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Routen
Portugal 2023 - unser Weg vom Schwarzwald an die Algarve und ins Alentejo
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Gefahren Öffentlich
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Portugal 2023 - unser Weg vom Schwarzwald an die Algarve und ins Alentejo

Portugal war lange eines unserer Traumziele - Um volle Stellplätze zu vermeiden fuhren wir zeitig im Frühjahr - März/April 23. Nordportugal wollen wir 2024 spätes Frühjahr fahren


Routeninfo
5640 Kilometer
28 Tage
81 Wegpunkte

Reisebericht

Tag 1
Montag, 20.März 2023 Seebach
Sommerseite 15, 77889 Seebach, Deutschland

Heute geht unsere Portugal Tour nun tatsächlich los.


Bei regnerischen 6 Grad hoffen wir auf etwas Sonne weiter südlich.


Zuerst nehmen wir die deutsche A5 bis nach Mulhouse - dank unserem Bip & Go

fahren wir ohne Unterbrechungen durch die Mautstationen in Frankreich -

die erste Strecke bis Poligny dann aber über die landschaftlich schönere Alternative D 1083 vorbei an Lons le Saunier, Bourg en Bresse und Lyon über Vienne nach Tain l'Hermitage. 




Camping Les Lucs Tain l'Hermitage
26600, Tain l'hermitage, France

Besonders das Stück um Vienne und Tournon sur Rhone ist sehr schön zu fahren und um 16.45 Uhr kommen wir auf dem Campingplatz an - mit Acsi Karte bezahlen wir 17,60 Euro inkl. Strom und WLan.


Das Wetter ist gut - es trüben nur wenige kleine Wolken den Himmel und wir stehen wieder direkt an der Rhone - was für ein schöner Beginn unserer Tour. 



GPS: 45° 04' 01'' N 4° 50' 58.9'' E


Avenue du President Roosevelt 56 


+33(0)4 75 08 32 82


Akzeptiert Acsi - Euro 17,60 inkl. Wasser und Strom 


Diesen Campingplatz haben wir 2018 im April schon mal angefahren als wir unsere Andalusien Rundreise gemacht haben. 


Dieses Mal stehen wir auf Stellplatz No. 2 - die Betreiber sind mehr als angenehm und nett 


Tag 2
Parking de la Plage Leucate - gute Bewertung
Chemin de Mouret, 11370, Leucate, France

Wir schlafen länger und trödeln noch etwas aber um 9.30 Uhr fahren wir vom Platz wobei wir uns entschieden haben mautfrei über die N7 bzw. D86 zu starten, damit wir etwas von der Landschaft sehen.


Wir fahren mitten durch die Provence und sehen viele Lavendelfelder, die natürlich noch nicht blühen aber statt dessen blühende Obstbäume in weiß und rosa. 


An Valence und  Montelimar vorbei geht es dann doch noch auf die A9, um Strecke zu machen. Aufgeregt setze ich mich zum ersten Mal hinter das Steuer unseres Kernchenmobils und obwohl viel Seitenwind ist schaffe ich über 350 km - bin mächtig stolz.


In der Nähe von Montpellier wechseln wir wieder auf mautfreie Straßen bis nach Leucate Plage wo wir den Stellplatz Le Mouret auf der Lagune am Meer anfahren und für 11 Euro und 1,32 Euro Kurtaxe für eine Nacht stehen werden.

Um 16 Uhr kommen wir an: 


Aire de Camping-Car Mouret

 Leucate Plage

Chemin de Mouret 


42° 54' 1" N   3° 3' 10" E


Telefonnummer: 0033/468409131


am Strand - kein Schatten -  Geschäfte und Restaurants in der Nähe - , teilweise gepflastert mit ordentlich große Flächen,  - zahlen per Kreditkarte  - Zentrum 1.5 km                                

 

Gebührenpflichtiger Stellplatz für 100 Wohnmobile auf der Lagune. Zweigeteilter, schattenloser Platz hinter dem Campingplatz. Die östliche Platzhälfte auf Schotter ist unparzelliert und grenzt direkt an den Strand, im westliche Platzteil, am Etang de Leucate ou de Salses sind die Stellflächen markiert. Automatische Schranke. Um diese Zeit sehr ruhig und fast leer. 


Es ist weiterhin sonnig, kein Wind aber nur 16 Grad.


Wir haben bereits einen Krimi hinter uns - aufgrund des Streiks haben die Tankstellen kaum oder kein Diesel mehr - erst kurz vom dem Ziel in Leucate haben wir eine Avia Tankstelle gefunden und gleich vollgetankt - 63 Liter - sicher ist sicher 




Tag 3
Área de Caravaning Tortosa
Passeig de Ribera, 96017, Tortosa, Spain

Heute ist Mittwoch, 23. März 2023 und wir hatten eine ruhige Nacht am Plage de Leucate. Nach dem Entsorgen fahren wir auf die AP 7 eine mautfreie Autobahn - in der Ferne sehen wir die verschneiten Pyrenäen - bei diesem sonnigen Wetter sieht das herrlich aus. 


Über Perpignan, Le Boulou und die Grenzstadt La Perthus geht es nach Spanien - hier an der Costa Brava haben wir vor Jahren mit den Kindern Urlaub gemacht - Figueres und Cadaques - verbunden mit Dali und Platja d'Aro unserem Feriendomizil - weiter an Montserrat und St. Sadurni vorbei bis zur Mittagspause in Medas - Area de Penedes wo wir uns die ersten 2 Bocadillos mit Jambon und Käse genehmigen. 

Wir sitzen draußen und schwitzen. 


Vorbei an Tarragona, Cambrils und Aldea geht es schließlich zum Stellplatz in Tortosa - direkt unter einer Brücke. 

Wir starten auch gleich unsere Stadtbesichtigung und beginnen am Passeig Ribeira.

Der Ebro hat erstaunlich viel Wasser - hier sieht man noch nichts vom Wassermangel im Süden - einige schön angelegte Holzstege führen ans Ufer.


Die Kathedrale sehen wir leider nur von außen weil wir den Eingang nicht finden. Der Markt ist natürlich nachmittags geschlossen aber wir essen im Viena Fastfood mit Stil - das Innere ist im Jugendstil eingerichtet. Bis 19 Uhr schlendern wir durch die Gassen - Tortosa ist eine schöne Stadt am Ebrodelta mit vielen Möglichkeiten für Fahrradfahrer auf dem Via Verde. Leider haben wir keine Zeit für eine Fahrradtour - Portugal ruft. 


Übrigens nachts ist es unter der Brücke recht laut


Área de Caravaning

Passeig de Ribera 

 96017 Tortosa spanien



40° 48' 11'' N 0° 30' 51'' E

Telefonnummer: 0034/977449648


Gebührenpflichtiger Stellplatz für 32 Wohnmobile direkt am Ebro. Angelegtes Areal am Ende der Uferpromenade unter der Brücke Pont del Millenari. Ebener, asphaltierter Untergrund. 1 km Fußweg entlang der Promenade und dem Stadtpark bis ins Stadtzentrum. Maximaler Aufenthalt: 2 Tage. Ganzjährig nutzbar.


Sehenswürdigkeiten: https://www.tortosaturisme.cat/tortosa-en-un-dia/


Das Wetter ist sehr sonnig bei 21 Grad 


Tag 4
Úbeda, Spanien
Úbeda, Úbeda, Spanien

Es ist Donnerstag, 23. März 2023 - heute haben wir einen Fahrtag vor uns - es geht quer durch Spanien Richtung Portugal. 


Nach einer unruhigen Nacht unter der Fahrbahnbrücke in Tortosa starten wir bei sonnigen 17 Grad - unsere Planung zum Stellplatz in Alfaz al Pi zu fahren, haben wir ad acta gelegt und starten stattdessen auf der mautfreien AP7 weiter Richtung 

Valencia. Diese Stadt haben wir schon einmal anl. einer Schiffsreise besucht und besichtigt. 


Ab Valencia nehmen wir die A31 durch Kastilien - La Mancha und später die A32 durch endlose Felder - landwirtschaftliche Flächen mit Reben, Olivenbäumen und Obst bis nach Ùbeda.


Úbeda und Baeza gehören seit 2003 zum Weltkulturerbe der Unesco. Der architektonische Höhepunkt ist die Plaza de Vazquez de Molino mit den Kirchen Santa Maria de los Alcazores und die Capilla del Salvador stehen.


Im Palacia del Constable Davalos ist ein Parador (Hotel) untergebracht und die Altstadt hat weitere Renaissance Gebäude, die als Hotels, Pensionen oder Restaurants umgebaut wurden. 


Leider finden wir trotz fortgeschrittener Uhrzeit - also spanische Dinner Zeit - kein offenes Restaurant und so müssen wir uns mit einem Vesper aus Schwarzwälder Speck und Schinken mit Baguette begnügen. 


Nach der langen Fahrt sind wir erst um 17 Uhr bei sonnigem Wetter und 23 Grad auf dem Stellplatz neben der Guardia Civil angekommen und ziemlich müde. 


600 km ist für uns schon eine Strecke aber bald sind wir in Portugal wo die Tagesetappen entsprechend kürzer werden. 


Tag 5
Algarve Motorhome Park Tavira, Tavira, Portugal - 3 Tage
8800-228 Tavira, Portugal

Heute am Freitag, 24.03. ist unser letzter Fahrtag mit Ziel Portugal. Wir sind frühzeitig wach nach einer ruhigen Nacht in Úbeda gegenüber der Polizei.

Der Platz war tatsächlich kostenlos !


Es ist sonnig aber frisch bei 13 Grad und wir fahren zurück auf die A32 in Richtung Linares, dann auf die E5, an Cordoba vorbei, durch Sevilla durch, über die Grenzstart Ayamonte nach Tavira - das sind 447 km.


Hier bleiben wir  2 Tage - es gibt Strom, Duschen und WC - alles was wir brauchen - so können wir erst mal entspannen und uns von der langen Anreise erholen. 


Ankunft 15 Uhr, 22 Grad sonnig - Platz No. 103


Stellplatz für Wohnmobile, in der Nähe des Zentrums von Tavira, des Strandes, der Salinen und der "Via Algarviana" (Wander- und Radweg). 120 Stellplätze mit mindestens 70 m2, mit individuellem Stromanschluss, Wasser, kostenlosem WLAN, Duschen, WC, Wäscheservice, Petanque-Plätzen, Mülltrennung, Videoüberwachung. 365 Tage im Jahr geöffnet. Visa-MC-Multibanco-Zahlung. Restaurants und Geschäfte in der Nähe. Woir haben 11 Euro pro Nach bezahlt.

Dusche kostet 1 Euro/5 Min - WC 0,50 Münze 


ALGARVE MOTORHOME PARK TAVIRA

Rua de Vale Caranguejo ,

 8800-228 Tavira

GPS: 

37° 07' 57.7'' N -7° 37' 52'' W


Abends fahren wir mit dem Rad in 10 Minuten nach Tavira und suchen ein bestimmtes Restaurant, was jedoch geschlossen ist. In der Straße Cadido dos Reis finden wir eine Alternative - das Restaurant O Manuel - überraschend kommt der Vorspeisenteller ohne bestellt zu sein - sehr oft in Portugal so gehandhabt - man bezahlt dann nur was man vom Teller tatsächlich gegessen hat. Uns hat das Menü sehr gemundet.


Satt treten wir den Heimweg an und stellen fest, dass wir die Uhr nicht umgestellt haben - kein Wunder, dass wir fast alleine beim Essen waren - in Portugal ist es noch eine Stunde früher 


Ich gönne mir im WoMo noch einen Absacker und falle dann müde nach einem ereignisreichen Tag. 



Tag 6
Tavira, Portugal
8800 Tavira, Portugal

Vom Stellplatz kann man mit dem Fahrrad sowohl in die Ria Formosa als auch nach Tavira fahren. 


Nach dem Frühstück gehen wir mit dem Fahrrad auf Entdeckungstour - es ist sehr sonnig, 20 Grad - ideales Wetter für unser Vorhaben - nach 2 Kreisverkehren kommen wir bereits zum Mercado Municipal. Hier im neuen Marktgebäude ist viel los - es ist Samstag und von 8 - 13 Uhr wird verkauft was das Land bietet: Fisch, Fleisch, Geflügel, Obst, Gemüse, Gewürze, Blumen etc. Auch wir kaufen einige Besonderheiten für das Abendessen und setzen uns wie auch die Einheimischen danach bei einem Cafe com Leite und Pasteis de Nata vor die Markthalle. 




Tavira Sehenswürdigkeiten

Nach der Stärkung mit einem guten Kaffee machen wir uns auf den Weg in die Altstadt. 


Als erstes finden wir die Kirche Ermida de Sao Sebastiao - es handelt sich um eine Holzkirche mit phantastischen Gemälden - sehr beeindruckend 


Danach weiter mit dem Rad zur Praca Republica und der alten, römischen Brücke - wunderschön kann man hier sitzen und entspannen - einige Bistros laden zum Verweilen ein. 


Leider ist die Igreja de Misercordia geschlossen so laufen wir weiter zum Castello mit dem blühenden Garten und den tollen Ausblicken auf die Stadt 


Tavira - ein beeindruckendes Fado Konzert

Auf dem Weg zurück vom Castello kommen wir am Museum von Tavira vorbei aber wir haben jetzt vor allem Lust auf einen Aperitif den wir uns in einer der Bars 'Arcada Cocktail Club' am Praca Republica gönnen. 


Ja und dann folgt der Höhepunkt des Tages: Die Kirche Igreja de Misercordia wird für ein Fado Konzert um 15.15 Uhr geöffnet - das will ich unbedingt erleben und kaufe mir für 10 Euro ein Ticket, was sich absolut lohnt. Nicht nur sehe ich die wunderschönen, blauen Azulejos und den goldenen Altar sondern genieße 1 Stunde Fado der feinsten Art !!! Welch ein Erlebnis 


Die Fado Sängerin hat bereits bei einigen portugiesischen Wettbewerben vordere Plätze belegt - ein Genuß 


Danach fahren wir noch kurz am alten Markt vorbei und zurück auf den Stellplatz - müde aber beseelt von den heutigen Erlebnissen. 




Tag 7
Tavira - Weitere Highlights

Wir haben uns entschieden, den Stellplatz bis Montag zu verlängern.


Heute am Sonntag, 26.03. ist ein Portugal offiziell Frühjahrsanfang und die Uhren werden ebenfalls auf Sommerzeit umgestellt aber immer noch 1 h Unterschied zu MESZ.


Wir planen heute mit dem Fahrrad in das Gebiet der Ria Formosa zu fahren aber die Radwege in Portugal sind teilweise Schotterpisten mit viel Kies und mit einem Trekking Rad beschwerlich zu befahren. Angenehmer wäre ein Mountain Bike mit dicken Reifen. 


Zuerst geht es zu den Salzlagunen der Ria Formosa und dann zur Strandpromenade von Cabanes, wo wir kurz etwas trinken und dann beschließen nach Tavira zurück zu fahren, da es relativ heiß geworden ist. 


In Tavira angekommen, fahren wir zum Mercado Ribeira in der Altstadt wo die Schiffe zur Ilha de Tavira ablegen und ich kaufe für je 2,50 Euro/Person ein Hin und Zurück. 


Um 15.15 Uhr geht es los und 2 h später wieder zurück. Wahnsinnig feine und lange Sandstrände auf der Ilha Tavira, die im Sommer bestimmt voll jetzt aber menschenleer sind. 


Nach der Rückfahrt mit dem Schiff steuern wir ein Bistro an und vertilgen kurz ein paar Tapas - Sardinenpaste, Tortillas und Tomaten Mozarella.


Rechtschaffen müde kommen wir um 19 Uhr auf dem Stellplatz an - die Gegend um Tavira ist wunderschön und nur zu empfehlen. 


Tag 8
Estoi, Portugal
8005 Estoi, Portugal

Heute ist Montag, 27.03.23 - um 10 Uhr starten wir bei 27 Grad und sonnigem Wetter in Richtung Palacio de Estoi, der jetzt eine sogenannte Pousada birgt.


Gegen 2,50 Euro/Person Eintritt kann man den unteren Bereich des Palastes besichtigen ebenso wie den oberen Teil des Gartens, der zur Pousada gehört. Der untere Teil gehört dem Dorf Estoi und kann kostenlos besichtigt werden. 

Sehr beeindruckend wie man gegen Ende des 19. Jhd. gelebt hat, wenn man als Visconde geboren wurde.


 Obwohl in den 40er Jahren des 19. Jh. begonnen, zog sich der Bau des Palácio de Estoi bis 1909 hin und wurde erst von José Francisco da Silva, dem Visconde von Estoi, abgeschlossen. Im Stil des Neoklassizismus und des Neorokoko ist das  Anwesen ist architektonisches Juwel, wobei besonders der Palast mit einer beeindruckenden Fassade und vorgelagerter Doppeltreppe hervor zu heben ist, der im Innern mit Motivtafeln aus Azulejos, großen Fenstern und Stuckarbeiten aufwartet.


 Auch interessant sind die Gärten in französischem Stil, in denen Obstbäume und Palmen wachsen und Brunnen und Skulpturen stehen.


São Brás de Alportel, Portugal
8150 São Brás de Alportel, Portugal

Nach der Besichtigung des Palacio de Estoi geht es weiter in das Bergdorf Sao Bras de Alportel, wo ich mir kurz das Trachtenmuseum für 2,50 Euro Eintritt anschaue.


Museu do Traje do Algarve 


In diesem sympathischen Städtchen im Inland der Algarve befindet sich das Trachtenmuseum der Algarve. Das Museum ist in einem Herrenhaus aus dem 19. Jh. eingerichtet, das früher einem reichen Korkhändler gehörte. Seine Sammlung umfasst traditionelle Fahrzeuge, landwirtschaftliche Geräte und volkstümliche Kunst.  Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr und von 14:00 bis 17:00 Uhr. Am Wochenende und an Feiertagen von 14:00 bis 17:00 Uhr. Kontakt: Tel. 289 840 100 GPS: 37.152877, -7.885879


Leider sind nur Kleider bis 1920 zu sehen aber auch noch eine Kutschen- und Korkausstellung sowie ein kleiner Park mit Cafeteria


Tag 9
Faro Campervan Park, Rua Aquilino Ribeiro, Faro, Portugal
R. Aquilino Ribeiro 7, 8005-177 Faro, Portugal

Eigentlich wollten wir uns danach Olhao ansehen aber die Stadt erscheint uns wenig attraktiv und ist voller Baustellen, so dass wir weiterfahren zum Faro Campervan Park in Nähe des Flughafens von Faro.

Wir bekommen den letzten Stellplatz für 13 Euro und bleiben, da in der Nähe auch ein Bus nach Faro fährt. 


Gebührenpflichtiger Stellplatz für 26 Mobile außerhalb von Montenegro. Der Stellplatz liegt auf einem für Reisemobile angelegten und ausgewiesenen Areal. Überwiegend ebener, teilweise schattiger Platz. Befestigter und geschotterter Untergrund. Am Platz: Video-Überwachung, E-Bike-Verleih, Stellplatz beleuchtet, Dusche. In der Nähe: Altstadt, Strand, Naturschutzgebiet.   Bezahlung: Betreiber. Strom, Wasser, Entsorgung Grauwasser, Entsorgung Chemie-WC, WC, WLAN, Hunde im Übernachtungspreis enthalten. Dusche: 1 Euro/3 Min. V+E für Durchreisende: 3 Euro. Anreise zwischen 9 Uhr und 18 Uhr. Ganzjährig nutzbar.

Tag 10
Faro, Portugal

Von Montenegro, das ist das Dorf, in dem der Campervan Park liegt, fährt ein Bus in 20 Min. nach Faro. Es ist die Nummer 16 und zur Bushaltestelle muss man die Schnellstraße mittels einer Fußgängerbrücke überqueren. 


Der nächste Bus kommt um 17.15 Uhr hat aber Verspätung und fährt in einem Höllentempo bis zum Busbahnhof in der Nähe des Hafens von Faro. 

Der Hafen ist lebendig, voller Boote, Restaurants und Bistro und Straßenmusikanten.


Links neben dem Hafen die Igreja de Miseriocordia - leider schon geschlossen aber auch von außen imposant. Rechts davon eines der Stadttore - Arco da Vila - erbaut im Stil der Renaissance und von einem Architekten aus Genua entworfen. 


Geht man durch die Gassen bergauf kommt man auf den Largo de Sé, der mit einer Vielzahl von Orangenbäumen bepflanzt ist. Auch hier sind wir für die Innenbesichtigung zu spät nur den Turm und das Museum hätten wir besichtigen können. Dazu haben wir jedoch keine große Lust 


Bei der Ankunft in Faros Altstadt wird dir auffallen, dass sie von einer Befestigungsanlage aus dem Mittelalter umgeben ist. Diese stammt aus dem 13. Jahrhundert. Von der alten Stadtmauer sind noch drei historische Tore übrig. 


Das Rathaus Camara Municipal gehört zu den auffälligsten Gebäuden in der Altstadt. Die prächtige Barockkirche Igreja do Carmo befindet sich am Platz Largo do Carmo. Sie hat zwei Glockentürme und einen Garten.

In diesem Garten befindet sich die Knochenkapelle von Faro (Capela dos Ossos). Sie trägt diesen Namen, weil ihr Innenraum mit Gebeinen und Schädeln von verstorbenen Menschen geschmückt wurde.

Die historische Altstadt ist klein und überschaubar. 


Durch eine Seitengasse gelangen wir wieder auf die Uferpromenade, wo die Bootstouren zur Rio Formosa starten - aber natürlich nicht abends um 18.30 Uhr. 


Eigentlich haben wir Faro nur gestreift, weil wir uns am Yachthafen in eine Bar setzen, die Atmosphäre auf uns wirken lassen und dann zum Busbahnhof schlendern, um nach Montenegro zurück zu fahren. Wir kommen an der Festung und am Arco de Reponso vorbei - sicher auch interessant aber leider zu spät für uns. 


Loulé, Portugal
8100 Loulé, Portugal

Heute ist Dienstag, 28.03.2023 und wir fahren erst um 10.30 Uhr vom Stellplatz in Richtung Loulé wo wir uns die renovierte Markthalle und einige kleinere Kirchen anschauen wollen. 


Die Suche nach einem Parkplatz gestaltet sich schwierig, da die Parkflächen sehr eng und klein und auch belegt sind.  Am Rande westlich der Altstadt gibt es einen großen ungeteerten Parkplatz , der auch mit dem Wohnmobil gut befahrbar ist. Ist der untere Platz voll, gibt es dahinter noch eine weitere Ebene. 


Wir fahren in eine Wohngebiet und finden dort einen Parkplatz für die Besichtigung von Loulé. 


Die Markthalle von Loulé gehört zu den bekanntesten Wahrzeichen der Algarve. Der Mercado Municipal ist der quirlige Mittelpunkt von Loulé.

Öffnungszeiten: Mo – Sa, 7 – 15 Uhr, ganzjährig


Mercado Municipal de Loulé
Rua José Fernandes Guerreiro 34
8100-269 Loulé

Markt ist in Loulé an jedem Tag, außer sonntags. Doch während er sich unter der Woche auf die Markthalle beschränkt, erweitert er sich am Samstag auf die umliegenden Gassen.

Das Angebot an Fisch und Fleisch vor allem Spezialitäten von regionalen Produzenten: Piri-Piri-Öl und andere Gewürze, Honig und Salz von der Algarve, Brot und süßes Gebäck, Wurst und Käse, Wein und Spirituosen, aber natürlich auch einige der in Portugal üblichen Stände für Nippes, Kork und Haushaltswaren.

Wir kaufen Orangen, Honig sowie für unsere Enkelin ein Korkarmband und Ohrringe für mich und natürlich trinken wir auch den obligatorischen Cafe con Leite. 


Die Altstadt von Loulé allein ist schon sehenswert. Besonders faszinierend ist jedoch die Burg von Loulé. Das maurische Castelo besitzt einen sehr schönen Innenhof, in dem immer wieder Ausstellungen zu unterschiedlichen Themen stattfinden.

Hinter einer Tür im Innenhof verbirgt sich das städtische Museum mit seinem eindrucksvollen Gewölbe. Hier kannst du unter anderem archäologische Funde aus der römischen und maurischen Epoche bestaunen


Castelo de Loulé
Rua Dom Paio Peres Correia 17
8100-564 Loulé


Leider können wir das Museum nicht besichtigen, da es just als wir ankommen zur Mittagspause schließt und eine Stunde wollen wir nicht warten. So schlendern wir zurück zum Wohnmobil und fahren in Richtung Almancil - leider vergebens weil dir die Igreja de Sao Laurenco nicht finden. 


Also weiter Richtung Albufeira wo wir eine Supermarkt suchen, um einiges einzukaufen und ergattern noch einen Standplatz auf dem Parque de Palmeira für 9 Euro inkl. Strom - nur das Sanitärgebäude lässt zu wünschen übrig. 





Loulé - Igreja Matriz de Sao Clemente

Wunderbare kleine Pfarrkirche in Loulé - unbedingt besichtigen 


Parque da Palmeira
Rua José Carlos Ary dos Santos, 8200-049, Albufeira, Portugal

Also weiter Richtung Albufeira wo wir eine Supermarkt suchen, um einiges einzukaufen und ergattern noch einen Standplatz auf dem Parque de Palmeira für 9 Euro inkl. Strom - nur das Sanitärgebäude lässt zu wünschen übrig. 


Tag 11
Almancil
8135-024 Almancil, Portugal

Am Mittwoch morgen beschließen wir doch nochmals zurück nach Almancil zu fahren, um endlich die Igreja Sao Lourenco zu finden. Aber es ist wirklich schwierig - wir verfahren uns mehrmals, unser Navi ist verwirrt aber endlich

sind wir da und platzen mitten in eine Beerdigung. Wir schleichen uns in eine kleine Bar und warten ab, bis die Kirche leer ist. 


Die Pfarrkirche São Lourenço de Almancil gehört ohne Zweifel zu den größten Kunstschätzen der Algarve. Die in der ersten Hälfte des 18. Jh. erbaute einschiffige Kirche verfügt über einen Altarraum, über den eine sehr schöne Kuppel krönt. Der gesamte Innenraum, sprich Wände, Decken und die Kuppel, sind mit Azulejos mit Motivbildern verkleidet. Die Qualität der Fliesen, die diese Kirche zieren, ist bemerkenswert. Sie wurden 1730 von dem berühmten Fliesenmaler Policarpo de Oliveira Bernardes gefertigt und stellen Szenen aus dem Leben des heiligen São Lourenço dar. Sie gelten als das beste Zeugnis der barocken Fliesenkunst an der Algarve. Neben dem beeindruckenden Erscheinungsbild der Fliesen ist auch auf den Aufsatz mit vergoldeten Holzschnitzereien im Altarraum hinzuweisen. Dieser barocke Aufsatz stammt vom Meister Manuel Martins, dem besten Schnitzer und Bildhauer der Algarve, der auch die hier ebenfalls aufgestellte Statue des São Lourenç


Algarve Motorhome Park - Praia da Falésia
Estrada das Açoteias, 8200-909, Albufeira e Olhos de Água, Portugal

Nach Besichtigung der wirklich beeindruckenden Kirche in Almancil fahren wir Richtung Praia de Falésia und siehe da der Algarve Motorhome Park hat tatsächlich doch noch Platz für uns - auch weil wir früh ankommen - bereits um 13 Uhr -


Stellplätze mit mindestens 70 m² für bis zu 100 Wohnmobile.  kostenloses WLAN, individueller Stromanschluss, Duschen, Toiletten und Wäscheservice  Auf dem Platz sind Bänke und Tische vorhanden. Es gibt einen Pétanque-Platz. Außerdem ist der Platz videoüberwacht. Direkter Zugang zum Strand "Praia da Falésia", in der Nähe von Restaurants und Geschäften. 7 km vom Zentrum von Albufeira (direkter Bus ins Zentrum), 5 km von Vilamoura (mit dem Fahrrad erreichbar). 365 Tage/Jahr geöffnet. Zahlung Visa, MC, Multibanco. Keine Reservierung möglich 


 DIE ANZAHL DER VERFÜGBAREN PLÄTZE WIRD IMMER AUF UNSERER WEBSITE WWW.ALGARVEMOTORHOMEPARK.COM AKTUALISIERT


Nach einer kurzen Ruhepause schlendern wir die 500 mm entlang einem Pinienwald  zur Steilküste und stehen unvermittelt oberhalb des Praia da Falesia am Atlantik - unbeschreiblich schön, die Felsen in rot, braun oder ocker, der Sand in gelb, das Meer in blau. Die Schönheit macht uns sprachlos.


Wir trinken in einem Bistro einen Beeren bzw. Hopfensmoothie - unglaublich wie schön dieser Strand ist - wir machen zwar viele Bilder aber ob wir die Atmosphäre einfangen können ? Es ist sehr sonnig - 25 Grad - kaum Wind 


Tag 12
Parque de Autocaravans, Rua do Encalhe, Silves, Portugal
R. do Encalhe 8, 8300-179 Silves, Portugal

Heute, am Donnerstag, 30.03.2023 fahren wir bei sonnigen 22 Grad um 10 Uhr weiter Richtung Silves, wo wir um 12 Uhr am Stellplatz an der Burg Quartier beziehen. Hier bleiben wir für eine Nacht. Die Betreiberin ist sehr nett und angenehm. Direkt neben dem Stellplatz ist ein Aldi, so dass auch für Nachschub gesorgt werden kann. 


Der Weg zur Burg und zur Altstadt ist nicht weit und angenehm zu gehen. 





Silves - Besichtigung des Castelos

Das Castelo Mouro  - geöffnet täglich von 9 - 17.30 Uhr - 

ist das größte Kastell der Algarve und eines der schönsten Exemplare aus der islamischen Epoche. 




Silves - Besichtigung der Altstadt

Im 9. Jhd. ist Silves als Maurenzentrum Xelb Mittelpunkt der Region und hat 

30 000 Einwohner - 3 x so viele wie heute. Vieles in Silves erinnert noch an diese Blütezeit und auch im Museum für Archäologie findet man viele Zeugen für diese Epoche. Der Eintritt ist mit 1,50 Euro für Senioren wiederum so verschwindend gering, dass es sprachlos macht - kennt man doch die deutschen Preise für Kulturgüter.


Nach dem Museum schauen wir uns noch die wuchtige Kathedrale an bevor wir durch die Gassen und mittelalterliche Tore zum Largo do Municipio schlendern wo wir im Schatten von wundervoll blühenden Bäumen und Springbrunnen kurz Rast machen. 


Silves hat uns schwer beeindruckt und wir können einen Besuch in diesem Städtchen nur empfehlen - eigentlich sollte man mehr als 1 Tag einplanen, um diesen Landstrich zu genießen. 


Tag 13
Carvoeiro, Portugal - Felsen Algar Seco
8400 Carvoeiro, Portugal

Heute ist Freitag, 31. 03. 2023 und nach dem Frühstück ist es zum ersten Mal bewölkt und windig. Wir fahren wieder auf die N125-1 in Richtung Portimao wollen aber vorher noch unser Glück in Carvoeiro - einem kleinen Küstenstädtchen am Meer mit einer eindrücklichen Felsenkulisse und einem bekannten Holzbohlenweg bis zum Algar Seco - dem weltberühmten Felsen versuchen. 


Wir fahren durch sehr enge Gassen und parken abenteuerlich am Steilhang - welch eine Aussicht - phantastisch und der Weg sehr bequem an der Felsenküste entlang. 


Algar Seco ist eine Felsformation in der Nähe von Carvoeiro an der Algarve. Die Felsen entstanden über Jahrtausende durch Wind und Wellen und sind eines der beliebtesten Ausflugsziele der Felsalgarve.

Schöner ist es zu Fuß hinzulaufen. Am Praia do Carvoeiro beginnt der Carvoeiro Boardwalk, ein toller Weg mit schönen Blick auf die Felsenküste und das Meer. Er endet nur wenige Meter vom Algar Seco entfernt.

Viele Bootstouren in der Region kommen auch am Algar Seco vorbei. Wunderbar verbinden lässt es sich mit einem Ausflug zur Höhle von Benagil.


Hinzu kommt, dass in unmittelbarer Nähe wunderschöne Abschnitte der Felsalgarve, wie zum Beispiel der "Algar Seco" zu finden sind.

Die Zufahrtsstraße nach Carvoeiro endet am Hauptplatz und Zentrum. Links und rechts wird der Platz von der ansteigenden Felsküste malerisch eingerahmt. Hier wird im Sommer abends auf einer kleinen Bühne Musik gemacht, hier trifft man sich in den zahlreichen Cafes und Restaurants.

Vom Platz aus - gelangt man zur einzigen Kirche des Ortes. Vom Vorplatz der Kirche können Sie den wundervollen Blick auf die Strandbucht und den Ort selbst oder aber auf den Atlantik bis hin zu Portimao oder Lagos genießen. Besonders beeindruckend und spektakulär ist abends der Sonnenuntergang.


Turiscampo - Campingplatz und Bungalows, Estrada Nacional, Lagos, Portugal
Estrada Nacional N 125, 8600-109 Lagos, Portugal

Die Campingstellplätze, deren Größe zwischen 70 und 100 m² liegt, sind schattig gelegen und bieten kurze Wege zu allen Einrichtungen. Für noch mehr Komfort verfügen einige Stellplätze über einen Wasseranschluss. 

3 Sanitäranlagen, von denen eine behindertengerecht ausgestattet ist, stehen zur Verfügung.


Nachdem wir kurz den Campingplatz Parque de Campismo da Trinidade in Lagos angesehen hatten, und es uns die Sprache verschlagen hat, wie ein CP der Stadt so verwahrlost, verschmutzt und dreckig sein kann, haben wir es in Kauf genommen für 2 Tage  59 Euro zu bezahlen aber mit sauberen Sanitäranlagen, heißem Wasser und ruhigem Stellplatz


Einziger Nachteil - recht weit vom Schuß - so dass wir mit dem Bus nach Lagos fahren mußten.  


Tag 14
Lagos, Portugal
8600 Lagos, Portugal

Heute Morgen, 1.04.2023, können wir nicht ausschlafen, denn unser Bus nach Lagos fährt bereits um 8.42 Uhr direkt vor dem Campingplatz ab. 

Die Fahrt in die Stadt ist problemlos - es sind ca. 5 km und mit 4,90 Euro für uns zwei recht günstig. 


Die Stadt Lagos ist eine der schönsten Städte der Algarve. Die Auswahl an beeindruckenden Stränden ist enorm. Östlich der Stadt zieht sich ein kilomerlanger breiter Sandstrand – der Meia Praia - in einer imposanten Meeresbucht hin, südlich und westlich sind die schönsten Felsformationen der Algerve zu finden und somit auch kleine gemütliche Felsbuchten.


Folgt man der von Palmen gesäumten Avenida dos Descobrimentos (übersetzt „Straße der Entdecker“) gelangt man ins Zentrum. Zuvor passiert man den bekannten und mehrfach ausgezeichneten Jachthafen Marina de Lagos. Eine kleine Zugbrücke für Fußgänger führt zu den großen und kleinen Jachten und so manche Weltumseglung nahm hier in Lagos ihren Anfang


Das Zentrum von Lagos

Der alte Stadtkern von Lagos mit seiner Fußgängerzone und vielen kleinen und großen Plätzen, ist sehr gut erhalten geblieben. Viele Gebäude wurden zum Teil restauriert und aufgearbeitet und auf den Plätzen und den Gassen findet man noch die in Motiven und Mustern verlegten Calçadas (Pflastersteine). Die vielen typisch portugiesischen Geschäfte und Restaurants sind einen Besuch wert.


Der idyllische Platz ist umgeben von Jacaranda-Bäumen, die im Frühling in einem unbeschreiblichen Blau blühen. Von hier verzweigen viele kleine und größere Gassen zu weiteren Plätzen, wo gemütliche Cafés und Restaurants, gesäumt von Orangenbäumen auf Gäste warten.

Auf dem Platz Praça Gil Eanes befindet sich auch die im alten Rathaus untergebrachte Touristeninformation.

Wendet man sich nach links gelangt man nach etwa 100 Meter zum Fischmarkt, wo sich die Restaurants täglich mit frischem Fisch eindecken



Auch geschichtlich und kulturell hat Lagos einiges zu bieten. Folgt man der Avenida dos Descobrimentos weiter entlang der Promenade gelangt man zum Praça Infante Dom Henrique, in dessen Mitte sich das Denkmal Heinrich des Seefahrers befindet. Es ist zu seinen Ehren errichtet worden, da er von Lagos aus seine Karavellen ausschickte, um unbekannte Länder zu entdecken und damit den Grundstein zum Aufstieg Portugals als Weltmacht legte.


An der Hafeneinfahrt von Lagos befindet sich auf den breit angelegten Wegen das Fort von Lagos, in dem sich heute ein Museum befindet. Dort werden die einzelnen Länder beschrieben, die von den portugiesischen Seefahrern entdeckt und erobert wurden. Der Aufstieg zu den Zinnen lohnt sich besonders, denn es bietet sich von oben herab ein schöner Blick über den Hafen und die Stadt.






Lagos - Kirche Santo Antonio - Museumsbesuch

Im hinteren linken Teil des Platzes steht die Kirche Santo Antonio, die mit opulent vergoldeten Holzschnitzereien ausgestattet ist. Ihr gegenüber befindet sich der erste europäische Sklavenmarkt. Er ist bis heute erhalten geblieben und wird jetzt für erfreulichere Aktionen wie zum Beispiel Kunstausstellungen genutzt.


Die Kirche Santo Antonio kann nur im Rahmen eines Museumsbesuches besichtigt werden. Aber was sind schon 1,50 Euro Eintritt bei dieser Pracht - unbedingt empfehlenswert - ich habe sogar gewartet, bis die Mittagspause rum war und habe es nicht bereut. 


Einfach Wahnsinn - man steht ehrfürchtig vor den opulenten, vergoldeten Holzschnitzereien - welche Genialität und Handwerkskunst.


Ponta da Piedade, Lagos - vom Wasser aus
8600 Lagos, Portugal

Nach Besichtigung der Fischhalle im Mercado sehen wir gegenüber die Stände der Fischerboote, die für 20 Euro/Person einstündige Touren zur Ponta da Piedade anbieten. 


Eine Portugiesin, die lange in Berlin gelebt hat, spricht uns an und ich kann meinen Mann überreden mitzufahren, auch wenn mir etwas bang ist vor der kleinen Nussschale, in die wir einsteigen.


Wir bekommen eine exklusive Tour, da wir nur zu zweit sind und die Fahrt entlang der atemberaubenden Felsenküste am Atlantik sehr genießen. 

Wundervoll ist zu kurz gegriffen - wenn es die Zeit erlaubt, sollte das jeder mal machen. 


Viele Fotos geschossen und trotzdem können sie nicht annähernd die Schönheit dieses Algarve Abschnittes einfangen - sensationell 



Ponta da Piedade

2 km südlich von Lagos ragt die Steilküste weit in den Atlantik hinein. Die Spitze dieser Landzunge trägt den Namen Ponta da Piedade. Hier finden Sie die wohl schönsten Felsformationen an der Algarve.

An diesem Küstenabschnitt hat sich eine Grottenlandschaft mit skurrilen Felsformationen, Tunneln, Toren und im Meer verstreuter Felsbrocken gebildet, die einzigartig an der ohnehin mit Naturschönheiten verwöhnten Algarve ist. Die ganze Schönheit erschließt sich am besten bei einer Fahrt mit einem Fischerboot durch die Grotten. Dabei können Sie auch erfahren, welche Namen die Einheimischen den einzelnen Felsskulpturen gegeben haben.






Farol de Ponta da Piedade
Estrada da Ponta da Piedade, 8600-544, São Gonçalo de Lagos, Portugal

Heute am Sonntag, 2. April 23, wollen wir uns die Steilküste mal von oben anschauen. Um 10.30 Uhr fahren wir bei sonnigem Wetter und 24 Grad vom Turiscampo in Espiche wo es uns gut gefallen hat.


Farol da Ponta da Piedade

Die Felsenhalbinsel Ponta da Piedade ist das Wahrzeichen von Lagos. An ihrer südlichen Spitze steht der Leuchtturm von Lagos an genau der Stelle, wo laut der Legende die Heilige Maria Nossa Senhora da Piedade den heimkehrenden Fischern erschienen sein soll


Von Lagos Stadtmitte folgt man der Nationalstraße N 125 entlang der Flusspromenade bis zum ersten Kreisverkehr stadtauswärts und folgt der Beschilderung Ponta da Piedade bis zum Parkplatz am Leuchtturm.



Tag 15
Fortaleza de Sagres, Portugal
Rua da Fortaleza, 8650-356, Vila do Bispo, Portugal

Das nächste Ziel ist das Fortalezza von Sagres - es sind nur wenige Kilometer über die N125 und die N268  und ein riesiger Parkplatz für Wohnmobile bietet uns die Möglichkeit, die Festung zu besichtigen, ohne viel Zeit für die Parkplatzsuche zu verlieren. 


 Seit Anfang des 20. Jhd. ist die Festung, die auf Heinrich den Seefahrer zurück geht, für die Portugiesen von wichtiger, historischer Bedeutung, da von hier die ersten Entdeckungsreisen geplant wurden. Dies Zeit steht auch im Mittelpunkt des 1990 eröffneten Museums. Für Senioren kostet der Eintritt  nur 2 Euro/Person. 


Sehenswert ist auch die sogenannte Windrose, von der bis heute noch nicht klar ist, für was sie eigentlich steht und benutzt wurde. 




Cabo de São Vicente, Sagres
Cabo de São Vicente, 8650 Sagres, Portugal

Und weiter geht es ...........


Das Cabo de São Vicente  bildet mit der benachbarten Halbinsel Ponta de Sagres den südwestlichsten Punkt des europäischen Festlands.

Die 60 m Steilküste bietet einen tollen Ausblick auf den Atlantischen Ozean. Bei gutem Wetter kannst du hier einen großartigen Sonnenuntergang beobachten.


Bereits die Römer nannten das Kap »Promontorium sacrum« (Heiliges Vorgebirge), ein magischer Ort am Ende der Welt, an dem die Götter wohnen und die Sonne im Meer versinkt wie der portugiesische Nationaldichter Lusades schrieb. 


Der Leuchtturm

Der 22 m hohe Leuchtturm am Cabo de São Vicente wurde im 19. Jahrhundert errichtet. Er erstrahlt in leuchtenden Rot und Weiß und besitzt eine Reichweite von 33 Seemeilen (etwa 60 km). Der Leuchtturm kann nicht besichtigt werden, du erfährst aber alles zu seiner Geschichte in einem kleinen Museum am Kap.


Letzte Bratwurst vor Amerika

Am Cabo de São Vicente musst du auch nicht auf die deutsche Küche verzichten. Hier gibt es die »Letzte Bratwurst vor Amerika«, verkauft von fränkischen Auswanderern. Natürlich nur Original Nürnberger und Thüringer Bratwürste mit Bautzner Senf  - sogar mit Zertifikat für 4 Euro/Stk. 


Da es noch sehr früh ist, schmeißen wir unsere Pläne um und übernachten nicht auf dem Camping Orbitur in Sagres sondern fahren weiter - über unbefestigte Wege einer kleinen Irrfahrt gleich. 


Wir kommen durch Dörfer mit vielen Töpfereien, da Sonntag ist, sind leider alle geschlossen - durch Pinien- und Korkeichenwälder bis zu unserem nächsten Stellplatz in Vila do Bispo


Cerâmica Paraíso, N125, Raposeira, Portugal
N125, 8650-282 Raposeira, Portugal

Auf dem Weg von Lagos in Richtung Westküste befindet sich entlang der N125 auf der linken Seite ein wundervoller Keramik-Shop „Artisanata Pottery Paraiso“ (1 km vor Vila do Bispo). Kunstvolles Geschirr wird hier aufgrund von kleinen Macken zu kleinem Preis verkauft.


Hier wollten wir eigentlich einige Souvenirs einkaufen, aber leider war Sonntag und geschlossen. 


Area de autocaravanas Vento Norte, Rua de Santo Fé , Vila do Bispo
parque de autocaravanas, RUA DA SANTA FÉ, 8650-436 Vila do Bpo., Portugal

Als wir auf dem Stellplatz ankommen, ist zwar kein Betreiber da, aber wir können uns trotzdem einen Platz suchen und später einchecken. Der Stellplatz befindet sich in einem Wohngebiet direkt in der Nähe eines Lidl - Duschen kann man man für 3 Euro/Minuten.


10 Euro/Nacht mit Strom - nette Betreiberfamilie


empfohlen von Steffen Theis auf YouTube oder auch auf Rudis Reise


https://www.youtube.com/watch?v=d0SXIKE89bY


Es ist 16 Uhr, sehr sehr windig und der Platz sehr sandig, so dass wir nicht vor dem WoMo sitzen können. 


Tag 16
Carrapateira, Aljezur, Portugal
Carrapateira, 8670 Aljezur, Portugal

Heute Nacht sind wir ruhig auf dem Stellplatz Vente Norte gestanden aber wir wollen gleich weiter Richtung Carrapateira - besser gesagt an den Pontal - einem Aussichtspunkt. 


Aber so weit kommen wir gar nicht - kurz vor dem Städtchen biegt links eine -  zwar sehr schlechte - Straße ab in Richtung Praia do Amado bzw. Bordeira - eine Felsenbucht mit herrlichem Ausblick auf den Atlantik.


Wir trinken dann noch einen Cafe con leite aber leider bezahlen wir bei unserer Rückkehr bei der Guardia Civil GNR ein Strafmandat in Höhe von 60 Euro weil wir auf einem Parkplatz standen, wo Wohnmobile verboten waren. Wir können nur allen raten, hier vorsichtig zu sein denn besonders an der Westalgarve fährt die Polizei Streife. Hätten wir den gegenüberliegenden Parkplatz genommen, wären wir verschont geblieben




Praia de Monte Clérigo, Aljezur, Portugal
Praia de Monte Clérigo, 8670-156 Aljezur, Portugal

Nach diesem Zwischenfall haben wir keine Lust mehr auf das Castelo von Aljezur sondern fahren weiter - das Schild Praia de Monte Clerigo können wir nicht ignorieren. Diese malerische Bucht, bei der die Häuser bis an den weiten Sandstrand reichen, sieht wundervoll aus und wir halten zügig in einer Parkbucht, um einige Fotos zu schießen. 





Praia de Odeceixe-Mar, Portugal

Wunderbar sieht die Natur auf unserem weiteren Weg Richtung Odeceixe aus - Büschel von Grasnelken, viele grüne Pinienwälder jedoch auch relativ viele naturnahe Landwirtschaft. 


Odeceixe hätten wir gerne angeschaut aber leider stehen überall Verbotsschilder für Wohnmobile - so schade .......  Zumindest vom Strand erhaschen wir einen Blick - hier mündet der grüne Fluss Ribeira de Seixe ins Meer. 

Eingerahmt von hohen Felsklippen und durschnitten vom Fluss ist er einer der schönsten Strände Portugals.


In Odeceixe gibt es einer der letzten funktionierenden Windmühlen aber wie gesagt - der Ortskern ist für Wohnmobile komplett gesperrt. 


Tag 17
Vila Nova de Milfontes
Brejo da, 7645-017 Vila Nova de Milfontes, Portugal

Wir haben uns kurzfristig entschieden, nicht ins Hinterland in das Monchique Gebirge zu fahren - es gibt dort einfach zu wenig Park- und Übernachtungsmöglichkeiten und ein weiteres Strafmandat muss nun wirklich nicht sein. 


Deshalb fahren wir weiter nach Vila Nova de Milfontes, wo es einen Campingplatz gibt auf dem wir auch  einen Platz auf sandigem Boden in einem großen Pinienwald bekommen.


Später besichtigen wir die 5000 Seelengemeinde und sind fasziniert von den weiß gekalkten Häusern mit den blauen, gelben oder roten Rahmen - sieht sehr reizvoll aus 


Das Forte de Sao Clemente am  Ufer des grün schimmernden Süßwasserflusses Rio Mira ist in Privatbesitz und kann leider nicht besichtigt werden.


In den Gassen geht es - jetzt in der Vorsaison - ruhig zu aber bestimmt ist dieser Teil der Küste im Hochsommer rappelvoll. 


Da wir Hunger bekommen, statten wir der Pizzeria Calabrisella einen Besuch ab und staunen nicht schlecht, dass die Dame des Hauses hervorragend deutsch spricht, weil sie über 55 Jahre in Ravensburg gelebt hat - welche eine Überraschung. Die Lasagne war übrigens hervorragend genauso wie die Pasta Arrabiata - sehr zu empfehlen. 


Porto Covo
7520-437, Porto Covo, Portugal

Eigentlich wollten wir heute am Dienstag, 4. April den Camping Costa do Vizir anfahren in Porto Covo anfahren und die Felsen- und Klippenlandschaft war hier auch wunderbar aber Porto Covo hat die Wohnmobile aus dem Ortskern verbannt und wir finden keinen Parkplatz - außerdem weht ein rauer und starker Wind und es ist recht bewölkt, so dass wir weiter fahren Richtung Sines. 


Costa do Vizir

 7520-437

Porto Covo


37° 51' 23'' N -8° 47' 14'' W


am nördlichen Ortsende von Porto Covo - Richtung Sines - mit Wohnmobilstellflächen und Parzellen - von der Küstenstrasse M 1109 kommend Einfahrt beim Strand Praia Grande linker Hand- ganz bis zum Ende der Straße fahren -  ausgeschildert. Es handelt sich um einen 4 Sterne Campingplatz 




Sines, Portugal

Da Porto Covo wenig Möglichkeit zum Parken bietet, machen wir uns auf nach Sines - dem Geburtsort Vasco da Gamas. 


Der stadteigene Strand wurde nach ihm benannt und hoch über Sines steht sein Standbild vor der Pfarreikirche - er blickt über das Meer in Richtung Indien. 


Sines hat die Parksituation hervorragend gelöst und wir schlendern frohgemut in Richtung Castelo - davon sind zwar nur noch die Mauern erhalten aber man hat einen herrlichen Blick auf die Stadt. 


In einer Pasteleria trinken wir einen Café con leite und ich esse zwei Vasquinhos - eine süße Spezialität aus Sines - schmeckt super 

Hauptzutaten sind Mehl, Zucker, Eier, Mandeln und Margarine. 


Über die Stiegenanlage kommen wir zurück zum Strand Vasco da Gama und unserem Wohnmobil - alles in Ordnung 


Comporta
Setúbal, Portugal

Jetzt fahren wir über Melides entlang endloser Pinien- und Korkeichenwälder auf sandigen Böden bis Comporta wo wir einen kostenlosen Stellplatz - allerdings ohne Strom - aber mit Toilette gefunden haben. 


Walter legt sich in den Liegestuhl und ich schlendere noch etwas durch das kleine Dorf, das viele eher hochpreisige Designerläden bietet - das ist vielleicht bereits der Einfluss von Troia, dem Jet Set Mekka der jungen, reichen Europäer. 


Von Troia kann man mit der Fähre nach Setubal übersetzen aber unser WoMo würde Euro 35,90 kosten, so entscheiden wir uns morgen auf dem Landweg über Alcacal do Sal nach Setubal zu fahren.


Comporta liegt im Lagunengebiet des Sado Flusses und dementsprechend gibt es jede Menge Schnaken, die es unmöglich machen draußen zu sitzen. Gott sei Dank haben wir vor dem Urlaub unser Schnakengitter montieren lassen. 


Tag 18
Alcácer do Sal
Setúbal, Portugal

Wir haben in Comporta wunderbar ruhig geschlafen. Leider ist die Toilette sehr verschmutzt obwohl der Stellplatz komplett neu ist .... so schade, wie das aussieht.


Um 9 Uhr starten wir weiter nach Alcacer do Sal. Hier gibt es am Anfang der Stadt vor der Eisenbrücke 'Ponte de Alcacer do Sal' einen Tagesparkplatz am Fluss Sado wo man sicher stehen kann, um die Stadt zu besichtigen. Schön, dass die Stadt das Potential von Wohnmobilisten erkannt hat. 


Alcacer do Sal schlängelt sich entlang der langen Uferpromenade den Berg hinauf - ein weißes Häusermeer mit farbigen Akzenten. Alles krönt das Castelo - heute eine Pousada - aber auch ein Archäologisches Museum, das zum Zeitpunkt unseres Besuches aber gerade Mittagspause machte. 


Heute ist es sehr sonnig und bereits morgens richtig warm und so quälen wir uns langsam den Berg hinauf zum Castelo - entschädigt werden wir mit einem herrlichen Blick auf die Landschaft mit dem Fluss und der Brücke.


Natürlich möchte ich auch noch kurz einen Blick in die Kirche

Igreja de Santa Maria do Castelo  werfen - kostet 2 Euro Eintritt ist aber super schön mit einer Ausstellung zur Geschichte. 


Zur Zeit der muslimischen Herrschaft ab dem 8. Jahrhundert war Alcácer die Hauptstadt der Provinz Al-Kasser. Die Mauern der alten Festung wurden verstärkt und die Stadt wurde durch zwei Einfriedungen geschützt, deren von 30 Türmen bekrönte Mauern eine der wichtigsten Verteidigungsbastionen der Iberischen Halbinsel bildeten. Trotzdem wurde Alcácer im Jahre 1217 von König Afonso II. eingenommen und dem Jakobus-Ritterorden übergeben, der sich hier niederließ. Bei der Eroberung halfen dem König die Kreuzritter, die hier auf dem Weg nach Syrien und in das Heilige Land Station machten. (visit portugal) 


Setúbal
Setúbal, Portugal

Weiter geht es in Richtung Sétubal - die Straßen sind teilweise katastrophal - haben Löcher wie ein Schweizer Käse - mehr als 50 km/h sollte man nicht fahren ohne das Wohnmobil zu sehr zu fordern. Es sieht in der Zwischenzeit aus wie ein Wüstenfahrzeug - voller Sand und Staub. 


Setúbal liegt auf der gleichnamigen Halbinsel Península de Setúbal


In Sétubal wollen wir das berühmte Kloster - Convent von Jesus - ansehen. Die Kirche ist im manuelischen Stil mit gewundenen Säulen und Azulejos ausgekleidet aber wir müssen zuerst mal einen Parkplatz finden - dieses Mal haben wir wirklich Glück. In der Avenida Luisa Todi (ein Prachtboulevard) finden wir seitlich einen Platz, der mit Parkschein für 3 h 3 Euro kostet. Das ist wirklich sehr fair und wir können ganz beruhigt Sétubal besichtigen. 


Die Seefahrt machte Setúbal einst reich und dadurch entstanden hier zahlreiche pompöse Bauten. Heute lebt die Stadt zwar vorwiegend von der Industrie, aber in der hübschen Altstadt finden sich noch immer einige architektonische Juwelen.


Sétubal ist viel schöner als es die Industrieanlagen bei der Anfahrt vermuten lassen. Liebevolle Details an vielen Häusern, wunderschöne, grüne Parkanlagen, viele kleine Restaurants, Bistros und Cafés - uns gefällt Sétubal und können einen Stadtbummel nur wärmstens empfehlen. 


Auf dem Rückweg vom Kloster zum WoMo setzen wir uns vor eine kleine Bar in einem Park und essen endlich mal die portugiesische Spezialität - Bifada - eine gekochtes Schweinesteak im Sandwich - schmeckt richtig, richtig gut.


Igreja do Convento de Jesus, Rua Acácio Barradas, Setúbal, Portugal
R. Acácio Barradas 2, 2900-197 Setúbal, Portugal

Das Convento de Jesus, in dem heute das städtische Museum untergebracht ist, gehört zu den schönsten Bauwerken der Manuelinik


Obwohl es bei dem Erdbeben 1755 schwere Schäden erlitt und wieder aufgebaut werden musste, bewahrt das Gebäude noch viele Elemente seines Originalstils, so zum Beispiel an der Kirchenfassade das Portal und die Fenster im manuelinischen Stil.

Das Kircheninnere ist hallenartig, mit den Schiffen auf gleicher Höhe, gestützt auf geschraubte Säulen. Der höhere Chorbereich war den Nonnen des Klarissenordens vorbehalten. Nur von hier konnten sie dem Gottesdienst beiwohnen, da sie in strenger Klausur leben mussten. Die spitzbogigen Kreuzgewölbe sind bewundernswerte Beispiele des manuelinischen Stils.
Der Hochaltar ist mit grünen und weißen Kacheln aus dem 16. Jahrhundert verkleidet. An den Seitenwänden Kachelbilder aus dem 17. Jahrhundert mit Szenen aus dem Leben der Heiligen Jungfrau.

Die Klosterräume werden heute als Stadtmuseum genutzt. Unter den ausgestellten Werken verdient die Sammlung der sogenannten Primitiven von Setúbal besondere Erwähnung. Es handelt sich um portugiesische Maler aus dem 16. Jahrhundert, deren Kenntnis unerlässlich ist für das Verständnis der Geschichte der portugiesischen Malerei. (visit portugal)


Leider wird das Museum gerade renoviert, so dass eine Besichtigung nicht möglich war. 




Ecoparque do Outão - Setubal
R. do Outão n/n, 2900 - 182, Setúbal, Portugal

Sétubal hat uns wirklich beeindruckt und begeistert - man sollte es auf jeden Fall besuchen. 


Nun suchen wir uns einen Stellplatz für die Nacht und werden ganz in der Nähe fündig. 


Für 21,60 Euro stehen wir hier ruhig und sicher. Schöner Platz aber leider sind die Sanitäranlagen etwas in die Jahre gekommen - aber sauber !!!


Es ist heiß an diesem 5. April und wir suchen den Schatten 


Ecoparque do Outão

R. do Outão n/n, 2900 - 182

Setúbal

38° 30' 09.9'' N -8° 55' 43'' W

Telefonnummer: +351 265 423 890


Der Campingplatz ist gut ausgeschildert und liegt direkt am atlantischen Ozean in einer Bucht vor der Halbinsel und am Stadtrand von Setubal. Der Platz ist beschrankt und mit einem Spezialarmbad und einer Chipkarte befahrbar und begehbar.


Neben dem Campingplatz befindet sich ein schönes Restaurant mit Terrasse und Meerblick, mit einem großen Parkplatz. Das Restaurant bietet Croissants und Kuchen, Kaffee sowie erlesene Weine und Fischspezialitäten.

Die Mitarbeiter an der Rezeption sind sehr freundlich und sprechen Spanisch, Französisch und Englisch. Die Stellplätze auf Kies sind ebenerdig und nummeriert, bei Ankunft kann man frei aus den verfügbaren Stellplätzen wählen.
Es gibt schattige als auch sonnige Stellplätze. Manche der Stellflächen befinden sich zum Wasser hin und sind mit Strom ausgestattet.








Tag 19
Brejos de Azeitão
Setúbal, Portugal

Heute ist Gründonnerstag, 6.04.2023 und wir lassen es langsam angehen. 


Es sind keine 50 km mehr bis Lissabon und unser Campingplatz im Stadtteil Monsanto ist gebucht - der einzige übrigens auf der Reise und gebucht haben wir nur wegen der Semana Santa d.h. den Osterfeiertagen an denen auch viele Portugiesen und vor allem Spanier mit dem Wohnmobil unterwegs sind. 


Um 10 Uhr fahren wir bei 22 Grad und sonnigem Wetter weiter Richtung 

Azeitao, wo ich mir gerne den Palast Bacaloah ansehen möchte aber leider geht das nur mit Führung und die nächste startet erst um 15 Uhr nachmittags. So lange wollen wir nicht warten und so kaufen wir eine Flasche des berühmten Merlot - ein schwerer, dunkelroter Wein und fahren weiter zum Einkaufen bei Lidl.


 Die bekannte Käserei - Casas das Tortas - finden wir leider auch nicht -


Der Queijo de Azeitão, oft nur Azeitão, ist ein portugiesischer halbfester Schnittkäse aus Schafmilch. Seinen Namen hat er von der Gemeinde Azeitão. Das Herstellungsverfahren unterscheidet sich kaum von dem des Queijo Serra da Estrela, beide werden nicht mit Lab, sondern mit einem Gerinnungsmittel aus den Staubblättern einer regionalen Form von Cynara cardunculus versetzt. Queijo de Azeitão ist seit 1996 eine geschützte Ursprungsbezeichnung. Die Herstellung darf nur in den Gemeinden Setúbal, Palmela und Sesimbra in der Subregion Península de Setúbal südlich von Lissabon erfolgen. (wikipedia)


Und weiter geht's  ........




Palmela
Setúbal, Portugal

Weiterfahrt nach Palmela - einem schmucken Weindorf mit pittoresken Gassen und einem Castelo 


Palmela, das auf einem Ausläufer des Arrábida-Gebirges liegt, verdankt seinen Namen den Römern aber die Burg stammt von den Arabern und die Aussicht ist phenomenal - wenn man dann mal einen Weg zum Castelo findet.  


Wir sind mal wieder auf engen Altstadtstraßen unterwegs, die zwar zum Castelo führen aber nicht für Wohnmobile geeignet sind und es braucht Zeit und Geschick sich wieder aus der Situation heraus zu manövrieren. 

Aber das gelingt uns tatsächlich und wir finden glücklich noch einen Weg und und einen Parkplatz - super gelaufen.


Wir genießen den großen Platz mit dem Rathaus, dem Veranstaltungsort St. Joan und dem Weinhaus mit Probierstube und Terrasse mit Sicht auf das Castelo.

Wir wollen nicht aufsteigen sondern genehmigen uns einen Muscatel on Ice - schmeckt prima und wir müssen uns losreisen, so wunderbar ist hier die Stimmung und das Lebensgefühl. 


Tatsächlich finden wir dann doch noch eine Fahrweg zum Castelo und der Aussicht 

 Sie erbauten sie auf dem höchsten Punkt des Ortes, und von dort aus reicht der Blick über das gesamte Gebiet zwischen den Flüssen Sado und Tejo bis hinüber zum Sintragebirge.


Lissabon Camping & Bungalows, Estrada da Circunvalação, Lissabon, Portugal
Estr. da Circunvalação, 1400-061 Lisboa, Portugal

Nach dem entspannten Aufenthalt in Pamela starten wir in Richtung Lissabon - vorerst mal nach Almada weil wir die Brücke des 25. April überqueren wollen - eines der Wahrzeichen von Lissabon. 


Leider verfransen wir uns mehrmals und brauchen doch viel Zeit um endlich an der Brücke mit Mautstation anzukommen. Die Maut ist relativ günstig - ich meine es waren Euro 1,80. 


Weiter geht es über den Stadtteil Alcantara durch ein Wirrwarr von Straßen - endlich sehen wir das Schild in Richtung Monsanto, dem Waldgebiet in dem der einzige Campingplatz in Lissabon liegt. 


Der ganzjährig geöffnete Campingplatz befindet sich im Waldpark Monsanto, der »grünen Lunge von Lissabon«, nur rund 10 Minuten entfernt vom Stadtzentrum. Die Bushaltestelle befindet sich 300 m vom Platz entfernt 


https://lisboacamping.com


Uns empfängt eine Riesenschlange an der Rezeption und wir sind heilfroh, dass wir vorab online reserviert haben und nicht befürchten müssen, keinen Platz zu bekommen. Langsam geht es voran aber dann endlich haben wir unsere Platznummer mit Strom und Wasser - und etwas Schatten in der Nähe eines Sanitärgebäudes. Für 5 Nächte haben wir 210 Euro bezahlt - wir bleiben über Ostern bis Dienstag 11.04.2023.



Belém - Igreja de Santa Maria
Lissabon, Portugal

Karfreitag, 7.04.2023 


Unser erster Tag in Lissabon und langsam kommen wir in die Puschen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Ei und Käse (aber ohne Wurst) 

kaufe ich an der Rezeption des Campingplatzes 2 Lisboa Cards für je 48 h.


Mit dieser Karte können wir kostenlos Bus, Zug, Tram, Metro im gesamten Stadtgebiet fahren und haben teilweise freien Eintritt zum Beispiel auch zum Hieronimus Kloster in Belém.


Unsere Buslinie ist die 714, die bis Cais do Sodre fährt. Wir steigen bereits in Belém aus, um in diesem Stadtteil die Weltkulturerbestätten zu besichtigen. Man merkt schon, dass Ostern ist und Schulferien und die Menschenmassen erschlagen uns fast. Nur langsam können wir uns orientieren.


Unser erster Gang gilt der Kirche Santa Maria.   Der Besuch der Kirche ist kostenlos - sie ist 92 m lang und 22 m breit und die Pfeiler erinnern an einen Palmenwald. Die Grabstellen von Manuel I und seiner Familie werden von Elefanten getragen.


In der Kirche befinden sich die Grabstätten und Sarkophage von Vasco da Gama, Fernando Pessoa (Dichter) und Luís de Camões (Dichter) neben zahlreichen portugiesischen Königen wie Emanuel I., Johann III, Alfons VI u.a.


Torre de Belém, Av. Brasília, Lissabon, Portugal
Av. Brasília, 1400-038 Lisboa, Portugal

Das Hieronimus Kloster sparen wir uns für heute Nachmittag auf. 

Zu lang ist die Schlange am Eingang und wir hoffen, dass sich diese im Laufe des Tages auflösen wird, wenn die Tagestouristen alle zurück sind.


Entlang der Promenade und vorbei am neuen Kulturzentrum sowie dem Museum Colacao Berardo geht in Richtung Torre de Belém - eines der beiden Kulturerbestätten - 


Die Modernität des Kulturzentrums Centro Cultural de Belém steht in Kontrast zu den anderen Bauten auf dem Platz Praça do Império. Es besitzt Terrassen, ein sehr attraktives Veranstaltungsprogramm und das Museum Coleção Berardo mit Arbeiten zeitgenössischer international bekannter Künstler. Leider haben wir nicht die Zeit, dieses Museum  zu besichtigen - vielleicht bei unserem nächsten Besuch. 


In Lissabon sehen wir jede Menge Street Art - sehr interessant !!!


An der Hafeneinfahrt ist der Turm von Belém eines der ersten Dinge, das ankommende Schiffe von Lissabon sehen. Das ist übrigens auch der Grund, aus dem der Torre de Belém gebaut wurde: Ankommende Schiffe zu begrüßen. Gebaut wurde der 35 Meter hohe Turm 1521 als Portugal eine weltweit führende Seemacht war.

Wenn wir das Lissabon der Entdeckungen kennenlernen wollen, ist Belém der Ort, um mehr über diese für Portugal so wichtige Epoche zu erfahren. 

Im fünfzehnten und sechzehnten Jahrhundert war Belém ein einfaches Viertel, ein lebhafter Hafen, aus dem die Schiffe und Karavellen zu ihren großen Fahrten über den Atlantik ausfuhren. Schiffe, Ruder, Segel und Taue waren Teil der täglichen Betriebsamkeit, und in einer kleinen, der Heiligen Maria gewidmeten Kapelle baten die Seefahrer um göttlichen Schutz, bevor sie zu weit entfernten Zielen aufbrachen.







Padrão dos Descobrimentos, Avenida Brasília, Lissabon, Portugal
Av. Brasília, 1400-038 Lisboa, Portugal

Auch vor dem Torre de Belém eine lange Schlange, so dass wir uns entscheiden den Turm lediglich von außen zu betrachten und nach einem kühlen Erfrischungsgetränk in einem Bistro entlang der wunderschönen Promenade weiter zu schlendern.


Vorher leisten wir uns jedoch noch etwas zum Essen - es gibt jede Menge Food Stände für jegliche Art von Gerichten - ich hole mir frittierte Tintenfische mit Pommes und Walter ein traditionelles Bifana. Es ist wunderbar hier zu sitzen - bei Musik in entspannter Atmosphäre. 


Wunderbares Wetter, blauer Himmel, der Tejo und die Brücke des 25. April im Blick geht es weiter in Richtung Entdeckerdenkmal. 


Das Entdeckerdenkmal zeigt Heinrich den Seefahrer, der mit einer Karavelle in der Hand, 16 bedeutende Persönlichkeiten des 15. und 16. Jhd anführt. Es  wurde unter dem Diktator Salazar gebaut und ist mit 52 m Höhe eines der Wahrzeichen Lissabons. Das Denkmal ist eine Hommage von 1940 an die großen Seefahrer der Entdeckungsreisen und zeigt Männer wie Fernão de Magalhães oder Vasco da Gama, die von Infante D. Henrique (Heinrich der Seefahrer), dem Vorreiter der portugiesischen Heldengeschichte, angeführt werden.


Vor dem Denkmal befindet sich eine Windrose, gefertigt aus Mosaiksteinen mit einem Durchmesser von 50 Metern. Dieses Werk war ein Geschenk der Republik Südafrika und zeigt in der Mitte eine Weltkarte mit den Routen der portugiesischen Entdecker um die Zeit des 15. und 16. Jahrhunderts.


Wenn man sich die Weltkarte näher betrachtet, stellt man fest, dass sie alle ehemaligen Kolonien Portugals zeigt u.a. auch Macau in China. So stehen hier besonders viele Asiaten.



Hieronymitenkloster - Mosteiro dos Jerónimos
Rua dos Jerónimos, Lissabon, Lissabon, Portugal

Durch einen Fußgängertunnel kommen wir wieder auf die andere Straßenseite und siehe da, die Schlange vor dem Weltkulturerbe Hieronimus Kloster ist kürzer als am Vormittag und der Eintritt durch die Lisboa Card für uns frei. 


Also 2. Versuch und dieses Mal klappt es - was für ein Bauwerk !!!

Überwältigende Steinmetzarbeiten mit Elementen der Gotik, der Manuelik und Renaissance. Man kann nur stehen und staunen !!


Das Betreten des inneren Hofes ist unglaublich beeindruckend: Auf zwei Ebenen rahmen die Gänge mit reich verzierten Bögen und Fenstern den Innenhof ein.


Das Mosteiro dos Jerónimos gilt als das bedeutendste erhaltende Bauwerk manuelinischen Stils. Beauftrag von und erbaut unter Manuel I, kurz nach der Rückkehr Vasco da Gamas von seiner ersten Reise. Finanziert werden konnten die Bauarbeiten durch die reichen Einnahmen des Überseehandels. 1544 war das Kloster nach 42 Jahren Bauzeit fertig und beherbergte bis 1834 den Orden des Heiligen Hieronymus, dessen Namen es noch heute trägt.


Das Kloster wurde mit 5% der Einnahmen aus den vom Orient mitgebrachten Gewürzen gebaut. Pfeffer, Zimt, Muskatnuss oder Nelken sind einige davon und gehören zur portugiesischen Küche


1755 beim großen Erdbeben blieb das Hieronymus-Kloster als eines von ganz wenigen Bauwerken in Lissabon intakt. Seit 1983 zählt es zum Weltkulturerbe der UNESCO. Zwischen 1998 und 2002 fanden umfangreiche Konservierungs- und Restaurierungsarbeiten statt. 2007 wurden hier die Verträge von Lissabon von den europäischen Staats- und Regierungschefs unterzeichnet.


Pastéis de Belém
Rua de Belém 84-92, Lissabon, Lissabon, Portugal

Pasteis de Belem Große, helle Bäckerei mit Café und portugiesischen Backwaren, darunter Törtchen und Brote.

Adresse: R. de Belém 84 92, 1300-085 Lisboa, Portugal  


Ein Pastel de Belém (Blätterteigpastetchen mit Cremefüllung) sollte man probieren - sie werden nach einem sehr streng geheim gehaltenen Rezept hergestellt, das macht sie einzigartig.


Da die Schlange vor der Konditorei so lang war, wollten wir nicht warten. Es sollen die besten Pasteis de Nata der Welt sein aber auch die anderen Pastelerias bieten diese portugiesische Spezialität an. 


Direkt an der Ecke haben wir dann den Busparkplatz und die No. 714 gefunden, der uns wohlbehalten und ziemlich erledigt wieder zum Campingplatz in Monsanto gebracht hat. Abends war nur noch Chillen angesagt. Wir mussten Kraft tanken für den nächsten Tag in Lissabon.  



Tag 20
Praça do Comércio
Lissabon, Portugal

Es ist Ostersamstag, 8.04.2023 und wir lassen es morgens langsam angehen. 

Wir stehen erst um 8.30 Uhr auf, frühstücken und sind um 11 Uhr an der Bushaltestelle der Linie 714. Heute stehen wir im Pulk mit anderen Campern - der Bus kommt und fährt durch, da er bereits übervoll ist. 

Manche der Camper organisieren via die Uber App ein Taxi und fahren damit in die Stadt. 


Wir warten weiter und kurz vor 11.30 Uhr kommt dann der 2. Bus der Linie 714 nach Cais do Sodre - unsere Fahrt gleicht einem Höllenritt aber nach 45 Minuten dürfen wir aussteigen. 


Erst mal sondieren. Am Cais do Sodre steht bereits die erste Sehenswürdigkeit der Mercado do Ribeira - auch bekannt als Time Out Market - den wollen wir morgen besuchen. 


Wir schlendern weiter durch die kleine Rua do Arsenal mit vielen Souvenirläden - in einem kaufen wir uns einen Lissabon Aufkleber für das Kernchenmobil. 


Geradeaus kommt man auf den riesigen Praca do Comercio mit dem Standbild von Dom José I in der Mitte. Dieser beeindruckend große Platz am Tejo wird eingerahmt von vielen Restaurants und Bistros mit Freiterrassen, die alle zum Hinsetzen einladen - alle ziemlich teuer und touristisch. 


Auch das Tourismusbüro ist hier untergebracht - vergeblich frage ich nach einem gedruckten Busfahrplan muss mir aber eine App herunterladen, die jedoch so klein ist, dass sie auch nicht wirklich weiterhilft. 


Zumindest fällt mir jetzt ein, dass das Lisboa Story House mit der Lisboa Card kostenlos ist. Hier wird die Geschichte Lissabons mit Hilfe von digitalen Medien und in Filmen erzählt. Nett anzusehen und lehrreich - insbesondere der Film über das Erdbeben von 1755 und den daraus resultierenden Tsunami. 


Museu da Cerveja
Rua da Alfândega, Lissabon, Lissabon, Portugal

Dann wollen wir mal kurz irgendwo etwas trinken und landen prompt im Biermuseum - wer denkt denn, dass es so etwas in Lissabon gibt. 


Super Atmosphäre und wir bestellen zwei Dunkle Biere mit 0,6 l zu je Euro 9,50 und ein Pastel de Bacalhau - sehen ähnlich aus wie Kroketten bestehen jedoch  aus Kabeljau - eine portugiesische Spezialität und sehr lecker. 


Nach dem Genuß der Biere sind wir eigentlich müde aber natürlich schlendern wir weiter Richtung Triumphbogen und Rua Augusta 


Arco do Triunfo da Rua Augusta
Rua Augusta, Lissabon, Lissabon, Portugal

Nach dem Erdbeben wurde die Innenstadt von Lissabon nach Plänen von Marquis von Pombal umgestaltet und wiederaufgebaut. Die Gebäude um den 170 mal 170 Meter großen Platz wurden in Form eines zum Tejo offenen U angelegt. Zur Rua Augusta hin wurden prächtige Torbögen gestaltet und erst 1875 fertiggestellt. 


Dann schlendern wir vom Praca do Comercia durch den Triumphbogen zur Via Augusta - eine der Haupteinkaufsstraßen Lissabons, die zum Rossio führt. Gott sei Dank fällt mir ein, dass der Aufzug auf den Triumphbogen durch die Lisboa Card kostenfrei ist. Also rauf mit uns .......... Was für eine Aussicht über die Dächer der Stadt, zur Brücke am Tejo, zum Castelo de San Jorge und zur Kathedrale Sé. Das hat sich auf jeden Fall gelohnt. 


Die Ria Augusta ist voller Menschen und Künstler, Gaukler und Musiker unterhalten das vorbei flanierende Publikum. 


Elevador de Santa Justa
Rua de Santa Justa, Lissabon, Lissabon, Portugal

Wir zweigen in der Rua Augusta kurz nach rechts ab und da sehen wir ihn:

den Elevador de Santa Justa und ebenfalls ein Wahrzeichen Lissabons. 


Ein kunstvoll gestalteter Aufzug mitten in Lissabon, der zwei Stadtteile miteinander verbindet: Baixa (Unterstadt) mit Chiado und Bairro Alto (Oberstadt). Der Elevador de Santa Justa ist ein 45 Meter hoher Turm aus Eisen, reich verziert im neugotischen Stil.


1902 wurde der Elevador de Santa Justa von Gustave Eiffels Schüler Raoul Mesnier de Ponsard gebaut, der auch die anderen Lissabonner Standseilbahnen entworfen hat. Daher an einigen Stellen die Ähnlichkeiten mit dem Pariser Eiffelturm: Eisen war das Baumaterial der Zeit um 1900, es symbolisierte Fortschritt und erlaubte gekonnte Verzierungen in der Konstruktion. In seinen ersten Jahren wurde der Personenaufzug noch mit Dampfmaschinen angetrieben, erst etwas später kam der elektrische Antrieb. 


Zwei historische und wunderschöne Holz vertäfelte Kabinen mit Fenstern und Messingbeschlägen bringen die Passagiere in die Höhe. In jede Kabine passen übrigens 24 Personen. Durch die Fenster sieht man während der Fahrt hauptsächlich das Gerüst, umso schöner ist dann die Aussicht von der oberen Station: Dort angekommen kann man zu Fuß über eiserne Wendeltreppen noch zwei weitere Etagen erklettern: Über dem Ausstieg befinden sich die Maschinen, die den Aufzug antreiben. Noch ein wenig Höher auf dem Dach des Lifts befindet sich eine Aussichtsplattform mit einem Café, die allerdings einen Eintritt kostet. Doch auch vom öffentlich zugänglichen Steg vor dem Lift ist die Aussicht grandios: Von hier aus blickt man auf das gegenüberliegende Castelo de São Jorge sowie über die Dächer der Baixa.


Leider konnten wir aus 2 Gründen nicht mit dem Aufzug fahren:

1. Die Schlange am Nachmittag war so lang, dass die Wartezeit fast 1 h betrug. Für uns effektiv zu lang.

2. Die Aussichtsplattform bei der Kirche Convent de Carmo war wegen Renovierungsarbeiten geschlossen, was sehr schade war. Das müssen wir uns dann für den nächsten Lissabon Besuch aufsparen. 


Kaffee trinken ist angesagt und in der Nataria Nacional direkt neben dem Elevator werden wir fündig und holen uns 2 Cafe Latte und 3 Pasteis de Nata, die köstlich schmecken - wunderbar zum Entspannen und eine kleine Unterbrechung der Besichtigungstour in Lissabon 


Rossio
Lissabon, Portugal

Eigentlich würde ich gerne zum Convent de Carmo gleich neben dem Elevator laufen aber auf der Plattform wird gebaut  - so laufen wir weiter zum Rossio - ebenfalls ein großzügiger Platz - toll gepflastert - 201 m Länge und 91 m Breite 


Hier sehen Sie ein großes Wellenmuster: Das Mosaik greift die Nähe des Meeres und die Bedeutung des Wassers für Lissabon und Portugal auf. Übrigens wurden die ersten Wellen auf dem Rossio 1849 von Sträflingen gepflastert.


Der Rossio zählt zu den drei größten und wichtigsten Plätzen in Lissabon, seit dem Mittelalter ist er das Zentrum der Innenstadt. Beliebter Treffpunkt auch für Besucher, nicht zuletzt weil hier zwei Metrolinien zusammenlaufen, einige Elevadors nicht weit sind und der Bahnhof Terminal do Rossio von dem aus die Züge nach Sintra fahren gleich am Platz liegt.


Die Säule ist renoviert und die Häuser zwar frisch gestrichen aber immer noch baufällig. Es ist schwierig Investoren für die Renovierung zu finden. 


Die Zeit ist schnell vergangen und so denken wir daran, zum Camping zurückzufahren und zwar vom Cais do Sodré am Doca do Ribeira das Naus. Um 18.30 Uhr kommen wir an uns lassen uns erschöpft in unsere Stühle fallen. 


Tag 21
Lisboa Camping
Estrada da Circunvalação, Lisboa, Portugal

Ostersonntag, 9.04.2023


Wir haben uns entschieden, heute einen Ruhetag einzulegen, um unser Füße zu entlasten und die vielen Eindrücke Lissabons vorab zu verarbeiten und Revue passieren zu lassen. 


Heute machen wir nix außer mit unseren Kindern und Enkelkindern per FaceTime zu telefonieren und zu bedauern, dass der Osterhase ohne uns vom Feld hüpft. 


Auf dem Lisboa Camping kann man richtig gut entspannen - die Duschen sind heiß mit supr Wasserdruck  - wir legen uns in unsere Liegestühle und lassen die Zeit vergehen. 


Abends gibt es dann doch noch ein Highlight - unser Ostermenü: Ruccola Salat mit Vinaigrette und Käseraspel, Broccoli Röschen und zwei irische Rindersteaks mit Knoblauchbutter, Zwiebelringen und Champignon/Käse Sauce - dazu ein portugiesischer Vino Tinto - es ist uns schon schlechter gegangen


Tag 22
Time Out Market, Avenida 24 de Julho Lissabon
Av. 24 de Julho 49, 1200-479 Lisboa, Portugal

Ostermontag, 10.04.2023

Der Ostermontag ist hier in Portugal ein gewöhnlicher Arbeitstag, was uns schon auffällt als wir um 9.45 Uhr an der Bushaltestelle beim Campingplatz stehen. Es ist nichts los und auch entlang der Strecke in Belem passieren wir keine Menschenschlangen.


Wir fahren bis zum Cais do Sodré wo wir heute den Mercado de Ribeira - auch bekannt als Time Out Market - besichtigen wollen. 


Die Halle wurde ab 1876 am nördlichen Ufer des Flusses Tejo gebaut, direkt neben dem Cais do Sodré und am 01.01.1882 eröffnet. Vor allem die Architektur unter Nutzung von Gusseisen im Inneren und die große orientalische Kuppel geben der Markthalle ihren eigenen Charakter. 


Der Mercado da Ribeira, in dessen der Time Out Market Lisboa sich befindet, ist einer der lebhaftesten und kulinarischsten Orte in Lissabon. Seit 2014 wurde die Markthalle um einen Food Court erweitert. Der Mercado besteht aus zwei Markthallen. In der einen befindet sich der Food Court und in der anderen der reguläre Wochenmarkt. Der traditionelle Markt ist von Montag bis Samstag von 6 bis 14 Uhr geöffnet.


Im Time Out Market gibt es mehr als 30 Restaurants und Bars, einige davon sogar mit portugiesischen Sterneköchen. Du findest hier traditionelle portugiesische Küche, Meeresfrüchte, Steak, Pizza, Sushi und im Grunde eigentlich jede Art von Küche.


Das Prinzip des Time Out Market ist relativ einfach erklärt. Rundum an jeder Seite des Marktes sind kleine Restaurants und Bars. In der Mitte findest du überall Sitz- und Essgelegenheiten sowie zwei weitere Bars, die sich hier platziert haben. Man sucht sich sein Essen und sitzt dann gemeinsam an einem Platz


https://www.timeoutmarket.com/lisboa/en/


Eine tolle Location aber da wir noch früh dran sind nehmen wir nur ein verspätetes Frühstück mit den obligatorischen Pasteis de Nata um dann weiter zu schlendern. 



Bica - Rua de São Paulo
Rua da Bica de Duarte Belo, Lissabon, Lissabon, Portugal

Nicht weit vom Time Out Market neben dem Jardim Dom Luis in der Nähe der Rua Moeda finden wir den Startpunkt der Standseilbahn Bica, die auf den Largo do Carlhariz in der Oberstadt führt. 


Die Fahrt kostet Euro 3,80/Person und ist ein Erlebnis - außerdem erspart sie uns den schweißtreibenden Aufstieg. 


Die viel fotografierte Standseilbahn ist aufgrund des Kontrasts zwischen der steilen Straße und dem zu ihren Füßen liegenden Tejo ein beliebtes Motiv.

Sie fährt in einer schwindelerregenden Fahrt vom Largo do Calhariz zur Rua de São Paulo, eine Strecke, die auch zu Fuß zurückleget werden kann, bei der man jedoch aus der Puste kommt.


Schon seit Jahren ist die Bahn Zeuge des Nachtlebens in der belebten Rua da Bica und sie nimmt auch mit offensichtlicher Begeisterung am Stadtfest teil, zu dem sie von Künstlern mit ausgewählten Motiven verziert wird.


Seit 2002 ist die über 100jährige Bahn denkmalgeschützt. 


Den Hintergrund bilden die farbenfrohen Häuser und ihre mit Pelargonien geschmückten Balkons.


Vom Zielpunkt aus wollten wir eigentlich mit der historischen Tram 28 eine kleine Stadtrundfahrt machen aber die Wagen waren bereits hoffnungslos überfüllt und wie die Ölsardinen wollten wir dann doch nicht stehen. Beim nächsten Mal .........


Official Tram 28 stops with map: 👉 https://www.carris.pt/en/travel/carre...



Miradouro de Santa Catarina, Lissabon, Portugal
Miradouro de Santa Catarina, 1200-262 Lisboa, Portugal

Vom Zielpunkt der Standseilbahn Bica ist es nur ein Katzensprung zum Miradouro de Santa Catarina, von dem wir einen tollen Blick auf die Stadt und speziell die Brücke des 25. April und die Statue des Christo Rei in Almada haben.


Miradouro de Santa Catarina
Rua de Santa Catarina, 401
1200 Lissabon


Wir setzen uns in das Bistro auf der Aussichtsplattform und genießen das gute Wetter, die Aussicht und die Musik bei einem Sumo de Naranja. 


Der Miradouro de Santa Catarina ist einer der beliebtesten und bekanntesten Aussichtspunkte in Lissabon. Zentral in der touristischen Gegend Baixa, Chiado gelegen, tummelt sich hier immer viel Publikum. 


Du liebst es dem Treiben auf dem Tejo zuzuschauen? Dann sollte der Miradouro de Santa Catarina auf deiner Agenda stehen. Von diesem Aussichtspunkt im gleichnamigen Stadtviertel hast du einen unverbauten Blick auf die Mündung des Tejo in Lissabon.


Ein Kiosk versorgt dich mit kleinen Snacks während du Schiffen, Fähren auf dem Fluss zuschauen kannst. Der einzigartige Blick über São Paulo und die Viertel Madragoa und Lapa ist vom Miradouro de Santa Catarina ebenfalls inklusive. Als Orientierungspunkt kann die Adamastor-Statue dienen, die im angrenzenden Park steht.




Miradouro de São Pedro de Alcântara
Rua São Pedro de Alcántara, Lissabon, Lissabon, Portugal

Wir wollen noch weiter auf den nächsten Aussichtspunkt Miradouro de Sao Pedro de Alcantara, der gänzlich andere Aussichten bietet - das Castelo de San Jorge, die Kathedrale Sé und ebenfalls den Tejo. Wir setzen uns auf eine Bank und genießen den Augenblick.   Besonders in den Sommermonaten sind hier die Plätze mit Menschen in Partylaune gefüllt. 


Vom Miradouro Sao Pedro Alcantara hat man einen direkten Blick auf die Innenstadt. Du hast von hier eine herrliche Aussicht auf den Tejo, Castelo, Baixa und Chiado. Die Tram 28 fährt in der Nähe des Belvedere ab (Haltestelle Largo da Graça).


Der Miradouro São Pedro de Alcântara ist perfekt geeignet, wenn du vor einer Bar-Tour in Bairro Alto den Sonnenuntergang draußen verbringen und dir ein Bier von einem Kiosk oder Supermarkt mitnehmen möchtest.


Die Installation von Kiosken auf den meisten Plätzen Lissabons hat der Stadt neues Leben eingehaucht und ist insbesondere dem Aussichtspunkt São Pedro de Alcântara (echter Name: Jardim António Nobre) zugutegekommen. Der Platz verfügt über zwei Kioske, welche den ganzen Tag über geöffnet sind – der Kiosk unten ist normalerweise am späten Nachmittag  sehr frequentiert und lädt zu einem Getränk mit fantastischem Sonnenuntergang ein. Im Sommer gibt es hier oft Konzerte mit Live-Musik.


Der Elevador da Glória ist eine der drei Lissabonner Standseilbahnen.

Nach ihr benannte eine portugiesische Rockband der 80er Jahre sogar ein Album. Sie verbindet die Baixa mit dem Bairro Alto, genauer gesagt die Praça dos Restauradores mit dem Miradouro de São Pedro de Alcântara und macht aus dem steilen Anstieg einen romantischen Augenblick.

1885 wurde sie in Betrieb genommen und war damit die zweite Standseilbahn der Stadt. Seit 1915 wird sie elektrisch betrieben, hat aber nichts von ihrer Ursprünglichkeit eingebüßt.



Tag 23
Museu-Igreja de São Roque
Largo Trindade Coelho, Lissabon, Lissabon, Portugal

Jetzt steht noch eine weitere Kirche auf meiner Bucket List: die Igreja de Sao Roque - sie liegt nur 5 Minuten entfernt - von außen unscheinbar aber im Innern ein überwältigendes Erlebnis - Prunk und Pracht machen sprachlos.

Die Fotos werden der Pracht nicht gerecht - das muss man mit eigenen Augen gesehen haben. 


Unauffällig ist die schlichte Fassade am Platz mit dem Losverkäufer aus Bronze. Fast fällt nicht auf, dass sich hier am Largo Trindade Coelho eine Kirche befindet. Dabei ist die Igreja de São Roque im Inneren eine der glanzvollsten, wertvollsten und prächtigsten Kirchen Europas, voller Gold, Kunst und anderer wertvoller Materialien.


Das größte Highlight im Inneren der Kirche ist die Kapelle São João Baptista, die dem heiligen Johannes dem Täufer gewidmet ist. Sie liegt vorne links vom Altar. König Jonann V gab sie 1742 in Auftrag, Geld war reichlich vorhanden (aus Brasilien) und so wurden nur wertvollste Materialien wie Gold, Marmor, Jade, Elfenbein und Alabaster verwendet. Zahlreiche namenhafte italienische Künstler waren an der Entstehung der Kapelle beteiligt. Gebaut wurde sie in Rom, anschließend von Papst Benedikt XIV geweiht und danach auseinandergenommen und mit Schiffen nach Lissabon gebracht.


Solar do Duque - Restaurant
Rua do Duque 67, Lissabon, Lissabon, Portugal

Weiter geht es in Richtung Praca Figueira von wo die Linie 12 der E-Straßenbahn abfahren soll. 


Vorher kommen wir an mehreren kleinen Restaurants vorbei, die Stühle und Tische auf den Treppenstiegen stehen haben. Da wir hungrig sind,  entscheiden wir uns  für ein Mittagessen im 'Solar do Duque' einem Familienbetrieb im Stadtteil Chiado. 


Als Vorspeise nehmen wir einen Salata Mixta gefolgt von Bacalhau de Bras für Walter und Bacalhau de Nata für mich. Danach sind wir pappsatt und leicht träge. Der Rotwein tut sein übriges und so verwerfen wir den Plan noch unbedingt mit der Electrificio zu fahren sondern suchen am Praca do Figueira die Haltestelle des Bus 714 nach Outerela zum Campismo wo wir kurz nach 17 Uhr ankommen. 


Unser Platz liegt schon im Schatten so dass es bald kühl wird und wir ins WoMo fliehen müssen. 


Fazit: Lissabon ist eine lebendige Stadt mit viel Potential und Atmosphäre. Wir haben einiges gesehen aber vieles auch nicht. Allein das Museu Nacional do Azulejo ist es wert nochmals wieder zu kommen - ganz abgesehen von den vielen Museen, die wir aus Zeitmangel nicht ansehen konnten.  


Estoril und Cascais
N247, 2750-642 Cascais, Portugal

Heute ist Dienstag, 11.04.2023 und es heißt Abschied nehmen von Lissabon. Man hätte gut und gerne nochmals einige Tage anhängen können, ohne dass Langeweile aufgekommen wäre - aber wir wollen ja noch mehr sehen von diesem herrlichen Land. 


Um 10.45 Uhr fahren wir bei strahlendem Sonnenschein und 18 Grad vom Campismo de Lisboa - wir hatten hier eine gute Zeit. 


Unsere weitere Fahrt gestaltet sich recht einfach - die N 247 führt direkt am Atlantik entlang nach Estoril - bekannt für sein Spielcasino und die Formel 1 Strecke - und Cascais - beide auch heute noch Treffpunkt der Reichen und Schönen. 


Den ersten Stopp legen wir am Strand von Carcavelos ein - toller Strand zum Baden - später finden wir das mondäne Spielcasino von Estoril und einige kleinere Paläste wie das Salesionos do Estoril - weite


Der Leuchtturm von Cabo Raso an der Atlantikküste (vorgelagert der Bucht von Lissabon) befindet sich im Forte de São Brás de Sanxete und wurde im Jahr 1894 innerhalb der Festung fertiggestellt. Leider finden wir keinen Parkplatz und können somit nicht halten. 


Am westlichen Ortsausgang von Cascais, direkt am Meer gelegen, steht der Leuchtturm Santa Maria. Seine Architektur ist unverwechselbar - man erkennt ihn schon aus der Ferne an seiner blau-weißen Fassade. Der Farol de Santa Marta lotse früher Schiffe sicher in den Hafen, heute beheimatet er ein Museum. 






Boca do Inferno
Portugal

In Cascais folgen wir der Strandpromenade nach Guincho - welch eine Landschaft. 


Bei Cascais liegt ein faszinierendes geologisches Phänomen: Der Boca do Inferno – der Höllenschlund. Es handelt sich um eine Schlucht oder eine Höhle, die durch ein Felsentor mit dem Atlantik verbunden ist.


Das Meer türmt sich an dieser Stelle weiß schäumend und unerbittlich auf und donnert gegen die schroffen Klippen und durch das Felsentor. 

Seinen Namen Höllenschlund verdankt der Ort eben diesen halsbrecherischen Wellen, die hier durch den »Schlund« drängen und dabei je nach Wasserhöhe ein stöhnendes Geräusch erzeugen. 


Die Felsenküste, die Wellen, der Wind werden uns ewig in Erinnerung bleiben und dann weiter zu den Sanddünen von Guincho - auch hier konnten wir nicht halten - nicht mal Fotos machen - weil wir keine Parkplatz fanden. 


The Westernmost Point of Continental Europe - Cabo da Roca
Cabo da Roca, 2705 Colares, Portugal


Das Cabo da Roca (deutsch: »Felsenkap«) ist der westlichste Festlandspunkt des europäischen Kontinents. Das Kap liegt an einer 140 m hohen Felskante, dessen Wahrzeichen der rot-weiße Leuchtturm ist.


Cabo da Roca
Estrada do Cabo da Roca s/n
2705-001 Colares


Das Cabo da Roca befindet sich rund 42 km westlich von Lissabon  Die Anfahrt mit dem Auto ist problemlos möglich, da am Kap ausreichend Parkplätze zur Verfügung stehen. 


Sehr beeindruckend diese Landschaft - rauh und wild - unvergesslich




Weinbaugebiet Colares
Lissabon, Portugal

Weiter geht es auf kurvenreicher Strecke durch eine komplett andere Landschaft - grün mit Wein- , Gemüse- und Obstanbau.


Diese Landschaft erinnert stark an deutsche oder italienische Weingebiete - hügelig mit etlichen kleinen Dörfern.


Das hiesige, traditionsreiche Colares-Weinbaugebiet ist nach dem Ort benannt. Der Malvasia de Colares ist einer der bekanntesten Weine von hier.


Die kleine Ortschaft Colares liegt am Berghang der Serra de Sintra und in unmittelbarer Nähe zum Meer. 


Eigentlich wollten wir in dieser Gegend mal eine Nacht bleiben aber irgendwie fanden wir weder Park- noch Stellplatz.


Dann dann kam bereits der Palast von Pena in Sicht - Sintra, das Mekka für Schlossliebhaber. 


Sintra, Portugal - Weltkulturerbe
2710 Sintra, Portugal

Und jetzt kommt der Supergau - wir finden zwar einen Stellplatz in Sintra aber der ist nicht sehr vertrauenserweckend und in vielen Foren hören wir von Einbrüchen und Diebstählen.  


Außerdem müssen wir im Palast de Pena ein Zeitfenster vor reservieren (wie bei der Alhambra in Sevilla) was wir verpasst haben. 


Irgendwie ist heute der Wurm drin und wir beschließen tatsächlich Sintra HEUTE nicht zu besuchen, sondern anl. unserer nächsten Nordportugal Reise zwei Tage zu reservieren, um die Sehenswürdigkeiten und das Weltkulturerbe gebührend zu würdigen.


Man kann mit dem Zug  von Rossio Station nach Sintra fahren (kostenlos in der Lisboa Card) und dann mit dem Bus 434, der direkt vor dem Bahnhof hält, die 20 Minuten zum Pena Palast fahren. Das ist ein Bus, der hauptsächlich für die Touristen eingerichtet wurde - ein Tagesticket kostet 11,50 - man sollte morgens schon ganz früh am Bahnhof sein, da ansonsten lange schlangen entstehen. 


Get the Sintra 'skip the line' tickets here: 👉* https://www.getyourguide.com/sintra-l...


Unbedingt Eintrittskarte vorher buchen um lange Warteschlangen zu vermeiden. 




Ericeira
Rua Manuel Ortigão Burnay, Mafra, Lissabon, Portugal

Nachdem die Entscheidung gefallen ist, Sintra durch den Nationalpalast in Mafra zu ersetzen, fahren wir weiter auf der N 247 in Richtung Carvoeira, wo man von einem Miradouro den Atlantik beobachten, spüren und riechen kann.

wunderschön und unvergesslich.


Heute gestaltet sich auch die Suche nach einem Schlafplatz schwierig. Wir finden zwar den offiziellen Campingplatz, der wunderbar über dem Atlantik gelegen ist, grün und sauber aber leider bis Ende Juni wegen Umbau geschlossen ist. 


Der nette Herr rät uns zum 150 m weiter gelegenen, kostenlosen Stellplatz ohne Strom aber mit hervorragendem Internet zu fahren. Ich hoffe endlich auf einen Sonnenuntergang aber leider schieben sich wieder Wolken davor und es wird nichts. 


Auf jeden Fall werden wir morgen früh nach Mafra fahren - das sind rund 12 km ohne Autobahn über die N 116. 


Tag 24
Mafra - Palacio National de Mafra
2640 Mafra, Portugal

Heute ist Mittwoch, 12. April 2023 und wir sind sehr früh wach. Der Stellplatz liegt an einer stark befahrenen Straße und wir fahren bereits um 8.50 Uhr weiter nach Mafra.

 

Palácio Nacional de Mafra
Terreiro D. João V
2640 Mafra 


Das bekannteste Gebäude des Ortes ist sein monumentaler Palast, der Palácio Nacional de Mafra - ein Palast der Superlative. 


Der Nationalpalast von Mafra ist die größte Schlossanlage in Portugal. Die Aufnahme in die Welterbe-Liste der UNESCO ist beantragt.


Die Fassade der Schloss- und Klosteranlage ist insgesamt 220 Meter lang. Der Palast hat eine Fläche von rund 38.000 Quadratmetern, 1.200 Räume und 156 Treppenhäuser. Aus Antwerpen stammen die beiden Glockenspiele, die mit je 48 Glocken bestückt sind.


Im Zentrum der Anlage befindet sich die Kirche, die Basilica minor mit sechs kunstvoll gearbeiteten Orgeln




Mafra - Nationalpalast



Mit dem Bau der prachtvollen, barocken Schloss- und Klosteranlage von Mafra beauftragte das Königshaus den deutschen Architekten Johann Friedrich Ludwig. Dessen Vorbilder waren die italienischen Baumeister Francesco Borromini, Pietro Bernini und Carlo Fontana. Bauherr war König Johanns V., der 1711 versprach, zu Ehren des Antonius von Padua ein Kloster zu stiften, ursprünglich bestimmt für 13 Kapuziner.


Von 1717 bis 1730 entstand die prunkvolle Schloss- und Klosteranlage.  Aufgrund hoher Einnahmen durch Goldimporte aus Brasilien war der Bau einer weitaus aufwändigeren Anlage für mehr als 300 Mönche möglich. Nach der Einweihung dauerten die Bauarbeiten noch bis 1755. 


Sehr sehenswert ist auch die große, historische Bibliothek mit rund 40.000 Bücher aus dem 16. und 18. Jahrhundert die mich wirklich am meisten beeindruckt hat. 


Gleich hinter der Palastbibliothek beginnt der weitläufige Botanische Garten. Nördlich davon erstreckt sich der 819 Hektar große Park Tapada Nacional de Mafra - das ehemalige Jagdrevier der Könige. Leider hatten wir nicht die Zeit den Garten bzw. das Jagdgebiet zu durchwandern. 




Peniche
Leiria, Portugal

Unsere nächstes Ziel am Mittwoch, 12. April ist Peniche - eine Halbinsel und ein großer Surferspot mit riesigen Stränden. 


In Peniche gibt es einen ASA Motorhome Park, auf dem wir übernachten wollen. Wir fahren durch das Landesinnere und kaufen in der Nähe von Torre Vedras einige Mitbringsel für unsere Töchter.


Am Ziel fängt es dann tatsächlich noch leicht zu nieseln an und der Wind peitscht die Wellen an die Felsen des Cap Carvoeiro. Bombastisch diese raue Natur und mit Sicherheit auf den Fotos nicht einzufangen. 


Aufgrund des windigen Wetters war auf dem Cap nichts  los - so konnten wir die Felsenküste in Ruhe bestaunen - gar nicht so ungefährlich hier auf den Felsen herum zu klettern. 


Wir sind sehr von der Küste beeindruckt und checken um 16 Uhr auf dem Stellplatz bei 14 Grad und bewölktem Himmel ein.


Später wollen wir dann doch noch mal raus - um ehrlich zu sein hat uns die Stadt Peniche nicht sonderlich gefallen, um nicht zu sagen enttäuscht. Wir hätten noch bis zu den Stränden laufen sollen aber dafür waren wir heute zu faul. 


Der Wohnmobilstellplatz in Peniche ähnelt einem Hochsicherheitstrakt - nicht schön aber sicher mit WC und Dusche sowie WLan und Brötchenservice für 10 Euro. 


Tag 25
Lagoa de Óbidos
Portugal

Donnerstag, 12.04.2023


Es war windig und kühl heute Nacht aber heute Morgen sieht das Wetter wieder viel besser aus. Der Wind hat die Wolken teilweise vertrieben.


Um 9.45 Uhr geht es weiter in Richtung Obidos - aber zuerst wollen wir der Lagune  einen Besuch abstatten, die viele Wohnmobilfahrer bereits als wunderschön beschrieben haben. 


Die Hügel der Landschaft sind teilweise übersät von teuren Hotels und Ferienanlagen aber die Lagune auf der rechten Seite und der Atlantik links - ein tolles Bild. 


Die Lagune ist ein Naturschutzgebiet mit vielen teilweise auch seltenen Vogelarten - sie liegt ca. 29 km von Peniche und 14 km vom Dorf Obidos entfernt und ist unbedingt einen Stopp wert 


Óbidos
Leiria, Portugal

Nach 14 km erreichen wir Obidos, das mit einem riesigen Parkplatz für Busse und PKW aufwartet aber im hinteren Teil auch einen ruhigen Stellplatz für Wohnmobile bietet - direkt an der riesigen romanischen Brücke. Von 7 bis 19 Uhr steht man hier sogar kostenlos und kann ganz beruhigt das Dörfchen Obidos erkunden. 


Beeindruckend ist bereits das Stadttor, in dem einheimische Musiker die Besucher willkommen heißen. 


Man mag Obidos als touristisch abstempeln aber jetzt in der Vorsaison kann man ganz entspannt durch die Gassen schlendern, die Burgmauer besteigen (wenn man keine Höhenangst hat), kleine Geschäfte unsicher machen und essen und trinken was das Herz begehrt. Zu empfehlen die Taberna O Libador wo wir gut und reichlich gegessen haben - eine Franceshina - portugiesisches Toast mit Tomatensauce - soll aus Frankreich kommen - deshalb der Name. 

Eine weitere Spezialität von Obidos ist der Ginginja Likör, den wir natürlich auch probieren. 


Die Kirche beim Schloß wurde umgewidmet und dient jetzt als Bibliothek und die Burg als Pousada. 


Die Festungsanlage von Obidos ist Weltkulturerbe und ist eine der malerischsten und am besten erhaltensten Städte des Landes. Früher Hauptstadt   und auf einer Anhöhe in der Nähe der Atlantikküste gelegen, hatte Óbidos eine strategische Bedeutung für das Territorium. Die Stadt war besonders bei der königlichen Familie beliebt. König Dinis schenkte sie im 13. Jahrhundert seiner Frau, Königin Isabel, und Óbidos wurde Teil der Casa das Rainhas (Anwesen der Königinnen). 




Nazaré
Leiria, Portugal

Sehr satt fahren wir vom Stellplatz in Obidos die 42 km nach Nazaré, um die Big Waves zu suchen - wohlwissend, dass wir für die Monsterwellen viel zu spät dran sind. Die gibt es fast ausschließlich im Winterhalbjahr - vorrangig im Dezember. 


Welch ein Schreck - im gesamten Stadt- und Hafengebiet ist Parkverbot für Wohnmobile. Wir wollen es nicht glauben und fahren bis zum Praia de Norte - parken kurz - rennen zum Strand, kurze Fotosession und schnell zurück zum WoMo, um nicht noch ein Bußgeld zu kassieren. Entspannt ist anders und wir sind enttäuscht. 


Mit Bauchweh fahren wir zurück - an der tollen Kirche Nossa Senhora de Nazaré im Stadtteil Sitio  vorbei, die wir natürlich nicht anschauen können und ich schieße ein Foto aus dem Fenster. Auf dem Platz gibt es 3 Aussichtspunkte- Miradores - auf die Küste und die Wellen. Nur eben nicht für uns. 


Eine weitere Heldin von Nazaré ist die Marienfigur der stillenden Mutter Maria in der Kirche Nossa Senhora da Nazaré im Stadtteil Sitío, oberhalb der Festung. Von hier oben hat man eine wunderschöne Aussicht aufs Meer. Der Legende nach hat der heilige Josef die Marienfigur geschnitzt. Sie zählt zu den ältesten Figuren ihrer Art und machte die Kirche zu einer der wichtigsten Pilgerstätten in Portugal. 


Ziemlich frustriert beenden wir unsere Nazaré Erfahrung und fahren in Richtung Alcobaca, wo wir uns morgen das Kulturerbe - Mosteiro de Alcobaca - ansehen werden. 


Tag 26
Alcobaça
Leiria, Portugal

Um 17 Uhr stellen wir uns auf den riesigen Parkplatz des Mosteiros - kostenlos im hinteren Bereich - sehr ruhig aber ohne Infrastruktur. 


Um 9.00 Uhr morgens öffnet das Kloster seine Pforten - solange geht es für uns nicht, da unsere Tochter frühzeitig Wehen bekommt und wir zusammenpacken und Richtung Heimat starten.


Die Route über die spanische Atlantikküste nach Nordportugal planen wir für 2024

Dann werden wir auch Alcobaca, Batalha, Fatima und Tomar anschauen. 

Jetzt geht es auf dem schnellsten Weg nach Hause 


Burgos
Burgos, Kastilien und León, Spanien

Um 7 Uhr starten wir in Alcobaca und fahren auf dem schnellsten Weg - also hauptsächlich über die Autobahnen - bis nach Burgos. 


Heute am Freitag, 14.04.2023 sind unsere beiden Enkelkinder Mats und Lasse - zwar zu früh aber gesund - auf die Welt gekommen und so trinken wir sehr erleichtert ein Glas auf die große Freude - 


Wir übernachten auf einem Stellplatz in einem Wohngebiet mitten in der Stadt - morgens werden wir unsanft durch klappernde Geräusche geweckt - die Marktbetreiber bauen ihre Gemüse- und Obststände auf. 


Wir starten bereits um 6 Uhr früh, da an Schlaf nicht mehr zu denken ist und wir müssen heute ja auch Strecke in Richtung Heimat machen. 


Tag 27
Bergerac
Dordogne, Neu-Aquitanien, Frankreich

Heute ist Samstag, 15.04.2023 und Markttag in Burgos - um 6.30 Uhr fahren wir davon - ohne Kaffee - mit Katzenwäsche - es ist extrem kühl - nur 6 Grad und noch sehr dunkel.


Also weiter Richtung Grenze - gestern haben wir Castel Branco, Salamanca, Valladolid passiert, in Burgos übernachtet und heute geht es weiter Richtung Vitoria Gasteiz, San Sebastian, Saint Jean de Luz, Irun bis zum Grenzübergang nach Frankreich in der Nähe von Biarritz. Nichts aber auch gar nichts deutet auf einen Grenzübertritt hin - die Autobahn geht ohne Unterbrechung weiter - Schengen pur. 


Mittags halten wir kurz an, um einen Croque Monsieur und ein belegtes Baguette zu verspeisen - dann geht es schon wieder weiter auf de A 63 an Bordeaux vorbei über einen Teil der Weinstraße zwischen Libourne und Saint Emilion. Ganz so schnell müssen wir nun ja nicht mehr sein, da die Kinder bereits da sind - also gemächlich über Landstraßen von Castillon nach Bergerac. 




Camping La Pelouse Bergerac
jean - jacques Rousseau 8 bis, 24100, Bergerac, France

Nach fast 600 km Fahrt haben wir keine Lust mehr auf Straße und halten in Bergerac an der Dordogne - der Stadt von Cyriak de Bergerac.


Der Camping La Pelouse liegt sehr idyllisch an einem Seitenarm der Dordogne und wir bekommen einen Stellplatz direkt am Wasser. Die Sanitäranlagen sind in die Jahre gekommen aber sauber.


Ganz entspannt genießen wir den Abend und sind froh, dass bei den Kindern alles gut gegangen ist. 


Chalon-sur-Saône
Place Pierre Semard, Chalon-sur-Saône, Saône-et-Loire, Burgund und Freigrafschaft, Frankreich

Heute ist Sonntag, 16.04.2023 und wir vertrödeln die Zeit - um 9.30 Uhr verlassen wir bei lausigen 8 Grad Celsius und bewölktem Himmel mit sonnigen Abschnitten den Campingplatz in Bergerac. 


Wir haben uns entschieden, weitgehend auf Nationalstraßen zu fahren und nehmen die N 530 durch abwechslungsreiche, grüne Landschaften - später durch das Charleroi Gebiet mit jeder Menge weißer Charleroi Rinder. Es wird immer grüner aber auch kühler und als wir am Stellplatz in Chalon-sur-Saone ankommen, haben wir nur 9 Grad Temperatur. 


Nach der langen Zeit im sonnigen Portugal frösteln wir zusehends. 


Der Stellplatz ist ein Pass-Etappes Platz und kostet 12,55 Euro mit Strom. Mit einem sehr großen Wohnmobil ist der Platz schlecht anzufahren. Er liegt direkt an einer Brücke über die Dordogne. Man kann wunderbar stehen und mit dem Rad in die Stadt.  


Tag 28
Seebach
Ortenaukreis, Baden-Württemberg, Deutschland

Die letzten 400 km bis nach Hause 


Um 15.00 Uhr fahren wir bei bewölkten 12 Grad auf unseren Hof - Unser Kilometerstand ca. 65 300 km - wir hatten eine tolle Reise und freuen uns schon heute auf die Fortsetzung im Frühjahr 2024.


Nach der Reise ist vor der Reise - Nordportugal wir kommen nächstes Frühjahr

Tag 1
Montag, 20.März 2023 Seebach
Sommerseite 15, 77889 Seebach, Deutschland
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607,8 km 5 Std. 59 Min.
Camping Les Lucs Tain l'Hermitage
26600, Tain l'hermitage, France
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Tag 2
344,2 km 3 Std. 8 Min.
Parking de la Plage Leucate - gute Bewertung
Chemin de Mouret, 11370, Leucate, France
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Tag 3
396,6 km 3 Std. 47 Min.
Área de Caravaning Tortosa
Passeig de Ribera, 96017, Tortosa, Spain
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Tag 4
590,8 km 6 Std. 5 Min.
Úbeda, Spanien
Úbeda, Úbeda, Spanien
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Tag 5
446,7 km 4 Std. 38 Min.
Algarve Motorhome Park Tavira, Tavira, Portugal - 3 Tage
8800-228 Tavira, Portugal
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Tag 6
2,0 km 4 Min.
Tavira, Portugal
8800 Tavira, Portugal
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Tavira Sehenswürdigkeiten

Nach der Stärkung mit einem guten Kaffee machen wir uns auf den Weg in die Altstadt. 


Als erstes finden wir die Kirche Ermida de Sao Sebastiao - es handelt sich um eine Holzkirche mit phantastischen Gemälden - sehr beeindruckend 


Danach weiter mit dem Rad zur Praca Republica und der alten, römischen Brücke - wunderschön kann man hier sitzen und entspannen - einige Bistros laden zum Verweilen ein. 


Leider ist die Igreja de Misercordia geschlossen so laufen wir weiter zum Castello mit dem blühenden Garten und den tollen Ausblicken auf die Stadt 

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Tavira - ein beeindruckendes Fado Konzert

Auf dem Weg zurück vom Castello kommen wir am Museum von Tavira vorbei aber wir haben jetzt vor allem Lust auf einen Aperitif den wir uns in einer der Bars 'Arcada Cocktail Club' am Praca Republica gönnen. 


Ja und dann folgt der Höhepunkt des Tages: Die Kirche Igreja de Misercordia wird für ein Fado Konzert um 15.15 Uhr geöffnet - das will ich unbedingt erleben und kaufe mir für 10 Euro ein Ticket, was sich absolut lohnt. Nicht nur sehe ich die wunderschönen, blauen Azulejos und den goldenen Altar sondern genieße 1 Stunde Fado der feinsten Art !!! Welch ein Erlebnis 


Die Fado Sängerin hat bereits bei einigen portugiesischen Wettbewerben vordere Plätze belegt - ein Genuß 


Danach fahren wir noch kurz am alten Markt vorbei und zurück auf den Stellplatz - müde aber beseelt von den heutigen Erlebnissen. 



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Tag 7
Tavira - Weitere Highlights

Wir haben uns entschieden, den Stellplatz bis Montag zu verlängern.


Heute am Sonntag, 26.03. ist ein Portugal offiziell Frühjahrsanfang und die Uhren werden ebenfalls auf Sommerzeit umgestellt aber immer noch 1 h Unterschied zu MESZ.


Wir planen heute mit dem Fahrrad in das Gebiet der Ria Formosa zu fahren aber die Radwege in Portugal sind teilweise Schotterpisten mit viel Kies und mit einem Trekking Rad beschwerlich zu befahren. Angenehmer wäre ein Mountain Bike mit dicken Reifen. 


Zuerst geht es zu den Salzlagunen der Ria Formosa und dann zur Strandpromenade von Cabanes, wo wir kurz etwas trinken und dann beschließen nach Tavira zurück zu fahren, da es relativ heiß geworden ist. 


In Tavira angekommen, fahren wir zum Mercado Ribeira in der Altstadt wo die Schiffe zur Ilha de Tavira ablegen und ich kaufe für je 2,50 Euro/Person ein Hin und Zurück. 


Um 15.15 Uhr geht es los und 2 h später wieder zurück. Wahnsinnig feine und lange Sandstrände auf der Ilha Tavira, die im Sommer bestimmt voll jetzt aber menschenleer sind. 


Nach der Rückfahrt mit dem Schiff steuern wir ein Bistro an und vertilgen kurz ein paar Tapas - Sardinenpaste, Tortillas und Tomaten Mozarella.


Rechtschaffen müde kommen wir um 19 Uhr auf dem Stellplatz an - die Gegend um Tavira ist wunderschön und nur zu empfehlen. 

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Tag 8
32,7 km 24 Min.
Estoi, Portugal
8005 Estoi, Portugal
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9,0 km 11 Min.
São Brás de Alportel, Portugal
8150 São Brás de Alportel, Portugal
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Tag 9
18,4 km 21 Min.
Faro Campervan Park, Rua Aquilino Ribeiro, Faro, Portugal
R. Aquilino Ribeiro 7, 8005-177 Faro, Portugal
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Tag 10
6,8 km 10 Min.
Faro, Portugal
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17,1 km 22 Min.
Loulé, Portugal
8100 Loulé, Portugal
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Loulé - Igreja Matriz de Sao Clemente

Wunderbare kleine Pfarrkirche in Loulé - unbedingt besichtigen 

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26,3 km 29 Min.
Parque da Palmeira
Rua José Carlos Ary dos Santos, 8200-049, Albufeira, Portugal
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Tag 11
34,2 km 28 Min.
Almancil
8135-024 Almancil, Portugal
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17,6 km 27 Min.
Algarve Motorhome Park - Praia da Falésia
Estrada das Açoteias, 8200-909, Albufeira e Olhos de Água, Portugal
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Tag 12
38,4 km 36 Min.
Parque de Autocaravans, Rua do Encalhe, Silves, Portugal
R. do Encalhe 8, 8300-179 Silves, Portugal
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Silves - Besichtigung des Castelos

Das Castelo Mouro  - geöffnet täglich von 9 - 17.30 Uhr - 

ist das größte Kastell der Algarve und eines der schönsten Exemplare aus der islamischen Epoche. 



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Silves - Besichtigung der Altstadt

Im 9. Jhd. ist Silves als Maurenzentrum Xelb Mittelpunkt der Region und hat 

30 000 Einwohner - 3 x so viele wie heute. Vieles in Silves erinnert noch an diese Blütezeit und auch im Museum für Archäologie findet man viele Zeugen für diese Epoche. Der Eintritt ist mit 1,50 Euro für Senioren wiederum so verschwindend gering, dass es sprachlos macht - kennt man doch die deutschen Preise für Kulturgüter.


Nach dem Museum schauen wir uns noch die wuchtige Kathedrale an bevor wir durch die Gassen und mittelalterliche Tore zum Largo do Municipio schlendern wo wir im Schatten von wundervoll blühenden Bäumen und Springbrunnen kurz Rast machen. 


Silves hat uns schwer beeindruckt und wir können einen Besuch in diesem Städtchen nur empfehlen - eigentlich sollte man mehr als 1 Tag einplanen, um diesen Landstrich zu genießen. 

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Tag 13
14,3 km 18 Min.
Carvoeiro, Portugal - Felsen Algar Seco
8400 Carvoeiro, Portugal
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41,7 km 31 Min.
Turiscampo - Campingplatz und Bungalows, Estrada Nacional, Lagos, Portugal
Estrada Nacional N 125, 8600-109 Lagos, Portugal
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Tag 14
6,3 km 9 Min.
Lagos, Portugal
8600 Lagos, Portugal
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Lagos - Kirche Santo Antonio - Museumsbesuch

Im hinteren linken Teil des Platzes steht die Kirche Santo Antonio, die mit opulent vergoldeten Holzschnitzereien ausgestattet ist. Ihr gegenüber befindet sich der erste europäische Sklavenmarkt. Er ist bis heute erhalten geblieben und wird jetzt für erfreulichere Aktionen wie zum Beispiel Kunstausstellungen genutzt.


Die Kirche Santo Antonio kann nur im Rahmen eines Museumsbesuches besichtigt werden. Aber was sind schon 1,50 Euro Eintritt bei dieser Pracht - unbedingt empfehlenswert - ich habe sogar gewartet, bis die Mittagspause rum war und habe es nicht bereut. 


Einfach Wahnsinn - man steht ehrfürchtig vor den opulenten, vergoldeten Holzschnitzereien - welche Genialität und Handwerkskunst.

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4,0 km 8 Min.
Ponta da Piedade, Lagos - vom Wasser aus
8600 Lagos, Portugal
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Farol de Ponta da Piedade
Estrada da Ponta da Piedade, 8600-544, São Gonçalo de Lagos, Portugal
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Tag 15
35,3 km 38 Min.
Fortaleza de Sagres, Portugal
Rua da Fortaleza, 8650-356, Vila do Bispo, Portugal
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6,6 km 11 Min.
Cabo de São Vicente, Sagres
Cabo de São Vicente, 8650 Sagres, Portugal
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16,2 km 18 Min.
Cerâmica Paraíso, N125, Raposeira, Portugal
N125, 8650-282 Raposeira, Portugal
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2,2 km 3 Min.
Area de autocaravanas Vento Norte, Rua de Santo Fé , Vila do Bispo
parque de autocaravanas, RUA DA SANTA FÉ, 8650-436 Vila do Bpo., Portugal
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Tag 16
14,5 km 13 Min.
Carrapateira, Aljezur, Portugal
Carrapateira, 8670 Aljezur, Portugal
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26,6 km 25 Min.
Praia de Monte Clérigo, Aljezur, Portugal
Praia de Monte Clérigo, 8670-156 Aljezur, Portugal
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24,5 km 31 Min.
Praia de Odeceixe-Mar, Portugal
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Tag 17
51,2 km 54 Min.
Vila Nova de Milfontes
Brejo da, 7645-017 Vila Nova de Milfontes, Portugal
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12,1 km 18 Min.
Porto Covo
7520-437, Porto Covo, Portugal
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16,1 km 17 Min.
Sines, Portugal
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56,5 km 43 Min.
Comporta
Setúbal, Portugal
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Tag 18
30,5 km 22 Min.
Alcácer do Sal
Setúbal, Portugal
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58,8 km 38 Min.
Setúbal
Setúbal, Portugal
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0,5 km 1 Min.
Igreja do Convento de Jesus, Rua Acácio Barradas, Setúbal, Portugal
R. Acácio Barradas 2, 2900-197 Setúbal, Portugal
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5,2 km 8 Min.
Ecoparque do Outão - Setubal
R. do Outão n/n, 2900 - 182, Setúbal, Portugal
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Tag 19
12,8 km 15 Min.
Brejos de Azeitão
Setúbal, Portugal
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12,9 km 16 Min.
Palmela
Setúbal, Portugal
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42,2 km 32 Min.
Lissabon Camping & Bungalows, Estrada da Circunvalação, Lissabon, Portugal
Estr. da Circunvalação, 1400-061 Lisboa, Portugal
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5,8 km 11 Min.
Belém - Igreja de Santa Maria
Lissabon, Portugal
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2,2 km 5 Min.
Torre de Belém, Av. Brasília, Lissabon, Portugal
Av. Brasília, 1400-038 Lisboa, Portugal
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0,8 km 1 Min.
Padrão dos Descobrimentos, Avenida Brasília, Lissabon, Portugal
Av. Brasília, 1400-038 Lisboa, Portugal
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4,5 km 6 Min.
Hieronymitenkloster - Mosteiro dos Jerónimos
Rua dos Jerónimos, Lissabon, Lissabon, Portugal
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0,8 km 2 Min.
Pastéis de Belém
Rua de Belém 84-92, Lissabon, Lissabon, Portugal
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Tag 20
6,6 km 10 Min.
Praça do Comércio
Lissabon, Portugal
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2,8 km 6 Min.
Museu da Cerveja
Rua da Alfândega, Lissabon, Lissabon, Portugal
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0,1 km
Arco do Triunfo da Rua Augusta
Rua Augusta, Lissabon, Lissabon, Portugal
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1,6 km 5 Min.
Elevador de Santa Justa
Rua de Santa Justa, Lissabon, Lissabon, Portugal
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41,3 km 42 Min.
Rossio
Lissabon, Portugal
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Tag 21
36,6 km 35 Min.
Lisboa Camping
Estrada da Circunvalação, Lisboa, Portugal
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Tag 22
8,0 km 14 Min.
Time Out Market, Avenida 24 de Julho Lissabon
Av. 24 de Julho 49, 1200-479 Lisboa, Portugal
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0,2 km
Bica - Rua de São Paulo
Rua da Bica de Duarte Belo, Lissabon, Lissabon, Portugal
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1,4 km 4 Min.
Miradouro de Santa Catarina, Lissabon, Portugal
Miradouro de Santa Catarina, 1200-262 Lisboa, Portugal
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1,2 km 4 Min.
Miradouro de São Pedro de Alcântara
Rua São Pedro de Alcántara, Lissabon, Lissabon, Portugal
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Tag 23
1,6 km 4 Min.
Museu-Igreja de São Roque
Largo Trindade Coelho, Lissabon, Lissabon, Portugal
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0,7 km 2 Min.
Solar do Duque - Restaurant
Rua do Duque 67, Lissabon, Lissabon, Portugal
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36,9 km 33 Min.
Estoril und Cascais
N247, 2750-642 Cascais, Portugal
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5,7 km 7 Min.
Boca do Inferno
Portugal
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15,9 km 25 Min.
The Westernmost Point of Continental Europe - Cabo da Roca
Cabo da Roca, 2705 Colares, Portugal
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10,0 km 16 Min.
Weinbaugebiet Colares
Lissabon, Portugal
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7,9 km 10 Min.
Sintra, Portugal - Weltkulturerbe
2710 Sintra, Portugal
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22,4 km 26 Min.
Ericeira
Rua Manuel Ortigão Burnay, Mafra, Lissabon, Portugal
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Tag 24
9,8 km 11 Min.
Mafra - Palacio National de Mafra
2640 Mafra, Portugal
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Mafra - Nationalpalast



Mit dem Bau der prachtvollen, barocken Schloss- und Klosteranlage von Mafra beauftragte das Königshaus den deutschen Architekten Johann Friedrich Ludwig. Dessen Vorbilder waren die italienischen Baumeister Francesco Borromini, Pietro Bernini und Carlo Fontana. Bauherr war König Johanns V., der 1711 versprach, zu Ehren des Antonius von Padua ein Kloster zu stiften, ursprünglich bestimmt für 13 Kapuziner.


Von 1717 bis 1730 entstand die prunkvolle Schloss- und Klosteranlage.  Aufgrund hoher Einnahmen durch Goldimporte aus Brasilien war der Bau einer weitaus aufwändigeren Anlage für mehr als 300 Mönche möglich. Nach der Einweihung dauerten die Bauarbeiten noch bis 1755. 


Sehr sehenswert ist auch die große, historische Bibliothek mit rund 40.000 Bücher aus dem 16. und 18. Jahrhundert die mich wirklich am meisten beeindruckt hat. 


Gleich hinter der Palastbibliothek beginnt der weitläufige Botanische Garten. Nördlich davon erstreckt sich der 819 Hektar große Park Tapada Nacional de Mafra - das ehemalige Jagdrevier der Könige. Leider hatten wir nicht die Zeit den Garten bzw. das Jagdgebiet zu durchwandern. 



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88,8 km 1 Std.
Peniche
Leiria, Portugal
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Tag 25
30,1 km 35 Min.
Lagoa de Óbidos
Portugal
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15,4 km 24 Min.
Óbidos
Leiria, Portugal
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40,7 km 33 Min.
Nazaré
Leiria, Portugal
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Tag 26
25,0 km 21 Min.
Alcobaça
Leiria, Portugal
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658,5 km 6 Std. 54 Min.
Burgos
Burgos, Kastilien und León, Spanien
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Tag 27
561,7 km 5 Std. 34 Min.
Bergerac
Dordogne, Neu-Aquitanien, Frankreich
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1,9 km 4 Min.
Camping La Pelouse Bergerac
jean - jacques Rousseau 8 bis, 24100, Bergerac, France
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514,0 km 4 Std. 59 Min.
Chalon-sur-Saône
Place Pierre Semard, Chalon-sur-Saône, Saône-et-Loire, Burgund und Freigrafschaft, Frankreich
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Tag 28
399,4 km 3 Std. 55 Min.
Seebach
Ortenaukreis, Baden-Württemberg, Deutschland
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