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Deutschlandreise von Süd nach Nord und zurück, Schwerpunkt Ostsee und Nordsee
Wie so viele Reiseberichte in diesem Coronajahr beginnt auch diese mit den Worten: eigentlich hätte....., ja, eigentlich hätte es Nordspanien im Juni werden sollen, es wurde dann eine wunderschöne dreieinhalb wöchige Reise im September, Oktober nach Norddeutschland, an Ost- und Nordsee. Wir sind ein Paar, knapp über 60, mit jahrelanger VW-Bus Erfahrung vor langer Zeit, mit einigen Wohnmobilurlauben in den USA, nun zum ersten mal mit einem Mietmobil in Deutschland unterwegs, als Testfahrt vor einem eventuellen Kauf eines Wohnmobils.
12.9.20 Eigentlich hätten wir das Mietmobil erst am Montag gemietet, doch wir können es schon am Samstag abholen! Super! Wir müssen zuerst mal nach Hause fahren, einräumen und können gegen 18 Uhr starten. Wir wollen an diesem ersten Tag Strecke machen und fahren runde 300 km bis nach Marktbreit am Main. Dort fahren wir einen der beiden Womoplätze an, die sind aber schon besetzt, so dass wir uns auf den Parkplatz „am Kran“ neben einige andere Womos direkt an den Main stellen. Ein kleines Abendessen auf der Parkbank am Main, dann schlendern wir noch in den süßen kleinen Ort und trinken einen fränkischen Wein als Absackerle.
Nach unserer ersten Nacht in unserem Sunlight T65 wachen wir erholt auf, frühstücken und starten gegen halb 9 in Richtung der Welterbestadt Quedlinburg. Über 2000 Fachwerkhäuser gibts in dieser wunderschönen Stadt! Gegen Mittag kommen wir an, suchen einen Parkplatz und werden endlich im Marschlinger Hof fündig. Das ist ein Parkplatz und Womostellplatz, der 15€ pro Tag kostet. Wir haben Glück, es fährt grade jemand weg und gibt uns sogar seinen noch gültigen Parkschein! In ein paar Schritten sind wir in der wirklich wunderschönen Altstadt.
Heute ist verkaufsoffener Sonntag und die Stadt lebt und brummt, überall Musik, nette Cafes, Kneipen und Lädchen. Wir gönnen uns ein Käffchen mit Kuchen und beschließen spontan, unsere grob geplante Route, die uns zuerst in die Lüneburger Heide geführt hätte, über den Haufen zu werfen und zuerst auf den Darß zu fahren, dort ist das Wetter grade superschön.
Wir kommen bis kurz hinter Fehrbellin, nördlich von Potsdam. Die App park4night führt uns zu einem süßen kostenlosen Wohnmobilstellplatz an einem Bootsanleger für kleine Boote, mitten in einem Seengebiet mit Schilf und Vogelbeobachtungshäuschen. Es gibt Picknickbänke und wir sitzen noch in der Abendsonne, laufen den Vogelbeobachtungsweg entlang und freuen uns, dass all das in einem Womourlaub möglich ist! Wir können zwar die Kraniche nicht sehen, aber hören! Zusammen mit den Graugänsen veranstalten sie einen Höllenspektakel, die Graugänse fliegen in Formation über uns hinweg, toll! Nach einem Salat und einem Gläschen Rotwein begeben wir uns zur Ruhe.
Punkt 5 Uhr fangen wieder alle Graugänse und Kraniche an zu schreien, deshalb sind wir schon um halb 8 startklar. Wir fahren auf der Autobahn direkt auf den Darß, wir kommen schon um 11 Uhr an und wollen auf den Regenbogen Campingplatz in Prerow, direkt an der Ostsee. Nichts zu machen! Alles voll! Und Morgen? Auch! und die kommenden Tage auch! So ein Mist, denken wir und steuern den Regenbogencampingplatz in Born am Bodden an. Dort finden wir einen Platz, wir dürfen ihn sogar selbst aussuchen. Wunderschön auf einer Wiese, umgeben von Bäumen. Wir buchen gleich für die nächsten 5 Nächte, denn wir wissen, wie schön es auf dem Darß ist! Dank unserer ACSI Card kostet der Platz täglich nur 20€ incl. Strom u Wasser. Ja! Strom! Juhu, Haare waschen UND fönen!
Dann fahren wir mit dem Womo zum Parkplatz 3 Eichen, laden die Räder ab und radeln zum Weststrand, einem Naturstrand, zudem man nur zu Fuß oder mit dem Rad kommt, liegen im Sand, schwimmen in der Ostsee.... herrlich!
wieder am Platz gibt's Gemüsepfanne , eine herrliche heiße Dusche und ein Bierchen. Eine Weile können wir noch draußen sitzen, dann wird's schnell feucht und kalt.
Nach einer wunderbar ruhigen Nacht können wir sogar draußen frühstücken. Gemütlich starten wir eine Radtour am Bodden entlang durch das Dorf Born mit seinen schönen Reet gedeckten Häusern, die hier übrigens Rohrdachhäuser heißen. Sehr viele der Häuser haben die hier typisch bunten Türen mit geschnitzten Blumen und Ornamenten. Wir radeln am Bodden entlang über Wieck, Jägerhaus, durchsKranichgebiet mit den Vogelkiekern nach Prerow .Dort gehen wir Matjes essenin einer der Strandkneipen zwischen dem Campingplatz und dem Strand, den genießen wir dann auch.
Nach einem Kaffee schwingen wir uns wieder aufs Rad zu unserem Campingplatz. Da wir noch so satt sind, fällt das Abendessen aus und wir handeln frei nach der Devise: 2 Bier sind auch ein Schnitzel...
Mit Fleecejacke kann man noch bis 22 Uhr unter dem glitzernden Sternenhimmel sitzen.....da ist es, das Campingfeeling, das wir so lieben!
Der Tag beginnt mit stahlender Sonne. Wieder gehts mit den Rädern durch den herbstlichen Glitzer - Sonnen - Nebelwald zu unserem geliebten Weststrand. Schiefe windgepeitschte Bäume empfangen uns, ein wilder Stand, wenig Leute.... hier kann an entspannen! Über Wieck und Born gehts zurück zum Campingplatz.
Merke: Bei leicht unterentwickeltem Orientierungssinn NIEMALS, wirklich NIEMALS!! die Bordtoilette zur Nacht fast voll belassen! ;)
Trotzdem genießen wir den neuen Tag! Wir machen eine Radtour über Ahrenshoop an der Steilküste von Dierhagen entlang. Wir sind nicht die Einzigen, die heute diese Idee haben, es ist recht bevölkert, aber trotzdem wunderschön. In Wustrow besichtigen wir die Kirche, in der es eine extra Kirchenbank für Lehrer gibt, bummeln herum und fahren am Südzipfel immer am Bodden entlang nach Althagen, wo wir im Althagener Hafen die weltbeste Fischsuppe essen. Wieder am Womo freuen wir uns über eine heiße Dusche und über unsere Heizung!
Zuerst steuern wir den Stellplatz am Forellenhof an, der ist aber voll. Deshalb wählen wir den Stellplatz am Leuchtturm am Timmendorfer Strand. Die bessere Wahl, wie wir finden! Wir schlendern noch an den Strand, ins Minizentrum vom Timmendorfer Strand, genießen Meer- und Strandfeeling, bevor wir uns im Womo was leckeres kochen und eine sehr ruhige Nacht verbringen.
Geltinger Birk, Pommerby, Schlei mit Schleidörfern
23.9. Ein randvoller Tag steht an! Früh fahren wir los nach Pommerby zu einem Freund. Er nimmt uns mit den Rädern mit ins Naturschutzgebiet Geltinger Birk. Dort leben neben wuscheligen Rinderherden auch Konik-Wildpferde und über 90 Vogelarten brüten hier, viele nutzen das Gebiet als Rast auf ihrem Vogelzug. Es ist ein wunderschönes Gebiet mit Küste, Salzwiesen, Schilfwiesen und direkt daneben ist noch ein Leuchtturm. Hier ist auch ein Campingplatz direkt an der Ostsee, auf dem wir aber nicht sind, wir können im Hof des Freundes übernachten.
Zurück von der Radtour gehts mit dem Auto nach Maasholm zum Hafen, dort essen wir an einem Kiosk die besten Matjesbrötchen des ganzen Urlaubs, dazu gibts stilecht in der Sonne ein kaltes Flens.
Nächste Station: Arnis, die kleinste Stadt Deutschlands, das unbeugsame Gallien Deutschlands ;) , denn es verweigerten 65 Familien den Lehneid an den Kappeler Kirchenherrn und bekamen daraufhin die kleine Schleiinsel zur Errichtung einer Stadt. Die „Stadt“ besteht hauptsächlich aus einer Straße mit kleinen süßen Häuser, die jedes dahinter an der Schlei Gärten haben. Auch dort zu spazieren, ist besonders schön.
Wir machen den Bilderbuch Gut Oehe noch einen Besuch, bevor wir nach Kappeln fahren, dort herumbummeln, den historischen Hafen besuchen und dann endlich zum Abendessen gehen. Und zwar ins Restaurant Stark ganz hinten am Hafen. Dort gibts keine richtige Speisekarte, man bekommt einen ganz besonderen Salat und geht danach an die Theke, hinter der die offene Küche ist und sucht sich einen Fisch aus und bekommt dazu Vorschläge, auf welche Art der Fisch zubereitet werden kann. Natürlich gibts halt nur den Fisch, der an diesem Tag gefangen wurde. Es ist soooo oberlecker!!! Unbedingt probieren!
24.9. Nach einem gemütlichen Frühstück fahren wir zum Wasserschloss Glücksburg, danach nach Flensburg. Dort finden wir auch gleich einen Parkplatz am Hafen. Wir schlendern durch die Altstadt, die lange Fußgängerzone entlang und besonders durch die vielen schönen Hinterhöfe, in denen sich kleine Läden angesiedelt haben, wie auch in der roten Straße. Erstaunt stellen wir fest, dass wir über 4 Stunden hier verbracht haben.
Jetzt geht's auf die andere Seite, an die Nordsee zur Reußenköge. Ok, hier ist erstmal..... nichts! Grüne Wiesen, Windräder, Schafe, ein Deich, fertig. Der Stellplatz ist direkt hinter dem Deich, wir machen noch einen Abendspaziergang auf dem Deich und lassen uns kräftig vom Nordseewind durchpusten, dann beginnt es zu regnen.
Nach der Hamburger Hallig über Husum nach Nordstrand
25.9. Es ist kalt, es nieselt, es ist windig, es ist dunkelgrau. Trotzdem fahren wir mit dem Rad zur Hamburger Hallig, und siehe da, es wird heller! Wir sehen immer die Silhouette der vielen Halligen, es ist schon eine tolle Landschaft! Da wir am Stellplatz kein WC entsorgen können, steuern wir auf unserem Weg nach Husum zuerst den Wohnmobilhändler Gutbier , Industriestraße31 an, dort ist auf der Ecke des Firmengeländes eine Entsorgungsstation. Auf dem Parkplatz neben der Fischereigenossenschaft am Außenhafen finden wir einen kostenlosen Parkplatz und machen uns auf in die Husumer Altstadt. Und wieder landen wir ungeplant auf einem Kunsthandwerkermarkt, kaufen einige Mitbringsel und Weihnachtsgeschenke, und nach einem Krabbenbrötchen gehts weiter nach Nordstrand, wo wir den Campingplatz Margarethenruh in Süderstrand anfahren. Ein netter kleiner Platz, die Sonne scheint wieder und wir spazieren auf dem Deich noch zum kleinen Hafen. Er kostet 23,50€ + 4,40€ Kurtaxe.
4,9 km, 6 Min.
27.9. Über Friedrichstadt und das Eidersperrwerk nach St. Peter Ording
Es regnet! Dann halt Friedrichstadt, klein Amsterdam im Regen! Es ist eine süße Stadt, durchzogen mit ein paar Grachten, auf denen man auch Bootstouren machen kann. Das finden wir im Nieselregen jetzt nicht so prickelnd und fahren deshalb nach einem Bummel zum Eidersperrwerk. Sehr beeindruckend! ZumSchutz vor Sturmfluten wurde das Sperrwerk von 1967 bis 1997 gebaut.
Da die Wettervorhersage für morgen und übermorgen ganz gutes Wetter vorhersagt, reservieren wir telefonisch einen Platz für die nächsten 3 Tage in St. Peter Ording auf dem Campingplatz Biehl. Das war nötig, wir bekommen einen Platz, aber nur mit umziehen. Guter Dinge fahren wir los, bis unser Spiegel und der Spiegel eines entgegenkommenden Autos aneinander „ hängenbleiben“. Das hätten wir jetzt nicht gebraucht, aber die Polizei holen wir trotzdem, Mietwohnmobil und so. Relativ schnell ist alles erledigt und wir kommen noch bei Tageslicht auf dem Campingplatz an. Er kostet 11€ fürs 7 m Womo +6€pro Person +4€ Strom + 6€ Kurtaxe, sind mal schnell satte 33€....St. Peter Ording halt!
28.9. Die ganze Nacht hats geregnet, jetzt ist alles grau und neblig, trotzdem fahren wir mit dem Rad an den Strand, bestaunen den riesigen Strand mit den Pfahlbauten, machen eine Strandwanderung und lassen uns durchpusten. Wir radeln noch weiter und freuen uns danach über den leckeren Butterkuchen vom Bäcker am Campingplatz. Den Rest des Tages verbringen wir mit surfen, lesen, schlafen.... Morgen soll das Wetter schön werden!
Durch das alte Land nach Lüneburg und in den NaturparkLüneburger Heide 30.9. Ganz gemütlich gondeln wir in der Sonne mit dem Womo die Elbe entlang durch all die Dörfchen im Alten Land, vorbei an sehr schönen Fachwerk-Obsthöfen und durch Apfelplantagen, in denen die Apfelernte in vollem Gange ist. Es ist so schön hier! Hier könnte man auch schöne Radtouren machen, aber wir wollen das angesagte schöne Wetter Morgen in der Lüneburger Heide ausnützen, also weiter bis Buxdehude, wo wir nach vergeblicher Parkplatzsuche entnervt aufgeben und nach Lüneburg fahren. Dort finden wir auch schnell in der Wandrahmstraße einen Parkplatz. Lüneburg ist soo schön! Eine Gasse mit schönerem Fachwerk wie die andere, viele Läden und Kneipchen, wo wir uns eine leckere Biocurrywurst mit Beilagen gönnen. Bei schönstem Sonnenschein fahren wir bis nach Oberhavelbeck auf den Stellplatz im Naturpark Lüneburger Heide. Es ist nicht viel los, die Heideblüte ist ja auch schon vorbei,und wir können ganz am Rand stehen. Das Stromkabel reicht zwar nicht bis hierher, aber egal! Stühle raus, Ziegenkäse und Rotwein raus, Sonne, Heidelandschaft, Heidefeeling pur! Aaah! So ist Camping toll! Der Stell platz kostet 9€ fur 24 Stunden.
1.10. Früh wachen wir auf und starten auch ganz schnell unsere Radtour zum Toten Grund, nach Wilsede und über den Wilseder Berg, durch schönste Heidelandschaft im Sonnenschein. Das muss der Hammer sein,wenn die Heide blüht! Auch so kommen wir uns vor, als würden wir durch ein Gemälde radeln.....
Wieder am Stellplatz gibts zur Belohnung ein Heidetorte im Kiosk, einer Buchweizentorte mit Preiselbeeren. Sehr lecker!
Als Zwischenstopp auf unserem Weg wieder in den Süden wählen wir Hameln. Vom Stellplatz aus kann man gemütlich an der Weser entlang in die Altstadt laufen. Mit Lüneburg kann sie nicht mithalten, ist aber trotzdem schön. Wir essen in der Fußgängerzone draußen zu Abend und sind wieder „daheim“, bevor es kalt wird.
2.10. Heute steht ein Fahrtag an! Über die Bundesstraße gehts nach Bad Pyrmont, eine sehr schöne Strecke. Dann auf der Autobahn durch sehr viel Verkehr und Staus um Köln rum Richtung Mosel. Wir wollen nach Moselkern, weil wir zur Burg Eltz wollen. Das Navi führt uns den direkten Weg von den Eifelhöhen runter zur Mosel auf einer sehr schmalen Straße mit 15% Gefälle, das brauch ich jetzt auch nicht mehr so schnell!
Am Campingplatz angekommen schnappen wir schnell die Räder und fahren bis zur Mühle 2,5 km, bis hierher kann man fahren,dann führt ein wildromantischer Wanderweg ( 2,5km) zur Burg Eltz hinauf. Schön, mystisch, es passt zur Burg! Wir sind spät dran, die letzte Führung hat begonnen, deshalb nur von außen. Vorteil:es sind kaum mehr Leute da. Wir wandern zurück zu den Rädern und fahren im Nieselregen zurück. Es ist sehr „ modrig“ hier alles, wir vermissen jetzt schon die Weite von Nord- und Ostsee!
3.10. Leider regnets, wir fahren los nach Koblenz, laufen dort im Regen zum deutschen Eck, na ja.... Die Altstadt reißt uns auch nicht so vom Hocker, aber nach Lüneburg tut sich wohl jede Altstadt schwer!
Im Nieselregen fahren wir auf der B9 am Rhein entlang. Die Burgen sind schon schön, das Laub beginnt sich auch ein bisschen an zu verfärben, der Nieselregen macht halt alles farbloser. Der Stellplatz in Bacharach ist voll, also versuchen wir es in Oberwesel. Auch hier ist der Stellplatz voll, aber auf dem Campingplatz ist noch ein Platz direkt am Rhein frei und dank unserer ACSI - Card kostet der Platz auch nur 18€.
Mittlerweile ist uns der Wettergott gnädig und wir spazieren nach Oberwesel rein. Die Zeit scheint auch hier irgendwie stehen geblieben zu sein. Große Stücke der Stadtmauer sind erhalten und so können wir auf derselben zurücklaufen, immer das Rheinpanorame vor Augen, das an eine Modelleisenbahnlandschaft erinnert. Schön! Am Platz sitzen wir mit einem Weinchen vor dem Womo, direkt am Rhein und gucken Eisenbahnen, Frachtschiffe und Flusskreuzfahrtschiffe.
Von Oberwesel ins Nahetal 4.10.
Der Regen hat sich anscheinend dauerhaft verzogen und so fahren wir frohgemut den Rhein entlang weiter Richtung Bingen. Unterhalb der Burg Rheinstein halten wir an und laufen hoch. Eine schöne romantische Bilderbuch-Burg. Weiter geht's, bis die Straße eine Vollsperrung hat. Macht nichts, wir parken und fahren mit den Rädern am Rhein entlang nach Bingen, gucken uns den Mäuseturm an, wollen eigentlich Bingen anschauen, das lohnt sich aber nicht wirklich. Also zurück zum Womo und dann nach Bad Kreuznach. Dort lebt und brummt die Stadt, es ist quirlig, richtig schön. Nachdem wir die Brückenhäuser bewundert haben, fahren wir weiter zum Weingut Datz in Wallhausen und nach einer kleinen Weinprobe mit Weinkauf stellen wir uns dort an den Sportplatz . Wir radeln in den nächsten Ort zum Essen in eine der urigsten Kneipen und genießen Hirschbraten , wie ihn die Oma gemacht hätte.
Voller Inspirationen fahren wir weiter nach Achern zu Freunden, wo wir auch übernachten.
5.10. Jetzt treten wir endgültig die Heimreise an, packen aus und putzen das Womo.
6.10. Letzte Fahrt zurück zu mc rent!
Wehmut kommt auf, und die Entscheidung für ein eigenes Wohnmobil rückt näher
gefahrene Kilometer: ca 3000
Zeit: 26 Tage
Stellplätze: 17, davon 3 privat
Durchschnittliche Übernachtungskosten: 15€
Fazit:
1. Wohnmobilurlaub ist nicht nur in Amerika toll, auch in Europa, oder wie jetzt bei uns,in Deutschland.
2. Deutschland ist definitiv eine Reise, oder besser mehrere , wert!
3. Wohnmobil mieten bei mc rent war unkompliziert, entgegenkommend, empfehlenswert.
4. Das Womo, ein sunlight T65, war perfekt für uns, Testfahrt bestanden.
5. Schönste Ziele: Der Darß, die Schleimündung, die Lüneburger Heide, Insel Poel, Quedlinburg, Wismar, Flensburg, Stade, Lüneburg