Travel diary Sweden 2025

🗓️ Tag 2 – Spaziergang am (fast) Fjord

Heute haben wir die Gegend rund um den Campingplatz erkundet – mit Tana natürlich. Direkt vor der Tür: die Schlei. Was genau das eigentlich ist? Gute Frage!

Ein See? Ein Fluss? Ein norwegischer Verwandter?

Die Schlei ist ein schmaler Meeresarm der Ostsee, etwa 42 km lang, und wird oft (nicht ganz zu Unrecht) als Deutschlands einziger Fjord bezeichnet – auch wenn die Geologen da vielleicht die Stirn runzeln würden. 🤓🌊

Uns war’s egal, Hauptsache schön. Und das war’s!

Zwischen Wasser und Feldern haben wir einen herrlichen Spaziergang gemacht. Ein einzelnes Reh hat unseren Weg gekreuzt – zum Glück ohne Tanas Wissen. Die hatte nämlich Wichtigeres zu tun: durch die Felder flitzen, den Wind jagen und einfach Hund sein. 🐾🌾

📸 Fotos: Schlei-Panorama, Felder im Wind, Tana im Glück

🕓 Stimmung: Fjord-Flair, Feldspaß & Frischluft

Heute wurden wir von warmen Sonnenstrahlen geweckt und genossen unser Frühstück im Freien

… über die Storebælt-Brücke

🗓️ Tag 3 – Luft, Weite, Brückenabenteuer

Unsere Reise führte uns heute quer durch Dänemark – von der Schlei bis nach Kopenhagen. Und mittendrin: ein echtes Highlight auf vier Rädern.

Die Storebælt-Brücke (Große-Belt-Brücke) verbindet die Inseln Fünen und Seeland – und ist mit rund 18 Kilometern Länge ein echtes Bauwerk der Superlative. 🚐🌉

Es ist dieses Gefühl, wenn sich vor dir plötzlich nur noch Himmel, Horizont und Meer erstrecken – und du mittendurch fährst. Genau so fühlte sich dieser Moment an: Weitblick, Wind und dieses erste echte Skandinavien-Gefühl.

Tana hat den Brückenmoment verschlafen – wir nicht. Kamera gezückt, Ausblick genossen, weitergefahren.

🗓️ Tag 4 – Früh wach, neu sortiert, bereit für Weiterfahrt

Nach den Ereignissen gestern war an Ausschlafen nicht zu denken. Wir wurden früh wach – innerlich unruhig – und stellten uns die große Frage: Abbrechen oder weitermachen?

Ein Anruf beim Arzt zu Hause brachte Erleichterung: Wir dürfen weiterreisen. Und genau das war der Moment, in dem der Urlaub wieder Fahrt aufnahm.

Nach dem Frühstück entdeckten wir direkt vom Parkplatz aus ein echtes Hundeparadies: ein riesiges, eingezäuntes Gelände aus Feldern und Wäldchen, in dem Tana nach Herzenslust frei laufen konnte.

Sie hat geschnüffelt, getobt, gespielt – und wir? Wir haben durchgeatmet.

📸 Fotos: Tana im Glück, weite Natur,  das Wohnmobil bereit für neue Wege

🕓 Stimmung: kraftvoller Neustart, Leichtigkeit nach schwerem Tag

Tag 4 – Der Moment, in dem Schweden beginnt

Und dann kam er doch noch: dieser besondere Moment, der alles ein bisschen leichter macht.

Wir überquerten die Öresundbrücke – 8 Kilometer Straße über dem Meer, ein Bauwerk zwischen zwei Ländern und für uns: der Schritt in einen neuen Reisetag, ein neues Land, ein neues Gefühl.

Die Brücke verbindet Kopenhagen mit Malmö und ist eine der längsten ihrer Art in Europa – Teil Hochbrücke, Teil Tunnel, und definitiv komplett beeindruckend. 🌉

Der Blick aufs Wasser, das Licht, der Gedanke: Jetzt beginnt Schweden.

📸 Fotos: Blick von der Brücke, unser Wohnmobil auf der Überfahrt, Reiselust zwischen Himmel und Meer

🕓 Stimmung: leicht, frei, angekommen

🗓️ Tag 4 – Meer, Möwen, Leichtigkeit

Nach einem entspannten Grillabend ging’s für uns nochmal los – zum Strand, durch den Sand laufen, den Abend genießen.

Tana war völlig aus dem Häuschen: rennen, jagen, springen. Ob Möwe, Wurfholz oder imaginärer Feind – alles wurde mit vollem Einsatz verfolgt. 🐾🪶🌊

Wir haben einfach nur geschaut, gelacht, durchgeatmet.

Die Luft war mild, das Licht golden – einer dieser Momente, in denen alles kurz ganz leicht ist.

📸 Fotos: Tana in Aktion, Abendlicht über dem Meer

🕓 Stimmung: frei, zufrieden, angekommen

🗓️ Tag 4 – Wenn der Himmel leuchtet

Der perfekte Abschluss für diesen Tag: Wir haben uns ans Meer gesetzt und den Sonnenuntergang angeschaut. Kein großes Programm, keine Worte – nur schauen, atmen, genießen.

Tana war abwechselnd ganz Action und ganz ruhig: erst tobte sie über den Strand, spielte, jagte in sicherem Abstand ein paar Schwäne – und dann saß sie still neben uns, als der Himmel sich langsam in Rosa und Gold färbte.

Die Wellen wurden leiser, der Wind sanft – und wir? Einfach da.

📸 Fotos: Sonnenuntergang - ein Tag, der zur Stille fand

🕓 Stimmung: lebendig und friedlich zugleich

🗓️ Tag 4 – Gute Nacht, Schweden

Ein letzter Blick aus dem Wohnmobilfenster.

Grün, Meer, der Himmel schon tief im Blau der Nacht.

Die Welt draußen wird still – und drinnen ist’s warm, ruhig, geborgen. Genau dieses Gefühl ist es, das Camping für uns ausmacht.

Gute Nacht, Schweden. Wir bleiben noch ein bisschen liegen und schauen einfach nur raus.

📸 Foto: Blick aus dem Bett, Fensterrahmen – und dahinter die Ruhe

🕓 Stimmung: still, dankbar, angekommen

🗓️ Tag 5 – Zeit für mich

Heute habe ich mir ein bisschen Zeit für mich genommen und bin allein nach Torekov gelaufen – ein schöner Spaziergang mit frischer Brise und dem Kopf frei. Der kleine Ort ist charmant und typisch schwedisch: bunte Häuschen, liebevolle Details, und am Hafen lag eine ruhige, maritime Gelassenheit.

Hinter dem Ort führte mich der Weg durch eine Art Naturpark – was genau dort stand, konnte ich mangels Schwedischkenntnissen nicht entziffern. Aber dafür sprachen andere Dinge für sich: freilaufende Schafe mit ihren Lämmern, mittendrin in der Landschaft. Sanft, neugierig, friedlich. Ein ganz besonderer Moment.

📸 Fotos: Eindrücke aus Torekov: Natur pur und wollige Weggefährten

🕓 Stimmung: ruhig, achtsam, ganz bei mir

🗓️ Tag 6 – Neue Richtung, neue Eindrücke

Heute ging’s für Tana und mich in die entgegengesetzte Richtung wie gestern – raus aus dem Campingplatz, rein in die Natur.

Wir sind entlang der Küste gewandert, durch ein traumhaft schönes Naturreservat, geprägt von Felsen, Steinen, Meerblick und endloser Weite. Der Weg: wild, ursprünglich und einfach wow. 🌊⛰️

Auch heute wieder tierische Begegnungen: Schafe mit Lämmern, diesmal auch Kühe – und eine davon stand direkt vor dem Gatter, durch das wir eigentlich raus wollten. Tana fand das alles andere als toll… und wählte lieber den Rückzug als Heldentat. 🐶😅

Auf dem Rückweg überquerten wir noch einen Golfplatz – und fanden dort ein kleines Souvenir für Sissi: einen perfekt platzierten Golfball. ⛳🎁

📸 Fotos: Natur pur, Schafe & Kühe, Golfgrün & Meerblick

🕓 Stimmung: bewegt, erfrischend, voller kleiner Geschichten

🗓️ Tag 6 – Schwedisch essen mit Überraschung

Am Nachmittag sind wir gemeinsam nach Torekov gegangen – erst ein Eis am Hafen, mit Blick auf Boote, Möwen und Meer. Danach: der Plan, einmal richtig schwedisch essen zu gehen. 🇸🇪🐟

Die Wahl fiel – wie sollte es in einer Hafenstadt anders sein – auf Fisch.

Sissi bestellte Matjes, vergaß aber in einem Anflug von Urlaubsfreude, dass sie rohe Zwiebeln nicht ausstehen kann.

Das Essen kam – und der Teller war, wie zu erwarten, voll damit. Ergebnis: Tellerwechsel am Tisch. Problem gelöst, alle satt. 😉

Zurück am Campingplatz klang der Abend dann ganz entspannt mit einer Runde Boule aus – wie es sich gehört: leicht, fröhlich und mit etwas französischem Flair unter schwedischem Himmel.

📸 Fotos: Hafenblick, Essen (vor dem Tausch), Urlaubsfreude mit Lächeln

🕓 Stimmung: genussvoll, gesellig, voller kleiner Geschichten

🗓️ Tag 7 – Guten Morgen, Kreuzotter!

Der Tag begann eigentlich ganz harmlos: Gassirunde mit Tana, frische Luft, die ersten Sonnenstrahlen. Und dann – zack – lag sie da. Mitten auf dem Weg. Eine Schlange.

Gut getarnt, eingerollt – aber deutlich erkennbar: eine Kreuzotter, Skandinaviens einzige Giftschlange.

Wir haben sofort Abstand gehalten und den Weg nicht weiter betreten. Tana hat die Schlange zum Glück nicht weiter beachtet – was vermutlich für beide Seiten das Beste war. 🐍🐾

📸 Foto: Begegnung auf Augenhöhe – oder eher: auf Bodenhöhe

🕓 Stimmung: wach, vorsichtig, beeindruckt

🗓️ Tag 7 – Gemeinsam unterwegs

Heute sind wir die gestrige Runde nochmal gelaufen – diesmal alle zusammen.

Durch das Naturreservat, entlang der Küste, über die Felder. Auch Sissi war beeindruck 😊

Das Wetter war deutlich angenehmer als gestern: keine brennende Sonne, dafür ein frischer Wind und perfekte Luft zum Durchatmen.

📸 Fotos: Natur, Weite, wir mittendrin

🕓 Stimmung: ruhig, gemeinsam, zufrieden

Tag 8 – Wind, Weite & jede Menge Eindrücke

Heute war wieder Solotour angesagt – 16 Kilometer zu Fuß, hin und zurück, mit Ziel: die beeindruckenden Hovs Hallar Klippen. 🌊⛰️

Tana musste leider bei Sissi bleiben – zu viel Wind, zu viel Geklettere. Und ehrlich: der Sturm, der über die Küste fegte, hätte gerade ihr das Lächeln aus dem Gesicht geweht🙈

Der Weg führte mich durch Felder, über Höhen, an der wilden Küste entlang – und immer wieder: diese raue, herrlich ungezähmte Ostsee.

Ich habe unterwegs so viele besondere Momente erlebt, dass ich sie in mehreren Beiträgen festhalten möchte – zu schön, um sie einfach durchmarschieren zu lassen.

📸 Fotos: Eindrücke der Wanderung, tosende See, Weite und Wind

🕓 Stimmung: frei, windgepeitscht, voller kleiner Geschichten

Während meiner Wanderung durch das Naturreservat in Richtung Hovs Hallar Klippen hatte ich eine ganz besondere Begegnung: drei freilaufende Kühe, die scheinbar genauso wanderlustig waren wie ich.

Zuerst entdeckte ich sie aus der Ferne – friedlich grasend zwischen Felsen und Wiesen. Doch kaum war ich um die nächste Kurve gebogen, standen sie direkt auf meinem Weg. Nach einem kurzen Moment des gegenseitigen Staunens schlossen wir offenbar spontan Freundschaft.

Die drei ließen sich nicht mehr abschütteln und begleiteten mich über mehrere hundert Meter – ruhig, neugierig und sehr charmant. Sie liefen mir hinterher, hielten Abstand, blieben aber immer in meiner Nähe. Es war ein wunderbarer, fast magischer Moment mitten in der Natur – so friedlich und unerwartet.

Am Ende des gemeinsamen Weges stand ein Gatter – für mich der Durchgang, für die Kühe das Ende des Abenteuers.

Ich musste sie dort zurücklassen, nicht ohne einen letzten Blick zurück.

Ein Abschied mit einem kleinen Lächeln – und ein Erlebnis, das mir noch lange im Kopf bleiben wird.

Tag 8 – Bunte Häuschen & stille Boote

Mitten auf dem Weg, ganz unerwartet, tauchte er auf:

Norrviken Hamn, ein winziger Hafen, der wirkt, als hätte ihn jemand einfach in die Landschaft geträumt. 🎨⛵

Bunte Bootshäuschen in einer perfekten Reihe, stille Boote auf ruhigem Wasser, umgeben von nichts als Natur.

Kein Trubel, keine Menschen – nur dieser friedliche Ort, eingebettet in die schwedische Küstenlandschaft.

Es fühlte sich ein bisschen an wie ein geheimer Ort, den man zufällig findet – und den man gar nicht mehr verlassen möchte.

📸 Fotos: bunte Häuschen, stilles Wasser, Lieblingsmoment mitten im Nirgendwo

🕓 Stimmung: überrascht, berührt, wie verzaubert

Tag 8 – Felsen, Wind & pure Schönheit

Und dann war ich da.

Hovs Hallar – das Ziel meiner Wanderung. Und ganz ehrlich? Ich hätte nicht erwartet, so etwas hier zu sehen.

Riesige Felsformationen, die dramatisch ins Meer abfallen, von Wind und Wellen geformt. Wild, rau, atemberaubend schön. 🌊🪨

Die Klippen von Hovs Hallar sind Teil des Naturschutzgebiets am Bjäre-Halvön und bekannt für ihre spektakuläre Küstenlinie. Hier trifft das Gestein der Hallandsås-Höhen auf die Ostsee – und erschafft eine Landschaft, die fast schon nordatlantisch wirkt.

Ich stand da, sprachlos, mit Salz in der Luft und Wind im Gesicht.

Ein Ort zum Staunen, zum Verweilen – und um mit Dankbarkeit zurückzublicken, bevor es wieder Richtung Campingplatz ging.

📸 Fotos: Fels, Meer, Weite – und ein stilles Lächeln

🕓 Stimmung: ehrfürchtig, erfüllt, angekommen

Tag 8 – Ein Glas Wein, viele Geschichten

Nach all den Kilometern, Eindrücken und Momenten habe ich mir heute Abend ein Glas Wein geschnappt – und mich ans Meer gesetzt.

Hier habe ich die Beiträge zu diesem Tag geschrieben. Still, mit Blick aufs Wasser, während die Wellen leise an den Felsen spielten. 🍷🌊

So viele Bilder im Kopf, so viel Dankbarkeit im Herzen.

Das ist Camping. Das ist Unterwegssein.

Und genau das macht diese Reise so besonders.

📸 Foto: Glas Wein, Blick aufs Meer – und der perfekte Moment zum Innehalten

🕓 Stimmung: ruhig, reflektiert, glücklich müde

Tag 8 – Sonnenuntergang im Sturm

Zum Abschluss dieses Tages bin ich nochmal ans Meer gegangen – ein letztes Mal hier in Torekov.

Der Wind war kräftig, die Wellen wild – und über allem dieser stürmische Sonnenuntergang, dramatisch und wunderschön. 🌬️🌊🌅

Es war ein stiller Abschiedsmoment von einem besonderen Ort.

Fünf Tage Torekov – mit Ruhe, Natur, tierischen Begegnungen, Wanderwegen, Meerblicken und vielen kleinen Augenblicken, die bleiben.

Wir haben hier Kraft geschöpft, durchgeatmet, gelebt.

Morgen geht’s weiter – wir sind bereit für das, was kommt.

📸 Fotos: Sonnenuntergang zwischen Wind und Wellen, Abschied in Farbe

🕓 Stimmung: dankbar, aufgeladen, offen für Neues

Tag 9 – Ankommen in Flammenlicht

Nach dem Aufbau, dem ersten Blick auf den See und dem Einrichten unseres neuen Platzes, haben wir den Abend so richtig zelebriert:

Mit einem eigenen Lagerfeuer – direkt vor dem Camper, mit Blick aufs Wasser, das sich langsam in Abendfarben getaucht hat. 🔥🌅

Tana lag friedlich bei uns – zumindest für einen kurzen Moment, bevor die Energie wieder durchbrach. Aber selbst sie hatte kurz verstanden: Jetzt ist Ruhe. Jetzt ist Ankommen.

Der Rauch stieg auf, das Holz knackte, der Tag ging leise zu Ende.

So darf Schweden gerne weitermachen.

📸 Fotos: Feuer im Vordergrund, See im Abendlicht, Tana in ihrer kurzen Zen-Phase

🕓 Stimmung: warm, ruhig, voller Glut und Glück

Tag 10 – Steinmännchen & Waldfrieden

Heute sind wir alle drei gemeinsam losgezogen, um Getnö zu erkunden – zu Fuß, mit Neugier und viel frischer Waldluft im Gepäck. 🌲🥾

Unser Ziel: kleine Steinmännchen, die mitten im Wald auf einem Felsen thronen – wie stille Wächter inmitten des Grüns.

Der Weg dorthin war fast magisch: moosbedeckter Boden, knorrige Bäume, Licht, das durch das Blätterdach fiel.

Der Wald hier ist traumhaft schön – ruhig, urwüchsig, ganz nah an der Natur.

Und das Beste: Wir fühlen uns alle drei richtig wohl. Tana mittendrin, neugierig und glücklich, wir entspannt und staunend.

📸 Fotos: Eindrücke vom Weg, Natur pur, die Steinmännchen

🕓 Stimmung: friedlich, verbunden, genau richtig

🗓️ Tag 10 – Lagerfeuerroutine mit Waldfeeling

Der Abend stand wieder ganz im Zeichen unseres neunen Lieblingsrituals: Feuer machen am See.

Aber vorher hieß es: ab in den Wald und Holz sammeln!

Mit offenen Augen, ein bisschen Abenteuerlust und dem passenden Geräusch unter den Schuhen stapften wir durchs Unterholz – und kamen mit vollen Armen zurück. 🌲🪵

Dann wurde gestapelt, entzündet, nachgelegt – und wir saßen da, wie schon am Abend zuvor: Blick aufs Wasser, knisterndes Feuer, warme Gesichter.

Ein schöner, ruhiger Abschluss für einen rundum gelungenen Tag.

📸 Fotos: Feuerschein, Abendstimmung am See

🕓 Stimmung: geerdet, zufrieden, ganz bei uns

 Tag 11 – Geschirr-Gate am Morgen

Bevor wir überhaupt die erste Pfote vor die Tür gesetzt hatten, sorgte Tana schon für den ersten Lacher des Tages.

Beim Anlegen ihres Geschirrs im Wohnmobil blieb dieses ungünstig an den Ohren hängen – was bei ihr zu einer Mischung aus Schockstarre und “Ich verweigere jede weitere Bewegung“ führte. 🐶😳

Der Blick? Unbezahlbar.

Die Körpersprache? “Löst das. Sofort.”

Der Start in den Tag? Gelungen – zumindest für uns zwei Zweibeiner.

📸 Foto: Tana im Geschirr-Dilemma – vor der morgendlichen Gassirunde

🕓 Stimmung: verwirrt, verspielt, zum Kugeln

 Tag 11 – Tana schwimmt! (Kurz. Aber stolz.)

Heute sind wir wieder gemeinsam losgezogen – quer durch das Naturparadies Getnö, bis zur äußersten Spitze unserer „Insel“.

Dort liegt ein wunderschön angelegter Kajak-Übernachtungsplatz – mit kleinen Schutzhütten, Feuerstellen und sogar einem eigenen Holzlager. Alles liebevoll und naturnah gestaltet. Ein echter Geheimtipp für Paddler – und für Wanderer wie uns ein wunderschönes Ziel. 🛶🌲

Unterwegs hielten wir an einem See – eigentlich nichts Ungewöhnliches.

Aber dann passierte das Unerwartete: Tana schwamm. 😲🐶💦

Zwar nur kurz, aber dennoch entschlossen. Der Reiz des im Wasser treibenden Stöckchens war einfach größer als die Abneigung gegen nasse Pfoten.

Wir konnten es kaum glauben – und sie vermutlich auch nicht.

📸 Fotos: Naturweg, Kajakplatz, Tana im Glück

🕓 Stimmung: stolz, entspannt, voller schöner Eindrücke

🗓️ Tag 11 – Angelzeit & alte Liebe

Am Nachmittag wurde es stiller – und besonders: Sissi hat wieder geangelt.

Früher war das ihr großes Hobby, doch seit vielen Jahren hatte sie keine Angel mehr in der Hand.

Aber Schweden, dieser Campingplatz, der See, der Steg – alles schrie geradezu danach. 🎣🌊

Also zogen wir gemeinsam los.

Ich weiß jetzt, was es heißt zu „blinkern“ – und vor allem, wie losgelöst und glücklich Sissi dabei aussah.

Gefangen wurde nichts, aber das war auch völlig egal. Es ging um das Erlebnis, das Gefühl, um das Zurückfinden zu etwas, das lange geruht hatte.

📸 Fotos: Angelmomente am Steg, Konzentration & Freude

🕓 Stimmung: ruhig, verbunden, voller schöner Erinnerungen

 Tag 11 – Klosterstimmung am Lagerfeuer

Und wie es sich für einen gelungenen Tag auf Getnö gehört, beendeten wir ihn am Feuer.

Die Flammen knisterten, der See wurde langsam still – und wir saßen einfach da, zufrieden und warm.

Sissi setzte ihre Kapuze auf und sah plötzlich aus wie eine sanftmütige Nonne, ganz versunken ins Flackern der Glut.

Ob sie jetzt heimlich überlegt, ins Schweigekloster einzutreten? Kaum vorstellbar… aber der Moment hatte was. 😄🕯️

📸 Fotos: unser Lagerfeuer

🕓 Stimmung: friedlich, leicht verrückt, typisch wir

 Tag 11 – Wenn der Himmel leuchtet

Als sich der Himmel langsam in Gold, Orange und Rosa tauchte, zog es uns noch einmal an den See.

Sissi griff sich erneut die Angel, um ein paar letzte Würfe zu machen – oder wie man beim Blinkern wohl sagt: einfach nochmal die Bewegung, das Gefühl, das Innehalten genießen. 🎣🌅

Ich stand nur da, schaute auf das Licht, das über das Wasser zog – und ließ den Tag nachklingen.

Ein Moment voller Ruhe, fast schwerelos, in dem alles ganz einfach war.

📸 Fotos: Sissi beim Angeln im Abendrot, Sonnenuntergang über dem See

🕓 Stimmung: friedlich, still, wie gemalt

 Tag 11 – Licht bis in die Träume

Es ist nach 23 Uhr – und doch will es einfach nicht richtig dunkel werden.

Der Himmel leuchtet immer noch, sanft schimmernd durch die Bäume, als hätte der Tag vergessen, ins Bett zu gehen. 🌙🌲

Wir stehen da, schauen hoch und sind einfach nur fasziniert.

Diese langen, hellen Nächte, dieses kaum enden wollende Licht – das hat was.

Still, weich, beruhigend.

Wir sind definitiv Fans.

📸 Foto: Nachthimmel durch die Bäume – fast zu schön, um schlafen zu gehen

🕓 Stimmung: verzaubert, nordisch, lichtdurchflutet

 Tag 12 – Auf Entdeckungstour durchs Moor

Heute stand wieder eine längere Wanderung auf dem Plan – Ziel war das Toftåsa Moor, ein Teil des Åsnen-Nationalparks, bekannt für seine stille, fast mystische Atmosphäre.

Weite Moore, urige Wälder, Holzstege über sumpfigen Boden und glitzernde Wasserflächen – eine Landschaft wie aus einem Bilderbuch für Naturliebhaber. 🌿🌾🌫️

Tana war wieder voll dabei – und hat uns erneut überrascht: Sie ist wieder geschwommen! 💧🐾

Auch heute hat sie sich vom lockenden Stöckchen überzeugen lassen und ist mutig ins kühle Nass. Mittlerweile scheint sie langsam Gefallen daran zu finden…

📸 Fotos: Moorlandschaft, Waldwege, Tana im Wasser

🕓 Stimmung: ursprünglich, leicht mystisch, mit freudigem Hundepaddeln

 Tag 12 – Luxus auf Schwedisch

Auch heute Abend haben wir unser Lieblingsritual gepflegt: Feuer machen am See.

Diesmal allerdings mit einer ganz besonderen Note – denn den Holzsack mussten wir nicht selbst schleppen!

Nach unserer Einkehr im Landcafé lud die wirklich nette Mitarbeiterin das Holz kurzerhand ins Auto und fuhr es uns direkt bis zum Stellplatz. 🚗🪵

Unsere Nachbarn schauten nicht schlecht – und wir fühlten uns kurz wie Camping-VIPs mit Holzlieferung.

Das Feuer brannte, die Stimmung war ruhig und warm – der perfekte Ausklang eines wunderbaren Tages.

📸 Foto: Lagerfeuerromantik mit Service-Bonus

🕓 Stimmung: wohlverdient, herzlich, leicht verwöhnt

 Tag 12 – Stille zum Abschluss

Zum Abschluss des Tages sind wir nochmal gemeinsam zum See gegangen – ganz ruhig, ohne viele Worte.

Der Himmel färbte sich langsam in weiches Licht, spiegelte sich auf dem Wasser, und für einen Moment schien die Welt einfach stillzustehen. 🌅🌊

Ein besonderer Moment – nicht laut, nicht spektakulär, aber genau richtig.

Nur wir, das Wasser, das Licht – und die Gewissheit, dass es gut ist, da zu sein.

📸 Foto: Sonnenuntergang über dem See – still, warm, genau im Jetzt

🕓 Stimmung: ruhig, versöhnt, dankbar

 Tag 13 – Tanas Garten der Freude

Wie jeden Morgen heißt es: Einer von uns steht mit Tana auf und dreht die erste Runde.

Hier auf Getnö hat sich dafür eine ganz besondere Strecke etabliert – sie führt durch den Hundegarten, ein eingezäuntes Waldstück, in dem Tana frei laufen, spielen, stöbern und springen darf. 🐾🌲

Hier gibt es unendlich viele Stöckchen, spannende Gerüche und Platz ohne Ende.

Tana kennt den Weg inzwischen genau – und freut sich jeden Morgen aufs Neue.

📸 Fotos: Tana im Freilaufmodus – zwischen Stöckchen, Glück und Wald

🕓 Stimmung: lebendig, verspielt, gelöster Start in den Tag

🗓️ Tag 13 – Vorfreude zwischen Blumen und Fahnen

Heute ist Midsommar – eines der wichtigsten Feste in Schweden, und auch hier auf dem Campingplatz spürt man: Das wird besonders. 🇸🇪🌼💃

Wir waren gerade schon am Festplatz – dort herrscht bereits reges Treiben, Kinder laufen herum, erste Vorbereitungen laufen, und der geschmückte Midsommarbaum steht schon.

Die Atmosphäre ist ausgelassen, freundlich, erwartungsvoll – irgendwie ganz leicht.

Wir haben natürlich schon ein paar Fotos gemacht – vom Platz, vom Baum und von uns davor, voller Neugier auf das, was der Abend bringen wird.

📸 Fotos: Midsommarbaum, Festplatz & Vorfreude

🕓 Stimmung: feierlich, neugierig, bereit für einen besonderen Abend

🗓️ Tag 13 – Wer zu spät kommt… steht allein vorm Baum

Voller Vorfreude zogen wir los – Richtung Festwiese, Blumenkranz bereit, Kamera im Anschlag, Herz offen für schwedische Traditionen.

Und dann: nichts.

Kein Tanz, keine Musik, kein „Små grodorna“. Nur: wir. Und der Baum. 🎋😅

Wie sich herausstellte, war das Highlight des Midsommarfests heute Mittag – Baum schmücken, aufstellen, feiern… alles erledigt.

Wir kamen also genau rechtzeitig zur Aftershow ohne Show.

Was bleibt? Ein leerer Platz, ein hübsch geschmückter Baum – und ein Selfie mit sehr langen Gesichtern.

Midsommar feiern wir jetzt eben ganz traditionell: zu zweit, mit Hund, Wein und einem schiefen Froschlied.

📸 Fotos: der verlassene Festplatz, der einsame Baum

🕓 Stimmung: enttäuscht, aber mit Humor – und immerhin pünktlich fürs nächste Jahr

Tag 13 – Lagerfeuer verbindet

Den Abend haben wir – wie so oft – am Feuer verbracht.

Doch diesmal waren wir nicht allein: Heide aus dem Allgäu hat sich zu uns gesetzt.

Sie ist mit ihrem Camper solo unterwegs, neugierig, offen, herzlich – und einfach eine dieser Begegnungen, die einem das Gefühl geben, wie schön das Unterwegssein sein kann. 🛻🔥

Wir saßen zusammen, redeten, lachten, schauten ins Feuer – und beobachteten, wie sich der Himmel lange nach dem Sonnenuntergang noch in sanftes Abendrot hüllte.

Ein stiller, schöner Moment, so warm wie das Feuer selbst.

📸 Fotos: unser Lagerfeuer, Abendrot über dem See, Atmosphäre zum Festhalten

🕓 Stimmung: ruhig, verbunden, ein bisschen Allgäu in Schweden

 Tag 14 – Wenn ein Ort leise Tschüss sagt

Die Nacht war kurz – so wie alle Nächte hier. Schlaf fand ich kaum, also zog es mich früh zum See.

Dort begrüßte der Tag bereits die Welt: weiches Licht, glitzerndes Wasser, eine Ruhe, die nicht still macht, sondern sanft. 🌅🌲

Ich stand da, ganz allein, und spürte, was dieser Ort mit uns gemacht hat.

Getnö war mehr als ein Campingplatz.

Es war Natur, Auszeit, Begegnung, innerer Frieden – und für einen Moment fühlte sich alles richtig an.

Jetzt heißt es Abschied nehmen.

Heute beginnt die Rückreise.

Langsam, mit Zeit, mit vielen Bildern im Kopf – und einem Platz im Herzen für diesen besonderen Ort.

📸 Foto: Morgenstimmung am See – still, warm, ein letzter Blick

🕓 Stimmung: dankbar, ein bisschen wehmütig, erfüllt

 Tag 14 – Heimreise, Etappe 1

Heute hieß es endgültig: Hej då, Schweden!

Wir haben unsere Heimreise angetreten – in drei Etappen zurück Richtung Zuhause. Die erste führte uns über bekannte Wege, denn: Wir überquerten erneut die Öresundbrücke, von Malmö nach Kopenhagen. 🌉

Für Sissi war die Fahrt eher unbedeutend – sie verschlief den kompletten Brückenmoment. Dafür hatte ich auf dem Beifahrersitz eine sehr wache Begleiterin: Tana, aufmerksam, ruhig, und ganz offensichtlich interessiert an der Aussicht. 🐶🚐

Ein kurzer Blick zurück auf Schweden, ein letzter Tunnel, dann war es auch schon wieder Dänemark.

Der Abschied fühlt sich immer ein bisschen seltsam an – aber auch gut. Der Weg nach Hause darf ruhig langsam sein.

📸 Fotos: Öresundbrücke, Tunnel & Tana auf Beifahrerposition

🕓 Stimmung: unterwegs, nachdenklich, in Reiselaune

 Tag 14 – Zwischenstopp mit Hindernissen

Auf dem Weg Richtung Süden haben wir einen kurzen Zwischenstopp in Kopenhagen eingelegt – denn ich wollte unbedingt ins Hard Rock Café. 🎸

Was ich nicht wusste: Kopenhagen stand heute Kopf – wegen eines großen Radrennens. Viele Straßen waren gesperrt, das Navi überfordert und wir mittendrin.

Nach ein paar Irrwegen, Umleitungen und viel Geduld haben wir es aber doch geschafft – und ich stand tatsächlich im Hard Rock Café Kopenhagen.

Mission erfüllt!

Dazu ein kurzer Spaziergang, ein paar schöne Eindrücke rund ums Rathaus, ein paar Fotos – und weiter ging’s.

📸 Fotos: Hard Rock Café, Rathausplatz & Eindrücke aus der Innenstadt

🕓 Stimmung: spontan, leicht chaotisch, trotzdem richtig schön

 Tag 14 – Hafen, Himmel & kleine Schwäne

Nach dem Ankommen habe ich mich zu Fuß aufgemacht – am Roskilde-Fjord entlang, der sich in sanften Bögen durch die Landschaft zieht.

Der Weg führte mich bis zu einem kleinen Hafen, vorbei an ruhigem Wasser, Schilf, Möwen und dem Gefühl, dass der Wind hier Geschichten erzählt. 🌬️🌊

Ein besonderes Highlight: ein Schwanenpaar mit Küken, das seelenruhig bei seiner Mama kuschelte. Ein leiser, wunderschöner Moment.

🧭 Kurze Info zum Fjord:

Der Roskilde-Fjord ist etwa 40 km lang, ein Seitenarm des Isefjords und gehört zum UNESCO Global Geopark Odsherred.

Er ist ein bedeutendes Naturschutzgebiet mit zahlreichen Inseln, seichten Buchten und geschützten Vogelarten – perfekt zum Beobachten, Durchatmen und einfach nur Gehen.

📸 Fotos: ruhiger Fjord, süßer Hafen, Schwanenfamilie

🕓 Stimmung: friedlich, naturverbunden, ganz bei mir

 Tag 15 – Tana weckt, Natur belohnt

Unser letzter Urlaubstag begann früh – und das verdanken wir Tana.

Sie weckte uns mit dem festen Wunsch, raus zu wollen. Also sind wir zusammen los – raus an den Fjord, in die frische Morgenluft, die irgendwie schon ein bisschen nach Abschied roch. 🌅🐾

Und es hat sich gelohnt:

Ein weiter, ruhiger Spaziergang entlang des Wassers, die Landschaft im ersten Licht – und als kleines Highlight: die Schwanenfamilie vom Vortag, wieder ganz nah, wieder friedlich. 🦢🦢🦢

Ein schöner Moment, um den letzten Reisetag zu begrüßen – still, klar, genau richtig.

📸 Fotos: Fjordlandschaft im Morgenlicht, 

🕓 Stimmung: früh, ruhig, mit einem Hauch Wehmut

 Tag 15 – Abendspaziergang mit Schafen und Aussicht

Zum Ausklang des Tages haben wir die Umgebung des Stellplatzes erkundet – an der Küste entlang, hoch auf den Deich, mit Blick auf Wasser und Weite. 🌬️🌊

Auf dem Deich weideten Schafe, friedlich, gut gepolstert und völlig unbeeindruckt von uns.

Tana dagegen war beeindruckt – und zwar so sehr, dass sie irgendwann kurzerhand Reißaus nahm. 🐑🐾

Der Wind, die Schafe, die Weite – es wurde ihr wohl alles etwas zu wild. Am Ende kamen aber alle Beteiligten wieder zusammen.

Die Landschaft war rau, offen, nordisch – mit kleinen, aber feinen Klippen und einem Gefühl von Freiheit, das einem nochmal richtig durchpustet.

📸 Fotos: wilde Küstenlandschaft, Schafe am Deich, Nordsee-Feeling pur

🕓 Stimmung: stürmisch, lustig, sehr nordisch