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Camping auf Borkum für Nordseefans
Camping auf Borkum für Nordseefans

Camping auf Borkum für Nordseefans

Abwechslungsreiche Natur, kilometerlange Strände und schöne Campingplätze - Freeontour stellt die Nordseeinsel Borkum vor
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FREEONTOUR

Autor: Freeontour / Tarja Prüss, Titelbild: Andreas Behr/Nordseeheilbad Borkum GmbH

Wer für seinen Campingurlaub eine Mischung aus Naturerlebnissen und Aktivitäten am Strand sucht, sollte sich die ostfriesische Nordseeinsel Borkum näher ansehen. Freeontour stellt Campingmöglichkeiten auf der Insel sowie eine Auswahl der schönsten Aktivitäten vor. 

Wo genau liegt die Insel Borkum?

Borkum ist die größte der Ostfriesischen Inseln und zählt zu den beliebtesten Urlaubszielen in Deutschland. Jedes Jahr verzeichnet die 31 km² große Insel rund 240.000 Übernachtungsgäste und eine große Anzahl an Tagesbesuchern. Borkum liegt etwa 30 km vom deutschen Festland entfernt mitten im UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer. Östlich liegen die Nachbarinseln Juist, Memmert, Brauer- und Kachelotplate, auf der westlichen Seite das niederländische Rottumeroog. Zwischen Borkum und Rottumeroog verläuft das Emsfahrwasser. Die Entfernung zur niederländischen Küste beträgt nur etwa 12 km. Dennoch ist Borkum die einzige der ostfriesischen Inseln mit Hochseeklima. Die Stadt Borkum im Westen der Insel hat ungefähr 5.200 Einwohner und ist die einzige Stadt der Insel. Außerdem ist sie die am weitesten westlich liegende Stadt des Bundeslands Niedersachsen. Hier spielt sich der größte Teil des Insellebens ab. In den kleineren Ortsteilen Ostland im Osten der Insel und Reede im Südosten am Hafen geht es eher ruhiger zu. Durch die Meeresströmungen ändern sich Form und Lage der Insel immer wieder aufs Neue. Dem versucht man entgegenzuwirken, durch Uferbestigungen, Buhnen und Strandmauern.

Wie kommt man mit Wohnmobil oder Wohnwagen nach Borkum?

Borkum ist die westlichste der Nordsee-Inseln und mit den Autofähren der Reederei AG EMS entweder von Emden in Deutschland oder von Eemshaven in den Niederlanden zu erreichen. Ab Emden dauert die Überfahrt mit der Fähre Borkum etwas mehr als zwei Stunden, ab Eemshaven erreicht man Borkum schon nach ungefähr 50 Minuten. Entsprechend fällt die Überfahrt ab Eemshaven preislich auch etwas günstiger aus. 

Wer Borkum ohne Fahrzeug im Rahmen eines Tagesausflugs besuchen möchte, kann ab Emden auch den Katamaran nutzen, der ungefähr eine Stunde bis auf die Insel benötigt.

Wichtig: Die Fähren nach Borkum sind nicht sehr groß, weswegen der Platz für Fahrzeuge stärker begrenzt ist, als der für Passagiere. Vor allem für die Überfahrt mit größeren Fahrzeugen wie Wohnmobilen und Caravan-Gespannen sollte man den Platz auf der Fähre nach Borkum frühzeitig reservieren. Das gilt umso mehr, als Wohnwagen nur bei günstigen Tidebedingungen transportiert werden können.  

Autofreie und verkehrsbeschränkte Zonen auf Borkum

Einmal auf dem gewählten Campingplatz auf Borkum angekommen, muss man sich für den gesamten Aufenthalt eigentlich nicht mehr ans Steuer seines Fahrzeugs setzen. Auf der Insel lassen sich alle Ziele bequem mit dem Fahrrad oder dem E-Bike erreichen. Wer kein eigenes Fahrrad dabei hat, findet auf der Insel mehrere Fahrradverleihe, bei denen es Fahrräder und E-Bikes zur Auswahl gibt.

Neben Norderney ist Borkum die einzige weitere ostfriesische Insel, auf die man als Urlauber mit einem privaten Fahrzeug reisen kann. Dennoch gibt es auch hier bestimmte Bereiche, die für den privaten Autoverkehr gesperrt sind. In der roten Zone, die im Prinzip das Zentrum der Stadt Borkum umfasst, gilt während der Saisonzeiten (2024: 25.03.- 31.10. & 26.12.- 04.01.2025) ein generelles Fahrverbot. In der blauen Zone, die sich über große Teile des übrigen Stadtgebiets erstreckt, gilt während dieser Saisonzeiten jeweils zwischen 21 und 7 Uhr ein Fahr- und Parkverbot. 

Zeltcamper oder Saisoncamper, die ohne Fahrzeug anreisen, können für den Gepäcktransport den Kofferservice der Fährgesellschaft AG EMS nutzen. 

Wann und wo kann man auf Borkum campen?

Insgesamt stehen auf Borkum zwei Campingplätze zur Wahl, offizielle Wohnmobilstellplätze gibt es auf der Insel nicht. Die meisten Campingurlauber auf Borkum stellen ihr Wohnmobil oder ihren Caravan auf dem Campingplatz Insel-Camping-Borkum in der Hindenburgstraße ab. Der Campingplatz liegt am Rand von Borkum Stadt im Grenzbereich der blauen Zone, ist aber per Ortsumfahrung nicht von den Verkehrsbeschränkungen betroffen. Der Insel-Camping-Borkum bietet mehrere hundert Campingparzellen, die allesamt mit Strom-, Wasser- und Kanalanschluss ausgestattet sind. Viele Stellplätze haben zudem eine gepflasterte Fläche für das Vorzelt. Insgesamt gibt es auf dem Campingplatz drei Sanitär- und Versorgungshäuser, einen Zeltplatz, einen Supermarkt, ein Restaurant sowie ein Fitness-Center mit Sauna und Solarium. Und am wichtigsten: Zum Strand sind es nur wenige Minuten zu Fuß. 

Wer es etwas ruhiger und naturverbundener mag, wählt den Campingplatz Aggen im Osten der Insel Borkum. Der Platz liegt in der schönen Wiesen- und Dünenlandschaft des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer an einem alten Bauernhof. Wer hier eine Stellfläche ergattern möchte, muss allerdings frühzeitig reservieren: Es gibt nur 40 Stellflächen für Wohnwagen oder Wohnmobil sowie eine Zeltwiese. Davon sind 30 Stellflächen für Saisoncamper reserviert. Den Ostlandstrand oder auch den FKK-Strand erreicht man vom Campingplatz Aggen mit dem Fahrrad in fünf Minuten.

Da beide Campingplätze auf Borkum nur zwischen Mitte März und Ende Oktober geöffnet sind, ist ein Campingurlaub auf Borkum während der Wintermonate nicht möglich. Wer gerne aktiv in der Natur ist und es lieber etwas ruhiger mag, sollte im Frühling oder Herbst außerhalb der Ferienzeiten nach Borkum reisen. Für alle, denen ein klassischer Nordseeurlaub mit etwas Trubel drumherum vorschwebt, bietet sich der Sommer als Reisezeit an. 

Was zeichnet die Natur auf Borkum aus?

Borkum beeindruckt durch seine insgesamt 26 km langen Sandstrände, weite Dünenlandschaften und malerischen Deiche. Schließlich liegt die von den Einwohnern liebevoll auch als der schönste Sandhaufen der Welt bezeichnete Insel mitten im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Wer nach Borkum reist, kommt definitiv in den Genuss des echten Nordseefeelings. Durch die Insellage besticht Borkum zudem durch eine pollenarme und aerosolreiche Luft, was sich positiv auf die Atemwege, die Haut sowie das Herz-Kreislaufsystem auswirken soll. Nicht ohne Grund ist die Insel als erste allergikerfreundliche Insel Europas zertifiziert. Die Dünenlandschaft in Richtung Hooge Hörn im Norden von Borkum ist zwar deutlich kleiner als beispielsweise die Dünenlandschaft auf Amrum, hat aber dennoch einige Ausflugsziele für Wanderungen oder Fahrradtouren zu bieten. 

Borkum besticht landschaftlich aber nicht nur durch Nordsee, Strände und Dünen, sondern hat auch eine grüne Seite. Schließlich hat die Natur der Insel mit 560 Arten die reichste Pflanzenwelt der Ostfriesischen Inseln zu bieten. Einige davon sind in der Greune Stee zu Hause, einem Inselwäldchen mit Laub- und Nadelbäumen, Heidekraut und sumpfigen Wiesen. Das Gebiet im Süden der Insel, das sich urwaldartig selbst überlassen wurde, verfügt über zahlreiche schöne Pfade zum Wandern und Fahrrad fahren. 

Einen weiteren landschaftlichen Kontrast hat das Ostland zu bieten. Es bezeichnet den Teil von Borkum, der östlich des so genannten Tüskendörwalls liegt. Dabei handelt es sich um einen künstlich aufgeschütteten Wall, der das Ostland und das Westland miteinander verbindet. Hier findet man auch den Tüskendorsee, der als Vogelschutzgebiet einen wichtigen Lebensraum für zahlreiche Vogelarten bietet. Das Ostland ist außerdem geprägt von landwirtschaftlich genutzten Feldern und Weideflächen. Je weiter man sich dem Naturschutzgebiet Hooge Hörn ganz im Osten von Borkum nähert, spielen auch Salzwiesen, Sandfelder, Lagunen und Sümpfe eine Rolle. Bis hierhin kommt man übrigens nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad. 

Wo liegen die schönsten Badestrände auf Borkum?

Nicht nur im Sommer sind die Strände der Nordseeinsel Borkum natürlich eine der Hauptattraktionen für Urlauber und Camper. Insgesamt erstrecken sich die Strände von Borkum über eine Länge von 26 km, so dass man auf jeden Fall einen Platz am Strand nach den individuellen Vorlieben ergattern kann. Vier Strandabschnitte sind zudem vom DLRG bewacht. Dazu gehört natürlich der zentrale Hauptstrand Nordbad unterhalb der Promenade von Borkum, der auch vom Campingplatz Insel-Camping gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar ist. Das Nordbad ist der wohl meist frequentierte Strand auf Borkum, da es durch die gegenüberliegende Sandbank des Borkumriffs geschützt und sehr gut für Familien mit kleineren Kindern geeignet ist. Entsprechend voll und trubelig kann es hier im Sommer werden. Nördlich des Nordbads befindet sich ein Hundestrand.

Südlich des elektrischen Leuchtturms befindet sich das Südbad. An diesem Strandabschnitt geht es im Sommer etwas ruhiger zu als im Nordbad, was aber nicht bedeutet, dass es hier bei schönem Wetter leer sein wird. Denn auch am Südbad gibt es eine umfassende Infrastruktur - beispielsweise mit den traditionellen Milchbuden, in denen Krabbenbrote, Matjes, Backkartoffeln, Rote Grütze und andere Borkum-Klassiker angeboten werden. Südlich des Südbads schließt sich ebenfalls ein Hundestrand an.

Ein Stück nördlich der Stadt Borkum liegt im Gebiet der Olde Dünen im Ostland der FKK-Strand. Ebenso wie in den Strandbereichen Nordbad und Südbad gibt es am FKK-Strand die Möglichkeit, einen Strandkorb oder eines der traditionellen Borkumer Strandzelte zu mieten. Von den späten 1890er Jahren bis in die 1980er Jahre gab es auf Borkum übrigens fast ausschließlich diese bunten Strandzelte, bei denen separate Liegestühle bei der Miete automatisch dabei sind. Heute sind klassische Strandkörbe und Strandzelte an den Borkumer Stränden etwa zu gleichen Teilen vertreten. Dabei dürfen die Strandkörbe auch gerne einmal richtig bunt ausfallen. Nur am FKK-Strand werden außerdem so genannte Strand-Budjes mit Solarmodul, Beleuchtung und eigenem abgegrenzten Strandbereich vermietet. Südlich des FKK-Strand befindet sich ebenfalls ein Hundestrand. 

Für Jugendliche und all jene, die am Strand gerne richtig aktiv sein möchten, gibt es südlich des FKK-Strands das Jugendbad. Auch dieser Strandabschnitt ist vom DLRG bewacht, Strandkörbe und Strandzelte findet man hier aber nicht. Stattdessen gibt es viel Platz für Beachvolleyball, Beach Soccer oder andere Aktivitäten. Eine etwas stärkere Brandung sorgt hier auch für den Extra-Badespaß. 

Ohne Leine mit Artgenossen toben dürfen übrigens auch die Hunde an den Hundestränden von Borkum. In der Brut- und Setzzeit zwischen dem 1. April und dem 15. Juli herrscht aber Leinenpflicht. 

Ausflugsziele und Fotospots: Die Leuchttürme auf Borkum

Während manche Nordseeinseln gar keinen Leuchtturm haben, kann Borkum gleich drei Leuchttürme, ein Quermarkenfeuer und ein Einfahrtsfeuer aufweisen. In Betrieb ist heute zwar nur noch das Einfahrtsfeuer Fischerbalje, ein schönes Fotomotiv stellen aber alle fünf Türme dar. Den neuen Leuchtturm kann man auch erklimmen und den Blick auf Borkum von oben genießen. 

Der Alte Leuchtturm

Der Alte Leuchtturm ist der älteste Leuchtturm auf Borkum und zugleich das älteste Bauwerk aller Ostfriesischen Inseln. Er steht mit einer Höhe von 40 m in der Stadt Borkum in unmittelbarer Nähe des Heimatmuseums und diente im Lauf der Jahrhunderte verschiedenen Zwecken. Archäologische Grabungen auf Borkum ergaben, dass es hier im 14. Jahrhundert schon eine kleine Kirche gab. Als der Leuchtturm 1879 ausbrannte, errichtete Preußen den Neuen Borkumer Leuchtturm.

Der Neue Leuchtturm

Der Neue Leuchtturm – amtlich auch als Großer Leuchtturm bezeichnet– steht mittlerweile bereits seit über 130 Jahren im Westen der Stadt Borkum. Es ist der einzige Leuchtturm der Insel, den man im Urlaub auch von oben erkunden kann - vorausgesetzt man hat zuvor die 308 Stufen bis hinauf zur Aussichtsplattform erklommen. Die Mühe lohnt sich: Mit seinen 60,3 m Höhe bietet der Neue Leuchtturm, der übrigens als westlichster Leuchtturm in Deutschland gilt, eine herrliche Aussicht über Borkum. 

Der Elektrische Leuchtturm

Er sieht aus, wie man sich einen typischen Leuchtturm vorstellt. Rund, rot-weiß gestreift und inmitten der Dünen. Der 27 m hohe Leuchtturm befindet sich auf der Randdüne südlich des Ortskerns von Borkum und ist von dort mit einem 15-minütigen Fußmarsch gut zu erreichen. Er ist seit einigen Jahren zwar nicht mehr in Betrieb, aber immer noch ein tolles Fotomotiv.

Inselmuseum und Feuerschiff

Wer sich auf die Spuren der spannenden Geschichte Borkums macht, entdeckt neben faszinierenden Zäunen aus Walkinnladen das Inselmuseum Dykhus. Ob das riesige Walskelett, nachgebaute Kapitänszimmer, Trachten oder wertvolles Strandgut – hier gibt es rund 300 Jahre maritime Geschichte von Borkum zu erleben. Das Nationalpark-Schiff Feuerschiff Borkumriff, das am Borkumer Hafen liegt, erklärt nicht nur die Geschichte der Feuerschiffe, sondern beherbergt auch eine Ausstellung zum Thema Weltnaturerbe Wattenmeer.

Natur auf Borkum aktiv entdecken und genießen

Für Outdoor-Enthusiasten bietet Borkum zahlreiche Möglichkeiten für Aktivitäten. Wanderer können auf den gut ausgebauten Wanderwegen die Vielfalt der Insel entdecken, sei es entlang der Dünen oder durch das malerische Hinterland. Für Fahrradfahrer stehen kilometerlange Radwege zur Verfügung, die zu Erkundungstouren durch die Natur einladen. Wassersportler können mit dem Surfbrett durch die Wellen düsen, im Stehen über das Wasser paddeln oder gleich mit dem Kiteboard durch die Lüfte fliegen. Aber auch zusehen macht Spaß, denn Borkum ist bekannt als Kitebuggy- und Strandsegelrevier.

Wanderungen und Radtouren auf Borkum

Borkum verfügt über mehr als 120 Kilometer lange Wege zum Wandern und für Radtouren. Seit 2021 darf man über den neuen Loopdeelenweg sogar mit dem Fahrrad ein Stück durch die Dünen fahren. Durch die Fertigstellung des Laufdielenwegs ist es nun auch möglich, alle verschiedenen Vegetations- und Landschaftswelten der Insel im Rahmen einer 21 km langen Rundtour zu erkunden. Die Fahrradroute startet am Musikpavillon in Borkum, führt durch die Dünen bis zum Flugplatz und weiter auf dem Rad- und Wanderweg über die Bauernstuben/Café Ostland bis zum Aussichtspunkt Steerenklipp. Von dort gelangt man auf oder am Neuen Deich in die Greune Stee und zur TenneT-Brücke und radelt dann über den Loopdeelenweg zurück zum Schwarzen Deich und über den Südstrand zurück zur Promenade. Wer noch etwas mehr Zeit auf dem Fahrradsattel verbringen möchte, kann die Route um einen Abstecher zur Halbinsel Reede und den dortigen Salzwiesen verlängern. Die Route ist größtenteils flach und daher auch für weniger geübte Radfahrer geeignet. 

Wer nicht die große Runde wandern oder fahren möchte, findet auch in dem Inselwäldchen Greune Stee zahlreiche Fahrrad- und Wanderwege für kürzere Touren. Die Greune Stee liegt im Süden der Insel und ist von der Wilhelmshöhe bequem über die Promenade beziehungsweise deren Fortführung zu erreichen.

Für eine längere Tour bietet sich das Naturschutzgebiet Hoge Hörn an, was so viel bedeutet wie erhöht liegende Ecke. Hoge Hörn ist die östlichste Ecke von Borkum und umgeben von den Ostlagunen, die bei Sturmflut von Salzwasser überspült werden. Hierhin gelangt man aber nur bei Ebbe. 

Wattwandern

Während der Ebbe kann man durch die Priele waten und dabei hunderte Tiere, wie kleine Fische, Krabben, Schnecken und Muscheln entdecken. Die Priele sorgen unter anderem auch für die Bewässerung der Salzwiesen, auf denen im Sommer die Schafe weiden. Jährlich werden diese Wiesen, Dank der Priele, bis zu 250 Mal überflutet.

Borkum-Highlight Seehundsbank

Ein wirkliches Highlight von Borkum ist die Seehundsbank gegenüber des Nordstrands. Seit Jahrhunderten befinden sich hier die Ruhebänke der knuffigen Meeressäuger. Vom Nordstrand und sogar von der Promenade aus kann man Seehunde und Kegelrobben beobachten, die größten wildlebenden Tiere Deutschlands. Mit etwas Glück kann man im Sommer auch Jungtiere sehen. Dafür sollte man auf jeden Fall ein Fernglas mit ins Campinggepäck nehmen: Einen Mindestabstand von 300 m sollte man immer einhalten, um die Tiere nicht zu stören. Daher darf man auch nicht einfach auf die Seehundsbank hinüberlaufen - auch wenn das in der Theorie möglich ist. Geführte Ausflüge und Kutschfahrten zur Seehundsbank gab es in der Vergangenheit, sie werden zurzeit aber nicht angeboten.

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