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Frühlingstour ins Trentino: Rovereto & Umgebung
Frühlingstour ins Trentino: Rovereto & Umgebung

Frühlingstour ins Trentino: Rovereto & Umgebung

Reisetipp vom Italienexperten Laika: Erste Frühlingsfreuden und letzten Wintergenuss gepaart rund um Rovereto erleben
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FREEONTOUR

Autor: Laika, Titelbild: Trentino Sviluppo S.p.A / Francesco Vaona

Der Winter ist fast vorüber und der Frühling naht. Wer auf der Suche nach letztem Schneespaß, aber auch ersten Frühlingserlebnissen ist, wird im Trentino in und rund um Rovereto fündig. Der Wohnmobilhersteller und Italienexperte Laika hat eine besondere Wohnmobiltour für Freeontour zusammengestellt, die sich auch gut für Caravaner mit festem Campingplatz eignet. Slow Travel im besten Sinne - los geht's:  

Das Städtchen Rovereto und seine Umgebung ist eine gute Wahl, wenn es darum geht, Winter- und Frühlingserlebnisse zu kombinieren. Verschiedene Schlösser befinden sich in den umliegenden Ortschaften, auf den Hügeln und in den Gebirgen. Prunkvolle Kirchen beeindrucken mit ihrem eleganten Stil. Malerische Landschaften bieten traumhafte Reiseerlebnisse begleitet von köstlichem Wein und leckeren Gerichten.

In den hohen Bergen kann man die letzten Schneetage genießen, während in den Tälern der Frühling bereits Einzug gehalten hat. Darüber hinaus treffen sich Alt und Neu zu einem außerordentlichem Erlebnis. Davon zeugen die uralten Spuren der Dinosaurier und die futuristischen Museen, in denen die moderne Kunst ihre Heimat gefunden hat. Das ist Trentino in Südtirol, das ist Rovereto und seine Umgebung - perfekt für eine 7-tägige Erlebnistour mit dem Camper, die natürlich nach Belieben auch länger gestaltet werden kann.

Tag 1 – Vallagarina: Besuch der Festung Beseno

Im Tal von Vallagarina, in dem die blaue Etsch entlangfließt, erhebt sich in den Voralpen der einsame Hügel Beseno, auf dem die gleichnamige Festung thront. In dieser strategischen Position konnte einst der Verbindungsweg zwischen dem Deutschen Reich und der italienischen Halbinsel gut übersehen werden. Die Festung, deren Wurzeln im 12. Jahrhundert liegen, nimmt den gesamten Hügel ein und ist damit die größte im Trentino. Hier lassen zahlreiche historische und kulturelle Veranstaltungen die Vergangenheit wieder aufleben. Ein Besuch in diesem traumhaften Gebiet, in dem sich die Natur vom Tal bis zum Gebirge ausdehnt, lohnt sich. Die Aussicht auf die schneebedeckten Bergspitzen des Bergmassives Adamello sorgen im Frühjahr zusätzlich für fantastische Panoramaerlebnisse. 

Tag 2 – Rovereto: Venezianisches Altstadtflair und viel Kultur

In der Mitte des Etsch-Tales befindet sich die dynamische Stadt Rovereto mit einem bezaubernden, venezianischen Flair. Geschichte, Kunst und Veranstaltungen sind in Rovereto an jeder Ecke spürbar. Die Stadt, die von einer Hügel-Landschaft umgeben ist, beeindruckt Reisende schon seit Jahrhunderten mit ihrem Schloss und der historischen Altstadt, in der zahlreiche Prachtbauten aus dem 18. Jahrhundert zu finden sind. In der Kirche von San Marco hat auch Wolfgang Amadeus Mozart sein erstes Konzert in Italien gegeben. Zahlreiche Museen bieten ein reichhaltiges Angebot in Sachen Geschichte, Kunst und Wissenschaft. Eigentlich müsste man hier gleich mehrere Tage verweilen. Übrigens: Rovereto ist auch als Friedensstadt bekannt. Jeden Abend läutet eine Glocke 100-mal. Sie wurde hergestellt aus der Bronze der Kanonen aller beteiligten Länder des Ersten Weltkrieges und verbreitet die Friedensnachricht.

Tag 3 – Lavini di Marco: In den Fußspuren der Dinosaurier

In den Bergen südlich von Rovereto erwartet Besucher ein ganz besonderes historisches Highlight: Vor 200 Millionen Jahren waren im Gebiet des heutigen Naturparks Lavini di Marco große und kleine Dinosaurier zu Hause, die hier eindeutige Spuren hinterlassen haben. Noch heute sind hier mehr als hundert solcher Fußspuren deutlich im Fels erkennbar. Wer mit Kindern unterwegs ist, sollte sich dieses Highlight nicht entgehen lassen. Und auch ältere Dino-Fans bleiben von den Zeugnissen der Urzeit nicht unbeeindruckt. 

Tag 4 – Avio: Reise ins venezianische Mittelalter

Absolut sehenswert ist auch das Castello di Avio, das auch Castello di Sabbionara genannt wird. Zum einen beeindruckt seine idyllische Lage an den Hängen des Monte Vignola im unteren Vallagarina Tal, zum anderen aber auch seine Architektur, die mit ausgeprägten venezianischen Einflüssen daherkommt. Das Schloss gehört zu den ältesten Burgbauten der Region und überwacht achtsam die Etsch. Umgeben ist es noch heute von drei Mauerringen zur Verteidigung. Innerhalb der Mauern lockt eine Vielzahl an alten Gebäuden, zu denen auch der Palazzo Baronale mit seinen zahlreichen Kunstschätzen gehört. Und auch die berühmte Stanza dell'amore, die Kammer der Liebe, ist hier zu finden. Die fünf Türme zeugen aber auch von einer weniger romantischen Vergangenheit: Der Turm Picadora war dafür bekannt, dass an ihm einst die Feinde aufgehängt wurden. Dennoch bilden hier architektonische Sehenswürdigkeiten und Natur eine enge Symbiose und bieten idyllische Postkartenpanoramen. Einen Rundgang durch die Umgebung sollte man sich nicht entgehen lassen.  

Tag 5 und 6 – Brentonico: Kombination aus Schneespaß und Frühlingsgefühlen 

Zwischen der Etsch und dem Gardasee liegt die Hochebene Brentonico. Wer sich im Frühling hierher begibt, kann in den umgebenden Bergen wie dem Monte Altissimo und dem Monte Vignola den letzten Schnee genießen. Insbesondere rund um die Orte Polsa und San Valentino locken dann noch Skipisten, ein Snow Park und auch ausgedehnte Wanderungen mit Schneeschuhen. In den etwas niedrig gelegeneren Lagen sind hingegen schon herrliche Frühlingsboten zu sehen. Hier wechselt sich die Natur - reich an Tieren, Pflanzen, Seen und atemberaubenden Aussichten - mit idyllischen Orten, künstlerisch gestalteten Heiligtümern, mittelalterlichen Häusern und herrlichen Schlössern ab. Hinzu kommen Panoramablicke hinunter zum Gardasee, in die Po-Ebene und hinauf in die Dolomiten. Der Ort Brentonico selbst lockt hingegen mit einem historischen Ortskern mit herrschaftlichen Residenzen, historischen Kirchen und einem interessanten botanischen Garten im Palazzo Eccheli-Baisi. Diese außergewöhnliche Schönheit ist unbedingt zu erforschen. 

Tag 7 – Ledro: Geschichte am See abseits der Touristenströme

Klassischerweise wäre die nächste Station natürlich der beliebte Gardasee. Für all jene, denen es am Gardasee zu voll ist, gibt es aber auch einen kleinen Geheimtipp: Wie wäre es mit einem Stopp am Ledrosee? Er liegt auf 655 m über dem Meeresspiegel etwa 15 km von Riva del Garda entfernt und gehört definitiv zu den schönsten und saubersten Seen im Trentino. Und da der Uferumfang gerade einmal 10 km lang ist, eignet sich der Ledrosee perfekt für eine gemütliche Wanderung rund um den See. Zusätzlich kann man dabei auch nicht tief in die Geschichte der Region eintauchen: In Molina di Ledro sind am Ufer des Sees im Pfahlbautenmuseum Museo delle Palafitte die Fundstücke einer fast 4.000 Jahre alten Pfahlbausiedlung zu sehen, die hier vor knapp 100 Jahren entdeckt wurden. Die berühmten Pfahlbauten zählen zum UNESCO Weltkulturerbe und in Europa zu den größten und am besten erhaltenen Pfahlbaustätten der Bronzezeit. 

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