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Routen
Zum Spatzenfest nach Südtirol
aloysius
aloysius
Öffentlich

Zum Spatzenfest nach Südtirol


Routeninfo
913 Kilometer
7 Tage
14 Wegpunkte

Reisebericht

Tag 1
Neukirch, Rottweil, Deutschland
Neukirch, 78628 Rottweil, Deutschland

Neukirch bei Nebel losgefahren über die A81 Richtung Bodensee. Ab Autobahnkreuz Bad Dürrheim lichtete sich der Nebel, beim Hegaublick waren die Alpen leicht zu erkennen. Bei der Rastanlage Kressbronn die Vignette für 9,80€ gekauft. Reifendruck vorne überprüft, unterwegs kam die Warnmeldung Reifendruck zu nieder 4,4 bar. Tatsächlich war der Reifendruck zu nieder, gleichzeitig überprüfte ich die anderen Räder mit.


 



Arlbergpass
Arlbergstraße 21, 6580 St. Anton am Arlberg, Österreich
Wir benutzten die Arlbergpass Straße, oben auf der Passhöhe schien sogar die Sonne.


Reschenpass
Nauders 182, 6543 Nauders, Österreich
Ab dem Reschenpass verlief die Fahrt zähflüssig immer wieder Stockungen besonders vor Meran. Die Obstbauern waren fleißig mit ihrer Obsternte beschäftigt. Die Traktoren behinderten zudem den Verkehr.


Camping St. Josef am Kalterer See
St. Josef 75, 39052, Kaltern, Italy

Beim Caming St.Josef am Kalterer See angekommen, der Platz war leider voll belegt. Wir hatten uns so gefreut mal wieder auf dem Platz zu stehen und es zu genießen wie früher.  Waren 20 Jahre immer zu Pfingsten hier auf dem Camping. Was nun ? ... Die Alternative ist der Stellplatz in Neumarkt. 


Neumarkt
Südtirol, Italien

Bei der Ankunft in Neumarkt war der Platz ebenfalls gut belegt, aber ein Platz in der hinteren Ecke stand uns noch zur Verfügung. Die Einfahrt zum Platz war ein wenig eng, mal sehen wie ich bei der Abfahrt wieder rauskomme.

Wegen Vandalismus ist der Stellplatz seit Neuestem nur mit einer Schranke zugänglich, Strom, Wasser ist abgestellt, Entsorgung ist möglich.





Sehenswerte Austellung

Den Tag nutzten wir noch für einen Spaziergang ins Städtchen, dabei wurden wir von einem Künstler der von Beruf Musiker war eingeladen um seine Miniatur Modelle, die er aus Sperrholz gefertigt hatte anzuschauen. Es waren Modelle von bekannten Kathedralen die er aber nach seiner Fantasie abänderte. Er brachte die verschiedensten Architekturen der früheren Baukunst in seine Werke. Das besondere ist wie jedes kleinste Detail originalgetreu gefertigt wurde und im Modell versehen. Was noch zu bestaunen war, die vielen kleine Miniatur Glockenspiele in den Modellen. Zum Abschluss seinen Ausführungen und Beschreibung seiner Modelle, ließ er ein großes Glockenspiel, das er im Garten aufgestellt hat, für uns noch abspielen. Die Glocken sind ein Geschenk einer Glockengießerei, die Melodie komponierte er selber für die Glocken.


Wir können es nur empfehlen diese Meisterwerke sich anzuschauen.
Die Ausstellung ist kostenlos, er freut sich aber über eine Spende. Wer Interesse hat kann sich bei ihm telefonisch Melden.
Radakovich, Ivo
0039 471820629

Glockenspieler


Tag 2
Radtour auf den Mendelpass

Die Nacht war sehr ruhig und wir hatten gut geschlafen. Spät aufgestanden und nach dem Frühstück noch ein wenig mit unseren Camper Nachbarn geredet. Um 11 Uhr starteten wir zur Radtour auf den Mendelpass. Das Wetter war nicht so toll wie es voraus gesagt wurde. Die Sonne versteckte sich sehr hinter den Wolken, beim Radeln bemerkte man erst wie kalt es ist. Die Passtraße gingen wir von Maxi aus an, von da ab waren es 15 km bis zur Passhöhe. Bis zum Einstieg zum Pass verbrauchten wir schon zwei Striche von zehn von unserer Akku-Kapazität. Irmgard fuhr flott bergauf, sie wählte die Motorstufe Standard. Ich dagegen fuhr mit der Stufe Eco+ versuchte aber nicht unter 15 km/h zu fahren. Bei Kilometer sieben war mein Akku zur Hälfte aufgebraucht. Irmgard war in 55 Minuten gefahren und ich brauchte 1:03 h zur Passhöhe. Wir hielten uns nicht lange auf dem Mendelpass auf, ein paar Fotos geschossen und den Ausblick bei der Mendelbahn genossen. Es war richtig kalt auf der Höhe ein unangenehmer Wind, darum entschlossen wir uns gleich wieder die Bergabfahrt zu fahren. Im Dorf Nikolaus, oberhalb von Kaltern holten wir unsere Vesperpause, in der wärmenden Sonne, auf einer Ruhebank bei den Obstplantagen nach. Im Städtchen Kaltern gab es wiederum nur einen kurzen Stopp im Zentrum, wir waren erstaunt über die vielen Besucher der Stadt. Es waren viele Fahrradtouristen unterwegs. Auf dem Radweg Kaltern Auer gings dann zum Kalterer See durch die Weinberge hinunter. Beim Restaurant Lido am Seeufer, fand Irmgard beim Bootssteg einen freien Zugang zum Schwimmen im Kalterer See, sogar mit Umkleidehäuschen. Diese Gelegenheit ließ sich Irmgard nicht entgehen und schwamm eine kleinere Runde, bei 17°C Wassertemperatur im See. Urlauber waren erstaunt über den mutigen Schritt bei diesen Temperaturen ins Wasser zu gehen. Solange Irmgard im Wasser war unterhielt ich mit einem Ehepaar, die mit einer Busreise 4 Tage den Kalterer See besuchten. Die Rückfahrt nach Neumarkt ging am WoMo Stellplatz bei der Gretl vorbei, der randvoll belegt war, auch beim Vorbeifahren am Josef Camping war das Schild belegt zu lesen. Von da ab ging es zügig auf den Etschradweg, der an Neumarkt vorbeiführt, wo unser WoMo stand.


Tag 3
Kastelruth, Dorf
39040 Kastelruth, Autonome Provinz Bozen - Südtirol, Italien

Die heutige Nacht war nicht so ruhig wie die vorherige. Ein Lkw mit Kühlaggregat hatte unterhalb vom Stellplatz geparkt. Das Brummen des Aggregats war sehr störend, Gott sei Dank fuhr der Lkw schon zeitig in der Früh weg, so dass es noch ein wenig Schlaf gab.


Die Fahrt nach Kastelruth über Bozen verlief gut. In Kastelruth fuhren wir den Stellplatz beim Hof Plieg an. Schon vom Ort Kastelruth aus, sahen wir die viele Wohnmobile auf dem Berg stehen. Wir bekamen auch einen schönen Platz am Rande der Anhöhe mit Blick auf die Berge, den Schlern und Kastelruth. Der Platz ist einigermaßen eben im Wiesengelände. Mit dem Stromanschluss war es schwierig der Bauer hatte nicht so viele Stromanschlüsse zur Verfügung.
Wir machten uns anschließend auf den Weg in den Ort, um Karten für das Spatzenfest zu kaufen. Mit den Karten hatten wir Glück wir bekamen die letzten zwei Karten in Block C. für 45€ (90€).
Den restlichen Tag relaxten wir noch beim Wohnmobil und lauschten der Musik, die von Kastelruther Spatzen Fans auf der Handorgel gespielt und gesungen wurden. Zum ersten Mal standen wir in einer großen Wohnmobilburg unter lauter fröhlichen Spatzen Fans.

Tag 4
Wanderung zum Puflatsch (Seiser Alm)
Die Nacht war sehr ruhig, absolute Stille.

In der Früh gab es unter den Wohnmobilisten einen kleinen Ärger, ein Camper hatte in der Nacht den Stromstecker gezogen, an dem etliche Camper angeschlossen waren und seinen Stecker eingesteckt, dass er Strom hatte. Der Strom ist knapp auf dem Platz, der Bauer kann nicht für jeden Camper eine Steckdose bereithalten. Trotz des ganzen Ärgernis bekamen wir von einem Camper die Erlaubnis bei ihm an der Kabeltrommel Strom zu holen. Ich hatte schon die halbe Nacht überlegt, wie wir unsere Handy-Akkus aufladen können. Wir wollten ja bis Sonntag hier stehen bleiben, da wird es mit der Aufbaubatterie ohne Aufladung knapp.

Nun wurde erstmal gefrühstigt im Freien vor dem WoMo und der Schlern wurde von der aufgehenden Morgensonne angestrahlt.

Heute stand eine strenge Bergtour an, die vom Platz aus auf die Seiser Alm führt. Wir wählten den Wanderweg Nr.8 der auf kürzestem Weg hinauf zur Gollerspitze führt. Unterwegs kamen wir am Hexenbänkle und an der Schafstall Hütte vorbei. Es ging die ganze Zeit stetig bergauf, auf gutem Weg mit zum Teil über Stein Stufen und Holzstege, wo großes Blockgestein vorlag. Oben angekommen erwartete uns ein gigantisches Bergpanorama. Wir entschlossen uns die Puflatsch Umrundung zu gehen. Bei der Umrundung gelangt man zur Goller Spitze, den Hexenbänkle und zur Aussichtskanzel mit Blick ins Grödnertal, zum Sellastock und ganz Nahe der Plattkofel und Langkofel. In der Puflasch Hütte machten wir eine Einkehr und fanden auf der gutbesuchten Terrasse noch einen freien Tisch. Ein Cappuccino und einem Apfelstrudel mit Vanillesauce ließen wir uns schmecken. Ab hier ging es dann zum Abstieg nach Kastelruth. Ein steiler Bergpfad mit etlichen Serpentinen führte uns weit hinunter. Bei einer Weggabelung folgten wir den Wanderschild nach Marinzen 50 Minuten, das oberhalb von Kastelruth lag. Es ging wieder leicht bergan auf schönem Bergpfad mit wunderbaren Ausblicken. Zur Marinzen Alm, zu der auch eine Sesselbahn von Kastelruth aus führt, war nochmals ein steiler Abstieg von Nöten. Von weitem hörte man die Musik die von der Marinzen Alm kam. Den Sessellift benutzten wir nicht, sondern gingen die steile Skipiste nach Kastelruth runter. Auf halbem Weg ging es weiter auf dem Wanderweg. Den letzten Kilometer kürzten wir über eine Wiese am Festzelt vorbei, zum Wohnmobil ab.

Zum Kapitel Strom, der ganze Platz hatte wegen Überlastung des Stromnetzes keinen Strom am Abend. Der Bauer war wütend, er hatte nicht mal Strom, um seine Kühe zu melken.

Der Tag endete wieder mit einem schönen Sonnenuntergang und den Klängen der Kastelruther Spatzen aus dem Festzelt die ihre Generalprobe abhielten.


Tag 5
Ein erholsamer Tag

Den heutigen Tag gingen wir ohne große Aktivitäten an. Am Abend stand für uns der Besuch des großen Spatzenfestes bevor, das wollten wir ausgeruht genießen. Um die Mittagszeit spazierten wir nach Seis, um das Dorf uns anzuschauen, war aber uninteressant. Anders ging es im Dorf Kastelruth zu, in den Biergärten gab es Livemusik pur.


Rechtzeitig wieder zum Wohnmobil zurückgekehrt, genossen wir in der warmen Sonne und beim Anblick der Berge ein Stück Kuchen und Kaffee.
Um 16 Uhr trafen schon die ersten Festbesucher am Zelteingang ein. Auch wir standen schon eine halbe Stunde vor Zeltöffnung unter der Menschenmenge vor dem Festzelt. Auf dem Busparkplatz zählte ich 37 Reisebusse.

Besuch des 36. große Kastelruther Spatzenfest

Lange hatten wir auf dieses Highlight gewartet, 2019 war  schon geplant das Spatzenfest zu besuchen. Corona hat es dieses Jahr wieder möglich gemacht, dass das große Event stattfinden konnte.

Die Kastelruther Spatzen, sie sind die Könige der Volksmusik, die absolute Nummer eins: Immer im Herbst können die Fans sie in ihrer Heimat in Kastelruth in der Ferienregion Seiser Alm-Schlerngebiet live  erleben.


Wir reisten ohne Tickets zum Spatzenfest nach Kastelruth, mit der Hoffnung, dass wir noch welche kaufen können. 

In den vergangenen Jahren fand das Fest in einem 15000 Mann großen Zelt statt, dieses Jahr war es auf 7500 Personen begrenzt. Bewundern kann man die Logistik dieser Veranstaltung, es gab nichts zu bemängeln.


Das Programm war abwechslungsreich, schon die Vorgruppen verwandelten das Festzelt in einen Hexenkessel.

Die Kastelruther Spatzen heizten die Stimmung nach ihrer großen Pause noch gewaltig weiter an.




Tag 6
Erneute Wanderung auf die Seiser Alm

Nach Mitternacht vom Kastelruther Spatzenfest zurückgekehrt und am Morgen lange ausgeschlafen. Vor dem Frühstück musste ich zuerst den Stromanschluss neu regeln, der Camper, von dem ich den Strom hatte, war abgereist.


Um 11 Uhr starteten wir zur erneuten Bergtour auf die Seiser Alm, diesmal ging es Richtung Schlern. Das herrliche Bergwetter zog uns ein weiteres Mal auf die Seiser Alm.
Wir schafften den Aufstieg bis zum Frommer in zwei Stunden (Seiser Alm). Ein weiterer Aufstieg stand uns bevor zum Spitzbühel 1935m. Auf dem Panoramaweg mit dem Blick auf den Schlern, den Felsformationen der Roßzähne und ganz zu Füßen standen der Plattkofel und Langkofel vor uns. Die Rast auf der Terrasse beim Panoramahotel mit Cappuccino, Buchweizentorte und einem Stück Schwarzwälder Torte war das Panorama perfekt. Über Compatsch ging es dann auf dem gleichen Weg Nr.4 nach Kastelruth zurück.

Tag 7
Heimfahrt nach Deutschland
B312, 87751 Heimertingen, Deutschland

Heute Nacht hatte es wie der Wetterbericht es angekündigt hatte, um 0 Uhr angefangen zu regnen. Wir saßen und standen am Abend ziemlich lange hinter dem Wohnmobil und lauschten den Klängen des Spatzenfestes zu. Ca 22:30 Uhr gingen wir ins Wohnmobil es wurde zunehmend kälter. Die Musik hörten wir noch bis zum Programmende.

Am Morgen hingen die Wolken ziemlich tief und es regnete auch immer wieder. Wir genossen es mal länger im Bett zu bleiben. Draußen war ein reges Geschehen, viele Camper reisten ab.

Ursprünglich hatten wir den Frühschoppen am Sonntagvormittag zu besuchen geplant, bei dem die Kastelruther Spatzen nochmals aufgespielt haben.  Die Wetterlage hat uns bewogen die Heimreise anzutreten. Wir wählten die Route über den Brenner zu fahren, was ein großer Fehler war, Stau an Stau begleitete unsere Fahrt.


Neukirch, Rottweil, Deutschland
Neukirch, 78628 Rottweil, Deutschland
Tag 1
Neukirch, Rottweil, Deutschland
Neukirch, 78628 Rottweil, Deutschland
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242,3 km 2 Std. 32 Min.
Arlbergpass
Arlbergstraße 21, 6580 St. Anton am Arlberg, Österreich
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82,7 km 1 Std. 4 Min.
Reschenpass
Nauders 182, 6543 Nauders, Österreich
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116,3 km 1 Std. 37 Min.
Camping St. Josef am Kalterer See
St. Josef 75, 39052, Kaltern, Italy
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8,8 km 9 Min.
Neumarkt
Südtirol, Italien
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Sehenswerte Austellung

Den Tag nutzten wir noch für einen Spaziergang ins Städtchen, dabei wurden wir von einem Künstler der von Beruf Musiker war eingeladen um seine Miniatur Modelle, die er aus Sperrholz gefertigt hatte anzuschauen. Es waren Modelle von bekannten Kathedralen die er aber nach seiner Fantasie abänderte. Er brachte die verschiedensten Architekturen der früheren Baukunst in seine Werke. Das besondere ist wie jedes kleinste Detail originalgetreu gefertigt wurde und im Modell versehen. Was noch zu bestaunen war, die vielen kleine Miniatur Glockenspiele in den Modellen. Zum Abschluss seinen Ausführungen und Beschreibung seiner Modelle, ließ er ein großes Glockenspiel, das er im Garten aufgestellt hat, für uns noch abspielen. Die Glocken sind ein Geschenk einer Glockengießerei, die Melodie komponierte er selber für die Glocken.


Wir können es nur empfehlen diese Meisterwerke sich anzuschauen.
Die Ausstellung ist kostenlos, er freut sich aber über eine Spende. Wer Interesse hat kann sich bei ihm telefonisch Melden.
Radakovich, Ivo
0039 471820629

Glockenspieler

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Tag 2
Radtour auf den Mendelpass

Die Nacht war sehr ruhig und wir hatten gut geschlafen. Spät aufgestanden und nach dem Frühstück noch ein wenig mit unseren Camper Nachbarn geredet. Um 11 Uhr starteten wir zur Radtour auf den Mendelpass. Das Wetter war nicht so toll wie es voraus gesagt wurde. Die Sonne versteckte sich sehr hinter den Wolken, beim Radeln bemerkte man erst wie kalt es ist. Die Passtraße gingen wir von Maxi aus an, von da ab waren es 15 km bis zur Passhöhe. Bis zum Einstieg zum Pass verbrauchten wir schon zwei Striche von zehn von unserer Akku-Kapazität. Irmgard fuhr flott bergauf, sie wählte die Motorstufe Standard. Ich dagegen fuhr mit der Stufe Eco+ versuchte aber nicht unter 15 km/h zu fahren. Bei Kilometer sieben war mein Akku zur Hälfte aufgebraucht. Irmgard war in 55 Minuten gefahren und ich brauchte 1:03 h zur Passhöhe. Wir hielten uns nicht lange auf dem Mendelpass auf, ein paar Fotos geschossen und den Ausblick bei der Mendelbahn genossen. Es war richtig kalt auf der Höhe ein unangenehmer Wind, darum entschlossen wir uns gleich wieder die Bergabfahrt zu fahren. Im Dorf Nikolaus, oberhalb von Kaltern holten wir unsere Vesperpause, in der wärmenden Sonne, auf einer Ruhebank bei den Obstplantagen nach. Im Städtchen Kaltern gab es wiederum nur einen kurzen Stopp im Zentrum, wir waren erstaunt über die vielen Besucher der Stadt. Es waren viele Fahrradtouristen unterwegs. Auf dem Radweg Kaltern Auer gings dann zum Kalterer See durch die Weinberge hinunter. Beim Restaurant Lido am Seeufer, fand Irmgard beim Bootssteg einen freien Zugang zum Schwimmen im Kalterer See, sogar mit Umkleidehäuschen. Diese Gelegenheit ließ sich Irmgard nicht entgehen und schwamm eine kleinere Runde, bei 17°C Wassertemperatur im See. Urlauber waren erstaunt über den mutigen Schritt bei diesen Temperaturen ins Wasser zu gehen. Solange Irmgard im Wasser war unterhielt ich mit einem Ehepaar, die mit einer Busreise 4 Tage den Kalterer See besuchten. Die Rückfahrt nach Neumarkt ging am WoMo Stellplatz bei der Gretl vorbei, der randvoll belegt war, auch beim Vorbeifahren am Josef Camping war das Schild belegt zu lesen. Von da ab ging es zügig auf den Etschradweg, der an Neumarkt vorbeiführt, wo unser WoMo stand.

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Tag 3
50,8 km 45 Min.
Kastelruth, Dorf
39040 Kastelruth, Autonome Provinz Bozen - Südtirol, Italien
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Tag 4
Wanderung zum Puflatsch (Seiser Alm)
Die Nacht war sehr ruhig, absolute Stille.

In der Früh gab es unter den Wohnmobilisten einen kleinen Ärger, ein Camper hatte in der Nacht den Stromstecker gezogen, an dem etliche Camper angeschlossen waren und seinen Stecker eingesteckt, dass er Strom hatte. Der Strom ist knapp auf dem Platz, der Bauer kann nicht für jeden Camper eine Steckdose bereithalten. Trotz des ganzen Ärgernis bekamen wir von einem Camper die Erlaubnis bei ihm an der Kabeltrommel Strom zu holen. Ich hatte schon die halbe Nacht überlegt, wie wir unsere Handy-Akkus aufladen können. Wir wollten ja bis Sonntag hier stehen bleiben, da wird es mit der Aufbaubatterie ohne Aufladung knapp.

Nun wurde erstmal gefrühstigt im Freien vor dem WoMo und der Schlern wurde von der aufgehenden Morgensonne angestrahlt.

Heute stand eine strenge Bergtour an, die vom Platz aus auf die Seiser Alm führt. Wir wählten den Wanderweg Nr.8 der auf kürzestem Weg hinauf zur Gollerspitze führt. Unterwegs kamen wir am Hexenbänkle und an der Schafstall Hütte vorbei. Es ging die ganze Zeit stetig bergauf, auf gutem Weg mit zum Teil über Stein Stufen und Holzstege, wo großes Blockgestein vorlag. Oben angekommen erwartete uns ein gigantisches Bergpanorama. Wir entschlossen uns die Puflatsch Umrundung zu gehen. Bei der Umrundung gelangt man zur Goller Spitze, den Hexenbänkle und zur Aussichtskanzel mit Blick ins Grödnertal, zum Sellastock und ganz Nahe der Plattkofel und Langkofel. In der Puflasch Hütte machten wir eine Einkehr und fanden auf der gutbesuchten Terrasse noch einen freien Tisch. Ein Cappuccino und einem Apfelstrudel mit Vanillesauce ließen wir uns schmecken. Ab hier ging es dann zum Abstieg nach Kastelruth. Ein steiler Bergpfad mit etlichen Serpentinen führte uns weit hinunter. Bei einer Weggabelung folgten wir den Wanderschild nach Marinzen 50 Minuten, das oberhalb von Kastelruth lag. Es ging wieder leicht bergan auf schönem Bergpfad mit wunderbaren Ausblicken. Zur Marinzen Alm, zu der auch eine Sesselbahn von Kastelruth aus führt, war nochmals ein steiler Abstieg von Nöten. Von weitem hörte man die Musik die von der Marinzen Alm kam. Den Sessellift benutzten wir nicht, sondern gingen die steile Skipiste nach Kastelruth runter. Auf halbem Weg ging es weiter auf dem Wanderweg. Den letzten Kilometer kürzten wir über eine Wiese am Festzelt vorbei, zum Wohnmobil ab.

Zum Kapitel Strom, der ganze Platz hatte wegen Überlastung des Stromnetzes keinen Strom am Abend. Der Bauer war wütend, er hatte nicht mal Strom, um seine Kühe zu melken.

Der Tag endete wieder mit einem schönen Sonnenuntergang und den Klängen der Kastelruther Spatzen aus dem Festzelt die ihre Generalprobe abhielten.

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Tag 5
Ein erholsamer Tag

Den heutigen Tag gingen wir ohne große Aktivitäten an. Am Abend stand für uns der Besuch des großen Spatzenfestes bevor, das wollten wir ausgeruht genießen. Um die Mittagszeit spazierten wir nach Seis, um das Dorf uns anzuschauen, war aber uninteressant. Anders ging es im Dorf Kastelruth zu, in den Biergärten gab es Livemusik pur.


Rechtzeitig wieder zum Wohnmobil zurückgekehrt, genossen wir in der warmen Sonne und beim Anblick der Berge ein Stück Kuchen und Kaffee.
Um 16 Uhr trafen schon die ersten Festbesucher am Zelteingang ein. Auch wir standen schon eine halbe Stunde vor Zeltöffnung unter der Menschenmenge vor dem Festzelt. Auf dem Busparkplatz zählte ich 37 Reisebusse.
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Besuch des 36. große Kastelruther Spatzenfest

Lange hatten wir auf dieses Highlight gewartet, 2019 war  schon geplant das Spatzenfest zu besuchen. Corona hat es dieses Jahr wieder möglich gemacht, dass das große Event stattfinden konnte.

Die Kastelruther Spatzen, sie sind die Könige der Volksmusik, die absolute Nummer eins: Immer im Herbst können die Fans sie in ihrer Heimat in Kastelruth in der Ferienregion Seiser Alm-Schlerngebiet live  erleben.


Wir reisten ohne Tickets zum Spatzenfest nach Kastelruth, mit der Hoffnung, dass wir noch welche kaufen können. 

In den vergangenen Jahren fand das Fest in einem 15000 Mann großen Zelt statt, dieses Jahr war es auf 7500 Personen begrenzt. Bewundern kann man die Logistik dieser Veranstaltung, es gab nichts zu bemängeln.


Das Programm war abwechslungsreich, schon die Vorgruppen verwandelten das Festzelt in einen Hexenkessel.

Die Kastelruther Spatzen heizten die Stimmung nach ihrer großen Pause noch gewaltig weiter an.



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Tag 6
Erneute Wanderung auf die Seiser Alm

Nach Mitternacht vom Kastelruther Spatzenfest zurückgekehrt und am Morgen lange ausgeschlafen. Vor dem Frühstück musste ich zuerst den Stromanschluss neu regeln, der Camper, von dem ich den Strom hatte, war abgereist.


Um 11 Uhr starteten wir zur erneuten Bergtour auf die Seiser Alm, diesmal ging es Richtung Schlern. Das herrliche Bergwetter zog uns ein weiteres Mal auf die Seiser Alm.
Wir schafften den Aufstieg bis zum Frommer in zwei Stunden (Seiser Alm). Ein weiterer Aufstieg stand uns bevor zum Spitzbühel 1935m. Auf dem Panoramaweg mit dem Blick auf den Schlern, den Felsformationen der Roßzähne und ganz zu Füßen standen der Plattkofel und Langkofel vor uns. Die Rast auf der Terrasse beim Panoramahotel mit Cappuccino, Buchweizentorte und einem Stück Schwarzwälder Torte war das Panorama perfekt. Über Compatsch ging es dann auf dem gleichen Weg Nr.4 nach Kastelruth zurück.
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Tag 7
284,1 km 3 Std. 32 Min.
Heimfahrt nach Deutschland
B312, 87751 Heimertingen, Deutschland
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127,6 km 2 Std. 6 Min.
Neukirch, Rottweil, Deutschland
Neukirch, 78628 Rottweil, Deutschland
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