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Cevennen / Gorges du Tarn
Wieder nach Frankreich. Ziel ist das Hochplateau der Cevennen und die Gorges du Tarn. Der Tarn hat sich hier bis zu 500 Meter tief in die Cevennen hineingefressen. Es gibt sowohl steilwandige Engpässe, wie z.B. die Felsenge Pas de Soucis, als auch weite Talkessel wie z.B. den Cirque des Baumes mit seinen bunten Felswänden.

Reisebericht
23.4.2018: Erster Zwischenhalt in Vienne an der Rhone. Stellplatz ist Teil eines öffentlichen Parkplatzes. Keinerlei Infrastruktur, aber nachts ruhig und gratis. Vienne hat einen alten Stadtkern und römische Reste. Auf der Rhone ankern grosse Flusskreuzfahrtschiffe, sogar aus der Schweiz.
23.4.2018: Erster Zwischenhalt in Vienne an der Rhone. Stellplatz ist Teil eines öffentlichen Parkplatzes. Keinerlei Infrastruktur, aber nachts ruhig und gratis. Vienne hat einen alten Stadtkern und römische Reste. Auf der Rhone ankern grosse Flusskreuzfahrtschiffe, sogar aus der Schweiz.
Der Camping Mazet Plage liegt direkt am Fluss Chassezac. Heisser Sommertag im April! Abkühlung im Pool.




Der Camping Mazet Plage liegt direkt am Fluss Chassezac. Heisser Sommertag im April! Abkühlung im Pool.
25.4.2018: Wanderung im Bois de Paiolive (Steineichenwald) entlang der Gorge de Chassezac.


25.4.2018: Wanderung im Bois de Paiolive (Steineichenwald) entlang der Gorge de Chassezac.
In den Cevennen soll es sehr kalt werden; darum fahren wir zuerst nach Süden Richtung Meer.

In den Cevennen soll es sehr kalt werden; darum fahren wir zuerst nach Süden Richtung Meer.
26.4.2018: Grosse Altstadt mit regem Treiben. Ausserdem gibt es den Herzogspalast und die Kathedrale zu besichtigen. Der Palast ist noch heute im Privatbesitz.
In einem kleinen Tal, unterhalb von Uzès entspringt der Fluss "Eure". In der Römerzeit versorgte die Eure, die Stadt Nîmes über eine Wasserleitung mit Frischwasser. Teil dieser Wasserleitung war der Viadukt "Pont du Gard". (s.o.)






26.4.2018: Grosse Altstadt mit regem Treiben. Ausserdem gibt es den Herzogspalast und die Kathedrale zu besichtigen. Der Palast ist noch heute im Privatbesitz.
In einem kleinen Tal, unterhalb von Uzès entspringt der Fluss "Eure". In der Römerzeit versorgte die Eure, die Stadt Nîmes über eine Wasserleitung mit Frischwasser. Teil dieser Wasserleitung war der Viadukt "Pont du Gard". (s.o.)
Der Campingplatz ist nur 3 Gehminuten vom Pont du Gard gelegen.
Der Campingplatz ist nur 3 Gehminuten vom Pont du Gard gelegen.
27.4.2018: kein Parkplatz für Wohnmobile! Die Fahrt in dichtem Verkehr auf Innenstadtkreis ist der Alptraum.
Aber die Stadt ist sehenswert: verwinkelte Alstadt, riesiges Amphitheater, römischer Tempel (maison carrée), Geschäfte und Cafés mit gutem Essen: Salat mit geräuchertem Lachs.
Endlich finden wir hier einen freundlichen Töffhändler, der den Hinterpneu am Scooter ersetzt. 11:30, kurz vor der Mittagspause gebracht und 14:30 wieder abgeholt, eingeladen und weitergefahren. Toll!

27.4.2018: kein Parkplatz für Wohnmobile! Die Fahrt in dichtem Verkehr auf Innenstadtkreis ist der Alptraum.
Aber die Stadt ist sehenswert: verwinkelte Alstadt, riesiges Amphitheater, römischer Tempel (maison carrée), Geschäfte und Cafés mit gutem Essen: Salat mit geräuchertem Lachs.
Endlich finden wir hier einen freundlichen Töffhändler, der den Hinterpneu am Scooter ersetzt. 11:30, kurz vor der Mittagspause gebracht und 14:30 wieder abgeholt, eingeladen und weitergefahren. Toll!
27.4.2018 einfacher Camping, aber für 15 EUR Strom, Dusche, alles inkl. Und nur wenige Gehminuten vom Strand entfernt.

27.4.2018 einfacher Camping, aber für 15 EUR Strom, Dusche, alles inkl. Und nur wenige Gehminuten vom Strand entfernt.
Ausfahrt mit Töff über Deiche durch verschiedene Etanges (Lagunen). Wir sehen Flamingos und Schnepfen(?). Mittendurch führt der auch für grosse Tanker schiffbare Sète-Rhone-Kanal. Nachmittag: faulenzen am Meer.


Ausfahrt mit Töff über Deiche durch verschiedene Etanges (Lagunen). Wir sehen Flamingos und Schnepfen(?). Mittendurch führt der auch für grosse Tanker schiffbare Sète-Rhone-Kanal. Nachmittag: faulenzen am Meer.
29.4.2018: Es regnet. Aber hier wenigstens wärmer. Also bleiben wir noch einen Tag länger am Meer und bleiben fast den ganzen Tag im WoMo und lesen oder spielen.

29.4.2018: Es regnet. Aber hier wenigstens wärmer. Also bleiben wir noch einen Tag länger am Meer und bleiben fast den ganzen Tag im WoMo und lesen oder spielen.
Bei Sète verlassen wir das Meer und fahren erst ein Stück auf der A9 Richtung Barcelona! Aber in Béziers dann auf die D611 und über Land nach Carcassonne. Unterwegs haben wir mehrmals den Canal du Midi gestreift und überquert.


Bei Sète verlassen wir das Meer und fahren erst ein Stück auf der A9 Richtung Barcelona! Aber in Béziers dann auf die D611 und über Land nach Carcassonne. Unterwegs haben wir mehrmals den Canal du Midi gestreift und überquert.
30.4.2018 Cité de Carcassonne ist die von einer doppelten Ringmauer umgebene mittelalterliche Stadt auf dem Hügel. Natürlich sind bei schönstem Sonnenschein ausser uns noch weitere Millionen Besucher hier.
Die "Unterstadt": schachbrettartige Gassen, aber etwas heruntergekommen.
Der Stellplatz bietet für 15 EUR nur Wasser; liegt aber sehr nah an der Cité.



30.4.2018 Cité de Carcassonne ist die von einer doppelten Ringmauer umgebene mittelalterliche Stadt auf dem Hügel. Natürlich sind bei schönstem Sonnenschein ausser uns noch weitere Millionen Besucher hier.
Die "Unterstadt": schachbrettartige Gassen, aber etwas heruntergekommen.
Der Stellplatz bietet für 15 EUR nur Wasser; liegt aber sehr nah an der Cité.
1.5.2018: Wunderschöne Stadt am Tarn. Die alte Brücke ist für Fahrzeuge über 2m Breite und über 2t gesperrt, aber Franzosen fahren trotzdem mit ihren Wohnmobilen drüber!
Die meisten Gebäude der Altstadt sowie die Kathedrale und der Bischofspalast sind aus Ziegelsteinen gebaut. Viel Leben in alten Gassen.
Wir stehen auf einem markierten Bereich eines grossen Parkplatzes direkt unterhalb der Kathedrale; gratis. Alles zu Fuss erreichbar.
Im Bischofspalast von Albi ist das Museum "Henri de Toulouse-Lautrec" beheimatet. Es zeigt viele besondere Gemälde des bekannten, französischen Malers. Wir besuchen dieses am nächsten Morgen vor der Weiterfahrt.



1.5.2018: Wunderschöne Stadt am Tarn. Die alte Brücke ist für Fahrzeuge über 2m Breite und über 2t gesperrt, aber Franzosen fahren trotzdem mit ihren Wohnmobilen drüber!
Die meisten Gebäude der Altstadt sowie die Kathedrale und der Bischofspalast sind aus Ziegelsteinen gebaut. Viel Leben in alten Gassen.
Wir stehen auf einem markierten Bereich eines grossen Parkplatzes direkt unterhalb der Kathedrale; gratis. Alles zu Fuss erreichbar.
Im Bischofspalast von Albi ist das Museum "Henri de Toulouse-Lautrec" beheimatet. Es zeigt viele besondere Gemälde des bekannten, französischen Malers. Wir besuchen dieses am nächsten Morgen vor der Weiterfahrt.
2.5.2018: Der Viadukt in Millau ist mit 2460 m die längste Schrägseilbrücke der Welt und bei einer maximalen Pfeilerhöhe von 343 m das höchste Bauwerk Frankreichs. Hier überquert die A75 das Tal des Tarn.
Vom Stellplatz aus ist die Altstadt in wenigen Minuten gut zu erreichen.
Der Place du Marechal-Foch ist von Arkaden umgeben, die aus dem 12. bis 16. Jahrhundert datieren und sich auf zylindrische Säulen stützen.




2.5.2018: Der Viadukt in Millau ist mit 2460 m die längste Schrägseilbrücke der Welt und bei einer maximalen Pfeilerhöhe von 343 m das höchste Bauwerk Frankreichs. Hier überquert die A75 das Tal des Tarn.
Vom Stellplatz aus ist die Altstadt in wenigen Minuten gut zu erreichen.
Der Place du Marechal-Foch ist von Arkaden umgeben, die aus dem 12. bis 16. Jahrhundert datieren und sich auf zylindrische Säulen stützen.
3.5.2018: Zuerst auf der D991 entlang der Dourbie bis La Roque, dann auf abenteuerlichen kleinen, steilen Strassen (D41) aufs Hochplateau und zum Felsenparadies "Chaos de Montpellier Le Vieux". Auf 5 Wanderwegen geht es rauf und runter durch den Wald zu fantastischen Felsformationen und grandiosen Ausblicken bis in die Gorges du Tarn.
Der Stolz des "Nationalpark Cevennen" sind die Gänsegeier.
Um 1940 ausgerottet, wurden nach mehreren Jahren sorgfältiger Vorbereitung die ersten fünf Paare im Dezember 1981 über der Jonte-Schlucht ausgesetzt. Jetzt brüten wieder mehr als 50 Paare in den Cevennen. Atemberaubend, wenn 4-5 dieser mächtigen Vögel über einem kreisen.




3.5.2018: Zuerst auf der D991 entlang der Dourbie bis La Roque, dann auf abenteuerlichen kleinen, steilen Strassen (D41) aufs Hochplateau und zum Felsenparadies "Chaos de Montpellier Le Vieux". Auf 5 Wanderwegen geht es rauf und runter durch den Wald zu fantastischen Felsformationen und grandiosen Ausblicken bis in die Gorges du Tarn.
Der Stolz des "Nationalpark Cevennen" sind die Gänsegeier.
Um 1940 ausgerottet, wurden nach mehreren Jahren sorgfältiger Vorbereitung die ersten fünf Paare im Dezember 1981 über der Jonte-Schlucht ausgesetzt. Jetzt brüten wieder mehr als 50 Paare in den Cevennen. Atemberaubend, wenn 4-5 dieser mächtigen Vögel über einem kreisen.
Auf kleinen Strassen geht es wieder hinab nach Peyreleau (malerisches Dorf mit alles überragendem Uhrenturm) und nach Le Rozier am Zusammenfluss von Jonte und Tarn. Camping municipal direkt am Fluss.



Auf kleinen Strassen geht es wieder hinab nach Peyreleau (malerisches Dorf mit alles überragendem Uhrenturm) und nach Le Rozier am Zusammenfluss von Jonte und Tarn. Camping municipal direkt am Fluss.
4.5.2018 Von hier geht es auf einer immer enger werdenden Strasse durch die Gorges du Tarn. Wir durchqueren mehrere Felsentunnel (der kleinste hat 3,5 m Durchfahrtshöhe) und sind froh, dass wir jetzt in der Vorsaison noch in der Mitte der Strasse fahren können und nur wenige Autos und selten Wohnmoble entgegen kommen.




4.5.2018 Von hier geht es auf einer immer enger werdenden Strasse durch die Gorges du Tarn. Wir durchqueren mehrere Felsentunnel (der kleinste hat 3,5 m Durchfahrtshöhe) und sind froh, dass wir jetzt in der Vorsaison noch in der Mitte der Strasse fahren können und nur wenige Autos und selten Wohnmoble entgegen kommen.
Die schönsten Stellen und Orte sind: Pas de Soucy (hier versperren riesige Felsbrocken die Fahrt auf dem Tarn), St. Chély-du-Tarn, St. Enimie, Castelbouc und Florac.






Die schönsten Stellen und Orte sind: Pas de Soucy (hier versperren riesige Felsbrocken die Fahrt auf dem Tarn), St. Chély-du-Tarn, St. Enimie, Castelbouc und Florac.
Gemäss Auszeichnung: Schönstes Dorf in Frankreich.
Kleine, steile Gassen und Touristen an der Uferstrasse des Tarn. Auch 2 Frauen mit 2 Eseln machen am Ufer Rast.



Gemäss Auszeichnung: Schönstes Dorf in Frankreich.
Kleine, steile Gassen und Touristen an der Uferstrasse des Tarn. Auch 2 Frauen mit 2 Eseln machen am Ufer Rast.
Florac ist ein schöner Ort mit kleinen Gassen, einem "Schloss", das die Parkverwaltung beherbergt und einem überraschend grossen Bach quer durch die Altstadt. Überall sitzen die Menschen vor den Cafés und Restaurants, sodass wir erst beim Dritten Platz finden um unser Bier zu trinken. Am Abend lassen wir uns noch einmal von der französischen Küche verwöhnen: Seiches grillées mit Gambas und Tagliatelle.
Der Campingplatz liegt am Zusammenfluss von Tarn und Tarnon direkt am Fluss Tarn und bietet grosse Parzellen unter Bäumen und im Sommer auch ein Schwimmbad.







Florac ist ein schöner Ort mit kleinen Gassen, einem "Schloss", das die Parkverwaltung beherbergt und einem überraschend grossen Bach quer durch die Altstadt. Überall sitzen die Menschen vor den Cafés und Restaurants, sodass wir erst beim Dritten Platz finden um unser Bier zu trinken. Am Abend lassen wir uns noch einmal von der französischen Küche verwöhnen: Seiches grillées mit Gambas und Tagliatelle.
Der Campingplatz liegt am Zusammenfluss von Tarn und Tarnon direkt am Fluss Tarn und bietet grosse Parzellen unter Bäumen und im Sommer auch ein Schwimmbad.
Der Causse Méjean ist eine Kalk-Hochebene in Südfrankreich. Er ist der grösste und höchstgelegene der im Zentralmassiv liegenden Grands Causses. Der Causse Méjean wird im Norden und Westen von der fast 500 Meter tiefen Tarn-Schlucht begrenzt, im Süden durch die Schlucht der Jonte, die bei Peyreleau in den Tarn mündet, und im Osten durch den Tarnon, einem weiteren Nebenfluss des Tarn (Mündung bei Florac).
5.5.2018: Wanderung auf die 1000 m hohe Causse Méjean (ca. 500 Höhenmeter; 2 Stunden). Vom Parkplatz bei der Kirche aus geht ein recht steiler Wanderweg hinauf auf die Hochebene. Anfangs durch Wald, später durch vereinzeltes Gestrüpp queren wir mehrmals die Landstrasse D16, die sich in zahlreichen Kehren den Berg hinauf schlängelt.
Oben angekommen stolpern wir gleich über das Dolmengrab "Pierre Plate". Weiter geht es über die karge Steppenlandschaft bis zu unserem Aussichtspunkt oberhalb des Tarn und des Zuflusses Tarnon.






Der Causse Méjean ist eine Kalk-Hochebene in Südfrankreich. Er ist der grösste und höchstgelegene der im Zentralmassiv liegenden Grands Causses. Der Causse Méjean wird im Norden und Westen von der fast 500 Meter tiefen Tarn-Schlucht begrenzt, im Süden durch die Schlucht der Jonte, die bei Peyreleau in den Tarn mündet, und im Osten durch den Tarnon, einem weiteren Nebenfluss des Tarn (Mündung bei Florac).
5.5.2018: Wanderung auf die 1000 m hohe Causse Méjean (ca. 500 Höhenmeter; 2 Stunden). Vom Parkplatz bei der Kirche aus geht ein recht steiler Wanderweg hinauf auf die Hochebene. Anfangs durch Wald, später durch vereinzeltes Gestrüpp queren wir mehrmals die Landstrasse D16, die sich in zahlreichen Kehren den Berg hinauf schlängelt.
Oben angekommen stolpern wir gleich über das Dolmengrab "Pierre Plate". Weiter geht es über die karge Steppenlandschaft bis zu unserem Aussichtspunkt oberhalb des Tarn und des Zuflusses Tarnon.
Wir fahren auf der schmalen D135 auf über 1200m hinauf zum Wanderweg "Balade au pays des menhirs" und bestaunen unterschiedlich grosse Menhire in einer grossartigen Landschaft. In einem kleinen Dorf entdecken wir die uralten Bienenstöcke in Baumstämmen; sehr speziell.