Juni in Kroatien - Dalmatien Road Trip

Am 29.5. nach Feierabend startete unsere Reise und wir haben die erste Etappe mit 360 km dann am Chiemsee beendet. 

Wir sind den Wohnmobilhafen am Chiemseepark Felden angefahren, zwischen Autobahn und See gelegen aber leider war dieser voll.

Ein paar Meter nach hinten versetzt sind wir dann aber fündig geworden auf dem P1. Hier ist das übernachten gestattet für 15€. 

Wir hatten trotz Nähe zur Autobahn eine ruhige Nacht und zudem noch einen schönen Park und den Chiemsee unmittelbar vom Schlafplatz entfernt :)

Wir sind dann mit Dauerregen gemütlich auf 10 Uhr aufgebrochen für die nächste Etappe.

Das nächste Zwischen-Ziel war der Bleder See in Slowenien. 

Leider sind wir ca 2 Stunden auf der Tauern Autobahn im Stau gestanden weshalb uns diese 270 km über 5 Stunden gekostet haben. Nach einem Spaziergang am Bleder See haben wir uns deshalb gegen eine Weiterfahrt entschieden.

Leider hatten wir auch kein Glück beim Camping Bled direkt am See und sind dann aber beim River Camping Bled untergekommen.

Geparkt haben wir auf dem Parkplatz Pristava in Cesta Svobode 22 in Bled für 3€/Stunde. Von dort aus geht es keine 10 Minuten an der Straße runter zum schönen Bleder See. Es ist wirklich ein tolles Panorama und das Wasser zeigt sich in herrlichen Grüntönen. Am See entlang führt ein geschotterter oder geteerter Weg. Uns hat der Zwischenstopp sehr gut gefallen 

Der River Camping Bled zeigt seine 5* wirklich in jeder Ecke!

Er hat alles was man sich wünschen kann in einer tollen idyllischen Lage direkt an einem wunderschönen Fluss.

Es hat sämtliche Aktivitäten für Kids, 2 Pools, Restaurant, Shop und und und 

Leider ist er je nach Kategorie nicht der günstigste aber er ist wirklich toll. 

Morgens sind wir bei andauerndem Starkregen gemütlich nach dem frühstücken und duschen aufgebrochen für unsere letzte Etappe nach Kroatien.

Unser erstes Ziel in Kroatien war der Nationalpark Plitvizer Seen bei dem für den nächsten Tag bereits online Tickets gebucht hatten. Wir hatten etwas Pech mit unserem Timing: ab 1.6. geht die Hauptsaison los und die Tickets waren fast doppelt so teuer…

Wir hatten uns für die Nacht das Camp Bear ausgesucht, 6km vor den Plitvizer Seen um am nächsten Morgen direkt zur Öffnung um 7 Uhr dort zu sein mit der Hoffnung der Menschenmasse etwas voraus zu sein, auch wegen unserem Hund. 

Wir hatten das kleine Familiencamp über park4night gefunden und waren froh dass wir hier noch einen Platz bekommen haben.

Sehr liebevoll gestaltet mit dem nötigsten und sehr nette Betreiber. Wir würden den Platz zur Zwischenübernachtung immer empfehlen! 

Wir haben 25€ bezahlt für eine Nacht.

Wir sind wie geplant morgens früh los und auf dem Parkplatz zum Eingang 1 um 6.45 Uhr angekommen! Wir waren der 3. Camper auf dem extra Parkabteil. Die Parkgebühr liegt bei 15€/Tag.

Tatsächlich sind wir dann als 2. Paar in den Park gekommen und hatten wirklich eine wahnsinnig schöne unvergessliche Zeit dort! Wir würden jederzeit diese 40€ pro Person wieder bezahlen da es sich wirklich lohnt!

Wir hatten die Tour B gewählt mit 2-4 Stunden inklusive einer Boots-und Buspassage und die Route hat für uns perfekt gepasst. Unser Chico hat super mitgemacht und die ca 4 km Fußweg gemeistert mit seinen fast 11 Jahren.

Wir konnten die Zeit in vollen Zügen genießen und tolle Eindrücke mitnehmen :)

Nach dem Nationalpark sollte es endlich ans Meer gehen und wir hatten uns das Camp Roko als erstes Ziel ausgesucht 150km entfernt von den Plitvizer Seen auf Höhe der Kornateninseln.

Schon die Fahrt dorthin war traumhaft schön, wir hatten wahrscheinlich noch nie solche tollen Eindrücke von einer Autobahn aus (siehe Fotos unten) …

Wir haben einen traumhaften Stellplatz direkt am Strand ergattert und wollten hier erstmal „ankommen“ und direkt 2 Nächte bleiben bevor es dann den letzten Abschnitt in den Süden geht.

Das Camp Roko liegt gigantisch schön und wir haben es wahnsinnig genossen so nah am Wasser zu sein. Es hat ein Sanitärgebäude, Ver-und Entsorgung, WLAN in bestimmten Bereichen und sogar ein Eiswagen der einmal täglich kommt, sehr nette Betreiber (sprechen sogar deutsch) und (ich muss es nochmal erwähnen) 1a Strandlage mit Blick auf die Kornaten für 30€ die Nacht zu zweit mit Hund. 

Einfach nur topp! Wir hoffen auf weitere solche Plätze :)

Bis nachmittags konnten wir den Stellplatz nochmal in vollen Zügen genießen (ich hab mich sogar ins Wasser gewagt :)) und dann kam leider der Regen. Es war vorhergesagt für den Abend und den nächsten Tag aber wir hatten uns natürlich nochmal einen so tollen Sonnenuntergang wie am Vorabend gewünscht. Somit haben wir es uns einfach drinnen gemütlich gemacht und das Meer bei Regen beobachtet was ja auch etwas schönes für sich hat…

So, weiter ging die Reise. Heute sollte es zu unserem südlichsten Punkt gehen und wir sind früh aufgebrochen da sowieso nochmal Regen angekündigt war bis mittags (was uns den Abschied vom Camp Roko etwas erleichterte) und wir einen bestimmten Campingplatz als Ziel hatten der uns nochmal 330 km weiter lockte…

Die Fahrt war wieder voller toller Landschaften geprägt und somit war auch dies nicht langweilig! 

Um 12.30 Uhr haben wir ein paar km weiter südlich von Dubrovnik in den Camping Kate eingecheckt und Glück gehabt, es waren noch einige Plätze frei, was sich zum Nachmittag änderte! 

Mit Strom und ACSI haben wir 61€ für die zwei Nächte bezahlt.

Der Platz ist sehr naturbelassen und nichts besonderes aber für uns war dies eine super Möglichkeit entspannt nach Dubrovnik zu kommen. 

Von hier aus sollte es nämlich am nächsten Tag  mit dem Taxiboot (5 Minuten treppabwärts) nach Dubrovnik gehen für 15€ pro Person hin und zurück! 

Wir haben dann den Mittag über entspannt verbracht um unseren Chico wieder etwas vorschlafen zu lassen für den nächsten Tag :) Es wurde dann auch ab 14 Uhr wieder richtig sommerlich warm sodass wir erst auf abends noch eine kleine Runde gelaufen sind 

Abends sind wir dann über die vielen vielen Stufen in das nette Örtchen Mlini runtergelaufen. Vom Camp Kate sind es vielleicht 5 Minuten bis zum Meer runter aber der Höhenunterschied ist nicht gerade ohne ;)

Trotzdem hat es sich gelohnt: Mlini ist wirklich schön anzusehen und wir haben gleich mal noch geschaut wo am nächsten Tag unser Taxiboot abfährt 

Morgens ging es wie geplant wieder bergabwärts zum Hafen von Mlini. Die Tickets für die Taxi-Bootsfahrt von der Gesellschaft Vivado hatten wir bereits auf dem Campingplatz erworben für 15€ pro Nase hin und zurück und unser Chico durfte gratis mit. Es hat alles bestens geklappt und die Besatzung hin wie zurück war super! 

Einfach nur WOW

Eine unglaublich schöne und beeindruckende Stadt!!!

Wir sind nach der Ankunft zuerst auf die legendäre Stadtmauer hoch. Tickets hierfür hatten wir vorab online gebucht aber man kann sowohl den normalen Eintritt als auch den Dubrovnik Pass (der auch 35€ kostet und einiges an Eintritten und Ermäßigungen inkludiert hat) auch Vorort kaufen.

Der Rundgang über die Stadtmauer ist eindeutig das Highlight dieser Stadt und die 35€ wirklich wert! Die Aussicht ist einmalig schön! 

Wir mussten leider den letzten Abschnitt auslassen weil es einfach zu heiß wurde für unseren Vierbeiner aber sind der Meinung wir haben alles gesehen was es von dort oben zu sehen gibt!

Nach einer längeren Pause (wir sind tatsächlich im Hard Rock Café gelandet) ging es dann noch gemütlich durch die Altstadt bis es mitvielen unvergesslichen Eindrücken wieder zum Campingplatz zurück kehrten :)

So heute ging es wieder ein kleines Stück nach oben. 

Unser erstes Ziel nach Dubrovnik war die Insel Peljesac! Vom Camping Kate bis zum nächsten Ziel namens Camping Lavanda waren es knapp 130 km.

Das Camp Lavanda bei Orebić ist jetzt etwas größer und hat auch mehr Campingplatzcharakter mit dementsprechendem Komfort wie ein sehr gut bewertetes Restaurant, Sanitärhäuser mit Waschmaschine und Co, Brötchenservice, verschiedene eigene Strandabschnitte je nach Bedürfnis für Familien, extra mit Hund und ein FKK Bereich. 

Wir haben einen richtig tollen Platz bekommen und wollten hier auf jeden Fall 2 Nächte bleiben, evt auch 3 ;)

Wirklich sehr zu empfehlen! Die Lage ist herrlich und der ganze Platz ist sehr gepflegt ebenso wie der Strand. Das Restaurant ist wirklich gut, die Kellner wahnsinnig nett und preislich auch ok für die Lage! 

Nach einem gemütlichen Start in den Tag haben wir es uns am Strand von unserem Campingplatz gemütlich gemacht. Sogar am Hundestrandabschnitt sind Liegen und Schirme vorhanden! Es ist wirklich ein tolles Fleckchen Erde <3

Ich hatte gestern Mittag noch einen kurzen „Wasser-Test“ gemacht und man konnte wirklich schon gut schwimmen temperaturtechnisch! 

Das klare Wasser in Kroatien lädt auch wirklich dazu ein :)

Ein weiterer schöner Tag ging ganz entspannt zu Ende…

Um 8.15 Uhr ging es vom Campingplatz aus mit einem Taxiboot für 15€ pro Person hin und zurück auf die Insel Korčula. 

Direkt im Hafen der Altstadt angekommen ist man auch schon verzaubert von der Stadt Korčula.

Die kleinen verwinkelten Gassen und der Blick aufs Meer hinaus sind wunderschön und für uns hat sich der Besuch definitiv gelohnt! 

Um 11.30 Uhr ging es schon zurück was aber auch völlig gereicht hat um die Altstadt anzuschauen und noch etwas zu flanieren  

Den Mittag und Abend haben wir wieder entspannt auf dem Campingplatz ausklingen lassen und nochmal die tolle Aussicht genossen da es am nächsten Tag wieder weiter gehen sollte 

Nachdem wir nochmal alles frisch gemacht haben und uns vom Camp Lavanda verabschiedet hatten (wir haben nun für 3 Nächte auf einem premiumplatz mit 2 Erwachsenen und 1 Hund 125,20 € bezahlt) waren wir noch kurz einkaufen im Plodine und dann ging es wieder zurück aufs Festland.

Das nächste Ziel sollte die Makarska Riviera sein von der ich gelesen hatte dass hier die schönsten Strände der Küste locken sollen. Da waren wir doch sehr gespannt ;)

Den ersten Strand den ich ausgesucht hatte war der Plaža Duba noch ziemlich am Beginn der Makarska Riviera und er war direkt ein Volltreffer! 

Zugegeben, die Parkgebühren sind Wucher aber wir haben es investiert um diesen Strand zu genießen. 

Wir haben gefragt zwecks übernachten und wir haben für den halben Tag und die Nacht bis morgens um 10 Uhr 40€ bezahlt, noch relativ ok für die angeschriebenen Parkgebühren und wenn wir abends noch auf einen Campingplatz hätten müssen wären wir insgesamt sicher teurer gekommen.

Es hat hier sogar ein WC wenn man es braucht und eine Strandbar mit Getränken.

Für uns hat es sich allemal gelohnt um diesen traumhaften Strand zu genießen :)

Direkt vom Strand weg gehen beidseitig Küstenwege als Verbindung zu den nächsten Städten. Wir sind mal den einen Weg entlang gegangen und waren begeistert von der schönen Natur an dieser Küste :)

Nachdem wir morgens nochmal diese traumhafte Bucht fast ganz alleine genießen konnten sollte heute die Reise wieder weitergehen.

Eigentlich wollten wir in den Biokovo Park aber haben uns aufgrund der Zufahrt vom Eingang nach oben zum 2. Parkplatz auf dessen Höhe auch der Skywalk liegt doch dagegen entschieden. Das war uns mit dem Camper doch zu heikel und vom ersten Parkplatz an laufen hätten wir mit unserem Chico nicht geschafft.

Also sollte die Strand-Tour an der Makarska Riviera weitergehen.

Wir hatten uns das Autokamp Krvavica als Nächstes Ziel ausgesucht da sich von hier aus gleich mehrere Buchten zu Fuß besuchen lassen.

Auch Hundestrände sind 2 in unmittelbarer Nähe (Plaža Ramova und Plaža Cvitačka) worauf wir auch zusätzlich achten müssen da seit 1.6. die Saison begonnen hat und somit Hunde nicht mehr überall erwünscht sind.

Das Kamp ist richtig schön angelegt, mitten in einem Pinienwald und gleichzeitig mit Bergen im Hintergrund ist es sehr idyllisch! Ver-und Entsorgung sind vorhanden, ein einfaches aber sauberes Sanitär, WLAN, Brötchenservice-und wirklich sehr gepflegt! 

Als ich mittags zum Strand vorgelaufen bin um zu schauen wo genau der Hundebereich ist und wieviel los ist bin ich doch etwas erschrocken.

Der Strand, der auch so schön beschrieben war glich einer Baustelle (überall aufgeschüttete Kieshaufen, Bagger mittendrin)  mit einer Masse an Menschen, ein nahtloser Übergang zum Parkplatz und immer wieder Müll… 

Da es sehr sehr schwül war haben wir dann beschlossen erst gegen Abend den Küstenweg entlang zu gehen um doch noch schöne Buchten zu finden evt für den nächsten Tag 

Gegen  Abend sind wir dann Richtung Beach Cvitačka an der Küste entlang und dann war die Welt wieder in Ordnung und wir wurden wieder von grandiosen Aussichten und versteckten Buchten begrüßt.

Auch die Cvitačka Bucht ist wirklich sehr schön, mit einer Strandbar und Aussicht auf Peljesac, Hvar und Brač - toll! 

Der Hundeabteil war auch gut aber zum liegen war er (momentan) noch nicht gemacht. Große Steine im Kies und auch nicht geebnet, uns hat es gereicht die nicht so zu sehen und nach einem Cocktail in der heute aufgemachten Strandbar sind wir wieder eine knappe halbe Stunde zurück gelaufen.

Nachdem wir gestern beschlossen hatten dass wir heute doch schon weiter möchten war die große Frage was machen? Wir wollten die Makarska Riviera noch nicht verlassen und eigentlich noch einen Strandtag einlegen aber wohin? 

Zurück zu unserer (bisherigen) Lieblingsbucht oder die Baska Voda Beaches erkunden mit dem Hundebereich Oseka. Laut Beschreibung sollen die Strände auch wunderschön sein aber durch die Enttäuschung gestern waren wir natürlich verunsichert… Auf Nummer sicher gehen oder riskieren? 

Jaaaaa, wir haben es getan und sind die 25 km nochmal zurückgefahren zu unserem bisherigen Lieblingsstrand!

Das Risiko wieder enttäuscht zu werden und evt auch keinen Parkplatz zu bekommen bei den Baska Voda Beaches war uns doch zu hoch und manchmal ist die Nummer sicher einfach die bessere Wahl!

Wir hatten Glück und die nette Dame hat uns wiedererkannt und wir haben einen kleinen Sonderpreis erhalten und durften die Nacht nochmal hier verbringen :)))

Erst wollten wir noch zum Autokamp Sirena (dort soll es auch eine gigantische Aussicht geben von den Stellplätzen aus) aber der Strand hat doch gewonnen und wir haben uns hier nochmal eine tolle Zeit gemacht und sind abends noch in die andere Richtung spazieren gegangen 

So, nun haben wir uns aber morgens wirklich von unserer Bucht und auch von der Makarska Riviera verabschiedet und sind auf Höhe Split angekommen.

Wir hatten nochmal überlegt das Autokamp Sirena anzufahren aufgrund der gigantischen Aussicht, haben uns dann aber dagegen entschieden da es heute Richtung Mittag immer trüber wurde und auch Gewitter und Regen angesagt war.

Und so sind wir dann gleich zum nächsten Punkt über zum Camping Stobreč Split unter anderem um uns Split anzuschauen. Jetzt hatte ich leider einen ordentlichen Denkfehler bzw Recherchefehler drin: ich dachte wir können von hier aus zu Fuß nach Split aber das ist viiiiel zu weit und unser zweiter Grund warum wir auf diesem Platz gelandet sind hat sich leider auch zerschlagen: auf der Homepage steht dass Bootsausflüge angeboten werden u.a. nach Brač und Hvar aber dem ist nicht so…. Eine Tour konnte der Rezeptionist uns anbieten aber ab Hafen Split und nicht passend für uns.

Ja, blöd gelaufen aber nun waren wir schon hier und haben dann beschlossen den Tag zu nutzen um Wäsche zu waschen, die nächsten Tage etwas genauer weiterzuplanen, ausgiebig zu duschen usw.

Der Platz ist echt schön aber für uns als Ruhesuchende mit Hund nicht wirklich optimal: der Poolbereich ist abgetrennt und natürlich hauptsächlich von Familien besucht, der Strandbereich für Hunde ist nicht sehr attraktiv und somit sind wir in unserer Parzelle geblieben ;)

Wir hatten noch überlegt auf Hvar oder Brač überzusetzen aber um die Inseln zu erkunden sollte man ja ein paar Tage dort bleiben und auch rumfahren was vielleicht doch wieder etwas zu viel gewesen wäre auch für unseren Hund und evt auch nicht immer optimal mit Camper, zudem wäre wieder das Thema Strand mit Hund ein Problem geworden und da auch die Küste am Festland noch so viel zu bieten hat haben wir uns doch dagegen entschieden

Nach einer erholsamen (aber auch sehr teuren Nacht mit 55€) Nacht sind wir morgens abgereist vom Camping Stobreć Split und nach Split gefahren.

Wir haben auf dem Parking Split-centar (old town) geparkt für leider viel Geld (5€ pro Stunde) aber man hat zentral nicht wirklich viele Möglichkeiten einen freien Platz zu finden vor allem nicht mit Camper. 

Leider mussten wir die erste Stunde erstmal im Camper verweilen da pünktlich mit Zündung aus das erwartete Gewitter von gestern und der Nacht kam… 

Aber dann ist es auch richtig schnell wieder aufgeklart und wir sind schnurstracks in die Altstadt gewatschelt.

Der erste Eindruck war: ok, wir sind in einer Großstadt. Das Getümmel entlang dem Hafen, der Lärm, die Autos war schon kurz krass. 

An der Promenade angekommen beruhigt sich das ganze etwas da zumindest der Verkehr wegfällt aber trotzdem waren doch schon sehr viele Menschen unterwegs.

Wir haben direkt das „Tor“ zur Altstadt genommen und man ist sofort in eine andere Zeit versetzt. Dieser Diokletanpalast ist wirklich wirklich sehenswert! Die Gassen der Altstadt lassen das Großstadtflair nun gar nicht mehr durchblicken und auch die Promenade ist wirklich sehr schön! 

Wir haben uns rein auf den Bereich der Altstadt begrenzt und fanden diese wirklich sehenswert! 

Zur Mittagszeit sind wir dann im Camp Rozac angekommen dass wir unbedingt als nächstes Ziel gesetzt hatten um uns Trogir Altstadt anzuschauen! 

Das Camp liegt auf der Insel Ciovo die durch eine Brücke mit dem Festland verbunden ist und ebenso mit Trogir Altstadt.

Deshalb musste Split auch im Schnelldurchgang gehen um dort noch einen Platz zu bekommen ;) und wir hatten mal wieder Glück: einen der letzten freien Plätze haben wir ergattert! 

Das Camp ist sehr sehr schön gemacht, es hat einen tollen Strandabschnitt, ein Restaurant, viele Plätze mit Meerblick und sehr viel natürlichen Schatten durch Bäume. 

Der einzige Nachteil ist dass es sehr laut ist. Die Flugzeuge sind das kleinere Übel finden wir aber der Verkehr ringsrum ist echt extrem, vor allem durch die Motorräder.

Trotzdem ist ein guter Standort für die Besichtigung Trogirs, da direkt am Platz ein Taxiboot für 5€ pro Kopf direkt in dessen Altstadt fährt! 

Um 18 Uhr haben wir dann das Taxibooz zu der vorgelagerten Altstadtinsel nach Trogir genommen. Die Fahrt dauert 30 Minuten, Hunde sind (wie immer hier in Kroatien) kostenlos :)

Trogirs Altstadtinsel ist wirklich wunderschön! Es ist alles wahnsinnig gut erhalten und sehr sehr gepflegt und wir hatten richtig Freude durch die Gassen zu schlendern und uns an der tollen Promenade niederzulassen und den Abend zu genießen bis wir um 21.30 Uhr wieder zurückgefahren sind mit dem Boot 

Trotz der Geräuschkulisse fühlten wir uns sehr wohl auf dem Camp Rozak und deshalb sind wir heute nochmal hier geblieben.

Unser Chico brauchte einen Tag Pause nach den 2 Städten gestern und wir wollten auch nicht schon wieder ein- und auspacken ;) Und zudem kam dass für den Mittag nochmal Gewitter gemeldet waren.

Wir wollten den Tag nutzen um etwas entspannen, baden, lesen, weitere Route planen… 

Und letzten Endes saßen wir den halben Tag an der weiteren Planung ;)))

Es kam nun etwas ganz anderes raus als ursprünglich gedacht: 

Wir fahren übermorgen auf die Insel Krk!

Nach langem hin und her haben wir beschlossen dass es einfach zu heiß und zu viel für unseren Chico wird (und auch für uns ein bisschen) und wir noch ein paar Tage an einem schönen Platz entspannen wollen und die dalmatischen Inseln sind entweder nur mit Fähre erreichbar oder im Verbindung mit Sightseeing-Touren wie zum Beispiel Murter mit dem Nationalpark oder Pag mit dem Moontrail und da wir nicht wieder rückwärts fahren wollten und immer nur gutes von Krk gehört haben haben wir uns dort 2 verschiedene Campingplätze gebucht :)

Aber am nächsten Tag musste noch eine Stadt sein auf dem Weg nach oben… 

Morgens sind wir in aller Ruhe los da wir unseren nächsten Punkt erst gegen Abend erreichen wollten.

Wir haben uns entschieden die Tour über Umwege und ganz gemütlich zu machen entlang der Jadranska magistrale.

Ich wollte ursprünglich noch einen kleinen Foto-Stopp einlegen bei Primosten und ebenso bei Šibenik, aber…

Diese runde Halbinsel die ins Meer hineinragt umgeben von den Kornateninseln hat uns vom Foto-Stopp oberhalb so begeistert dass wir doch noch hingefahren sind um „mal kurz zu kucken“ ;)

Parkmöglichkeiten sind super, ganz zentral gleich 2 Stück: wir standen auf Zagrebačka ul. 36 für 2€/Stunde.

Ja und aus nur mal kurz kucken ist eine Umrundung der Altstadt geworden mit spektakulären Ausblicken und ein Essen und wir waren doch 2 Stunden in Primosten :)

Juhu, wir haben hier noch einen der 4-5 Stellplätze bekommen :))))

Wir hatten diese Privatmöglichkeit bei Park4Night gefunden: 25€ inklusive Strom, Müll, Abwasser, Frischwasser und WLAN  in einem Wohngebiet 20 Minuten entfernt von der Brücke die zur Altstadt führt! 

Das war für uns die beste Möglichkeit um Zadar anzuschauen ohne separat in die Stadt zu fahren und wir würden das so immer wieder tun.

Ganz nette Betreiber, mehrsprachig, und ganz unkompliziert! 

Wir wollten gezielt abends zum Sightseeing wegen dem Sonnenuntergang von der Meeresorgel aus und dem Gruß an die Sonne und es hat sich mehr als gelohnt!!!! 

Die Altstadt ist ganz nett aber außer ein paar besonderen Gebäuden nicht sonderlich spektakulär umso spektakulärer ist der Ausblick von dem breiten Weg entlang der Küste und dann das Highlight für uns: die Meeresorgel.

Leider kann ich hier keine Videos hochladen aber die Klänge sind wirklich einmalig schön und wir haben es genossen uns einfach auf eine der vielen Stufen und Mauern zu setzen und den fantastischen Sonnenuntergang zu genießen. 

Als die Sonne dann untergegangen war haben wir uns ins Getümmel gestürzt vor dem „Gruß an die Sonne“- wirklich ein tolles Kunstwerk das leider nur wahnsinnig überfüllt war zu der Zeit als es sein Lichterspiel beginnt. Der riesige Kreis aus Solarzellen ist wirklich sehr sehenswert aber war doch etwas extrem überlaufen sodass wir relativ schnell weiter gezogen sind und gemütlich zu unserem Übernachtungsplatz zurück gelaufen sind.

Wir sind relativ früh von Zadar aufgebrochen nach einer ruhigen Nacht bei unserem Gastgeber und waren dann erstmal noch einkaufen bevor die 250 km Richtung Insel Krk einschlugen.

Die Strecke war wieder voller schöner Eindrücke und das obwohl wir einen Teil Mautstraße gefahren sind um etwas Zeit reinzuholen statt die Jadranska Magistrale die wir auf einem kleinen Zwischenstopp verplempert haben ;)

Nur ein kleiner Umweg war es zum Aussichtspunkt der Zrmanjaschlucht, der sich allemal gelohnt hat! 

Kurz vorher gibt es den „Winnetou Parkplatz“ und dann ist es nur ein kurzer Spaziergang zu einer fantastischen Aussicht einer Schlucht die man wirklich gesehen haben sollte :)

Parkplatz siehe in den Bildern

Und dann ging es weiter auf unseren gebuchten Campingplatz! Einmal über die Brücke nach Krk und einmal quer über die Insel.

Wir hatten uns vorab 2 Nächte auf einem Premium Platz in der ersten Reihe reserviert was sich auf Krk natürlich noch teurer zahlen lässt als auf dem Festland aber wir hatten uns einfach entschieden die letzte Woche etwas anders zu gestalten und da war es uns das wert. 

In der Ecke Baška ist die Landschaft sehr karg aber für uns sehr sehr schön anzusehen. Wir wollten beide Regionen von der Insel zu Gesicht bekommen und haben uns deshalb für 2 verschiedene Plätze entschieden.

Unsere Entscheidung fiel zwischen hier und dem Baška Beach Camping in dieser Region und für uns hat der Platz mit mehr Ruhe (nahmen wir an aufgrund der Lage und was sie zu bieten haben) gepunktet :)

Wir hatten eine super große Parzelle mit Grillstelle und Strohschirm und über der Hecke (leider nur im stehen) eine gigantische Aussicht über die angrenzenden Inseln und haben die Zeit hier entspannt mit Nichtstun und Strand verbracht :) Strandabschnitte gibt es gleich mehrere zur Auswahl: den Hauptstrand mit Liegen und Schirmen und Beach Bar, eine Bucht in der Mitte und außen links FKK und rechts ein Hundestrandabschnitt.

Der einzige Nachteil dort war dass es wirklich nichts gibt was man tun kann, also auch keine Laufwege vom Platz weg da er komplett alleine gelegen ist.

Heute ist ein reiner Entspannungstag auf dem

Campingplatz angesagt :)

Ich war morgens direkt mal eine Runde am mittleren Strandabschnitt des Campingplatzes (für mich der schönste :)) und bin sogar schon schwimmen gewesen, danach haben wir ein bisschen Wäsche gewaschen und dann gabs Pancakes und so in der Art hat sich der Tag fortgesetzt: entspannen, schwimmen, essen  ;)

Wir sind bis 12 Uhr noch auf dem Skrila Sunny Camping geblieben und wollten dann eigentlich ein Stück Richtung Baska bzw Baska Stara fahren um diese Felslandschaft noch etwas mehr zu erkunden und die Drohne noch hochzuschicken aber nach ein paar Metern weg vom Camping kam schon ein „Durchfahrt verboten“ Schild für Wohnmobile und da zu der Seite hin irgendwann Sackgasse gewesen wäre haben wir uns nicht getraut. Zur anderen Seite Richtung Baska wäre es ein riesen Umweg gewesen und keine möglichen Parkplätze in Sicht die erlaubt oder passend für unser Vorhaben gewesen wären also haben wir den Plan verworfen und sind direkt Richtung Krk auf unseren nächsten und letzten Platz in Kroatien

Der erste Eindruck: Wow, ist das riesig! Wir wussten zwar dass das Jezevac Resort groß ist und sehr viel zu bieten hat aber so groß…

Wir hatten uns vorab mit der Entscheidung ja wirklich sehr schwer getan wo wir uns denn für die letzten Tage niederlassen wollen und als die Entscheidung dann endlich auf Krk fiel hatten wir nochmal hin und her überlegt und eben als zweiten Platz diesen gewählt da es auch nicht wirklich mehr viel Auswahl gab auf dieser Insel und wir Krk Altstadt noch anschauen wollen was von hier aus fußläufig geht.

Es ist alles sehr sehr gepflegt und ich glaube das Resort hat wirklich alles was man haben kann auf einem Campingplatz aber uns hat es kurz erschlagen, auch vom Geräuschpegel her. Leider hat mir auch der Strand nicht sehr gefallen ,vor allem im Vergleich zu unseren bisherigen… 

Wir haben aber eine wirklich schöne Parzelle bekommen und da wir ja schon gebucht hatten (und auch schon vorab bezahlt) und einfach vorwiegend ein paar Tage Nichtstun wollten hauptsächlich wegen unserem Hund, haben wir uns damit arrangiert und beschlossen uns einfach mal auf das Konzept einzulassen :)

Die Nacht war tatsächlich sehr ruhig im Vergleich zu der Geräuschkulisse am Tag und da der Pool erst um 11 öffnet hatten wir auch den Morgen noch ohne Freibadkulisse ;)

Wir haben uns beim kleinen „Green Market“ auf der Piazza des Platzes noch eine Melone geholt und beim Bäckerstand Frühstück. Das Angebot ist wirklich riesig. Ich wollte heute auch eigentlich ein Sportangebot wahrnehmen aber seit gestern meckert mein ISG und das „Stretching“ um 7 war etwas zu früh ;)

Wir haben den Tag dann ganz gemütlich auf unserer Parzelle verbracht und sind dann abends los in die Stadt Krk 

Am Abend haben wir dann einen kurzen Spaziergang bis in die Altstadt Krk‘s gemacht und haben uns die Gassen und Sehenswürdigkeiten angeschaut. Im Vergleich zu den bisherigen Altstädten hat Krk für uns nicht mithalten können aber es hat definitiv auch schöne Ecken ! 

Eigentlich wollten wir uns dort noch irgendwo hinsetzen und etwas essen aber: 

Mit uns stimmt wahrscheinlich was nicht aber wir können an dieser Insel einfach kein „Wow“ finden, insbesondere bei diesem oberen Teil und uns war es einfach zu touristisch in der Stadt sodass wir uns relativ früh wieder auf den Rückweg gemacht haben und im Restaurant auf dem Campingplatz noch gemütlich gegessen haben mit Aussicht aufs Meer:)

Diesmal sind wir morgens mal in die andere Richtung vom Campingplatz gelaufen und wir haben tatsächlich etwas Natur gefunden aber es ist einfach nicht vergleichbar mit den Küsten und auch mit der Meerfarbe die wir in Dalmatien kennenlernen durften… 

Krk konnte uns leider nicht überzeugen. Es ist einfach alles auf Tourismus angelegt und die Natur ist nicht so vielseitig wie am Festland. Der untere Bereich um Baška war eher noch unser Ding aber in diese Ecke würden wir nicht mehr kommen…

Ich war um 11.30 Uhr noch bei einem der angebotenen Sportangebote:Aqua Cardio und eine kurze Runde schwimmen aber mehr war dann heute nicht los…

Wir haben dann den Tag wieder gemütlich auf unserem Platz verbracht und entspannt 

Ich bin heute früh mit Wecker aufgestanden und um 7 Uhr zum angebotenen Yoga. Fühl mich wie in einem Hotel-Resort hier mit dem ganzen Angebot ;)

Danach haben wir unseren Chico mal noch geduscht und von der Meeresluft und dem ganzen Gestrüpp befreit was er in seinem langen Fell hatte (die Hundedusche hier ist topp) und ansonsten haben wir wieder nichts getan. Abends haben wir uns bei dem Fast Food auf der Piazza einen Burger geholt (wirklich lecker) und den Abend ausklingen lassen bei EM kucken 

Ganz ohne Eile sind wir morgens aufgestanden und haben unseren normalen Ablauf durchgezogen. Wir hatten keine Eile da wir sowieso wieder auf 2 Tage heimfahren wollten und sind auf 11 Uhr aufgebrochen.

Die Fahrt war mit kleinen Staus verbunden und wir sind nach 480 km mit kleinen Stopps (tanken und Gassistopp am Millstätter See) erst auf 19 Uhr an unserem Übernachtungsplatz angekommen.

Eigentlich wollten wir noch einen Stopp am Königssee einlegen aber aufgrund der angekündigten Unwettern und des Saharastaubs haben wir beschlossen den Umweg nicht zu machen und nochmal am Chiemsee zu übernachten.

Wiederholungstäter ;)

Wir haben uns dann überlegt dass der Standort zum übernachten wirklich gut war und sind wieder hierhergefahren. Keine 2 Minuten von der Autobahn und direkt am See.

Diesmal haben wir noch den letzten Platz auf dem Wohnmobilhafen ergattert: zwar am vordersten Eck aber war uns trotzdem lieber als auf dem Parkplatz von letztem Mal da wir hier noch ein bisschen raussitzen konnten und auch am nächsten Morgen draußen noch frühstücken, sollte das Wetter mitmachen.

Die Nacht kostet 22€ für volle 24 h zzgl. 1,50€ Kurtaxe pro Person. WLAN ist dabei, alle anderen Optionen sind gegen Gebühr nutzbar (Wasser, Strom, WC, Duschen). Unmittelbar vor dem Platz ist ein Fahrradverleih bei dem man Brötchen für den nächsten Tag bestellen kann. 

Das mit dem raussitzen war dann nicht so möglich da es dann gegen 21 Uhr losging mit Sturm und dann hat es bis um 1.30 Uhr gewittert. Wir hatten Glück, es sah heftiger aus als es war aber unheimlich ist es schon ohne festes Dach über dem Kopf…

Nach einer unruhigen Nacht haben wir morgens keine Eile gemacht, sind noch eine gemütliche Runde spazieren gelaufen nd mussten uns doch wundern wieviel in der Nacht noch leiden musste (siehe Fotos)

Wir sind dann erst gegen 11.30 Uhr die letzte Etappe angegangen nach Hause angegangen.

Leider war wieder viel Stau und unterwegs wurden wir noch von Starkregen begleitet sodass wir nach 16 Uhr dann in der Heimatstadt angekommen sind. Mit einkaufen, entsorgen und Gassi war es dann auch 18 Uhr und wir waren ko;)

Ja nun ist leider auch dieser Urlaub schon wieder vorbei aber wir freuen uns auf die nächsten Ziele und Abenteuer :)