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Amrum Camping: Inselidylle mit Caravan und Wohnmobil
Amrum Camping: Inselidylle mit Caravan und Wohnmobil

Amrum Camping: Inselidylle mit Caravan und Wohnmobil

Campingurlaub auf Amrum: Campingmöglichkeiten und Aktivitäten auf der malerischen Nordseeinsel für Ruhesuchende
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FREEONTOUR

Autor: Freeontour / Claudia Rothkamp, Titelbild: Amrum Touristik / Oliver Franke

Die nordfriesische Insel Amrum vereint auf kleiner Fläche eine vielfältige Natur und herrlich entspannte Erlebnisse für den Campingurlaub. Freeontour stellt den einzigen Campingplatz der Insel und eine Auswahl der schönsten Aktivitäten auf Amrum vor – von der Wattwanderung über die Kniepsandstrände bis hin zum Fahrradfahren auf der Insel.  

Wo genau liegt die Insel Amrum?

Amrum liegt in der Nordsee und gehört zu den nordfriesischen Inseln in Schleswig-Holstein ganz im Norden von Deutschland. Amrum liegt südlich der Insel Sylt und westlich der Insel Föhr, ist mit einer Fläche von etwa 20 km², einer Länge von 14 km und einer maximalen Breite von 4 km aber deutlich kleiner als ihre beiden Nachbarn – und auch wesentlich ruhiger.

Auf Amrum hat vor allem die Natur mit ausgedehnten Sandstränden, dem Wattenmeer, ausgedehnter Dünenlandschaft, Wald und Geest das Sagen. Daher eignet sich ein Campingurlaub auf Amrum insbesondere für Camper, die auf der Suche nach Entschleunigung und Naturerlebnissen sind. Aber auch Familien, die einen naturnahen Campingurlaub verleben möchten, sind hier richtig. 

Wie kommt man mit Wohnmobil oder Wohnwagen nach Amrum?

Um mit einem Wohnmobil oder einem Caravan-Gespann nach Amrum zu gelangen, ist die Anreise per Fähre notwendig. Die Auto-Fähren zur Insel werden von der Wyker Dampfschiffs-Reederei (W.D.R.) ab Dagebüll auf dem Festland betrieben. Die meisten dieser Fähren legen auf dem Weg nach Amrum einen Zwischenstopp auf Föhr ein, es gibt aber auch Direktverbindungen. Die frühere Verbindung ab Schlüttsiel wurde 2019 eingestellt. Die Fähren der Reederei Adler sind reine Personenfähren und fahren im Sommer ab Nordstrand, Cuxhaven oder Sylt nach Amrum. 

Fährverbindungen und Dauer der Überfahrt

- Von Dagebüll über Föhr nach Amrum (Wittdün):
Mit vier bis sechs Überfahrten pro Tag ist dies die häufigste Verbindung vom Festland nach Amrum für Reisende mit Wohnmobil oder Caravan. Die Überfahrt dauert etwa zwei Stunden. 
- Von Dagebüll direkt nach Amrum (Wittdün):
Dies ist die schnellste Verbindung für Reisende mit Wohnmobil oder Caravan nach Amrum. Die Überfahrt dauert etwa 1,5 Stunden und wird im Sommer mehrmals täglich angeboten. In der Nebensaison und im Winter ist die Direktverbindung nur eingeschränkt buchbar. 
- Von Föhr nach Amrum:
Camper, die sich bereits auf Föhr aufgehalten haben und weiter nach Amrum reisen möchten, können bei den oben genannten Amrum-Verbindungen mit Zwischenstopp auf Föhr zusteigen. 

Hinweis: Da die Fähren nur begrenzten Platz für Fahrzeuge bieten – besonders, wenn es um Caravan-Gespanne und größere Wohnmobile geht – sollte man nicht zuletzt zu den Hauptreisezeiten frühzeitig einen Platz auf der Fähre buchen. Buchungen können online über die Website der W.D.R. oder telefonisch erfolgen.

Wann und wo kann man auf Amrum am besten campen?

Auf der Insel Amrum gibt es insgesamt nur zwei Campingplätze, die beide im Süden der Insel zwischen Wittdün und Süddorf in der Nähe des Leuchtturms in den Dünen liegen. Da der FKK-Campingplatz aber ausschließlich für Camper mit Zelt zugänglich ist, bleibt für den Campingurlaub mit Caravan, Campervan oder Wohnmobil der Campingplatz Dünencamping Amrum die einzige Option auf der Insel. Separate Wohnmobilstellplätze oder andere Campingmöglichkeiten gibt es auf Amrum nicht. Aus diesem Grund ist die Campingsaison auf Amrum zeitlich auf die Öffnungszeiten des Campingplatzes Dünencamping Amrum beschränkt, der seine Gäste zwischen Mitte März und Ende Oktober empfängt. Ganzjähriges Camping ist auf Amrum also nicht möglich.

Grundsätzlich ist die Zeit von Mai bis September ideal für das Camping auf Amrum, da die Temperaturen in diesem Zeitraum oft angenehm mild und die Tage länger sind. Naturgemäß ist dies auch die beliebteste Zeit für einen Aufenthalt – insbesondere über Ostern, die Brückentage und natürlich die Sommerferien. Doch auch die Vor- und Nachsaison hat besondere Reize für all jene, die auf das Baden in der Nordsee verzichten können und die Insel lieber ganz in Ruhe erkunden möchten. In dieser Zeit kann man seinen Urlaub mit Caravan, Campervan oder Wohnmobil auf Amrum meist auch spontan planen. Zwischen Mai und September sollte man den Campingplatz möglichst frühzeitig buchen.

Dünencamping Amrum – hier ist der Name Programm 

Der Dünencamping Amrum ist zwar der einzige Campingplatz für Urlauber mit Caravan oder Wohnmobil auf der Insel, dafür zählt er für viele aber auch zu den schönsten Campingplätzen in Deutschland. Denn dieser Campingplatz bietet eine einzigartige Atmosphäre, eingebettet in die Dünenlandschaft mit Blick auf den Amrumer Leuchtturm. Durch die Lage direkt in den Dünen gibt es an den einzelnen Stellflächen zwar keine Wasseranschlüsse, die Stromversorgung ist aber gesichert. Das Besondere auf dem Campingplatz: Während sich die Parzellen für Wohnmobile und Campervans eher am Rand des Dünengebiets auf verhältnismäßig festem Untergrund befinden, gibt es für Camper mit Zelt oder Caravan auf Wunsch die Möglichkeit, wirklich mitten in den Dünen zu stehen. Wohnwagen werden dafür von den Betreibern mit dem Traktor auf ihre jeweilige Parzelle gezogen und einrangiert. 

Neben Stellflächen für Wohnmobile und Caravans bietet der Campingplatz Dünencamping Amrum außerdem unterschiedliche Mietunterkünfte. Dazu zählen nicht nur gut ausgestattete Mietwohnwagen, sondern auch spezielle Dachzeltkonstruktionen und die so genannten Dünenlodges. 

Doch egal, für welche Art der Stellflächen oder Mietunterkünfte man sich letztendlich entscheidet: Ihnen allen gemein ist der direkte Zugang zur wunderschönen Dünenlandschaft von Amrum, durch die man hinunter zum Strand und zum Meer spazieren kann.

Was zeichnet die Natur auf Amrum aus?

Die Insel Amrum ist zwar klein, beeindruckt aber mit einer vielfältigen und einzigartigen Natur, die geprägt ist durch die Dynamik der Nordsee und des Wattenmeers, das zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt. Die Vielfalt reicht von Dünen und Stränden bis hin zu Heidelandschaften, Wäldern und Marschland. Die Dünen auf Amrum gehören zu den höchsten in ganz Europa. Sie bilden an der Westküste beeindruckende Dünenketten, die einen natürlichen Schutzwall gegen die See bilden und einen Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten bieten. Die Dünen auf Amrum lassen sich auf zahlreichen Bohlenwegen erkunden, ohne die Natur dabei zu schädigen. Daneben verfügt Amrum über kleine Waldgebiete und Heideflächen auf der Amrumer Geest, die einen Kontrast zu den weiten Stränden und Dünen bilden. Der Amrumer Wald im Inselinneren bietet schöne Möglichkeiten zum Fahrradfahren. Vom Leuchtturm bis nach Norddorf gibt es beispielsweise einen durchgehenden Radweg mit Abzweigung zur Vogelkoje im Norden der Insel. 

Dabei kommt man östlich der Dünen auch an ausgedehnten Heideflächen vorbei. Besonders große Heideflächen findet man zwischen Nebel und Norddorf. Wenn das Heidekraut im August und September in rosa und lila Tönen blüht, zeigt sich diese Landschaft von ihrer farbenprächtigsten Seite. Einen Ausflug lohnt die Heide auf Amrum aber auch zu anderen Jahreszeiten. Gleiches gilt für das Natur- und Vogelschutzgebiet Amrumer Odde ganz im Norden der Insel. Es dient zahlreichen Seevögeln als Nistplatz. Nördlich von Norddorf findet man außerdem die Norddorfer Marsch und auch zwischen Steenodde und Wittdün befindet sich ein kleines Marschgebiet. Und während die Westseite von Amrum von langen Sandstränden und Dünen geprägt ist, haben auf der Ostseite – auf der Wattseite – die Salzwiesen das Sagen. 

Wo liegen die schönsten Badestrände auf Amrum?

Eigentlich ist die gesamte Westküste von Amrum ein einziger riesiger Sandkasten und Badestrand – mit einer Länge von 10 km und teilweise bis zu 2 km breit. Die Amrumer sagen sogar, es sei der größte Badestrand in ganz Europa. Denn direkt vor der Westküste der Insel erstreckt sich eine sehr langsam wandernde, etwa 15 km lange und 1,5 km breite Sandbank, die auch als Kniepsand bezeichnet wird. Der Sand ist besonders fein und besteht aus Quarzsand. Gibt es etwas Schöneres für passionierte Strandläufer? Dieser herrliche, zusammenhängende Naturstrand ist wiederum in mehrere bewachte und unbewachte Strandabschnitte sowie FKK- und Hundestrände unterteilt. Drei vom DLRG bewachte Badestrände gibt es bei Norddorf, Nebel und Süddorf, die wiederum allesamt mit Kiosk, Strandrestaurant und Strandkörben aufwarten können und auch spezielle Abschnitte für Hunde und FKK ausgewiesen haben. 

Am Strand von Nebel und Norddorf gibt es außerdem eine Surfschule. Fußläufig am besten erreichbar sind ab dem Dünencamping Amrum aber der Strand von Süddorf und der nicht bewachte Strand von Wittdün. Auch dieser hat einen separaten Hundestrand sowie Strandkörbe, Kiosk und Strandrestaurant zu bieten. Aus Gründen des Vogelschutzes sollten die Vierbeiner aber auch an den Hundestränden angeleint sein – insbesondere während der Brutzeit. Übrigens: Das Bauen von Sandburgen ist an den Stränden von Amrum nach wie vor erlaubt – allerdings nur in die Höhe. 

Was kann man in den Inseldörfern auf Amrum sehen und erleben?

Insgesamt gibt es auf der Nordseeinsel Amrum nur fünf Orte und dennoch hat jedes dieser Inseldörfer seinen eigenen Charakter. 

Wittdün

So ist Wittdün im Süden der Insel eher touristisch geprägt, da sich hier der Fährhafen befindet, in dem auch Ausflugsschiffe mit Tagestouristen anlegen. Neben den zwei langgestreckten Uferpromenaden oberhalb des Kniepsands lockt hier eine bunte Einkaufsstraße zum Flanieren. Auch gemütliche Cafés, Restaurants, Bäckereien und ein Supermarkt sind in Wittdün zu finden.

Für Schlechtwettertage hat Wittdün außerdem ein Meerwasser-Hallenbad zu bieten – und zwar gar nicht weit vom Dünencamping Amrum entfernt. Direkt neben dem Schwimmbad liegt auch das Nationalpark-Haus Wattenmeer, in dessen Ausstellung mit mehreren Aquarien kann man einiges über die Pflanzen und Tiere der Insel erfahren. Eine Besonderheit von Wittdün ist übrigens der so genannte Kniephaken. Dabei handelt es sich um eine hakenförmige Ausbuchtung der Kniepsand-Sandbank, die unterhalb von Wittdün eine Art natürliche Bucht bildet. 

Süddorf

Von Wittdün aus zieht sich die Inselstraße wie ein roter Faden über die Insel bis in den Norden nach Norddorf. Vom Fähranleger in Wittdün bis zum nächsten Ort Süddorf sind es gerade einmal 4 km. Süddorf ist ein ruhiger und beschaulicher Ort, der von Friesenhäusern und bäuerlichem Charme geprägt ist.

Viele dieser Häuser werden heute als Ferienhaus, Pension oder für Ferienwohnungen genutzt. Infrastruktur zum Einkaufen oder Essen gehen gibt es in Süddorf abgesehen von einem Hofladen und einem Fahrradverleih aber nicht. 

Nebel

Eine solche Infrastruktur gibt es hingegen etwa 1,5 km nördlich von Süddorf im Inseldorf Nebel. In Nebel in der Inselmitte stehen die meisten historischen Friesenhäuser auf Amrum. Darüber hinaus hat Nebel aber auch ein paar Sehenswürdigkeiten zu bieten. Dazu gehört beispielsweise das Öömrang Hüs, ein reetgedecktes Friesenhaus aus dem 17. Jahrhundert, in dem das Amrumer Heimatmuseum untergebracht ist.

Ebenfalls einen Abstecher wert sind die historischen Grabsteine auf dem Alten Friedhof an der St. Clemens-Kirche in Nebel. Sie werden auch als Erzählende Grabsteine bezeichnet, da ihre Inschriften Details aus dem Leben der Verstorbenen berichten. Der Grabstein von Hark Olufs beispielsweise erzählt Details aus dem Leben des 1708 auf Amrum geborenen Seefahrers. Die reetgedeckte St- Clemens-Kirche hat übrigens Wurzeln aus dem 13. Jahrhundert und beherbergt weitere Kunstschätze. Am südlichen Ortseingang von Nebel kann man außerdem die älteste Windmühle in ganz Schleswig-Holstein besuchen. Sie wurde 1770/71 erbaut und beherbergt ein Museum zur Inselgeschichte und zur Technik der Mühle.

Norddorf 

Etwa 4 km nördlich von Nebel gelangt man dann in den nördlichsten Ort von Amrum: Norddorf zählt mit Süddorf zu den ältesten Inseldörfern von Amrum, weist jedoch ein anderes Erscheinungsbild auf. Reetgedeckte Häuser gibt es in Norddorf kaum, da große Teile des Ortes im Jahr 1925 niederbrannten. Stattdessen prägen heute modernere Backsteinbauten das Inseldorf, in dem sich die meisten Hotels der Insel befinden. Norddorf bietet einen kleinen Ortskern mit Supermarkt, Cafés, Restaurants und Läden zum Bummeln – und auch das einzige Kino auf Amrum.

Im Osten von Norddorf bietet sich für Familien als Schlechtwetteralternative zudem die Indoor-Spielscheune Amrumer Abenteuerland an. Bei trockenem Wetter kann man sich in Norddorf auch auf dem schön zwischen Wald und Dünen gelegenen Minigolfplatz vergnügen. Wer sich auf dem Pferderücken sicher fühlt, kann auf dem Reiterhof Andresen übrigens auch geführte Strand- und Waldritte mitten durch die herrliche Natur rund um Norddorf buchen. 

Steenodde

Der Ort Steenodde ist das einzige Inseldorf, das nicht an der Inselhauptstraße liegt. Es liegt im Osten der Insel und ist über eine Straße ab Süddorf erreichbar. Steenodde ist das kleinste Dorf der Insel und befindet sich direkt an der Küste an der Wattseite von Amrum. Auf dem Deich grasen Schafe und an der Mole schaukeln Segelboote und Fischkutter im Wasser. In den Sommermonaten kann man hier noch fangfrische Krabben direkt vom Kutter kaufen.

Steenodde hat zwei kleine Sandbuchten, die sich aber weniger zum Baden eignen. Infrastruktur zum Einkaufen gibt es hier nicht, dafür aber ein Hügelgrab, das vermutlich aus der Bronzezeit stammt. Nicht weit entfernt befindet sich auch ein Gräberfeld aus der Wikingerzeit, von dem allerdings nicht viel zu sehen ist. 

Wandern auf Amrum – drei Tourenvorschläge

Amrum bietet eine Vielzahl an Wander- und Spaziermöglichkeiten, bei denen man die Schönheit und Vielseitigkeit der Insel aktiv entdecken kann. Das Angebot reicht von kurzen Ausflügen bis hin zu Tagestouren, von idyllischen Dünenwanderungen und Strandspaziergängen bis hin zu ausgedehnten Wattwanderungen. Freeontour hat drei der schönsten Routen herausgesucht:

1. Wandern in den Dünen von Amrum rund um den Campingplatz

Vermutlich würde kaum jemand auf die Idee kommen, einen Campingurlaub auf Amrum zu verbringen, ohne mindestens einmal durch die wunderschöne Dünenlandschaft der Insel zu laufen. Denn starten kann man direkt am Campingplatz. Bohlenwege führen von hier aus direkt in die Dünen und schließen sich dort den offiziellen Bohlenwanderwegen an. Wer nur eine kleinere Tour machen möchte, startet beispielsweise am Campingplatz und läuft dann oberhalb des Dünensees Wriakhörn bis Wittdün und am Strand wieder zurück zum Campingplatz. Wer die Runde etwas verlängern möchte, geht am Strand weiter, biegt hinter dem FKK-Strand in Richtung Leuchtturm ab und spaziert oberhalb des Leuchtturms an der Straße wieder zum Campingplatz zurück. 

2. Wanderung rund um Norddorf

Ein sehr schönes Wandergebiet wartet auch im Norden von Amrum rund um Norddorf. Dabei können Auto oder Wohnmobil aber getrost auf dem Campingplatz bleiben, denn direkt vor dem Platz befindet sich eine Bushaltestelle. Alternativ kann man für die kurze Strecke auch das Fahrrad nehmen. Ab der Haltestelle Aussichtsdüne Norddorf geht es dann zu Fuß auf Bohlenwegen durch die Dünen in Richtung Naturzentrum, ein Stück entlang des Strandes und dann hinter dem Hundestrand in Richtung Amrumer Odde wieder auf die Bohlenwege.  Von hier aus führen die Bohlenwege bis zur Aussichtsplattform im Vogelschutzgebiet. Der Rückweg führt dann über den Regionaldamm entlang der Norddorfer Marsch zurück in den Ort. 

3. Wattwanderung nach Föhr und zur Kormoran-Insel 

Was wäre ein Campingurlaub an der Nordsee ohne Wattwanderung? Der Klassiker auf Amrum ist die knapp 3-stündige, geführte Wattwanderung von der Amrumer Nordspitze bis hinüber auf die Insel Föhr. Zurück geht es dann mit der Fähre. Je nach Gezeitenrhythmus kann es auch sein, dass man zuerst mit der Fähre nach Föhr fahren muss, um dann die Wattwanderung nach Amrum von dort aus zu starten.

Alternativ wird seit wenigen Jahren auch die Wattwanderung auf die Kormoran-Insel angeboten. Dabei handelt es sich um eine Sandbank zwischen Amrum, Sylt und Föhr. Meist führt die Tour dann weiter bis Föhr. Diese Tagestouren werden aber meist nur in den Sommermonaten angeboten. Bei den längeren Wattwanderungen sollte man sich übrigens darauf einstellen, Priele durchwaten zu müssen. Kurze Hosen sind daher empfehlenswert. 

Vom Frühjahr bis Herbst kann man aber auch an kleineren Wattführungen oder speziellen Familien-Wattwanderungen vor Amrums Küste teilnehmen. Viel über das Watt und seine Bewohner lernen kann man auf jeden Fall bei jeder dieser Wattführungen. Wichtig: Ohne die Begleitung eines erfahrenen Wattführers sollte man sich keinesfalls mehr als ein paar hundert Meter ins Watt wagen. 

Fahrradfahren auf Amrum

Wer sein Fahrrad beim Campingurlaub auf Amrum dabei hat, kann sein Auto oder Wohnmobil getrost bis zum Ende des Urlaubs stehen lassen. Denn die Insel ist ideal, um mit dem Fahrrad erkundet zu werden. Zwischen Wittdün im Süden und Norddorf im Norden der Insel gibt es zwei durchgehende Fahrradrouten, die zu großen Teilen autofrei sind und ansonsten oft nur über wenig befahrene Nebenstraßen und Schotterwege führen. Je nach Saison und Wetter haben die beiden Routen ihre jeweils eigenen Vorzüge.

Bei viel Wind oder großer Hitze empfiehlt sich beispielsweise die westliche Route durch den Wald und die Heide, bei schönem Wetter ist die östliche Route über den Deich entlang der Wattseite der Insel besonders schön. Mit dem Fahrrad kann man sogar bis kurz vor die Aussichtsplattform im Vogelschutzgebiet auf der Amrumer Odde fahren. Und natürlich sind auch die verschiedenen Strandzugänge und Inseldörfer mit dem Fahrrad gut erreichbar. 

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