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Routen
Spanien - Portugal 2024
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Spanien - Portugal 2024

Unser größtes Abenteuer wollen wir in diesem Jahr angehen. Eine Rundreise durch Spanien und Portugal soll es werden. Die Route steht und die ersten Campingplätze und Stellplätze bis nach Porto sind gebucht. Los geht’s durch die Schweiz zu unserer ersten Station in Lausanne am Genfer See; dann weiter nach Süd-Spanien bis Gibraltar und zur Süd-West-Spitze von Portugal. Von dort geht es in Richtung Norden. Da wir schon in Lissabon waren, lassen wir diese Stadt aus und fahren stattdessen in Richtung Porto bevor es dann nach Nord-Spanien geht. Von dort werden wir uns entlang der Küste am Antlantik in Richtung Frankreich entlanghangeln. Von dort fahren wir dann über Bordeaux zurück in unsere Heimat. Wir sind schon sooooo gespannt!


Routeninfo
5939 Kilometer
55 Tage
41 Wegpunkte

Reisebericht

Baden-Baden, Deutschland

09.04.2024

Endlich geht es los. Wir waren unendlich gespannt, weil es unsere größte Reise mit unserer Kuschelburg (KuBu) werden wird. 


Aber jetzt ist alles gepackt und wir sind so was von am Start. 


Quick-Stop an Camping Vidy in Lausanne
Chemin du Camping 3, 1007, Lausanne, Schweiz

09. bis 11.04.2024


Wir sind gut in Lausanne angekommen. Der Campingplatz liegt direkt am See in unmittelbarer Nachbarschaft zum zentralen Sitz des Internationalen Olympischen Comites. 

Die Leute sind super nett. Und der Platz hat die typischen Ausstattungen. Lediglich die Entsorgung liegt vor dem Platz, so dass je nach Parzelle etwas Laufen angesagt ist. 


Es gibt eine ausrangierte Telefonzelle, aus der man sich kostenlos Bücher holen kann. 


Das Wetter ist ziemlich kühl und heute regnerisch, so dass wir uns gleich auf dem Rasenuntergrund festgefahren haben. Egal; wir stehen jetzt und übermorgen werden wir sehen. 


Direkt vor dem Platz ist die Bushaltestelle, so dass man bequem zur höher gelegenen Altstadt kommt. Die Buskarten, die für zwei Tage gelten, bekommt man auch bei der freundlichen Platzwartin. 

Bezahlen erledigt man bei der Abreise im Gesamten. 


Lausanne 2. Tag

10.04.2024


Heute waren wir auf Entdeckungstour. Los ging’s mit dem Bus der Linie 24, die direkt vor dem Campingplatz eine Haltestelle hat (Si’ege de CIO). Die Karten bekommt man direkt von der Rezeption. Mit Hund alles kein Problem. 


Man fährt sechs Stationen bis Ouchy Olympic und dann mit der Linie 2 der Metro in die Altstadt (Haltestelle Riponne - M. Bejart). Die Altstadt mit der monumentalen Kathedrale thront hoch über dem Lac leman. 


Es war ein zwar kühler, aber herrlich sonniger Tag. 

Es gibt einen Wochenmarkt und unzählige tolle Geschäfte. Das ist wirklich sehenswert. 


Wunderbar sind am See die unzähligen Kinderspielplätze und Sportmöglichkeiten und natürlich das Olympische Museum und die mondänen Hotels. 

Lausanne ist die Olympiahauptstadt, weil das Internationale Olympische Comitee hier seinen Sitz hat. Angesichts der unzähligen Sportstädten könnte man meinen, dass auch in Lausanne Olympische Spieler stattgefunden hätten. Weit gefehlt. 


Es gibt weltweit nur zwei olympische Städte, in denen keine Spiele stattfanden. Und das ist neben Lausanne tatsächlich unsere Heimatstadt Baden-Baden. Den Titel hat das IOC der Stadt wegen ihrer Verdienste und eines großen internationalen Olympischen Kongresses in den 80er Jahre sowie eines Treffens des IOC mit dem Deutschen Sportbund in den 90er Jahre verliehen. 


Es war wirklich schön hier. Morgen gehts dann weiter nach Avignon. 





Camping Bagatelle in Avignon
25 allée Antoine Pinay-Ile de la Barthelasse, 84000, Avignon, France

11. bis 13.04.2024


Wow; die Abreise aus Lausanne heute Morgen war echt aufregend. Wir hatten ja schon berichtet, dass wir uns auf dem Rasenplatz festgefahren hatten.

Trotz aller Nachbarschaftshilfe war kein Entkommen möglich. Eine Nachbarin meinte, dass das ausgerechnet der Platz wäre, auf dem schon viele abgesoffen seien. - Das ist tröstlich!

Also wurden wir mit einem Traktor herausgezogen, was super funktionierte. 


Nur unsere Kuschelburg samt einem Handtuch und unserem Fußabstreifer als Starthelfer waren völlig verdreckt. Gottseidank gibt es ja die Entsorgungsstation, wo wir alles abspritzen konnten.


Und so ging's bei bestem Wetter in Richtung Avignon. Die Fahrt war traumhaft. Eine Teilstrecke führte in Richtung Grenoble abseits der Autobahn, was sehr schön und abwechslungsreich war.


Auf dem Campingplatz angekommen, durften wir ziemlich lange bis zur Anmeldung warten, weil die Mitarbeiterin in der Rezeption offensichtlich noch Anfängerin war. Aber wir sind ja im Urlaub und aller Anfang ist bekanntlich schwer.


Der Campingplatz liegt ausgezeichnet direkt an der Rhone und gegenüber der Altstadt, was sehr schön ist.

Und man muss nur über die neue Brücke zu Fuß gehen und schon ist man dort.


Der Platz selbst liegt unter riesigen Platanen. Wer also Fernsehen schauen möchte, ist auf Internet angewiesen und das WLan ist so eine Sache.


Auch die Stromverteilung ist so eine Sache, genauso wie die Ent- und Versorgungsstation. Hier wird wenig auf Sicherheit geachtet. Und die Duschen sind auch schon etwas in die Jahre gekommen.


Wir haben das Duschen definitiv verschoben bis zum nächsten Campingplatz.


Waschmaschinen und Trockner sind hingegen aktuell und in unterschiedlichem Fassungsvermögen ausreichend vorhanden.


Aber der Blick auf die Stadt entschädigt für so Manches; auch die saftigen Preise in der Bar. 8 € für ein Bier ist schon ziemlich happig.


Wir sind gespannt auf unseren morgigen Tag.


Avignon 2. Tag

Mannomann; ist das eine tolle Stadt. Schon beim Durchgehen unter dem großen Torbogen und den zunächst stark befahrenen, schmalen Straßen, bekommt man die Historie so richtig mit.


Es gibt ganz tolle Geschäfte - vor allen Dingen Schuhliebhaber kommen voll auf ihre Kosten.


Die Architektur der historischen Gebäude, kombiniert mit den modernen Geschäften ist super gut gelungen. Keine großflächigen Werbungen stören das Ensemble. Das ist sehr schön.


Beeindruckend ist natürlich der Palast des Papstes mit seinem Garten, in den wir wegen unseres Hundes leider nicht hineindurften. Aber einen Blick durften wir Dank des super hundeverliebten Sicherheitsmannes erhaschen.


Die Bilder sagen Vieles. 

Und natürlich waren wir auf der Pont d'Avignon und haben das berühmte Lied gesungen. Mit unserem Französisch war das sicher eine gewisse Herausforderung. Aber der Wille zählt ja bekanntlich.


Morgen gehts dann weiter in den Roussilion, wo eine ganze Woche am Meer auf uns wartet. Darauf freuen wir uns sehr.


Yelloh! Village Le Brasilia in Roussilion
Avenue les Anneaux du Roussillon 2, 66140, Canet En Roussillon, France

13. bis 20.04.2024


Nach den Städtetouren in Lausanne und Avignon haben wir uns eine ganze Woche am Mittelmehr in Canet-en- Roussilion zum Erholen und Relaxen - insbesondere für Leo, unserem schwarzen vierbeinigen Freund - gegönnt. Da kommt so ein 5-Sterne Campingplatz direkt am Meer genau recht.


Und die Bezeichnung trägt der Platz mit dem Namen "Le Brasilia" völlig zu Recht. Denn die Ausstattung ist perfekt. Es beginnt eigentlich schon bei der Reservierung, bei der alles perfekt digital abläuft, einschließlich der Anzahlung und der späteren Erinnerung zur Zahlung des Restbetrages. Ein paar Tage vor der Ankunft erhält man dann sogar schon den WLan-Zugang geschickt.

So hat man beim Einchecken nur ganz wenig Tam-Tam zu erledigen und die Erholung kann losgehen.


Bei der Rezeption gibt es einen richtigen Marktplatz mit mehreren Geschäften (Bäcker, Metzger, Obsthändler, Supermarkt, Restaurant sowie verschiedene Boutiquen und einen Friseur. Natürlich gibt es eine Wäscherei mit mehreren Maschinen, die man an einem zentralen Touchdisplay bucht und bezahlt.


Der Poolbereich ist wirklich einmalig schön - eine richtige Poollandschaft zum Bahnenschwimmen oder Verweilen zwischen künstlichen Felsen - wirklich schön.


Für die Hundebesitzer kann man auch nur gute Nachrichten übermitteln. Es gibt eine tolle große Hundewiese mit vielen Büschen und Bäumen und der Hundestrand ist super groß und unser Leo hat täglich gebadet und seinen Ball ständig vergraben. Er war wirklich glücklich.

Das Einzige, was etwas stört, sind die vielen Verbotsschilder in der Anlage für die Hunde und man darf mit Hund auch nicht in die Rezeption - weshalb auch immer.


Am Tag unserer Anreise war auch der erste Öffnungstag der Anlage in dieser Saison. Entsprechend leer war der Platz. Wir haben uns eine Parzelle etwas abseits ausgesucht. Dort herrschte die ganze Woche gähnende Leere und wir kamen uns vor, wie Wildcamper.


Toll sind auch die Miethäuser, die es in mehreren Ausstattungen, Größe und Lage gibt. Wir fanden das echt toll. Sogar viele Ladestationen für E-Autos gibt es. 


Viele Bilder gibt es aus dieser Woche nicht, weil wir nur Ausflüge zu Fuss machten. 


Etwas Aufregung herrschte, als wir nach zwei Tagen plötzlich Sturmwarnung hatten und wir auf die Schnelle unsere gemütlichen Ausstattungen wieder einsackten.  Am Strand musste man sich richtig ins Zeug legen, um vorwärts zu kommen. 


Insgesamt war das eine tolle Woche und wir sind natürlich auf Barcelona gespannt.




Parking Bus y Turismo
Avinguda dels Montanyans, 08038 , Barcelona, Spanien

20. bis 21.04.2024


Der Platz liegt direkt beim Olympiastadion und man fährt direkt durch die Stadt. Wow, war das aufregend! Autos und Motorräder links und rechts; dann riesige Kreisverkehre, in denen man sich wirklich behaupten muss. Wir waren froh, dass wir das Ziel erreichten. 


Doch dort war die Enttäuschung groß. Denn der Name "Bus y Turismo" verheißte natürlich auch die notwendige Infrastruktur. - Pustekuchen.  


Aus den vier Tagen wurde dann nur eine Nacht. Barcelona ist für Wohnmobiltouristen eine echte Herausforderung. Denn es gibt schlicht und ergreifend keine Stellplätze mit Infrastruktur, geschweige denn Campingplätze.

Es gibt Plätze außerhalb der Stadt, von denen man  mit dem Bus oder den Zug in die Stadt kommt - nicht aber für Hundebesitzer. Wer ein 40-Kilo-Paket sein eigen nennt, wie wir, der sieht sich getäuscht. Hunde müssen im Bus in einem Korb oder eine Box transportiert werden oder gar nicht. 


Wir haben uns deshalb entschlossen, nur eine Nacht zu bleiben und dann nach Tarragona weiterzufahren.


Jetzt aber zur Stadt: aufregend, erregend, sensationell, tolle Jugendstilarchitektur, irre Leute, riesige Plätze und wahnsinnig schöne Ramblas - sind nur einige Attribute, die man bescheinigen kann. 


Im Congresszentrum findet gerade eine riesige Brautmodenmesse statt. Am Eingang ist ein ca. 80 m langes Gestell aufgebaut, auf dem die Kleider im Kreis laufen zu ohrenbetäubenden technischen Klängen. Leider ist das auf den Bildern nicht zu erahnen. 

Dann bekamen wir plötzlich Heimatgefühle. Denn mitten in der Innenstadt gibt es ein Lokal mit dem Namen „Baden-Baden“.


Und dann ist ja noch die Sagrada Familia. Sie liegt von unserem Parkplatz satte 6 km entfernt, was einen von einem Fußmarsch nicht abhalten sollte. Dann unterwegs sieht man wirklich wunderbare Plätze, Kathedralen und eine Architektur von Gaudi.

Und da sind wir dann natürlich auch bei der Sagrada Familia. Die muss man gesehen haben. Wir haben sie aber nur von außen betrachtet, weil uns der Blick auf die Monsterschlange am Eingang vom Ticketkauf abgehalten hat. Außerdem darf Leo ohnehin nicht rein. Und uns gibt es halt nur zu Dritt!


Das Fazit: Barcelona ist für Wohnmobile eher schwierig, aber dennoch sehenswert. Wer also gute Nerven hat, der sollte es wagen. Ein Tagesausflug zu Fuß und eben nicht in der U-Bahn entschädigt für alles.


Morgen geht es zu unserer eingeschobenen Station nach Tarragona. Dort erwartet und wieder ein Campingplatz direkt am Meer.



Tamarit Beach Resort
Platja Tamarit Ctra Nacional 340A km 1172, 43008, Tamarit/tarragona, Spain

21. bis 24.04.2024


Eine sehr entspannte Fahrt mit rund 240 km entlang der Mittelmeerküste brachte uns letztlich nach Tamarit in der Nähe von Tarragona. Weil wir auf dem Platz in Barcelona keine Entsorgungsmöglichkeiten hatten, sind wir spontan weitergefahren.


Wir wollten unserem Leo auch keine weiteren großen Fußmärsche durch die Stadt zumuten. Hunde werden in öffentlichen Verkehrsmittel nur in Taschen transportiert; sonst nicht. Stellt Euch unser 40 kg Geschoss in einer Riesentasche vor!


Die Anfahrt zum Platz ist zum Teil eng, aber kein Problem. Man einigt sich.


Der Platz selbst ist wunderbar direkt am Meer gelegen mit Blick auf eine Burg. - sehr malerisch! - 

Es gibt für alle WoMo-Größen geeignete Plätze. Die einzelnen Parzellen sind alle mit Strom, Wasser und Grauwasserabfluss ausgestattet. Also alles perfekt. Auch die Duschen sind super und in jeder Sanitäreinrichtung gibt es auch Waschmaschinen.


Für Familien ist der Platz perfekt. Nicht nur der Pool mit Rutschen locken, sondern auch Minigolf, Pedal (ich musste das auch nachlesen), Tennis, Miniclub usw.. 


Für Hunde gibt es einen schönen eingezäunten Auslauf, auf dem auch Agility Geräte stehen - natürlich nix für unseren Schisser, der einen großen Bogen darum machte.


Am Strand dürfen Hunde ab 1. April nur mit Leine. Unser Leo hat dann halt an der großen Schleppleine seinen Lieblingsball in den Wellen eingefangen und am Strand mit Genuss vergraben.


Der Supermarkt und die Geschäfte - es gibt sogar eine Candy-Bar für die Kleinen - sind wirklich schön eingerichtet. Es gibt auch neben dem normalen Lokal direkt am Meer ein Sushi-Restaurant. 


Eine kleine Undichtigkeit an einem Wasserschlauch der Wasserversorgung war schnell behoben.


Richtig erwischt hat uns in der Nacht ein Monster Hagel-Gewitter, das so plötzlich und völlig unangekündigt kam, dass wir die Markise nicht mehr rechtzeitig einholen konnte. Die Folge waren verbogene Arme, so dass sich die Markise überhaupt nicht mehr einfahren ließ. Unter Mithilfe eines deutschen Nachbarn, der gleich eine Leiter mitbrachte, habe ich dann die Befestigungen der Arme so verändert, dass die Markise dann mit einigem Drücken eingefahren werden konnte. Das Ding ist aber hinüber. - Gleich ans Telefon und eine Schadensanzeige bei der Versicherung gemacht. Mal sehen, wie sich das entwickelt.


Tatsache ist aber, dass der Rest der Reise ohne Markise vonstatten gehen wird. 


Am letzten Tag wollten wir chillen, aber ich war den ganzen Tag dabei, die Tausende Pinienblüten, Nadeln und sonstiges Allerlei zu fegen und zu spülen.


Egal - es geht weiter und zwar morgen nach Valencia.


Eco Camper El Saler
Carretera del Riu 556b, Valencia, Comarca de València, Valencianische Gemeinschaft, Spanien

24. bis 26.04.2024


Der Platz hieß früher anders. Also unter diesem Namen suchen. Auf der Internetseite findet man statt einer Adresse die Koordinaten (39°23'12.1"N 0°19'55.8"W).


Der Stellplatz mit allen Ver- und Entsorgungseinrichtungen, die sehr gut sind, ist für alle WoMo-Größen, auch für Dickschiffe mit und ohne Anhänger geeignet. Der Platzbetreiber ist Österreicher. Ansonsten ist Englisch angesagt.


Das tolle an dem Stellplatz (übrigens mit sauberer Dusche und Toilettencontainer) ist seine Lage.


Einerseits ist man zu Fuß in 10 Minuten am endlosen Strand, der sich bis Valencia erstreckt.


Auch die Nähe zur Stadt ist super. Nur 100 m entfernt ist eine Bushaltestelle der Linien 24 und 25. Diese bringen einen in gerade mal 20 bis 30 Minuten zum super modernen Viertel der Museen (6 Haltestellen) - Ausstieg Museu de les Ciències. Wenn man von dort mit den beiden genannten Linien oder der 95 bis Porta de la Mar weiterfährt, kommt man direkt in die Altstadt (wieder 6 Haltestellen). Zurück gehts dann wieder in einem Rutsch mit einer der Linien. 24 oder 25. Achtung; es gibt an dem Kreisverkehr mehrere Haltestelle für unterschiedliche Linien. Also schön im Kreis laufen und 24 / 25 suchen; diese liegt in Blickrichtung auf die Innenstadt rechts vom großen Stadtbogen.


Gerade die fulminanten modernen Gebäude der Museen haben uns den Atem verschlagen. Wirklich sensationell; das muss man gesehen haben. Es gibt dort auch einen riesigen Park. 


Aber auch die Altstadt, vor allem mit seiner Markthalle, die täglich geöffnet hat, ist absolut sehenswert.


Eigentlich sollte man hier drei oder vier Tage bleiben, um alles einigermaßen ansehen zu können. 'Aber wir wollen  weiter nach Almeria, das dann schon auf dem Weg nach Gibraltar liegt. Das sind von El Saler rund 430 km. 



Puerto de Almería, Parkplatz muelle de levante
Spanien

Da unser Campingplatz doch 23 km von Almería entfernt ist, haben wir uns entschlossen, auf dem Hinweg vorbei zu schauen. 


Die Fahrt von Tarragona führt über das Gebirge, so dass man karge und doch abwechslungsreiche Landschaften erleben kann. Unser Großer hat sich die ganze Fahrt über auf seinem Platz zwischen uns durchkramen lassen. Wir freuen uns halt, wenn es unserem vierbeinigen Freund gut geht. 


Geschockt waren wir über die Abfallberge überall - nicht nur an den Parkplätzen, sondern in der Natur. Es mutet schon sehr seltsam an, wenn man zum Teil die aufgestellten Landschaftsschutzschilder betrachtet. Man fragt sich, wie ernst es den Leuten mit dem Naturschutz ist. Das muss man leider auch kritisieren. 


Beim Annähern von Almeria fallen die quadratkilometer sich erstreckenden Gewächsthäuser auf. Das sind alles Tomatenanpflanzungen. Die Tomate ist auch auf einem großen Begrüssungsschriftzug auf dem Kreisverkehr der Stadteinfahrt zu sehen. Einige Verarbeitungsunternehmen deuten ebenfalls auf einen der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren hin. 


Bei den Platz handelt es sich um einen großen Parkplatz, auf dem WoMo‘s geduldet werden. Wir haben für 2 Stunden 2,55 € bezahlt und 24 Stunden sollen nur 7,50 € kosten. Auf dem Platz stand ein großes Teil, was aufgebockt war. Man kann also übernachten und es gibt Toiletten. 


Der Parkplatz liegt direkt im Hafen mit der Hafeneinfahrt. Wenn man diesen Platz im Navi eingeben möchte, muss man als Ziel Puerto Almeria auswählen. Dann wird „Muelle de Levantes“ in der Regel angezeigt. 


Vom Parkplatz hat man einen schönen Blick zur Burg; ganz besonders von der begehbaren Kaimauer am Ende des Parkplatzes. Ganz schön ist auch der Park am Hafen mit seiner Palmenallee. 


Die Kathedrale ist nur 10 Gehminuten entfernt. Ansonsten ist die Altstadt mit vielen Gässchen gesäumt. Das Leben indes findet eher in der Neustadt statt, wo es zahlreiche Läden gibt. Wer größer zur Versorgung einkaufen möchte, fährt zum „Carrefour“ oder zum „Lidl“ an der Stadteinfahrt. 


Man braucht unseres Erachtens nicht länger als einen Tag. 


Wir sind dann weiter zum Campingplatz gefahren. 


Camping Cabo De Gata
Ctra. Cabo degata s/n, 04150, Almería, Spanien

26. / 28.04.2024

Cabo de al 3115 Punto km 10, Pujaire, Almería


Den Platz haben wir für einen Stopp zwischen Tarragona und Tarifa ausgesucht - eher aufgrund der Entfernungen als der Ausstattung und der Sterne.


Tatsächlich liegt der Platz mitten in der Pampa, rund 23 km von Almeria und 6 km von Gabo de Gata entferne. Die Leute sind super nett. Die Bedienung beim Restaurant hat unseren Leo mehrfach in den Arm genommen und abgebusselt von oben bis unten (bitte nicht wörtlich nehmen).


An der Rezeption spricht man auch Deutsch. Der Platz hat einen kleinen Swimmingpool, einen Kinderspielplatz, einen Sportplatz und einen Petanque Platz (Pedal). Die WC- und Duschhäuser sind absolut in Ordnung und sauber. Der kleine Supermarkt ist wirklich gut sortiert und preisgünstig. Die freundliche Verkäuferin hat uns gestern kurzerhand Knoblauch geschenkt. Kinder bekommen ein Leckerli. Das ist so der Unterschied.


Größere Wohnmobile sollten auf jeden Fall einen Komfortplatz buchen. Ansonsten kommt man nicht in die einzelnen Fahrgassen. Das ist uns passiert. Aber der freundliche Herr an der Rezeption hat uns für 7,50 € insgesamt für zwei Tage ein Upgrade vorgenommen. Somit kostete uns der Platz 30 € die Nacht, was wirklich ok ist.


Ein Fußmarsch von rund 20 Minuten führt einen inmitten durch ein Naturschutzgebiet entlang an einem Fluss, an dem es sogar einzelne Flamingos gibt (ist tatsächlich so - die ziehen sich an solche geschützten Gebieten zurück).


Der endlose Sandstrand ist traumhaft, aber wie fast immer im Frühjahr sehr windig und das Meer ist sehr rauh. Aber unserem Leo machte das nix aus. Er tollte wie ein verrückter in den sich am Strand auflaufenden Wellen und spielte mit seinem Ball.


Ansonsten ist da wirklich nix los. Trotzdem haben wir uns wohlgefühlt, weil der Platz im Frühjahr mit seiner sehr geringen Belegung ruhig ist. 


Dann ging's los in Richtung Tarifa an der Meerenge von Gibralter.




Tarifa
Calle Mar del Norte, Tarifa, Campo de Gibraltar, Andalusien, Spanien

28. / 29.04.2024


Die Fahrt nach Tarifa führt wieder durch das Gebirge, aber auch zum Teil entlang des Mittelmeers. Das war eine überaus abwechslungsreiche Fahrt, die uns auch vorbei an Marbella führte.


Der Blick aus dem Gebirge auf die Meerenge ist wirklich berauschend - absolut traumhaft. 


Den Stellplatz haben wir deshalb ausgesucht, weil er ganz in der Nähe zur Altstadt, zum Hafen und zu den Stränden liegt und der Platz ist tatsächlich super. Im Navi sollte man unbedingt - besonders große Schiffe fahrende Kapitäne - in Tarifa den Wegepunkt "Calle Batalla del Salado" mit angeben. Ansonsten wird man womöglich durch kleinere Gassen geführt.


Im Internetauftritt des Platzes wird auch darauf hingewiesen. Wir haben das beachtet und kamen völlig problemlos an.


Der Platz ist 24 Std. geöffnet. Bezahlt wird beim Platzwart, der nur zu gewissen Zeiten da ist. Die Schranke steht in der Regel offen. Man muss auch nicht den Hinweis an der Einfahrt beachten, dass man vor der Einfahrt zu bezahlen hat. Das macht man beim Platzwart, wenn er da ist.


Auch die V-E ist nur zu gewissen Zeiten geöffnet, was aber nicht besonders problematisch ist, wenn einen dann die Schlange nicht stört. 


Die Innenstadt von Tarifa ist zwar nicht besonders spektakulär, hat aber dafür großes Flair. Sie hat etwas Alternatives, was man auch an den vielen Geschäften und am jungen Publikum sieht.


Am Surfstrand tummelten sich hunderte Kite-Surfern, was ein beeindruckendes Bild abgab.


Unser Leo, der von Natur aus ein absoluter Schisser ist, störte sich aber nicht an den Drachensegeln am Strand. Er sah nur das Meer und nix wie hin mit seinem Ball - ich wiederhole mich.


Ich finde, wenn man in den südlichsten Bereich Spaniens fährt, kommt man an Tarifa nicht vorbei. Wir sind froh, hier einen Tag verbracht zu haben und heute Abend gehts nochmal in den Ort zum Rumstöbern.


Morgen gehts dann weiter nach Jerez.


Vejer de la Frontera
La Janda, Andalusien, Spanien

Aus Tarifa aufgebrochen, war Andrea neugierig, als sie im Reiseführer, den Namen "Vejer de la Frontera" las. Man sollte unbedingt diesen schönen Ort

ansehen.


Der Ort, etwas im Gebirge gelegen, hat eine komplett erhaltene historische Struktur. Die Häuser, komplett alle in weiß, gruppieren sich um Hauptkirche und erstrecken sich über die Hügelkette.


Von hier oben hat man einen zauberhaften Ausblick über die Landschaft mit der großen historischen Mühle gegenüber.


Also nix wie hin. Der Ort liegt direkt auf dem Weg nach Jerez de la Frontera, so dass es keinen großen Umweg gibt. Allerdings schlängelt sich die Straße hoch bis zum Ort. Dort wählt man am besten direkt den großen Parkplatz beim Touristenbüro aus. Dort kann man mit größeren WoMo's auf den Busparkplätzen oder im hinteren Bereich des Parkplatzes stehen. 


Von dort führt ein Weg durch einen kleinen Park hoch in den Ort, wo es einen kleinen, sehr schönen Dorfplatz gibt. Es lohnt sich, dort im Straßencafé eine kurze Einkehr zu machen. 


Der schöne Fußweg führt durch die Gassen zur Kirche. Auf dem Weg passiert man eine Art Terrasse mit Cafés, wo man einen tollen Weitblick hat.


Der kleine Umweg lohnt sich und man sollte Vejer nicht entgehen lassen.



Jerez de la Frontera
Plaza del Arenal, Jerez de la Frontera, Campiña de Jerez, Andalusien, Spanien

29. und 30.04.2024


Die Fahrt von Tarifa über das Gebirge war überaus schön und entspannt. Manchmal ähnelte die Landschaft mit ihren grünen Wiesen und Feldern deutschen Landschaften in Bayern und Baden-Württemberg.


Also alles super. Der Streß begann in Jerez, wo uns unser Navi mit unserem Dickschiff durch Gassen führte, die sehr "spannend" waren. 

Angefangen hat das an einer Straße, die gesperrt war. Gottseidank war dem so. Denn erst später sahen wir, wohin wir gekommen wären.

An einer Stelle navigierte mich Andrea mit dem Kopf aus dem seitlichen Fenster Zentimeter für Zentimeter - aber nix ging mehr. Wir mussten rund 40 m zurücksetzen, weil nichts mehr ging. Gottseidank führte dann eine zwar ebenfalls schmale Gasse wieder zur Hauptstraße.


Für Aufsehen sorgten wir, als wir beim nächsten Vertrauen in unsere Technik plötzlich vor der Fußgängerzone standen. Also nach links in eine Minigasse abbiegen, vorbei an der großen Kathedrale. Sozusagen hatten wir dann schon eine Stadtrundfahrt unternommen.


Wir parkten dann auf einem Straßenparkplatz mit "Easypark", so dass wir unseren fussläufigen Ausflug doch noch unternehmen konnten. Die Stadt ist sehr schön mit vielen Gassen und Bodegas. Besonders schön ist der zentrale Brunnenplatz (wo wir schon mal mit unserer KuBu standen :) ) und die Kathedrale.

Leider konnten wir mit unserem Leo nicht in eine der vielen Sherry Bars, weil Hunde nirgends reindürfen und draußen schenken die nix aus.


Nach Rückkehr zur KuBu (Kuschelburg) versuchten wir dann nochmals zum empfohlenen Stellplatz zu navigieren - vergebens. Wir sahen schon auf dem Display, dass uns der Weg wieder in die Enge führen würde.


Also steuerten wir zunächst einen großen Lidl zum Auffüllen unserer Vorräte an. Dann suchten wir einen Stellplatz in einem Gewerbegebiet. Diesen Platz fanden wir auch super. Doch leider war hier Pustekuchen - geschlossen. Die angegebene Telefonnummer erwies sich als Irrweg. 


Also den nächsten Platz suchen. Den fanden wir dann in nur 3 km Entfernung ebenfalls in einem Gewerbegebiet. Der heißt „La Morada del Sur“ Das hört sich nicht sehr romantisch an, aber zweckmäßig für eine Nacht und mit tollem Service.


"La Morada Del Sur" ist eine gute Adresse, weil man dort nicht nur stehen, ver- und entsorgen kann, sondern weil es sogar einen kleinen Camping-Shop gibt. Für einen Euro kann man duschen - alles tip top! Jetzt Ende April war der Platz am Abend voll. Man sollte also anrufen. Auf der Internetseite findet man die Telefonnummer. Man spricht englisch und teilweise deutsch. 


Und das Tollste:

der freundliche Mann am Empfang erklärt, man solle zunächst parken und dann zum CheckIn wiederkommen. Dann gibt es einen Sherry auf's Haus. Wo gibt's denn so etwas?


Echt klasse. Gut wir haben dann für nur 10 € auch eine Flasche gekauft, aber der Empfang war super und unser Leo hat den Mann nach einigen Krauleinheiten sofort ins Herz geschlossen.


Vom Platz kann man mit dem Fahrrad zur Altstadt fahren (Achtung: Zur Stadt geht es richtig bergauf").


Ehrlich gesagt, würden wir auch empfehlen, zuerst in die Stadt zu fahren, dort am Straßenrand zu parken und dann zum Übernachten einkehren.


Wenn man aus Tarifa kommt und in die Stadt gelangt, fährt man einen Kreisel durch und dann leicht rechts ab. Unser Parkplatz hatte die Easypark Nummer 311401. Von dort ist es wirklich nicht weit zur Innenstadt.


Morgen geht es weiter nach Sevilla. Wir sind gespannt, was uns dort erwartet. 










Sevilla, Área de Autocaravanas
Calle Quinto Centenario, 41011, Sevilla, Spanien

30.04. bis 02.05.2024


Gestern schrieb ich über den im Gewerbegebiet in Jerez liegenden Platz und dass es wenig romantisch klingt.


Dann sollte man sich den heutigen Platz in Sevilla mal ansehen. Sagen wir mal so:


Die Zufahrt erfolgt gut in Richtung Hafen und dann in eine Art Gewerbegebiet. Dieses ist schon sehr derb, aber wir ließen uns nicht abschrecken. Also weiter und tatsächlich kamen wir an die Einfahrt.


Bei der Einfahrt ist man zunächst etwas ratlos, weil niemand da ist, um zu öffnen. Man fährt einfach ganz dicht an das Tor. Eine Kennzeichenerkennung identifiziert das Fahrzeug und das Tor öffnet sich. Falls nicht, einfach hupen. 

Achtung: ist das Tor vom Vordermann offen, nicht unbedingt durchfahren, weil das Tor nach einer gewissen Zeit schließt und es gibt keine Sicherheitseinrichtungen, so dass man Gefahr läuft, das das Tor ans WoMo donnert. Dies scheint wohl jemandem passiert zu sein, worüber ich las.


Der Platz liegt fußläufig in einer halben Stunde an der Innenstadt, so dass auch Hundebesitzer, deren Hunde nicht in einem Bus mitfahren dürfen, auf ihre Kosten kommen. Vom Platz gibt es ohnehin keine Busverbindung, so dass man ohnehin etwas laufen muss.


Area de Autocaranes ist eher ein Umschlagplatz für zu transportierende Autos. Laufend kommen und verlassen große Autotransporter den Platz und dort herrscht tagsüber reges Treiben. Wie schrieb kürzlich ein früherer Nutzer? Es ist ein wenig spooky und das trifft es auch.


Es gibt hier alle notwendigen Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten und auch Strom. Aber die Ausstattung ist wirklich nicht schön. Und die Stellplätze sind super eng. Man steht so dicht aufeinander, dass man - wenn man die Markierungen einhält - gerade mal die Tür aufbekommt. 


Bei der Rezeption war das auch etwas komisch. Ein Schild "Rezeption" - aha und man geht dahin, wo Leute stehen. Also legte ich meine Reservierung vor. Die Dame sagte mir aber, dass ich wieder nach vorne müsse, wo sich ein Fenster befindet. Das ist auch sicher verständlich, weil sie an dem Platz alle Fahrer der Autotransporte abfertigen muss.


Als ich dann am richtigen Fenster stand, kam die gleiche Mitarbeiterin und gab mir ein Formular, das ich ausfüllte. Als sie nicht mehr kam, machte ich mich bemerkbar, aber sie meinte nur, dass das schon in Ordnung war und ich ging meines Weges.


Man kann feststellen, dass man ohnehin den ganzen Tag unterwegs ist und nachts ist Ruhe - so hoffe ich wenigstens.


Unser Fußmarsch in die Stadt ging an einem riesigen Gelände vorbei, auf dem noch unglaublich viele Reste von Zelten stand. Mitten auf der Straße stand ein - wie  wir erst beim zweiten Hinsehen erkannten - buntes Holztor, das in das Festgelände führte. Als wir mal googelten, konnten wir erkennen, dass das die Reste des Frühlingsfestes waren.


Dies muss ein unglaublich buntes Fest sein und wir bedauerten, dass wir das nicht mehr erleben konnten.


Weiter auf unserem Weg in die Stadt über eine Brücke über den Fluss und dann durch einen Park zum Plaza de Espana - unglaublich beeindruckend. Dann ging's in die Innenstadt zum Regierungssitz und dann weiter zur unglaublichen Kathedrale. Man merkt an jeder Ecke, dass Sevilla geschichtlich und auch heute eine der wichtigsten Städte überhaupt in Spanien - in Andalusien ohnehin - ist.


Zwischendurch gönnten wir uns einen Cappuccino und ein Bocadillo mit Iberico-Schinken und Käse. Das muss man unbedingt gegessen haben. Die besten bekamen wir übrigens gestern in Jerez.


Unser Leo bekam immer wieder seine Streicheleinheiten von Passanten und auch einem Ober im Café. 


Morgen werden wir ohne Leo in die Stadt gehen, um dann weitere Punkte zu entdecken.




Sevilla zweiter Tag

Heute waren wir nochmals ohne unseren Leo in der Stadt. Leo darf sich Dank Klimaanlage im Wohnmobil von den 11 km gestern erholen. 


Los ging’s zu Fuß über die erste (Hebe-)Brücke und dann halblinks durch den wunderschönen Park „Maria Luisa“ in Richtung Plaza de Espania. Wir waren zwar schon gestern da, aber der Platz nahm uns in seinen Bann. Von einem Balkon hat man einen wunderbaren Blick. 


Dann nahmen wir den Weg an der Universität und dem Regierungssitz vorbei in Richt historische Altstadt.


Durch den Feiertag - in Spanien wird auch der 1. Mai gefeiert - war natürlich die Hölle los. Aber in den wunderschönen Parks kann man Vieles entdecken und sich erholen. Dort ist es viiiieeeel ruhiger. 


Besonders schön sind auch die vielen Gassen um die Kathedrale herum. Man kommt aus dem Staunen nicht heraus. Dort haben wir ein kleines Café gefunden, das von jungen Leuten betrieben wird. Alle ganz lieb und zuvorkommend. 


Im Reiseführer stand: wer Andulisien verstehen möchte, der muss nach Sevilla. Und das trifft den Kern!


Regierungs- und Justizsitz, eine wunderbare historische Universität, Theater, die unglaubliche Kathedrale und - wie schon beschrieben - die Parks muss man gesehen haben. 



Parque de Campismo da Fuseta in Fuseta (nicht Olhao)
Rua da Liberdade, 8700 - 019, Olhão, Portugal

02. bis 04.05.2024


Der Stellplatz liegt nicht, wie in der Adresszeile angegeben, in Olhão, sondern direkt in Fuseta (historisch Fuzeta geschrieben). Deshalb hat uns das Navi wieder auch ganz schön rumgescheucht. In "Freeontour", unserem Programm, mit dem wir die Route geplant haben, ist Olhão angegeben mit der angezeigten Adresse. Das stimmt aber leider nicht.


Wären wir die Straßen gefahren, die angegeben waren - undenkbar!! Liebe Grüße an "Freeontour"!!


Fuseta ist ein kleines Fischerdorf direkt am Strand mit einem entsprechenden Hafen. Berühmtheit hat der Ort durch einen Roman "Lost in Fuseta" erlangt. Er ist sehr überschaubar und noch sehr typisch, auch wenn in der Nähe des Hafens und des Campingplatzes in den letzten Jahren moderne Neubauten mit Ferienwohnungen entstanden sind (die sind übrigens recht attraktiv gebaut).


Es gibt eine Markthalle, in der überwiegend Fisch, aber auch Gemüse und Fleisch verkauft wird. Der kleine Dorfplatz ist gesäumt mit einigen engen Gässchen, die alle ursprünglich sind. 


Es tut gut, nach den Großstädten, dem geschäftigen Tarifa und Jerez, hier Ruhe zu finden, auch wenn wir nur zwei Tage hier waren. Irgendwie tat uns das sehr gut. Im Halbschatten draußen zu frühstücken - einfach herrlich. 


Jetzt aber zum Campingplatz. Entgegen manchen Kommentaren war der Empfang sehr freundlich und wir konnten uns einen passenden Platz aussuchen. Am Nachmittag war der Platz dann schon voll und einige mussten unverrichteter Dinge wieder wegfahren - Glück gehabt.


Die Parzellen sind nach Kategorien aufgeteilt, nach denen sich auch der Preis richtet. Die Kategorie 4 ist ganz gut geschnitten, so dass auch Fahrzeuge um die 8 bis 8,50 m gut parken können. Auch die Fahrgassen sind gut zu befahren. Insgesamt ist das Preisgefüge günstig. 


An den Parzellen gibt es nur Strom (Achtung: nur normale Steckdosen - also ggf. Adapter nicht vergessen). Die Ent- und Versorgungseinrichtung ist völlig ok. Sie ist sehr breit, so dass zwei Fahrzeuge gleichzeitig Grauwasser ablassen können.


Nicht so ok sind die Toiletten und Duschen. Wir haben in jeweils einer Behindertentoilette / - Dusche geduscht. Das war schon besonders und bisher noch nicht erlebt. Es gibt noch andere Duschen am Platz. Diese sind aber sehr eng. Aber wir sind ja nur eine Nacht hier. 


Das Restaurant haben wir nicht besucht. Der Supermarkt war geschlossen. Aber es gibt im Ort einen kleinen Laden gegenüber der Markthalle. Man verhungert also nicht!


Vom Platz kommt man direkt über einen Parkplatz zum Strand, der übrigens komplett für Hunde gesperrt ist - kein Hundestrand! Bei der Strandbar ist für Bello (bei uns Leo) Schluss. 

Ein Teil des Strandes ist konzessioniert, d.h. man kann dort nur Sonnenschirme und Liegen mieten. Der andere Teil ist frei für Selbstversorger. Es gibt ein kostengünstiges Wassertaxi zu einer Badeinsel, was meines Erachtens entbehrlich ist. 


Wenn man vom Campingplatz zu den sofort sichtbaren Neubauten geht, trifft man auf mehrere Lokale, die abends ab 18.30 Uhr geöffnet sind. Wir waren im letzten derselben - dem "Adega do Sal". Dort bekommt man typisch portugiesisches Essen zu günstigen Preisen. Ich habe übrigens "Combinhos com Mel e coentros" gegessen. Das ist Schweinefilet in einer Honig-Koreander-Sauce. Das war super lecker. Auch gibt es das traditionelle Maisbrot, das man einfach ordern kann.


Man sitzt sehr schön und die Leute sind top!! Wer auf gegrillte Sachen steht, findet man in der gleichen Zeile Restaurants mit Holzkohleöfen vor der Tür. Dort gibt es auch gegrillten Fisch.


Heute haben wir noch einmal unsere Route überarbeitet, weil wir uns spotan entschlossen haben, auf unserem Weg nach Porto in Nazaré Station zu machen. Dort gibt es bei entsprechender Witterung die höchsten Wellen überhaupt. 20 m und mehr sind keine Seltenheit. Aber dazu später.


Morgen geht es erst einmal nach Lagos und danach nur einige Kilometer weiter zu einem Campingplatz, auf dem wir erst einmal eine Woche verbringen und ausschnaufen werden.



Lagos - Área de Serviço para Autocaravanas
Estr. EN 125, 8600-302, Lagos, Portugal

04. bis 05.05.2024


Mit Lagos haben wir mit rund 2.900 km die Hälfte unserer Wegstrecke erreicht. 


Die Anfahrt aus Fuseta - wir würden wieder hinfahren, auch wenn die Duschen kein Highlight sind - ist sehr entspannt verlaufen. Auch die Anfahrt zum angezeigten Stellplatz oberhalb der Stadt ist gut. Und alles wäre gut, wenn auf dem Platz daneben heute kein Zirkus und darüberhinaus auch kein Markt wäre, was bedeutet, dass alle mit Holzbohlen markierten Stellplätze fein säuberlich von MarktbesucherInnen belegt wären.


Meine Beste aller Besten war sofort zugange, in der Stadt nach Alternativen zu suchen (beim Lidl und einem Einkaufscenter). Ich war hingegen auf etwas warten gepolt. Und tatsächlich nach kurzer Zeit kamen zwei junge Damen und fuhren weg. Sogleich Blinker gesetzt und rein in die gute Stube!


Der Platz hat auch Ver- und Entsorgung ausgewiesen. Diese sind aber verschlossen; macht nix, wir sind autark. Ansonsten liegt der Platz ruhig (mit Ausnahme bei Zirkusvorstellungen :) ).


Zu Fuß ist man in 20 Minuten im Hafen - einfach zu finden. Die Altstadt ist sehr geschäftig, aber doch malerisch. Sehr schön ist es am "Sklavenmarkt" und am Gouverneurspalast. Wenn man die Straße etwas weiter nach oben geht, hat man einen tollen Blick auf´s Meer mit seinen Felsen und auch in Richtung Hafen.


Leo konnte natürlich auch seine diversen  Bäder am Hafen und am Strand einnehmen. Für mich war das Wasser definitiv zu kalt - Atlantik im Frühjahr halt!


Am großen Platz an der Kirche Santa Maria de Lagos waren wir in einem kleinen Lokal mit sehr, sehr netten Obern. Wir entschlossen uns, dort auch zu essen, was keine Fehlentscheidung war. Wenn man in Portugal ist, muss man unbedingt Bacalhau de Bras essen, Kabeljau oder Stockfisch mit Kartoffelraspeln und Ei, was sehr lecker war. Wir tranken je ein Bier und ein Glas Wein (man gönnt sich ja sonst nix) und bezahlten mit Espresso 36 €. Was will man sonst und gut war's obendrein.


Wir übernachten hier und fahren morgen nach Sagres zum Ponte, dem westlichsten Punkt Europas. Wir sind auf die Landschaft gespannt. Und dann gehts am gleichen Tag zum Ausruhen zu unserem Campingplatz bei Espiche in der Nähe von Lagos.


Weiterer Bericht folgt.


Área Ponta de Sagres
Rua infante Dom Henrique, 8650-317, Sagres, Portugal

05.05.2024


Von Lagos aufgebrochen unternahmen wir eine Fahrt zum Ponta de Sagres, dem westlichsten Punkt von Europa. Europa beginnt dort, oder - wie eine Tischnachbarin gestern in Lagos sagte - die letzte Bratwurst vor Amerika!


Die Fahrt von Lagos führt über gut ausgebaute Straßen bis direkt zur Burg von Heinrich des Seefahrers. Dort gibt es auch für Busse und Wohnmobile Parkplätze. Das Übernachten ist hingegen nicht gestattet.


Der Eintritt in die Burg kostet pro Person 3 €. Hunde dürfen mit. Auf dem großen Plateau gibt es auch Museen, die über die Seefahrt und die Geschichte von Sagres berichten. Das ist sehr anschaulich. 


Vom Hof geht man über eingezäunte Wege auf der Landzunge bis zum sozusagen letzten Zipfel von Europa. Dort befindet sich der Leuchtturm und ein Monument. 


Von dort hat man einen atemberaubenden Blick über das Meer und die Klippen von Sagres. Erstaunlicherweise begegnet man auf dem Weg immer wieder auf Angler, die hoch oben über dem Meer ihre Ruten auswerfen, was sicher nicht ganz ungefährlich ist. Abgestürzt ist man recht schnell, wenn man unbedacht seine Angelrute auswirft.


Von den Klippen kann man auch die Surfer beobachten, die die Wellen geduldig abwarten, um sie dann abreiten zu können.


Wir sind mit Leo auch runter zum Strand gelaufen, damit er auch dort ein Bad in der Brandung nehmen kann. Er hat es aber vorgezogen, sich zunächst im nassen kühlen Sand zu erfrischen. Trotzdem hat ihn die eine oder andere Welle erfasst, was ihm nicht viel auszumachen schien.


Man sollte diesen Ausflug unbedingt unternehmen. Es ist ein erstaunliches Naturerlebnis. 


Auf dem Rückweg sind wir dann zu unserem geplanten längeren Aufenthalt auf dem Campingplatz Turiscampo in der Nähe von Espiche gefahren. Das sind von Sagres aus nur rund 25 km und dann noch rund 6 km bis nach Lagos, so dass man durchaus auch Tagestripps unternehmen kann.


Mal sehen - jetzt ist erstmal chillen angesagt.




Camping Turiscampo
Estrada Nacional 125, Lagos, Faro, Portugal

05. bis 12.05.2024


Der Platz gehört zur Yelloh Gruppe und hat 4 Sterne. Bereits am Empfang spürt man den hohen Organisationsgrad. Man wird sofort zu einer Deutsch sprechende Kollegin verwiesen. 


Wir hatten einen großen Platz mit Wasser und Abwasser. Die sonst vorhandenen Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten sind gut. Auch die Sanitäreinrichtungen sind klasse. 


Die Spa-Einrichtungen sind ebenfalls klasse. Es gibt zwei Pools, einen beheizten Whirlpool und Fitnesseinrichtungen. Der Supermarkt ist sehr gut bestückt. 


Wir hatten einen Schattenplatz (zur Erinnerung: unsere Markise ist kaputt). Das freute uns angesichts der steigenden Temperaturen und die Tauben freuten sich auch!


Das Restaurant können wir nicht beurteilen. 


Der Platz liegt zwar direkt an der Straße nach Sagres, aber man hört den Verkehr nicht. Außerdem erstreckt sich die lang gestreckte Anlage bergauf. Im oberen Teil gibt es aber keinen Schatten. Gerade im Sommer kann es sehr heiß werden. 


In einer halben Stunde ist man zu Fuß in Luz an einem sehr schönen Strand mit einer Promenade. Man kann aber auch mit dem Bus fahren (nicht mit Hund möglich). 


Die Felsen, die es dort auch gibt, bieten ein tolles Naturschauspiel, wenn bei Flut die Brandung aufläuft. 


Entlang der Promenade kann man sehr schön sitzen. 


Wir waren in einem direkt vor Beginn der Prominade gelegenen Restaurant mit dem Namen Fortaleza“, in dem man im Garten mit fantastischer Sicht aufs Meer sitzt. Das Essen ist auch gut. 


Morgen geht es weiter nach Vila Nova de Milfontes. 


Vila Nova de Milfontes - Camping Milfontes 37.7317, -8.7830
37.7317, -8.7830

12. und 13.05.2024


Unsere Woche der Erholung auf dem Campingplatz in der Nähe von Lagos ist beendet und wir sind heute nach Vila Nova de Milfontes gefahren. Das sind entspannte 100 km über eine kurze Autobahnstrecke und dann über Landstraßen in wunderschöner Landschaft. 


Der Weg führt über Hügel, aber auch durch einen Streckenabschnitt, bei dem es im September 2023 zu einem ausgedehnten Waldbrand kam. Das war schon ein wenig gespenstisch. 


Ein paar Kilometer vor Vila Nova de Milfontes kommt man an einem Aldi vorbei, bei dem wir unsere Vorräte wieder auffüllten. 


Am Zielort gibt es gleich zwei Campingplätze (Camping Milfontes und Campireria). Beide sind komplett ausgestattet. 


Unser Camping Milfontes ist eher ein Naturplatz. Man kann stehen wo man will, sofern die Kiste hinsichtlich Länge und Höhe hinpasst. Jetzt war wenig los, so dass das keine Probleme verursachte. Aber Geschosse wie Morelo oder Centurion werden hinsichtlich Höhe Probleme bekommen. 


Irgendwie hatte das heute den Charakter des Freistehens. 


Direkt hinter der Rezeption kann man ver- und entsorgen und es gibt dort auch einen Waschplatz. mit Hochdruckreiniger. 


Es gibt auch ein kleines Restaurant und einen Einkaufsmarkt. Beides haben wir nicht in Anspruch genommen. 


Der Weg in den Ort und zum Meer ist zu Fuß nicht weit. Der Ort ist ein noch verträumtes Fischerstädtchen und die Altstadt ist sehr klein und romantisch mit kleinen Geschäften 


Ganz wunderbar sind die Strände an einer Flussmündung, die ins Meer führt. Dort wechseln sich seichtes und flaches Wasser mit den hohen Wellen des Atlantiks, die sich an den dann folgenden Felsen brechen. 


Wir haben in einem entzückenden Restaurant direkt am Meer gegessen (Choupana). Dieses erreicht man entweder vom Strand aus oder man geht bis zur Ende der Straße zu einem Aussichtspunkt. Von dort führt ein Holzpfad zum Lokal. Von dessen Terrasse kann man am Abend den Sonnenuntergang verfolgen. 


Das Essen ist gut, wenn auch nicht so preiswert, wie anderswo. Allein die Lage ist jeden Euro wert. 


Der Ort ist ein kleines wundervolles Ziel, das wir wärmstens empfehlen können. 



Parque Orbitur Valado / Nazaré
R. dos Combatentes do Ultramar 2, EN 8-5 Km 9, 2450 - 148, Nazaré, Portugal

13. und 14.05.2024


Die Fahrt von Vila Nova de Milfontes nach Nazaré umfasst rund 300 km. Viele Streckenteile führen über Landstrassen, was sehr schön und abwechslungsreich ist. Auf der Peage-Autobahn dann ging’s dann schneller voran, weil dort auch so gut wie kein Verkehr war. Wir passierten eine fast 7 km lange Brücke über eine Talsenke und dann über den Fluss, der auch nach Lissabon fließt. 


Der Platz ist auch eher als Naturplatz einzustufen und man kann im Frühjahr stehen, wo man möchte. Das Restaurant war geschlossen und der Campingplatz selbst war sehr spärlich belegt. 


Ver- und Entsorgung funktieren gut. Also alles gut. Und für eine Nacht ist das echt super. 


Zu Fuß ist man in 30 bis 45 Minuten - je nachdem wieviel Zeit der Vierbeiner zum Schnuppern benötigt. 


Der Ort ist bis auf den Strandbereich eher beschaulich. An der Strandpromenade gibt es zahlreiche Geschäfte und Läden. Der Strand ist irre breit, was aufgrund der Wellen und der Gezeiten nicht verwunderlich ist. 


Oben auf der Anhöhe sieht man das Castel Nazaré. Trotz des ziemlichen Anstiegs sollte man den Weg unbedingt aus sich nehmen. Der Blick von der Oberstadt, die man zuerst erreicht, ist unglaublich. 


Wer diese Anstrengung scheut, kommt trotzdem hoch. Es gibt eine Bergbahn, zu denen Tiere allgemein aber keinen Zutritt haben. Jetzt wisst Ihr, weshalb wir uns für die sportliche Variante entschieden haben. 


Vom Oberdorf, auf dem die SouvenierhändlerInnen übrigens eindeutig die Oberhand haben, geht man dann noch rund 500 m bis zum Kastell. Dort sind Surfbretter berühmter Surfer ausgestellt. Und man kommt über eine Treppe auf das Dach des Kastells. Leider dürfen Hunde nicht rein. So haben wir trotzdem glücklich den Rückweg angetreten. Man kann aber auch von dort runter zum Naturstrand gehen. 


Wenn man von oben die Brandung betrachtet, die heute eher gemässigt war, kann man sich vorstellen, was im Herbst hier los ist. Hier gibt es nämlich weltweit die höchsten Wellen. Leider war’s heute eher bewölkt und regnerisch (abgesehen von dem Unwetter nachts in Spanien das erste Mal seit der Schweiz). 


Morgen geht es dann rund 200 km weiter nach Porto. Dort gibt es sicherlich auch einiges zu entdecken und zu berichten. Dort werden wir vier Tage sein. 


Porto - Istas Garden
Rua da Cavada 617, Vila Nova de Gaia, Porto, Portugal

14. bis 18.05.2024


Wir möchten Euch schon heute von unserer Ankunft in Porto, genauer gesagt in der Vorstadt Madalena erzählen. 


Die Anfahrt war zunächst etwas verwirrend, weil es Hinweisschilder auf Campingplätze gibt, aber unser Navi stur eine andere Route vorschlug. Wir also nix wie danach gefahren und dann standen wir plötzlich in einem Wohngebiet vor einer Sackgasse, völlig ohne Hinweisschilder. Hätten wir die Fahnen an der Umfassungsmauer und dem geschlossenen Tor nicht gesehen, wir wären glatt umgekehrt. 


Gottseidank haben wir das nicht gemacht - weil uns etwas entgangen wäre.


"Istas Garden"  - so der Name - ist wirklich ein Garten. Denn die Betreiber dieses klitzekleinen Campingplatzes (11 Stellplätze), die selbst Camper sind, haben sich beim Hausbau entschlossen (witzigerweise ist zwischen Hauswand und einem Einfahrtstor ein ordentliches Wohnmobil exaktenst eingekesselt - man könnte meinen, das Haus und die Einfahrt wären nach dem Wohnmobil gebaut worden), den Garten für Gäste zur Verfügung zu stellen. 


Der Name hat seinen Ursprung nicht, wie man meinen könnte, im Besitzerehepaar, sondern ist eine Abkürzung von "Caravinistas = Istas". Also bedeutet das "Garten der Camper". Und das ist wirklich so.


Und so fühlt man sich irgendwie auch - wie ein Teil der Familie.


Nicht nur, dass wir sofort nach der Anfrage im Januar eine Antwort erhalten haben, auch die Antwort, wie wir mit Hund nach Porto kommen (wie schon geschrieben: im Bus geht nix), kam super freundlich: Wir kümmern uns gerne um einen Shuttle, der auch Ihren Hund mitnimmt.


Bei der Ankunft wird man persönlich empfangen und gesagt, man solle erst mal ruhig ankommen und dann zum Checkin und zum Begrüßungstrunk kommen. Alles ist irgendwie unkompliziert. Ja wunderbar - der Platz ist echt entzückend! Er ist definitiv ein Geheimtipp, wenn man nicht nur auf Monsterplätzen unterwegs sein möchte.


Es gibt ein beheiztes und überdachtes Schwimmbecken und sehr gute und saubere Duschen sowie Toiletten. Auch ist ein Freiplatz mit Grill und Spülmöglichkeiten vorhanden. Ja - man hat sogar an Grillholz und im zusätzlich vorhandenen Innenraum, der auch als Lese- und Fernsehraum genutzt werden kann, für Töpfe und Besteck sowie einem zusätzlichen Kühlschrank und Mikrowelle gesorgt. Das haben wir so noch nicht angetroffen.


Schon nicht mehr erwähnenswert sind die guten Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten, die auch sehr sauber gehalten werden. An der Parzelle gibt es Strom und Frischwasser, das auch trinkbar ist.


Ein Taxishuttle nach Porto und auch - wenn gewünscht - Ausflugsmöglichkeiten, z.B. eine Schifffahrt auf dem Fluss werden organisiert.


Wir freuen uns schon auf Donnerstag, denn dann findet um 17 Uhr (hiesige Zeit) eine Weinprobe statt. Man kann auch Portwein zu zivilen Preisen kaufen, wenn es nicht gleich ein 40 Jahre alter zu 125 € sein muss.


Natürlich ist das sicher kein Platz für Familien, weil es keine Spielmöglichkeiten gibt, aber Leute wie wir und Individualisten werden sich wohl fühlen. Mit Ausnahme der landenden Flugzeuge (das hat mann aber in der ganzen Region) ist hier Ruhe. Uns hat's jedenfalls nicht gestört.


Wir können schon sagen, dass wir absolut angekommen und froh sind, wenigstens gleich vier Tage hier bleiben zu dürfen - als kleiner Zwischenbrake bevor es ganz in den Norden wieder nach Spanien geht.


Achso: Strand - und was für einen - gibt es hier auch. Der Fußmarsch dauert eine halbe Stunde. Das Meer war rau und es wehte heute eine steife Brise, aber auch das war wunderbar. 


Wir gingen am Strand entlang (eigentlich sind Hunde nicht erlaubt, aber es war ja auch niemand da, den man hätte stören können. 


Auf dem Rückweg kamen wir an einer wunderbaren Bäckerei nicht vorbei - die ist wirklich klasse mit Torten, Gebäck und allem drum und dran! Der etwas unromantische Name „Officina do Pao“ täuscht! Auf keinen Fall entgehen lassen. In der Rezeption bekommt man einen Hinweis darauf.


Im Ort entstanden in den letzten Jahren sehr moderne Häuser, die aber nicht stören, weil der Ort ohnehin neueren Datums ist und sich großer Beliebtheit wegen des Strandes und der Nähe zur Stadt Porto erfreut.


Von Porto werden wir gesondert berichten.




Porto zweiter Tag

Heute wurden wir per Shuttle des Campingplatzes - wie schon berichtet super familiär und nett - nach Porto gebracht, und zwar zum "Ponte Dom Luis I.". Von dort kann man über die Brücke in die eigentliche Stadt Porto gehen.


Die schmiedeeiserne Brücke entstand übrigens 1881 bis 1886 von Schülern Gustave Eifels. Über die Brücke gehen täglich nicht nur tausende Touristen, sondern es fährt auch die Metro, die am anderen Ende in einen Tunnel unter die Stadt verschwindet.


Porto ist eine sehr alte Stadt und das sieht man ihr auch durchaus an. Aber genau die Gegensätzlichkeiten zwischen monumentalen Bauten und zum Teil maroden Gebäuden machen die Stadt auch so interessant. Auch wird in der Stadt unglaublich viel umgebaut und saniert. Es wird sicherlich spannend anzusehen, wie sich die Stadt in 5 bis 10 Jahren präsentieren wird. 


Wenn man sich der besagten Brücke nähert, ist der Anblick der Altstadt, die sich hügelig entwickelt, atemberaubend.


Angekommen am Jardin do Morro, stiegen wir aus und konnten schon bei der Ankunft kaum glauben, was wir da sahen. Man kann in dem kleinen Park einen Felsen erklimmen, von dem man einen noch imposanteren Blick auf die fantastische Brücke und die Altstadt hat.


Nach dem Gang über die Brücke - unser Leo war trotz der vorbeifahrenden Straßenbahnen sehr tapfer - war der  Bahnhof ein erstes wunderbares Ziel unseres Rundgangs. Die Darstellungen der Geschichte in der Eingangshalle sind sehr interessant und geben Begebenheiten bei Feiern wie auch berühmten Schlachten der portugiesischen Geschichte wieder.


Auch das Rathaus ist überaus imposant. Die geschäftigsten Bereiche der Stadt beherbergen Banken und Edelgeschäfte.


Aber die sogenannte "Rua des Flores", die touristisch ausgeschildert ist, ist aufgrund der historischen Bausubstanz und der urtypischen Struktur viel interessanter.


Eher zufällig erreichten wir an einer in einer solchen Gasse plötzlich auftauchenden Kirche zu einer Plattform, von der man einen ebenfalls irren Blick wiederum auf die andere Seite des Flusses, von der wir kamen, hat.


Natürlich ist die Kathedrale mit ihren imposanten Ausmasse ein Highlight und Anziehungspunkt für jede und jeden BesucherIn.


Und gerade solche Besucherinnen (die jungen Leute waren aus Spanien, genauer aus Barcelona) hatten ein liebevolles Auge auf unseren Leo geworfen. Und wir kamen schlicht nicht mehr weg, denn unverzüglich nach der holden Weiblichkeit kam eine andere Besuchsgruppe, mit der wir über unseren Hund Kontakt hatten und ins Gespräch kamen. Es war heute unglaublich, wie häufig Leo Mittelpunkt der Streicheleinheiten wurde. Und da sage einer, die Portugiesen seien nicht hundefreundlich.


Zuletzt waren es Servicekräfte einer Bar oberhalb des Flusses, wo wir unseren Abschlussdrink einnahmen (natürlich Porto Tonic), die immer wieder Körperkontakt mit Leo aufnahmen. Ich muss zugeben, dass ich da doch ein wenig neidisch wurde.


Spaß beiseite. Die Stadt ist unglaublich und damit auch unbedingt sehenswert. 


Pünktlich kam die Mitarbeiterin am vereinbarten Platz bei der Brücke vorbei und nahm uns wieder mit, ohne aber darauf zu verzichten, mit uns eine sehr enge Straße zu der Unterbrücke der Ponte Luis I. zu fahren. Das ist die sogenannte alte Straße, über die man mit dem Auto zur Altstadt kommt.


Unsere Ines berichtete, dass sich einmal ein Wohnmobil dorthin verirrte - das trieb uns angesichts der Erfahrungen in Jerez einen Schauer über unseren Rücken. Und tatsächlich: Am Fuße der super engen Straße unmittelbar vor überqueren der Unterbrücke stand doch tatsächlich so ein armer Camper und versuchte verzweifelt wieder aus dem Dilemma herauszukommen. Wir sagen: viel Glück.



Wir werden übermorgen wiederkommen und eine Bootsfahrt zu den verschiedenen Brücken der Stadt unternehmen. Dann wird LEO aber im Wohnmobil bleiben. Noch einmal halte ich diese Verwöhnorgie nicht mehr aus!!


Porto dritter Tag

Ein neuer Ausflug nach Porto brachte uns zunächst wieder zu Fuß über die Ponte Luis I. Von dort ging es am Bahnhof vorbei und danach rechts die Straße hoch zum Café Majestic, in dem J.K. Rowling den ersten Roman ihrer Reihe Harry Potter geschrieben hat.


Heute ist dort täglich die Hölle los und man muss vor der Tür warten bis man eingelassen wird. Dort bekommt man für super teures Geld einen schlechten Cappuccino und für 25 € einen Burger.


Aber irgendwie muss man dort gewesen sein.


Dann gingen wir zurück über die Brücke zur Seilbahn, weil wir auf dem Rio Douro eine Bootsfahrt gebucht hatten. Am Kai angekommen, wurde uns gesagt, dass das Schiff auf der anderen Seite ablegt. Wir also wieder rüber und drüben einen steilen Weg runter zum Fluss, um dann dort zu erfahren, dass das Boot auch auf der anderen Seite ablegt. - Ärgerlich, aber die Fahrt war ganz interessant, wenn man sich die Bridge App runterlädt, so dass man in deutsch eine Reiseführung erhält.


Toll ist, dass man von der Stelle, an der das Schiff umkehrt, einen sehr schönen Blick zur Douromündung ins Meer hat. Dort befindet sich auch ein Naturreservat, wo man viele Vögel beobachten kann.


Am Hafen wieder zurückgekehrt, hat man Gelegenheit, in die kleinen Gassen zu gehen, wo täglich auch der Bär steppt.


Wir sind über die Unterbrücke der Luis I. wieder zurückgegangen und auf der anderen Seite eine steile Gasse wieder hoch zum Jardim do Moro. Schön ist, dass man unten sehr schöne Aussichten auf die Brückenkonstruktion hat. Wie gestern schon beschrieben, handelt es sich um eine schmiedeeiserne Brücke und man erkennt die Handschrift der beiden Schüler von Gustave Eifel.


Am Abend haben wir uns dann mit dem Taxi abholen lassen, um zu unserem Leo zurückzukehren, der geduldig im klimatisierten Wohnmobil auf uns wartete.


Camping Isla De Puebla
Pago de Barregas, s/n Puebla de Sanabria, 49300, Puebla de Sanabria, Spanien

18. / 19.05.2024


Wir haben uns kurzfristig entschlossen, im Gebirge zwischen Porto und dem spanischen Gijon einen Zwischenstopp einzulegen, was sehr schön war.


Der Ort Puebla de Sanabria ist klitzeklein und liegt rund 1.100 m hoch im Gebirge. Die Fahrt dorthin führt über noch höhere Gebirgsteile. 


Der alte historische Ortskern datiert zum Teil aus dem 13. Jahrhundert und man denkt, die Zeit ist stehen geblieben. Leider war das Wetter bei unserer Ankunft nicht gut, so dass die schiefergedeckten und mit dunklem Stein gebauten Häuser noch dunkler wirkten. Dennoch ist das sehr sehenswert.


Der Campingplatz liegt am Ende einer schmalen Straße und war bei unserer Ankunft noch sehr leer. Nur die Dauercamper und einige durchreisende Wohnmobile haben wir gesehen.


Das Lokal " El Molino" im Campingplatz ist super urig. Auch dieses Gebäude ist außen und innen Natur pur und urgemütlich. Der Wirt, mit dem man sich mit Händen und Füßen verständigt, hat uns ein leckeres Abendessen und zum Abschluss zwei tolle Schnäpse serviert, die wir natürlich zu bezahlen hatten. Aber das Preisgefüge ist super. An der Bar war überraschend viel los, was an den Dauercamper liegt, die jetzt die Saison einläuten. 


Der Platz selbst auch auch eher niedrige Kategorie. Manche Wasserentnahmestellen waren schlicht nicht mehr zu gebrauchen. Unser zweistufiger Wasserfilter, den wir immer mit uns führen, bewies, dass das Wasser eher nicht zum trinken bestimmt ist. 


Irgendwie hat dieser Platz, der direkt am Fluss liegt,  trotzdem etwas und wenn es die Natur und der schöne Blick hoch in die Altstadt ist. Auf jeden Fall eignet sich der Platz für einen Zwischenstopp, um nicht die gesamten 580 km nach Gijon zurücklegen zu müssen. Schließlich bewegt man sich ganz oben im Gebirge und fährt ohnehin - auch wegen der zum Teil schlechten Autobahnen - nicht besonders schnell. 


Also lieber einen Halt einlegen, auch wenn die Nächte im Mai mit 6 Grad kalt sein können. 


Morgen gehts dann weiter nach Gijon.



Gijon - Parking Poniente
Carril bici de Poniente - Fomento, Gijón / Xixón, Asturien, Fürstentum Asturien, Spanien

19./20.05.2024


Aus Puebla ist man schnell wieder auf der Autobahn, um sich wieder schön durchrütteln zu lassen. Sobald man aber auf der gebührenpflichtigen Route ist, wird die Straße wieder gut.


Sie führt über das Hochgebirge, genauer gesagt, das Kantabrische Gebirge. Die Ausblicke sind atemberaubend. Man kommt auch an einem riesigen See vorbei, was die Eindrücke mehr als vertiefen lässt.


In Gijon wären wir - hätten wir dem Navi  vertraut - in einer Tiefgarage gelandet, was aus unserem WoMo ein Cabrio gemacht hatte. Dann sind wir im Hafengebiet, dem Poniente, etwas rumgefahren und haben dann tatsächlich einen Parkplatz mit dem Namen Parkin Poniente gefunden.


Da es sich um einen normalen Parkplatz handelt und unser WoMo knapp 8 m misst, haben wir rückwärts den Fußgängerweg bis zur Grünanlage zuparken müssen, was aber niemanden zu stören schien.


Von dort aus ist man in 15 Minuten in der Altstadt. Man geht am Hafen entlang und gelangt dann zum Plaza Major. Von dort aus kann man weiter die Altstadt durchstöbern und kommt auf der anderen Seite des großen Rathauses wieder an ein Kai, von dem man an einer römischen Kirsche vorbei auf den offenen Ozean und auf der gegenüberliegenden Seite wieder auf einen Stadtstrand blicken kann.


Die Stadt hat viele Aspekte - moderne, römische, sonst historische und wirklich sehenswerte Bauten.


Da wir auf dem Platz nicht übernachten wollten, haben wir uns spontan entschlossen, einen Campingplatz in der Nähe (Camping Deva) anzusteuern und dort zu übernachten. 


Wir berichten.


Camping Deva-gijón
Camín de la Pasadiella, 85 , 33394, Gijón, Spain

19./20.05.2024

Der Platz ist rund 9 km von der Innenstadt Gijon's entfernt und liegt total im Grünen.


Die gesamte Anlage ist sehr gepflegt und auch die Sanitärgebäude sind absolut top!

In den dort auch bestehenden Zelten und im Restaurant pausieren auch oft Wanderer auf dem Jakobsweg.


Das Restaurant haben wir nicht ausprobiert. Der kleine Supermarkt bietet auch nur ein geringes, aber dennoch ausreichendes Angebot. 


Die gesamte Anlage erstreckt sich über ein hügeliges Areal, auf dem die einzelnen Parzellen in Terrassen angelegt sind. Man hat somit einen wunderbaren Blick ins Grüne und der Sonnenuntergang - zwar nicht am Meer - ist nicht zu verachten.


Der Platz verfügt selbstverständlich über eine Spa-Anlage, über einen Top Rasenfußballplatz, auf den manche Vereine neidisch wären und eine Petanque Halle (Pedal).


Wir fanden es wirklich schön hier. Morgen geht es dann weiter östlich entlang der Küste nach Bilbao, wo wir zwei Tage verbringen wollen.


An der Stelle noch ein paar Fotos von der Fahrt über das Gebirge. 


Autocaravaning Kobetamendi
Calle del Monte Cobetas 33, 48000, Bilbao, Spanien

20. bis 22.05.2024


Die Fahrt von Gijon nach Bilbao führt über eine wunderschöne Route, die in die Berge, durch grüne Landschaften, die an das Allgäu erinnern, und am Golf von Biskaya entlang. Wir hatten atemberaubende Ausblicke, die wir als die schönsten auf dieser Reise bezeichnen können. 


Die Ankunft in Bilbao war natürlich von hektischem Verkehr geprägt und wir waren gespannt, ob uns unser Navi richtig dirigiert. 


Die Fahrt führt über eine zwar etwas seltsame Serpentinenstraße auf einen Berg. Die Ausschilderung auf den Stellplatz beginnt früh, so dass wir uns gewiss waren. 


Als wir unsere Parzelle eingenommen hatten, konnten wir den Blick auf die erregende Stadt unter uns nicht abwenden. Die Aussicht ist einmalig. spätestens jetzt begreift jeder, weshalb Wohnmobilreisen einen so packen. 


In einem Hotel in der Stadt hätte man das so nicht erleben dürfen. 


Achso, der Stellplatz:


Es gibt hier alles, was man braucht. Und Frischwasser findet man direkt auf jeder Parzelle, die sind ausreichend lang und breit ist. 


Die Leute sind freundlich und hilfsbereit. 


200 m vom Stellplatz entfernt fährt alle 30 Minuten der Bus der Linie 58 in die Stadt und wieder zurück. Auch hier gilt: Hunde müssen in die Box oder draußen bleiben. Man kann aber auch zu Fuß in die Stadt. Zum Guggenheim Museum geht man aber schon eine Stunde. 


Unser Leo wird sich morgen im klimatisierten WoMo ausruhen und wir nehmen den Bus. 


Bilbao zweiter Tag

Der Bus der Linie 58 fährt nur rund 200 m vom Platz los. Es gibt eine App, mit der man die Ankunft des Busses verfolgen kann. 


Am besten, man steigt an der Endstation aus. Von dort ist man in 5 Minuten in der Altstadt. Von der Brücke erkennt man gleich die Markthalle. Weiter geht’s durch enge Gassen, die von hohen Häusern gesäumt sind. Dann erreicht man die Kathedrale. 


Schön ist, dass es überall Wegweiser zu den Sehenswürdigkeiten gibt. Wenn man der Beschilderung zum Guggenheim Museum folgt, kommt man zu einer sehr modernen Brücke am „Zubizuri“. Von dort sieht man schon das Guggenheim. 


Durch die alten und sehr modernen Gebäuden besitzt die Stadt viele Kontraste, was interessant ist. 


Vom Guggenheim geht man dann wieder an einem großen Platz vorbei und geht weiter in Richtung Bushaltestelle. Unbedingt darauf achten, dass man an der Richtigen (Linie 58) ist. 


Der anfängliche Regen erwies sich als nicht dauerhaft, so dass auch die Sonne zum Vorschein kam. 


Wieder ein schöner Tag mehr auf unserer Reise. 


Camping Bungalows Igueldo San Sebastián
P.º del Padre Orkolaga 69, 20008, San Sebastián, Spain

22. bis 25.05.2024


Von Bilbao nach San Sebastian sind es nur 100 km; also alles entspannt! Die Lockerheit schwand aber, als uns das Navi auf den letzten 8 km auf eine super schmale Bergstraße schickte. Gegenverkehr bedeutete stets eine Expedition ins „Grüne“ - entweder für uns oder die anderen. Und Die super sportlichen Radfahrer, die den Berg erklommen, konnten teilweise nicht überholt werden. 


Letztlich kamen wir gut an einem sehr schönen Campingplatz an. Wenn man einen Spaziergang unternimmt, hat man einen wunderbaren Bilck auf den Golf von Biskaya. 


„Am Golf von Biskaya, ein Mägdelein stand …“ sangen schon Curd Jürgen und Freddy Quinn. Irgendwie erinnerte ich mich und der Schlager ging mir nicht mehr aus dem Kopf !😳


Der Platz liegt am Hang. Im oberen Bereich befinden sich die größeren Parzellen. Etwas weiter unten schließen sich feste Zelte und Bungalows an. Alles ist wunderbar; auch die Sanitärräume. 


Auf den großen Parzellen gibt es Strom, Wasser und Abfluss für Grauwasser. Das nutzen wir auch. So ersparen wir uns das Rangieren zum Versorgungsplatz. Dort müssen hohe Gefährte auf das Dach des dortigen Gebäudes achten. Es gibt am Eck ein paar „Gebrauchsspuren“.


Die Größe der Parzellen sind teilweise für größere Camper etwas eng oder kurz bemessen. Wir konnten bei unserer Parzelle aber sogar längs einparken und haben so einen schönen Sitzplatz. 


Man sieht vielen Parzellen an, dass Regen- und Hangwasser ihre Spuren hinterlassen; vielmehr die der Fahrzeuge, die sich freischaufeln. Das hatten wir doch schon einmal? Achja, in Lausanne mussten sie uns rausziehen. …


Sicherheit scheint auf diesem Campingplatz groß geschrieben zu werden, denn alle paar Meter stehen riesige Feuerlöscher auf Rollen. Das habe ich so noch nicht gesehen. 


Die Leute an der Rezeption und insbesondere im Restaurant sind total nett, auch wenn ich Anderes gelesen habe. Aber wie ist das mit dem „in den Wald hineinrufen“?


Morgen habe ich noch eine Videokonferenz und dann wollen wir mit dem Bus nach San Sebastian. Die Linie 16 ist nur wenige Meter vom Campingplatz entfernt und fährt alle 20 Minuten. Es gibt im Internet einen Fahrplan und die Route, so dass man sich orientieren kann. 


Die Fahrt nach San Sebastian ist direkt ohne Umsteigen. Wer will, kann unterwegs aussteigen, um eine Wanderung zum „Monte Urgull“ zu unternehmen. 


Wir sind auf die Stadt gespannt; hier oben in Igueldo ist es eher ländlich. 





Donostia San Sebastián - Erster Tag

Mit dem Bus gehts direkt in die Innenstadt von San Sebastian. Man muss auch nicht umsteigen.


Die Stadt ist wunderschön! Alles ist mondän und besonders die Stadtstrände ähneln eher der Coppa Cabana in Brasilien. Aber man sollte unbedingt nicht nur an den Promenaden verweilen, sondern unbedingt die vielen Gassen abgehen. Dort befinden sich wahre Schätze an Gebäuden und Restaurants.


Man sollte auch unbedingt den Fußmarsch auf den Berg Urgull, genauer gesagt zum Mota gaztelua, auf sich nehmen. Dort befindet sich eine alte Festungsanlage mit einer Christus Figur.


Von dort hat man einen wunderschönen Blick auf das Meer, San Sebastian und zum gegenüber liegenden Monte Igeldo. 






Donostia San Sebastián - Zweiter Tag

Heute waren wir noch einmal mit dem Bus in der Stadt.


Dieses Mal sind wir an den Fluss gegangen, wo sich unglaublich mondäne Hotels befinden. Über der alten Brücke befindet sich das Congress-Zentrum und einer der Strände der Stadt.


Nach einem kurzen Kaffee ging's dann wieder in die verschiedenen Gassen. Wenn man an der Basilika Santa Maria vorbeigeht in Richtung Hafen, gelangt man am Ende der Straße linker Hand an ein kleines Restaurant, in dem man Tapas bekommt. Der Laden hat in den vergangenen Jahren mehrfach Preise gewonnen. Nicht nur das Essen und der typisch baskische Wein waren toll, sondern vor allem der Mann hinter der Theke, der uns mit gutem Deutsch und besonders guter Laune überraschte.


Wir finden: Ein Besuch lohnt sich wirklich.


Danach sind wir der gesamten Uferpromenade gefolgt bis wir am anderen Ende an der Talstation der Bergbahn zum Monte Igeldo angelangt sind. Die Bergbahn aus Holz mutet ziemlich altertümlich an. Es gibt auch einen Kartenkontrolleur, der dann auch einzeln die Türen von Hand schließt, mit hoch fährt und dann wieder die Türen öffnet.


Oben angelangt, wird man sprachlos vom Anblick des Meeres und der Stadt. Wer nicht auf dem Berg war, war noch nicht in San Sebastián. Ein Besuch ist unentbehrlich - übrigens auch für Familien, weil es auf dem Berg auch einen kleinen Erlebnispark mit Fahrgeschäften, einer Spielhalle und weiteren Unterhaltungsmöglichkeiten gibt. Alle Angebote sind aber erst in der Saison verfügbar.


Wir sind dann zu Fuß der Straße entlang gegangen bis man wieder zur Buslinie 16 in Richtung Campingplatz kommt.


Wir können sagen, dass San Sebastián sicherlich die schönste der Städte war, die wir bisher besucht haben.


Also, Ihr Camper und sonstige Urlaubsreisende, unbedingt dahinfahren!


Camping Le Truc Vert
33970, Lège Cap Ferret, Frankreich

25.  bis 30.05.2024


Von San Sebastián aus gelangt man relativ schnell an die Grenze zu Frankreich. Deshalb unbedingt noch einmal in San Sebastián oder auf der nächst folgenden Autobahntankstelle tanken! Frankreich schlägt ansonsten wieder zu.


Wir sind über eine nicht spektakuläre Autobahn in Richtung Bordeaux gefahren. Unterwegs waren wir noch kurz in Salles in der Gironde, weil wir einkaufen wollten. Dort fanden wir auch eine für Frankreich sensationell günstige SB-Tankstelle. Der Ort ist wirklich süss und wäre durchaus geeignet, einen Zwischenstopp einzulegen.


Die Fahrt zum Cap Ferret,  genauer gesagt zum Truc Vert - so der Name des Campingplatzes - zieht sich etwas in die Länge über kerzengerade Straßen, die alle gut zu fahren sind.


Der Campingplatz liegt in einem Pinienwald. Schon am Eingang erkennt man, dass sich dort Vieles getan hat. Der Empfang ist super freundlich.


Die perfekt sprechende Perle des Platzes erklärt einem in allen Einzelheiten, was man ansehen und auch nicht unbedingt sehen muss. Anschließend wird man mit dem E-Buggy zum Platz gefahren und dann wieder zurück. Auf dem Weg erzählte sie mir, dass sie schon 30 Jahre hier ist und sich auf dem Platz vieles verändert und verkompliziert habe (Sandaya ist eine Kette). Deshalb mache sie doch einiges persönlich. - Echt klasse!


Truc Vert bedeutet "Grünzeug“ und das gibt den Charakter des Platzes perfekt wieder. Durch die leicht hügelige Waldatmosphäre  spürt man nicht, dass es sich um eine riesige Anlage handelt. Vielleicht liegt das auch daran, dass die Belegung in der Vorsaison noch spärlich ist (was uns sehr gut gefällt!).


Es gibt auch ganz wenige Abgrenzungen. Irgendwie hat das hier ein wenig mit „Freicampen“  zu tun, auch wenn es an einigen großen Parzellen, die auch für Dickschiffe geeignet sind, Frischwasser gibt - Strom ist obligatorisch. Als wir unsere Parzelle sahen, dachten wir nicht, dass das funktioniert. Aber unsere KuBu (hatte ich schon einmal erklärt) stand doch ziemlich eben.


Über einen Waldweg gelangt man zu Fuß zur Düne, wo sich ein unglaublich feiner Sandstrand befindet. Leo hat das natürlich sofort getestet, also rein in den Atlantik, wo sich viele Surfer tummeln und um die beste Welle buhlen.


Im Gegensatz zu Spanien und Portugal gibt es zumindest hier keine Einschränkungen für Hunde, was uns natürlich besonders gefällt.


Für Radfahrer ist das hier ein Eldorado, weil zwar nicht so breite, aber doch super gut befahrbare Fuß- und Radwege durch den Wald gibt.


Am Abend waren wir dann an der Bar, wo man irgendwie den Eindruck hat, man befindet sich um Urwald. Total gemütlich mit super freundlichem Personal.


Überhaupt hat man hier auch den Eindruck, dass es einige "WiederholungstäterInnen" oder Leute gibt, die auf Empfehlung kommen. Und das ist für uns schon am ersten Tag nicht überraschend. 



Cap Ferret - Zweiter Tag

Heute haben wir unseren Leo in unserer KuBu gelassen und sind mit Fahrrädern nach Cap Ferret gefahren. Schön ist, dass es hier überall Radwege durch den Wald gibt, die sehr schön zu fahre sind. 


Der Ort ist geprägt von der Austernzucht. Überall sieht man die Netze, in denen die Austern wachsen. Bei Ebbe kann man das sehr schön sehen. 


Entlang der Promenade gibt es zahlreiche Geschäfte und Restaurants. Besonders schön ist der Aussenbereich des Hotels Cote de Sable, wo wir uns ein Teramisu gegönnt haben. Insgesamt hat der Ort ein recht hohes Preisgefüge und man kann sich vorstellen, was hier in der Saison los ist. 


Von hier aus fährt eine Fähre nach Arcachon. Uns wurde abgeraten, weil die Stadt nicht besonders schön sein soll. Sie lebt von der sehr hohen Dune Pilat, die man aber auch vom Cap Ferret sieht. Oder man unternimmt eine Schifffahrt. 




Cap Ferret - Dritter Tag

Heute haben wir einen Strandtag eingelegt. Schon der kleine Spaziergang vom Campingplatz durch den Pinienwald und über die Düne ist sehr schön. Aber der ganz feine Sandstrand ist natürlich das Highlight. 


Den ganzen Tag sieht man Surfer, die ihr Glück versuchen. 

Und unser Leo kam mal wieder voll auf seine Kosten. Rein ins Wasser, raus aus dem Wasser, den Ball verbuddeln und wieder zurück. 


Cap Ferret - Vierter Tag

Eine kleine Wanderung nach Canon ist nicht sehr anspruchsvoll, aber sehr schön durch den Wald zu gehen. 


Als wir in den Ort kamen, konnten wir zusehen, wie die Austern aus den Netzen genommen und gespült werden bevor sie in Basins aufbewahrt werden. Die entsprechenden Restaurants sind unmittelbar mit den Betrieben verbunden, so dass man dort immer frische Ware bekommt.  


Ansonsten ist der Ort nicht so schön wie Cap Ferret. 


Camping de Bordeaux Lac
Boulevard du Parc des Expositions, 33520, Bordeaux Bruges, France

30./31.05.2024


Der Campingplatz liegt 8 km von der Stadtmitte entfernt. Es verläuft zwar eine Straße um das Arreal, aber davon wird man nicht gestört. 

Vier Sterne sind als Qualifizierung angegeben. Die Rezeption und das Restaurant sowie der Supermarkt sind sicherlich das auch wert. 

Am Nachmittag war das Restaurant von einer externen Besuchsgruppe frequentiert. Die Qualität scheint also gut zu sein. 


Weniger gut ist die Ver- und Entsorgungsstation. Die Zufahrt ähnelt einer Teststrecke für Unimogs und auch der Zustand der Einrichtung ist nicht gut. 


Wenn man keinen Stellplatz mit Wasser hat, zahlt man für 100l 5€. Das ist eindeutig zuviel. 


Ansonsten ist die Anlage mit Teichen, um die sich kleine Bungalows gruppieren, schön gestaltet. Die Stellplätze sind ausreichend gross, denn man wird nach der Fahrzeuggrösse gefragt. 


50 m von der Anlage entfernt (nach rechts gehen) fährt der Bus der Linie 75 zwei Haltestellen zum „Parc des Expositions“. Von dort fährt die Straßenbahn „C“ zum Platz „Quinconces“ (12 Haltestellen). 


Die Stadt hat viele Gassen und Teile einer Fußgängerzone, in denen sich Geschäfte aneinander reihen. Sehr schön ist der Platz bei der Kathedrale und dem imposanten Rathaus. Ein Fußweg durch eine Gasse führt einen zum Fluss, wo sich der „Place de la Bourse“ befindet. Dort gruppieren sich große historische Gebäude um einen Brunnen. 


Von dort fährt übrigens auch die Straßenbahn wieder zurück - wenn man möchte. 


Aire de Service des Pistes
Rue de la Fontaine de la Ratte, 63000, Clermont-Ferrand, Frankreich

31.05. bis 01.06.2024


Die Fahrt erfolgt über hügelige Landschaftlichen. Nur die letzten 30 km fuhren wir über einen Pass auf 1.100 m Höhe. Wir glauben, unser Navi wollte mit uns wieder eine Sightseeing Tour machen  Aber es war trotzdem schön, denn wenn man vom Gebirge herunter fährt, hat man einen wunderschönen Blick auf die Stadt. 


Der Stellplatz mit sieben Plätzen (im Internet sind fünf genannt - also frühzeitig hier sein) liegt verkehrsgünstig auf einem abgetrennten Teil eines sehr großen Parkplatzes - nicht besonders romantisch. Aber man ist zu Fuß in 15 Minuten in der mittelalterlichen Altstadt. 


Der Parkplatzmitarbeiter ist wirklich nett und erklärt alles, auch wie man in die Stadt kommt und was die Bahn kostet. 


Apropos Kosten: für 24 Stunden zahlt man 9,20 € inclusive Wasser und Entsorgung, die super sauber sind; im Gegensatz zum 32 €-Campingplatz in Bordeaux. Es gibt auch Strom, aber die Station ist für unsere 25 m Kabeltrommel zu weit entfernt und wir wollen das Kabel nicht über den Asphalt verlegen. 


Wenn man beim „Musée d‘Art Roger Quilliot“ die Gasse hochgeht, unternimmt man eine Zeitreise in das Mittelalter. Nahezu der gesamte Ortskern stammt aus dem 13. Jahrhundert. Man würde sich also nicht über vorbeireitende Rittersleute wundern. 


Um in die Neustadt zu kommen, nimmt man am Besten die Straßenbahn. Aber auch hier werden keine 40 Kilo-Hundegeschosse transportiert!


Wir wollten unseren Leo nicht in unserer KuBu lassen. 


Besançon - Aire des Campingcars
Rue d'Arènes, Besançon, Doubs, Burgund und Freigrafschaft, Frankreich

01. / 02.06.2024


Die Fahrt zunächst über Landstrassen geführt,  war super schön mit wunderbaren Ausblicken. 


Erst nach rund 100 km ging’s zur Autobahn. 


Der Stellplatz liegt ganz gut direkt bei der Altstadt. Man geht nur über die Brücke. 


Wer sich über Freeontour navigieren lässt, auf keinen Fall die Zufahrt über den Quai fahren. Dort fahren inzwischen Straßenbahnen und es gibt keine Zufahrt mehr auf den Stellplatz. Über Google geht’s gut. Die Einfahrt hat einen spitzen Winkel und unten auf dem Parkplatz biegt man im rechten Winkel nach links und dann steht man schon vor den Stellplätzen. 


Diese sind am Wochenende kostenlos. Man kann ver- und entsorgen. Strom gibt es nicht. 


In 5 Minuten ist man in der Altstadt. Louis Pasteur hat dort gewirkt und ein großes Gymnasium ist nach ihm benannt und man hat auch eine Büste aufgestellt. 


Wenn man die Einkaufsstraße in Richtung Kathedrale geht, kommt man am Geburtshaus von Victor Hugo vorbei. 


An der Kathedrale vorbei geht man bergauf zur Zitadelle. 

Die Stadt ist ziemlich eng. An einigen Stellen fahren die Busse so nah vorbei, dass man zur Seite gehen muss. 


Hinter dem Museum Temp liegt ein schöner grüner Platz mit einem Café.  



Baden-Baden
Hubertusstraße 2, 76532, Baden-Baden, Germany
Baden-Baden, Deutschland
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364,4 km 3 Std. 19 Min.
Quick-Stop an Camping Vidy in Lausanne
Chemin du Camping 3, 1007, Lausanne, Schweiz
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Lausanne 2. Tag

10.04.2024


Heute waren wir auf Entdeckungstour. Los ging’s mit dem Bus der Linie 24, die direkt vor dem Campingplatz eine Haltestelle hat (Si’ege de CIO). Die Karten bekommt man direkt von der Rezeption. Mit Hund alles kein Problem. 


Man fährt sechs Stationen bis Ouchy Olympic und dann mit der Linie 2 der Metro in die Altstadt (Haltestelle Riponne - M. Bejart). Die Altstadt mit der monumentalen Kathedrale thront hoch über dem Lac leman. 


Es war ein zwar kühler, aber herrlich sonniger Tag. 

Es gibt einen Wochenmarkt und unzählige tolle Geschäfte. Das ist wirklich sehenswert. 


Wunderbar sind am See die unzähligen Kinderspielplätze und Sportmöglichkeiten und natürlich das Olympische Museum und die mondänen Hotels. 

Lausanne ist die Olympiahauptstadt, weil das Internationale Olympische Comitee hier seinen Sitz hat. Angesichts der unzähligen Sportstädten könnte man meinen, dass auch in Lausanne Olympische Spieler stattgefunden hätten. Weit gefehlt. 


Es gibt weltweit nur zwei olympische Städte, in denen keine Spiele stattfanden. Und das ist neben Lausanne tatsächlich unsere Heimatstadt Baden-Baden. Den Titel hat das IOC der Stadt wegen ihrer Verdienste und eines großen internationalen Olympischen Kongresses in den 80er Jahre sowie eines Treffens des IOC mit dem Deutschen Sportbund in den 90er Jahre verliehen. 


Es war wirklich schön hier. Morgen gehts dann weiter nach Avignon. 




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433,8 km 3 Std. 54 Min.
Camping Bagatelle in Avignon
25 allée Antoine Pinay-Ile de la Barthelasse, 84000, Avignon, France
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Avignon 2. Tag

Mannomann; ist das eine tolle Stadt. Schon beim Durchgehen unter dem großen Torbogen und den zunächst stark befahrenen, schmalen Straßen, bekommt man die Historie so richtig mit.


Es gibt ganz tolle Geschäfte - vor allen Dingen Schuhliebhaber kommen voll auf ihre Kosten.


Die Architektur der historischen Gebäude, kombiniert mit den modernen Geschäften ist super gut gelungen. Keine großflächigen Werbungen stören das Ensemble. Das ist sehr schön.


Beeindruckend ist natürlich der Palast des Papstes mit seinem Garten, in den wir wegen unseres Hundes leider nicht hineindurften. Aber einen Blick durften wir Dank des super hundeverliebten Sicherheitsmannes erhaschen.


Die Bilder sagen Vieles. 

Und natürlich waren wir auf der Pont d'Avignon und haben das berühmte Lied gesungen. Mit unserem Französisch war das sicher eine gewisse Herausforderung. Aber der Wille zählt ja bekanntlich.


Morgen gehts dann weiter in den Roussilion, wo eine ganze Woche am Meer auf uns wartet. Darauf freuen wir uns sehr.

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247,2 km 2 Std. 26 Min.
Yelloh! Village Le Brasilia in Roussilion
Avenue les Anneaux du Roussillon 2, 66140, Canet En Roussillon, France
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214,4 km 2 Std. 24 Min.
Parking Bus y Turismo
Avinguda dels Montanyans, 08038 , Barcelona, Spanien
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85,5 km 1 Std. 1 Min.
Tamarit Beach Resort
Platja Tamarit Ctra Nacional 340A km 1172, 43008, Tamarit/tarragona, Spain
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280,0 km 2 Std. 47 Min.
Eco Camper El Saler
Carretera del Riu 556b, Valencia, Comarca de València, Valencianische Gemeinschaft, Spanien
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436,5 km 4 Std. 7 Min.
Puerto de Almería, Parkplatz muelle de levante
Spanien
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26,7 km 31 Min.
Camping Cabo De Gata
Ctra. Cabo degata s/n, 04150, Almería, Spanien
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393,9 km 3 Std. 58 Min.
Tarifa
Calle Mar del Norte, Tarifa, Campo de Gibraltar, Andalusien, Spanien
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53,2 km 41 Min.
Vejer de la Frontera
La Janda, Andalusien, Spanien
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68,9 km 45 Min.
Jerez de la Frontera
Plaza del Arenal, Jerez de la Frontera, Campiña de Jerez, Andalusien, Spanien
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94,0 km 1 Std. 9 Min.
Sevilla, Área de Autocaravanas
Calle Quinto Centenario, 41011, Sevilla, Spanien
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Sevilla zweiter Tag

Heute waren wir nochmals ohne unseren Leo in der Stadt. Leo darf sich Dank Klimaanlage im Wohnmobil von den 11 km gestern erholen. 


Los ging’s zu Fuß über die erste (Hebe-)Brücke und dann halblinks durch den wunderschönen Park „Maria Luisa“ in Richtung Plaza de Espania. Wir waren zwar schon gestern da, aber der Platz nahm uns in seinen Bann. Von einem Balkon hat man einen wunderbaren Blick. 


Dann nahmen wir den Weg an der Universität und dem Regierungssitz vorbei in Richt historische Altstadt.


Durch den Feiertag - in Spanien wird auch der 1. Mai gefeiert - war natürlich die Hölle los. Aber in den wunderschönen Parks kann man Vieles entdecken und sich erholen. Dort ist es viiiieeeel ruhiger. 


Besonders schön sind auch die vielen Gassen um die Kathedrale herum. Man kommt aus dem Staunen nicht heraus. Dort haben wir ein kleines Café gefunden, das von jungen Leuten betrieben wird. Alle ganz lieb und zuvorkommend. 


Im Reiseführer stand: wer Andulisien verstehen möchte, der muss nach Sevilla. Und das trifft den Kern!


Regierungs- und Justizsitz, eine wunderbare historische Universität, Theater, die unglaubliche Kathedrale und - wie schon beschrieben - die Parks muss man gesehen haben. 


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192,0 km 2 Std.
Parque de Campismo da Fuseta in Fuseta (nicht Olhao)
Rua da Liberdade, 8700 - 019, Olhão, Portugal
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95,1 km 1 Std. 1 Min.
Lagos - Área de Serviço para Autocaravanas
Estr. EN 125, 8600-302, Lagos, Portugal
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33,0 km 30 Min.
Área Ponta de Sagres
Rua infante Dom Henrique, 8650-317, Sagres, Portugal
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27,6 km 27 Min.
Camping Turiscampo
Estrada Nacional 125, Lagos, Faro, Portugal
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91,3 km 1 Std. 20 Min.
Vila Nova de Milfontes - Camping Milfontes 37.7317, -8.7830
37.7317, -8.7830
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288,7 km 3 Std. 10 Min.
Parque Orbitur Valado / Nazaré
R. dos Combatentes do Ultramar 2, EN 8-5 Km 9, 2450 - 148, Nazaré, Portugal
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209,7 km 2 Std. 10 Min.
Porto - Istas Garden
Rua da Cavada 617, Vila Nova de Gaia, Porto, Portugal
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Porto zweiter Tag

Heute wurden wir per Shuttle des Campingplatzes - wie schon berichtet super familiär und nett - nach Porto gebracht, und zwar zum "Ponte Dom Luis I.". Von dort kann man über die Brücke in die eigentliche Stadt Porto gehen.


Die schmiedeeiserne Brücke entstand übrigens 1881 bis 1886 von Schülern Gustave Eifels. Über die Brücke gehen täglich nicht nur tausende Touristen, sondern es fährt auch die Metro, die am anderen Ende in einen Tunnel unter die Stadt verschwindet.


Porto ist eine sehr alte Stadt und das sieht man ihr auch durchaus an. Aber genau die Gegensätzlichkeiten zwischen monumentalen Bauten und zum Teil maroden Gebäuden machen die Stadt auch so interessant. Auch wird in der Stadt unglaublich viel umgebaut und saniert. Es wird sicherlich spannend anzusehen, wie sich die Stadt in 5 bis 10 Jahren präsentieren wird. 


Wenn man sich der besagten Brücke nähert, ist der Anblick der Altstadt, die sich hügelig entwickelt, atemberaubend.


Angekommen am Jardin do Morro, stiegen wir aus und konnten schon bei der Ankunft kaum glauben, was wir da sahen. Man kann in dem kleinen Park einen Felsen erklimmen, von dem man einen noch imposanteren Blick auf die fantastische Brücke und die Altstadt hat.


Nach dem Gang über die Brücke - unser Leo war trotz der vorbeifahrenden Straßenbahnen sehr tapfer - war der  Bahnhof ein erstes wunderbares Ziel unseres Rundgangs. Die Darstellungen der Geschichte in der Eingangshalle sind sehr interessant und geben Begebenheiten bei Feiern wie auch berühmten Schlachten der portugiesischen Geschichte wieder.


Auch das Rathaus ist überaus imposant. Die geschäftigsten Bereiche der Stadt beherbergen Banken und Edelgeschäfte.


Aber die sogenannte "Rua des Flores", die touristisch ausgeschildert ist, ist aufgrund der historischen Bausubstanz und der urtypischen Struktur viel interessanter.


Eher zufällig erreichten wir an einer in einer solchen Gasse plötzlich auftauchenden Kirche zu einer Plattform, von der man einen ebenfalls irren Blick wiederum auf die andere Seite des Flusses, von der wir kamen, hat.


Natürlich ist die Kathedrale mit ihren imposanten Ausmasse ein Highlight und Anziehungspunkt für jede und jeden BesucherIn.


Und gerade solche Besucherinnen (die jungen Leute waren aus Spanien, genauer aus Barcelona) hatten ein liebevolles Auge auf unseren Leo geworfen. Und wir kamen schlicht nicht mehr weg, denn unverzüglich nach der holden Weiblichkeit kam eine andere Besuchsgruppe, mit der wir über unseren Hund Kontakt hatten und ins Gespräch kamen. Es war heute unglaublich, wie häufig Leo Mittelpunkt der Streicheleinheiten wurde. Und da sage einer, die Portugiesen seien nicht hundefreundlich.


Zuletzt waren es Servicekräfte einer Bar oberhalb des Flusses, wo wir unseren Abschlussdrink einnahmen (natürlich Porto Tonic), die immer wieder Körperkontakt mit Leo aufnahmen. Ich muss zugeben, dass ich da doch ein wenig neidisch wurde.


Spaß beiseite. Die Stadt ist unglaublich und damit auch unbedingt sehenswert. 


Pünktlich kam die Mitarbeiterin am vereinbarten Platz bei der Brücke vorbei und nahm uns wieder mit, ohne aber darauf zu verzichten, mit uns eine sehr enge Straße zu der Unterbrücke der Ponte Luis I. zu fahren. Das ist die sogenannte alte Straße, über die man mit dem Auto zur Altstadt kommt.


Unsere Ines berichtete, dass sich einmal ein Wohnmobil dorthin verirrte - das trieb uns angesichts der Erfahrungen in Jerez einen Schauer über unseren Rücken. Und tatsächlich: Am Fuße der super engen Straße unmittelbar vor überqueren der Unterbrücke stand doch tatsächlich so ein armer Camper und versuchte verzweifelt wieder aus dem Dilemma herauszukommen. Wir sagen: viel Glück.



Wir werden übermorgen wiederkommen und eine Bootsfahrt zu den verschiedenen Brücken der Stadt unternehmen. Dann wird LEO aber im Wohnmobil bleiben. Noch einmal halte ich diese Verwöhnorgie nicht mehr aus!!

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Porto dritter Tag

Ein neuer Ausflug nach Porto brachte uns zunächst wieder zu Fuß über die Ponte Luis I. Von dort ging es am Bahnhof vorbei und danach rechts die Straße hoch zum Café Majestic, in dem J.K. Rowling den ersten Roman ihrer Reihe Harry Potter geschrieben hat.


Heute ist dort täglich die Hölle los und man muss vor der Tür warten bis man eingelassen wird. Dort bekommt man für super teures Geld einen schlechten Cappuccino und für 25 € einen Burger.


Aber irgendwie muss man dort gewesen sein.


Dann gingen wir zurück über die Brücke zur Seilbahn, weil wir auf dem Rio Douro eine Bootsfahrt gebucht hatten. Am Kai angekommen, wurde uns gesagt, dass das Schiff auf der anderen Seite ablegt. Wir also wieder rüber und drüben einen steilen Weg runter zum Fluss, um dann dort zu erfahren, dass das Boot auch auf der anderen Seite ablegt. - Ärgerlich, aber die Fahrt war ganz interessant, wenn man sich die Bridge App runterlädt, so dass man in deutsch eine Reiseführung erhält.


Toll ist, dass man von der Stelle, an der das Schiff umkehrt, einen sehr schönen Blick zur Douromündung ins Meer hat. Dort befindet sich auch ein Naturreservat, wo man viele Vögel beobachten kann.


Am Hafen wieder zurückgekehrt, hat man Gelegenheit, in die kleinen Gassen zu gehen, wo täglich auch der Bär steppt.


Wir sind über die Unterbrücke der Luis I. wieder zurückgegangen und auf der anderen Seite eine steile Gasse wieder hoch zum Jardim do Moro. Schön ist, dass man unten sehr schöne Aussichten auf die Brückenkonstruktion hat. Wie gestern schon beschrieben, handelt es sich um eine schmiedeeiserne Brücke und man erkennt die Handschrift der beiden Schüler von Gustave Eifel.


Am Abend haben wir uns dann mit dem Taxi abholen lassen, um zu unserem Leo zurückzukehren, der geduldig im klimatisierten Wohnmobil auf uns wartete.

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257,8 km 2 Std. 49 Min.
Camping Isla De Puebla
Pago de Barregas, s/n Puebla de Sanabria, 49300, Puebla de Sanabria, Spanien
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281,4 km 2 Std. 44 Min.
Gijon - Parking Poniente
Carril bici de Poniente - Fomento, Gijón / Xixón, Asturien, Fürstentum Asturien, Spanien
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8,8 km 16 Min.
Camping Deva-gijón
Camín de la Pasadiella, 85 , 33394, Gijón, Spain
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259,5 km 2 Std. 36 Min.
Autocaravaning Kobetamendi
Calle del Monte Cobetas 33, 48000, Bilbao, Spanien
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Bilbao zweiter Tag

Der Bus der Linie 58 fährt nur rund 200 m vom Platz los. Es gibt eine App, mit der man die Ankunft des Busses verfolgen kann. 


Am besten, man steigt an der Endstation aus. Von dort ist man in 5 Minuten in der Altstadt. Von der Brücke erkennt man gleich die Markthalle. Weiter geht’s durch enge Gassen, die von hohen Häusern gesäumt sind. Dann erreicht man die Kathedrale. 


Schön ist, dass es überall Wegweiser zu den Sehenswürdigkeiten gibt. Wenn man der Beschilderung zum Guggenheim Museum folgt, kommt man zu einer sehr modernen Brücke am „Zubizuri“. Von dort sieht man schon das Guggenheim. 


Durch die alten und sehr modernen Gebäuden besitzt die Stadt viele Kontraste, was interessant ist. 


Vom Guggenheim geht man dann wieder an einem großen Platz vorbei und geht weiter in Richtung Bushaltestelle. Unbedingt darauf achten, dass man an der Richtigen (Linie 58) ist. 


Der anfängliche Regen erwies sich als nicht dauerhaft, so dass auch die Sonne zum Vorschein kam. 


Wieder ein schöner Tag mehr auf unserer Reise. 

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104,6 km 1 Std. 19 Min.
Camping Bungalows Igueldo San Sebastián
P.º del Padre Orkolaga 69, 20008, San Sebastián, Spain
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Donostia San Sebastián - Erster Tag

Mit dem Bus gehts direkt in die Innenstadt von San Sebastian. Man muss auch nicht umsteigen.


Die Stadt ist wunderschön! Alles ist mondän und besonders die Stadtstrände ähneln eher der Coppa Cabana in Brasilien. Aber man sollte unbedingt nicht nur an den Promenaden verweilen, sondern unbedingt die vielen Gassen abgehen. Dort befinden sich wahre Schätze an Gebäuden und Restaurants.


Man sollte auch unbedingt den Fußmarsch auf den Berg Urgull, genauer gesagt zum Mota gaztelua, auf sich nehmen. Dort befindet sich eine alte Festungsanlage mit einer Christus Figur.


Von dort hat man einen wunderschönen Blick auf das Meer, San Sebastian und zum gegenüber liegenden Monte Igeldo. 





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Donostia San Sebastián - Zweiter Tag

Heute waren wir noch einmal mit dem Bus in der Stadt.


Dieses Mal sind wir an den Fluss gegangen, wo sich unglaublich mondäne Hotels befinden. Über der alten Brücke befindet sich das Congress-Zentrum und einer der Strände der Stadt.


Nach einem kurzen Kaffee ging's dann wieder in die verschiedenen Gassen. Wenn man an der Basilika Santa Maria vorbeigeht in Richtung Hafen, gelangt man am Ende der Straße linker Hand an ein kleines Restaurant, in dem man Tapas bekommt. Der Laden hat in den vergangenen Jahren mehrfach Preise gewonnen. Nicht nur das Essen und der typisch baskische Wein waren toll, sondern vor allem der Mann hinter der Theke, der uns mit gutem Deutsch und besonders guter Laune überraschte.


Wir finden: Ein Besuch lohnt sich wirklich.


Danach sind wir der gesamten Uferpromenade gefolgt bis wir am anderen Ende an der Talstation der Bergbahn zum Monte Igeldo angelangt sind. Die Bergbahn aus Holz mutet ziemlich altertümlich an. Es gibt auch einen Kartenkontrolleur, der dann auch einzeln die Türen von Hand schließt, mit hoch fährt und dann wieder die Türen öffnet.


Oben angelangt, wird man sprachlos vom Anblick des Meeres und der Stadt. Wer nicht auf dem Berg war, war noch nicht in San Sebastián. Ein Besuch ist unentbehrlich - übrigens auch für Familien, weil es auf dem Berg auch einen kleinen Erlebnispark mit Fahrgeschäften, einer Spielhalle und weiteren Unterhaltungsmöglichkeiten gibt. Alle Angebote sind aber erst in der Saison verfügbar.


Wir sind dann zu Fuß der Straße entlang gegangen bis man wieder zur Buslinie 16 in Richtung Campingplatz kommt.


Wir können sagen, dass San Sebastián sicherlich die schönste der Städte war, die wir bisher besucht haben.


Also, Ihr Camper und sonstige Urlaubsreisende, unbedingt dahinfahren!

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264,5 km 2 Std. 45 Min.
Camping Le Truc Vert
33970, Lège Cap Ferret, Frankreich
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Cap Ferret - Zweiter Tag

Heute haben wir unseren Leo in unserer KuBu gelassen und sind mit Fahrrädern nach Cap Ferret gefahren. Schön ist, dass es hier überall Radwege durch den Wald gibt, die sehr schön zu fahre sind. 


Der Ort ist geprägt von der Austernzucht. Überall sieht man die Netze, in denen die Austern wachsen. Bei Ebbe kann man das sehr schön sehen. 


Entlang der Promenade gibt es zahlreiche Geschäfte und Restaurants. Besonders schön ist der Aussenbereich des Hotels Cote de Sable, wo wir uns ein Teramisu gegönnt haben. Insgesamt hat der Ort ein recht hohes Preisgefüge und man kann sich vorstellen, was hier in der Saison los ist. 


Von hier aus fährt eine Fähre nach Arcachon. Uns wurde abgeraten, weil die Stadt nicht besonders schön sein soll. Sie lebt von der sehr hohen Dune Pilat, die man aber auch vom Cap Ferret sieht. Oder man unternimmt eine Schifffahrt. 



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Cap Ferret - Dritter Tag

Heute haben wir einen Strandtag eingelegt. Schon der kleine Spaziergang vom Campingplatz durch den Pinienwald und über die Düne ist sehr schön. Aber der ganz feine Sandstrand ist natürlich das Highlight. 


Den ganzen Tag sieht man Surfer, die ihr Glück versuchen. 

Und unser Leo kam mal wieder voll auf seine Kosten. Rein ins Wasser, raus aus dem Wasser, den Ball verbuddeln und wieder zurück. 

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Cap Ferret - Vierter Tag

Eine kleine Wanderung nach Canon ist nicht sehr anspruchsvoll, aber sehr schön durch den Wald zu gehen. 


Als wir in den Ort kamen, konnten wir zusehen, wie die Austern aus den Netzen genommen und gespült werden bevor sie in Basins aufbewahrt werden. Die entsprechenden Restaurants sind unmittelbar mit den Betrieben verbunden, so dass man dort immer frische Ware bekommt.  


Ansonsten ist der Ort nicht so schön wie Cap Ferret. 

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74,0 km 1 Std. 8 Min.
Camping de Bordeaux Lac
Boulevard du Parc des Expositions, 33520, Bordeaux Bruges, France
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372,7 km 3 Std. 31 Min.
Aire de Service des Pistes
Rue de la Fontaine de la Ratte, 63000, Clermont-Ferrand, Frankreich
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388,9 km 3 Std. 32 Min.
Besançon - Aire des Campingcars
Rue d'Arènes, Besançon, Doubs, Burgund und Freigrafschaft, Frankreich
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290,4 km 2 Std. 53 Min.
Baden-Baden
Hubertusstraße 2, 76532, Baden-Baden, Germany
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