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Bretagne Süd und West Juli 2022
Vom 30.6.2022 bis 18.7. 2 1/2 Wochen lang Fahrt über Orléans in die Süd-Bretagne nach Golfe du Morbihan, Auray, Halbinsel Quiberon, Megalithen von Carnac, Quimperlé, Pont Aven, Concarneau, zum Phare Eckmühl, Locronan, auf die Halbinsel Crozon und an die Nordküste nach Roskoff und zum Abschluss an die Felsenküste "Granit Rose".
Abfahrt am 1. Juli 2022 14 Uhr
Sehr idyllischer SP in Gurgy (Nähe Auxerre) am Fluss Yonne, der sowohl von Campern als auch
von Bootstouristen genutzt wird. Mehrmals besuchen uns Entenfamilien am
WoMo. €11.00/Nacht incl. Strom.
Spaziergang zu den Peupliers Noirs (riesige schwarze Pappeln).
Wir fahren bequem mit dem Tram in die Innenstadt. Auf dem zentralen Platz steht eine Bronzestatue von Jeanne d’Arc, mit der diese Stadt eng verbunden ist. Wir flanieren durch die Altstadt und den Jeanne d’Arc-Boulevard entlang direkt zur Kathedrale Sainte-Croix, einem Meisterwerk der gotischen Baukunst. Innen sehen wir die Fenster mit Glasmalerein aus dem Leben von Jeanne d'Arc.
Liegt auf einer Insel der Loire. Grosszügige Stellplätze unter hohen Bäumen. Uns fallen die vielen Rucksack-Touristen zu Fuss oder mit Velo auf (Respekt!).
Historischer Ort mit Klosterkirche auf einem Hügel über der Loire (schöner Ausblick).
Der Campingplatz liegt im Ort und nur ca. 300m von einem Badestrand entfernt. Recht grosse Parzellen auf Gras, Sanitär OK, Swimmingpool. Abends kommen Foodtrucks auf den CP: z.B. feine Galettes.
Wir sind gleich zum Strand und von hier das erste Mal auf dem Küsten-Wanderweg GR34 gewandert. Dieser ist gut ausgeschildert und zieht sich um die ganze Bretagne herum.
Mit Scooter nach Port Navalo. Hier ist die Einfahrt vom Atlantik in den Golfe du Morbihan.
6'600 Jahr altes Hünengrab (Tumulus) aus dem Neolith auf dem Petit Mont. 50m x 53m. Leider im 2. Weltkrieg von den Nazis zum Bunker aus(um)gebaut.
Toller Blick auf den Golfe du Morbihan mit seinen Inseln und Booten.
Im Restaurant "Petit Port" lecker Fisch und Moules gegessen.
Der alte Hafen Port du Saint-Goustan mit seiner Steinbrücke und dem alten Quartier ist sehr sehenswert.
Weiterfahrt nach Süden auf die schmale Halbinsel Quiberon. SP neben dem CP (€11.90/Nacht mit Strom - Sanitär vom CP kann mitgenutzt werden). Direkt vor uns eine Bucht, wo wir das Schauspiel von Ebbe und Flut beobachten.
Merkwürdig: an ausgetrockneten Stängeln kleben hunderte Schnecken.
Mit Töff/zu Fuss entlang der Küste Côte Sauvage nach Quiberon Stadt. Touristischer Ort mit Hafen und grossem Sandstrand.
P.S.: in der Bretagne sind Wegweiser und Informationsschilder in Französisch und Bretonisch angeschrieben.
Besuch der Megalithen von Carnac. Mit Cabriobus 50 Min lang an den kilometerlangen Feldern mit 6'000 Jahre alten Menhiren entlang gefahren; diese Menge ist unglaublich eindrücklich! Z.B.: Feld Le Ménec: 1'050 Steine in 11 ca. 950m langen Reihen.
Später zu Fuss Wanderung zum Dolmengrab Tumulus de Kercado.
Altes Städtchen am Zusammenfluss von Ellé und Isole zur Laïta. Auf einem Hügel die Kathedrale Saint Michel. Unten die mächtige Abteikirche Sainte-Croix. Alles ist richtig schmuck rausgeputzt mit Blumen.
Sehenswert ist auch die alte Markthalle (heute leider geschlossen).
Übernachtung auf SP (Frischwasser und Ablass-Stelle). Treffen dort sehr nette Belgier (Luc, le Brasseur), die viele Tipps für die Bretagne geben.
Ausgeschildeter Stellplatz für Wohnmobile keine 5 Minuten vom Zentrum entfernt.
Künstlerdorf, in dem auch Paul Gauguin gelebt und gemalt hat. Schön gemachte, blumen-geschmückte Wege und Stege entlang dem Fluss Aven bis zum kleinen Hafen.
Natürlich sind wir (mit vielen anderen Touristen) auch bei der David-Mühle gelandet, die von Gauguin gemalt wurde.
Einfach ausgestatteter CP mit grossem Baumbestand und ausreichend Platz. Direkter Zugang zum Küsten-Wanderweg und ca. 300m bis zur Badebucht.
Abends Sonne vor dem WoMo bis 22 Uhr 20 genossen!
Boulangerie direkt vor dem CP.
Auf Küstenweg 10 Min. zu Fuss bis zur Fähre auf die Insel "Ville Close": mit Mauern ringsum befestigter alter Kern von Concarneau (touristisch - aber wir sind ja auch Touris). Davor riesiger Freizeithafen.
An der Promenade reiht sich ein Restaurant an das nächste. Wir haben auch die Gelegenheit genutzt und wieder einmal wunderbar Fisch gegessen.
Fischereiort an der Mündung der Odet (schiffbar bis Quimper - hätten wir gerne gamacht, waren aber zu spät).
Personen-Fähre nach Île-Tudy.
Viel Rasen, junge Bäume, Sanitär sauber, Brötchenservice, sehr nette Betreiber, überdeckter Swimmingpool.
P.S.: wir waren lieber am riesigen Strand hinter den Dünen (ca. 800m entfernt).
Pünktlich ab 16 Uhr 30 fahren die Fischkutter im 5-Minuten Takt in den Hafen und werden hier im Akkord entladen. Die frischen Garnelen (Kaisergranat) und Fische kommen danach in die direkt am Hafen liegende Fischauktionshalle. Auf der anderen Seite werden sie später auf LKW verladen und und zu den Kunden gebracht.
Kleine Wanderung auf dem Küstenwanderweg nach Lesconil. Unterwegs feinster Sandstrand hinter der Düne.
Am Nachmittag sünnele am Strand.
Mit Töff nach Saint-Pierre gefahren und über 307 Stufen den 65m hohen Leuchtturm Phare d'Eckmühl bestiegen. Innen mit opaken Glasfliesen ausgekleidet. Grandioser Ausblick auf das Dorf, die Küste und weitere, kleinere Leuchttürme.
Vom kleinen Hafen über den Küsten-Wanderweg GR34 zu Menez Dregan: riesiges Dolmengrab
Die nächste Halbinsel durchquert und an der Felsenspitze Pointe du Millier ans Meer gewandert. Hier hat man Sicht auf die nächste Halbinsel im Norden: Crozon, Cap de la Chèvre.
Mittelalterliches Städtchen: als ob die Zeit vor 150 Jahren stehen geblieben wäre.
Nur schmucke Steinhäuser, gepflasterte Gassen, keine Elektrokabel und Leuchtreklamen. Bereit für den nächsten Film!
Eindrücke von der Fahrt über Land. U.a. Felder mit Buchweizen.
Mit Töff zu den 70m hohen Klippen am Pointe de Pen-Hir. Schroffe, schwarze Granitfelsen türmen sich malerisch im Meer.
Entlang der Zufahrtsstrasse wieder ein Feld mit mehreren Megalith-Steinreihen.
Ein 600m langer Damm und der Tour Vauban schützen die Bucht.
Im Norden von Crozon haben die Spanier an der Meerenge vor Brest mehrere Geschützbastionen in den Felsen gegraben. Wurde immer wieder erweitert und von Napoleon mit einer Burganlage verstärkt.
Schönes Kirchen-Ensemble mit Eingangstor, Kirche Saint-Suliau (16., 17. und 18. Jahrhundert) mit ihrem 56 Meter hohen Kirchturm und ein Beinhaus (1585), deren Fassade mit Statuen der 12 Apostel geschmückt ist.
Pittoreske Stadt mit Hafen, schöner Altstadt und Kirche mit seltsamem Turm.
Fahrt entlang der Küste. Diesmal mit Artischockenfeldern.
Tourony Camping: kleine Parzellen, einfaches, aber sauberes Sanitär, Grillstand und Bar. Etwa 10 Min. zu Fuss zum Strand.
Wanderung nach Ploumanac'h entlang der Felsenküste "Granit Rose". Riesige abgerundete Granitblöcke, die als Magma ausgestossen wurden und ringsum wurde das weiche Gestein ausgewaschen. Tausende Fotomotive.
Während der Ebbe sind die Muschel- und Krabbensucher unterwegs.
Unterwegs wieder ein Megalith-Grab (14m lang) entdeckt.
Hier gibt es ein Meeresaquarium, feinen Sandstrand und die verrücktesten Gesteinsformen.
Kostenloser Parkplatz auf dem das Übernachten erlaubt ist (aber keine Campingstühle etc. draussen). Wir stehen direkt an den Klippen.
Bei Ebbe ist das Meer weit, weit draussen und die Austernbänke stehen im Trockenen. Wir beobachten die Bauern, wie sie mit Traktoren und Amphibienfahrzeugen rausfahren und die Austern ernten.
Wieder zurück auf unserm Lieblings-SP.
Sehr schöne Stadt an der Yonne. Markierter Rundgang durch die Altstadt mit den 3 grossen Kirchen.