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Routen
Deutschlandreise von Süd nach Nord und zurück, Schwerpunkt Ostsee und Nordsee
elchio
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Öffentlich

Deutschlandreise von Süd nach Nord und zurück, Schwerpunkt Ostsee und Nordsee

Wie so viele Reiseberichte in diesem Coronajahr beginnt auch diese mit den Worten: eigentlich hätte....., ja, eigentlich hätte es Nordspanien im Juni werden sollen, es wurde dann eine wunderschöne dreieinhalb wöchige Reise im September, Oktober nach Norddeutschland, an Ost- und Nordsee. Wir sind ein Paar, knapp über 60, mit jahrelanger VW-Bus Erfahrung vor langer Zeit, mit einigen Wohnmobilurlauben in den USA, nun zum ersten mal mit einem Mietmobil in Deutschland unterwegs, als Testfahrt vor einem eventuellen Kauf eines Wohnmobils.


Routeninfo
3271 Kilometer
26 Tage
47 Wegpunkte

Reisebericht

Tag 1
Isny im Allgäu, Deutschland
88316 Isny im Allgäu, Deutschland

Schwäbisch Gmünd, Deutschland

Marktbreit, Deutschland
97340 Marktbreit, Deutschland

12.9.20 Eigentlich hätten wir das Mietmobil erst am Montag gemietet, doch wir können es schon am Samstag abholen! Super! Wir müssen zuerst mal nach Hause fahren, einräumen und können gegen 18 Uhr  starten. Wir wollen an diesem ersten Tag Strecke machen und fahren runde 300 km bis nach Marktbreit am Main. Dort fahren wir einen der beiden Womoplätze an, die sind aber schon besetzt, so dass wir uns auf den Parkplatz „am Kran“ neben einige andere Womos direkt an den Main stellen. Ein kleines Abendessen auf der Parkbank am Main, dann schlendern wir noch in den süßen kleinen Ort und trinken einen fränkischen Wein als Absackerle.


Tag 2
Quedlinburg, Deutschland
Marschlinger Hof, 06484 Quedlinburg, Deutschland

Nach unserer ersten Nacht in unserem Sunlight T65 wachen wir erholt auf, frühstücken und starten gegen halb 9 in Richtung der Welterbestadt Quedlinburg. Über 2000 Fachwerkhäuser gibts in dieser wunderschönen Stadt! Gegen Mittag kommen wir an, suchen einen Parkplatz und werden endlich im Marschlinger Hof fündig. Das ist ein Parkplatz und Womostellplatz, der 15€ pro Tag kostet. Wir haben Glück, es fährt grade jemand weg und gibt uns sogar seinen noch gültigen Parkschein! In ein paar Schritten sind wir in der wirklich wunderschönen Altstadt.                     
 Heute ist verkaufsoffener Sonntag und die Stadt lebt und brummt, überall Musik, nette Cafes, Kneipen und Lädchen. Wir gönnen uns ein Käffchen mit Kuchen und beschließen spontan, unsere grob geplante Route, die uns zuerst in die Lüneburger Heide geführt hätte, über den Haufen zu werfen und zuerst auf den Darß zu fahren, dort ist das Wetter grade superschön. 
Wir kommen bis kurz hinter Fehrbellin, nördlich von Potsdam. Die App park4night führt uns zu einem süßen kostenlosen Wohnmobilstellplatz an einem Bootsanleger für kleine Boote, mitten in einem Seengebiet mit Schilf und Vogelbeobachtungshäuschen. Es gibt Picknickbänke und wir sitzen noch in der Abendsonne, laufen  den Vogelbeobachtungsweg entlang und freuen uns, dass all das in einem Womourlaub möglich ist! Wir können zwar die Kraniche nicht sehen, aber hören! Zusammen mit den Graugänsen veranstalten sie einen Höllenspektakel, die Graugänse fliegen in Formation über uns hinweg, toll! Nach einem Salat und einem Gläschen Rotwein begeben wir uns zur Ruhe. 


16833 Fehrbellin, Deutschland
Fehrbellin, Deutschland
Parkplatz an einem Bootsanleger, Zu den Teichen in Fehrbellin

Tag 3
Born auf dem Darß, Deutschland
Born am Darß, Deutschland

Punkt 5 Uhr fangen wieder alle Graugänse und Kraniche an zu schreien, deshalb sind wir schon um halb 8 startklar. Wir fahren auf der Autobahn direkt auf den Darß, wir kommen schon um 11 Uhr an und wollen auf den Regenbogen Campingplatz in Prerow, direkt an der Ostsee. Nichts zu machen! Alles voll! Und Morgen? Auch! und die kommenden Tage auch! So ein Mist, denken wir und steuern den Regenbogencampingplatz in Born am Bodden an. Dort finden wir einen Platz, wir dürfen ihn sogar selbst aussuchen. Wunderschön auf einer Wiese, umgeben von Bäumen. Wir buchen gleich für die nächsten 5 Nächte, denn wir wissen, wie schön es auf dem Darß ist! Dank unserer ACSI Card kostet der Platz täglich nur 20€ incl. Strom u Wasser. Ja! Strom! Juhu, Haare waschen UND fönen!
Dann fahren wir mit dem Womo zum Parkplatz 3 Eichen, laden die Räder ab und radeln zum Weststrand, einem Naturstrand, zudem man nur zu Fuß oder mit dem Rad kommt, liegen im Sand, schwimmen in der Ostsee.... herrlich!
wieder am Platz gibt's Gemüsepfanne , eine herrliche heiße Dusche und ein Bierchen. Eine Weile können wir noch draußen sitzen, dann wird's schnell feucht und kalt.


Regenbogen Born
Nordstraße 86, 18375, Born, Deutschland

Tag 4
Born auf dem Darß
15.9.20
Nach einer wunderbar ruhigen Nacht können wir sogar draußen frühstücken. Gemütlich starten wir eine Radtour am Bodden entlang durch das Dorf Born mit seinen schönen Reet gedeckten Häusern, die hier übrigens Rohrdachhäuser heißen. Sehr viele der Häuser haben die hier typisch bunten Türen mit geschnitzten Blumen und Ornamenten. Wir radeln am Bodden entlang über Wieck, Jägerhaus, durchsKranichgebiet mit den Vogelkiekern nach Prerow .Dort gehen wir Matjes essenin einer der Strandkneipen zwischen dem Campingplatz und dem Strand, den genießen wir dann auch.
Nach einem Kaffee schwingen wir uns wieder aufs Rad zu unserem Campingplatz. Da wir noch so satt sind, fällt das Abendessen aus und wir handeln frei nach der Devise: 2 Bier sind auch ein Schnitzel...
Mit Fleecejacke kann man noch bis 22 Uhr unter dem glitzernden Sternenhimmel sitzen.....da ist es, das Campingfeeling, das wir so lieben!

Tag 5
Darßer Urwald und Weststrand
16.9.
Der Tag beginnt mit stahlender Sonne. Wieder gehts mit den Rädern durch den herbstlichen Glitzer - Sonnen - Nebelwald zu unserem geliebten Weststrand. Schiefe windgepeitschte Bäume empfangen uns, ein wilder Stand, wenig Leute.... hier kann an entspannen! Über Wieck und Born gehts zurück zum Campingplatz.

Tag 6
Dierhagen Strand, Dierhagen, Deutschland
Dierhagen Strand, 18347 Dierhagen, Deutschland

Dierhager Steilküste, Wustrow, Althagen und die Sache mit der Toilette
17.9. Mein Facilitymanager ( mein Mann, der für Abwasser, Toilette usw. zuständig ist), hat versagt! Die Toilette war gestern Abend fast voll, wird schon reichen, dachten wir. In der Nacht war sie dann voll und ich musste zum Sanitärgebäude laufen.... und fand nicht mehr zurück! Der Campingplatz ist weitgehend unbeleuchtet, herrlich naturbelassen, mit vielen kleinen Lichtungen.... Eine Stunde irrte ich umher, bis mein Mann mein Fehlen bemerkte und mir entgegen kam.
Merke: Bei leicht unterentwickeltem Orientierungssinn NIEMALS, wirklich NIEMALS!! die Bordtoilette zur Nacht fast voll belassen! ;)
Trotzdem genießen wir den neuen Tag! Wir machen eine Radtour über Ahrenshoop an der Steilküste von Dierhagen entlang. Wir sind nicht die Einzigen, die heute diese Idee haben, es ist recht bevölkert, aber trotzdem wunderschön. In Wustrow besichtigen wir die Kirche, in der es eine extra Kirchenbank für Lehrer gibt, bummeln herum und fahren am Südzipfel immer am Bodden entlang nach Althagen, wo wir im Althagener Hafen die weltbeste Fischsuppe essen. Wieder am Womo freuen wir uns über eine heiße Dusche und über unsere Heizung!

Tag 7
Darßer Ort Nothafen - Darßbahn Prerow Haltestelle, Born am Darß, Deutschland
Unnamed Road, 18375, 18375 Born am Darß, Deutschland

Wanderung am Darßer Ort und am Leuchtturm
18.9. Obwohl es recht kalt ist, radeln wit los zum Leuchtturm, wo wir eine Rundwanderung machen, auf der man mit etwas Glück Hirsche in der Brunft beobachten kann. Wir haben zwar kein Glück, wir sehen sie nicht, hören sie aber immerhin. Es ist eine schöne Wanderung, teilweise auf Bohlenwegen durch Schilfwiesen und Dünen und am Strand zum Leuchtturm zurück. Mittlerweile ist es recht warm, man könnte im Cafe am Leuchtturm eine Rast machen, wir radeln aber den kurzen Weg nach Prerow und essen dort in einer Fischräucherei in der Sonne. In Prerow gibt es einen „Türenweg“, auf dem man an einigen schönen bunten Türen vorbeikommt, aber wir sind von Born verwöhnt und fahren ihn nicht ganz ab. Statt dessen führt uns der Weg wieder an den Kranich- und Graugansplätzen vorbei zurück zum Campingplatz. Dort gibts eine kleine Surf- und Stand up Paddle Schule am Bodden mit einem kleinen Standkiosk. Dort lassen wir den wunderschönen Tag bei einem Sundowner- Caipi in der Sonne ausklingen...ach, das Leben ist schön!

Tag 8
Am Yachthafen 7, Rostock, Deutschland
Am Yachthafen 7, 18119 Rostock, Deutschland

Über Warnemünde und Wismar zur Insel Poel
19.9. Heute wollen wir zuerst nach Warnemünde, Wismar und dann zur Halbinsel Poel. Gegenüber von Warnemünde liegt die „ Hohe Düne“, wo am Yachthafen ein großer Parkplatz mit Wohnmobilstellplätzen liegt. Dort finden wir problemlos einen Parkplatz und können gemütlich zu Fuß und umsonst mit der Fähre nach Warnemünde hinüberfahren und sind in ein paar Minuten mitten im Geschehen. Ein süßes Hafenstädtchen, sehr touristisch, mit unzähligen netten kleinen Geschäften, Cafes und Fischbuden. Wir bummeln herum, laufen zum Strand und bewundern den Leuchtturm mit dem „Teepott“ daneben. Am Hafen gibts noch ein Backfischbrötchen, dann wird es uns Coronatechnisch zu voll hier und wir fahren wieder mit der Fähre zurück. Um nicht ins Straßengewühl von , oder einen Umweg um Rostock fahren zu müssen, nehmen wir die Fähre ein drittes Mal, diesmal mit Womo für 5,70€ und können so gemütlich bis zur Insel Poel zu fahren.
Zuerst steuern wir den Stellplatz am Forellenhof an, der ist aber voll. Deshalb wählen wir den Stellplatz am Leuchtturm am Timmendorfer Strand. Die bessere Wahl, wie wir finden! Wir schlendern noch an den Strand, ins Minizentrum vom Timmendorfer Strand, genießen Meer- und Strandfeeling, bevor wir uns im Womo was leckeres kochen und eine sehr ruhige Nacht verbringen.

Stellplatz am Strandparkplatz
Tau n Lüchttorm, 23999, Insel Poel, Deutschland

Tag 9
Kreuz und quer über die Insel Poel
20.9. Kreuz und quer gehts heute mit dem Rad über die Insel: noch am Morgen führt uns der Weg an die Steilküste von Timmendorf, vorbei an Naturschutzgebieten mit hunderten Wasservögeln und dann nach Kirchdorf, wo wir völlig ungeplant einen kleinen Kunsthandwerkermarkt finden. In Niendorf am Forellenhof, dort, wo keine Stellplätze mehr frei waren, essen wir frisch geräucherten Fisch in der Sonne. Über den schwarzen Busch fahren wir den Nord- und Westküstenradweg zurück.

Tag 10
Campingplatz Surendorf
Zum Kurstrand 5, 24229, Surendorf, Deutschland

über Wismar zum Schwedeneck
21.9. Zuerst wollen wir uns Wismar anschauen und steuern den Stellplatz am Schiffertor an, wo wir aber erfahren, dass es nur Preise für Übernachtung gibt. Der nette Betreiber erklärt uns aber den Weg zu einem Parkplatz, auf dem Wohnmobile bis 19 Uhr erlaubt und kostenlos sind:in der Lübscher Straße, schräg gegenüber vom Netto. Ein prima Parkplatz, von dem man bequem in 10? Minuten in der wunderschönen Altstadt ist. Wir sind ganz fasziniert von den superschönen Fassaden, wohin man auch schaut! Hier bietet sich auch eine Kaffeepause an, bevor es am Nachmittag weitergeht zum Schwedeneck. Auf dem Campingplatz Surenhof finden wir ein Plätzchen. Er ist auf einem kleinen Hügel direkt an der Ostsee, mit schönem Strand mit Strandkörben und Kneipchen. Es gibt viele Dauercamper dort, die sich richtige Burgen gebaut haben, was uns aber nicht stört, wir haben 3 Plätze für uns alleine! Abends schlendern wir am Strand entlang, trinken in der „Warteschleife“ einen Caipi, im Sonnenuntergang, bevor ein Tisch draußen frei wird. Es gibt Scholle mit Graugänsegeschrei , Wellenrauschen, Sonnenuntergang und Grappa, spendiert vom Haus, „Zum Aufwärmen“...

Tag 11
Schwedeneck mit Räucherforelle im Strandkorb
22.9. Heute ist strahlende Sonne, es ist warm, wir wollen nur eine kurze Radtour machen und dann noch Strandkorbeln. Unsere Kurztour führt uns nach Strande, zum Olympiazentrum . Naja, kann man gesehen haben, muss man aber nicht. Wir mögen Natur lieber. Deshalb gehts noch zum Leuchtturm und völlig ungeplant zu einem Forellenhof, wo wir frisch geräucherte, noch warme Räucherforelle erstehen. Über einen Bilderbuch-Gutshof fahren wir zurück, mieten einen Strandkorb, und genießen Forelle und Sekt im Strandkorb. Lesen, dösen, Ostseegucken ist angesagt.

Tag 12
Pommerby, Deutschland
24395 Pommerby, Deutschland

Geltinger Birk, Pommerby, Schlei mit Schleidörfern

23.9. Ein randvoller Tag steht an! Früh fahren wir los nach Pommerby zu einem Freund. Er nimmt uns mit den Rädern mit ins Naturschutzgebiet Geltinger Birk. Dort leben neben wuscheligen Rinderherden auch Konik-Wildpferde und über 90 Vogelarten brüten hier, viele nutzen das Gebiet als Rast auf ihrem Vogelzug. Es ist ein wunderschönes Gebiet mit Küste, Salzwiesen, Schilfwiesen und direkt daneben ist noch ein Leuchtturm. Hier ist auch ein Campingplatz direkt an der Ostsee, auf dem wir aber nicht sind, wir können im Hof des Freundes übernachten.
Zurück von der Radtour gehts mit dem Auto nach Maasholm zum Hafen, dort essen wir an einem Kiosk die besten Matjesbrötchen des ganzen Urlaubs, dazu gibts stilecht in der Sonne ein kaltes Flens.
Nächste Station: Arnis, die kleinste Stadt Deutschlands, das unbeugsame Gallien Deutschlands ;) , denn es verweigerten 65 Familien den Lehneid an den Kappeler Kirchenherrn und bekamen daraufhin die kleine Schleiinsel zur Errichtung einer Stadt. Die „Stadt“ besteht hauptsächlich aus einer Straße mit kleinen süßen Häuser, die jedes dahinter an der Schlei Gärten haben. Auch dort zu spazieren, ist besonders schön.
Wir machen den Bilderbuch Gut Oehe noch einen Besuch, bevor wir nach Kappeln fahren, dort herumbummeln, den historischen Hafen besuchen und dann endlich zum Abendessen gehen. Und zwar ins Restaurant Stark ganz hinten am Hafen. Dort gibts keine richtige Speisekarte, man bekommt einen ganz besonderen Salat und geht danach an die Theke, hinter der die offene Küche ist und sucht sich einen Fisch aus und bekommt dazu Vorschläge, auf welche Art der Fisch zubereitet werden kann. Natürlich gibts halt nur den Fisch, der an diesem Tag gefangen wurde. Es ist soooo oberlecker!!! Unbedingt probieren!


Tag 13
Glücksburg (Ostsee), Deutschland

Flensburg, Deutschland

24.9. Nach einem gemütlichen Frühstück fahren wir zum Wasserschloss Glücksburg, danach nach Flensburg. Dort finden wir auch gleich einen Parkplatz am Hafen. Wir schlendern durch die Altstadt, die lange Fußgängerzone entlang und besonders durch die vielen schönen Hinterhöfe, in denen sich kleine Läden angesiedelt haben, wie auch in der roten Straße. Erstaunt stellen wir fest, dass wir über 4 Stunden hier verbracht haben.

Jetzt geht's auf die andere Seite, an die Nordsee zur Reußenköge. Ok, hier ist erstmal..... nichts! Grüne Wiesen, Windräder, Schafe, ein Deich, fertig. Der Stellplatz ist direkt hinter dem Deich, wir machen noch einen Abendspaziergang auf dem Deich und lassen uns kräftig vom Nordseewind durchpusten, dann beginnt es zu regnen.


Stellplatz am Amsinck-Haus
Sönke-Nissen-Koog 36a, 25821, Reußenköge, Deutschland

Tag 14
Hamburger Hallig, Deutschland
Hamburger Hallig, 25821, Deutschland

Nach der Hamburger Hallig über Husum nach Nordstrand
25.9. Es ist kalt, es nieselt, es ist windig, es ist dunkelgrau. Trotzdem fahren wir mit dem Rad zur Hamburger Hallig, und siehe da, es wird heller! Wir sehen immer die Silhouette der vielen Halligen, es ist schon eine tolle Landschaft! Da wir am Stellplatz kein WC entsorgen können, steuern wir auf unserem Weg nach Husum zuerst den Wohnmobilhändler Gutbier , Industriestraße31 an, dort ist auf der Ecke des Firmengeländes eine Entsorgungsstation. Auf dem Parkplatz neben der Fischereigenossenschaft am Außenhafen finden wir einen kostenlosen Parkplatz und machen uns auf in die Husumer Altstadt. Und wieder landen wir ungeplant auf einem Kunsthandwerkermarkt, kaufen einige Mitbringsel und Weihnachtsgeschenke, und nach einem Krabbenbrötchen gehts weiter nach Nordstrand, wo wir den Campingplatz Margarethenruh in Süderstrand anfahren. Ein netter kleiner Platz, die Sonne scheint wieder und wir spazieren auf dem Deich noch zum kleinen Hafen. Er kostet 23,50€ + 4,40€ Kurtaxe.

4,9 km, 6 Min.



Tag 15
Nordstrand, Deutschland
25845 Nordstrand, Deutschland
Auf Nordstrand rundherum
26.9. Kreuz und quer durch Orte namens Süden und Westen und dann auf dem Deich rundherum fahren wir mit dem Rad. Luft und Schafe, Schafe, Schafe ! Dazu passend besuchen wir den Lammhof in der Pohnshallig Koog Straße. Dort decken wir uns mit Schafmilchseife , Marmelade, Punschgewürz, und vor allem mit fertig gekochten Gerichten vom Salzwiesenlamm und Gallowrind ein. Wieder am Wohnmobil gibts heute abend Ragout vom Salzwiesenlamm. Lecker! ...aber langsam können wir keine Schafe mehr sehen!

Camping Nordstrand Platz Margarethenruh
Süderhafen 8, 25845, Nordstrand, Deutschland

Tag 16
Neuer Bericht

27.9. Über Friedrichstadt und das Eidersperrwerk nach St. Peter Ording
Es regnet! Dann halt Friedrichstadt, klein Amsterdam im Regen! Es ist eine süße Stadt, durchzogen mit ein paar Grachten, auf denen man auch Bootstouren machen kann. Das finden wir im Nieselregen jetzt nicht so prickelnd und fahren deshalb nach einem Bummel zum Eidersperrwerk. Sehr beeindruckend! ZumSchutz vor Sturmfluten wurde das Sperrwerk von 1967 bis 1997 gebaut.
Da die Wettervorhersage für morgen und übermorgen ganz gutes Wetter vorhersagt, reservieren wir telefonisch einen Platz für die nächsten 3 Tage in St. Peter Ording auf dem Campingplatz Biehl. Das war nötig, wir bekommen einen Platz, aber nur mit umziehen. Guter Dinge fahren wir los, bis unser Spiegel und der Spiegel eines entgegenkommenden Autos aneinander „ hängenbleiben“. Das hätten wir jetzt nicht gebraucht, aber die Polizei holen wir trotzdem, Mietwohnmobil und so. Relativ schnell ist alles erledigt und wir kommen noch bei Tageslicht auf dem Campingplatz an. Er kostet 11€ fürs 7 m Womo +6€pro Person +4€ Strom + 6€ Kurtaxe, sind mal schnell satte 33€....St. Peter Ording halt!