Unfortunately, we don't support your browser (Internet Explorer) anymore, some functionalities could not work. Click here to get information on how to upgrade your browser.
Wochenendtripp
Zwei Tage frei - was kann man unternehmen? Meistens führen diese Überlegungen zu Ausflügen mit langer Anfahrt. Wir mussten festgestellen, dass wir in den letzten Jahren die naheliegendsten Ziele etwas aus den Augen verloren haben. In nächster Umgebung, abseits der üblichen Routen, finden sich nicht wenige attraktive Plätze. Sie bieten Geschichte (Römer), Interessantes (Stadtbilder), Kultur (Museen) und Freizeit (Seen) auf engstem Raum. Natürlich sind unsere Vorschläge nur ein kleiner Ausschnitt der Möglichkeiten und lassen viel Platz für eigene Erweiterungen und Ergänzungen.
Startpunkt ist (wieder einmal) die Stauferstadt Schwäbisch Gmünd. Sie ist die älteste bezeugte mittelalterliche Stadtgründung in Württemberg. Viele Zeugen aus dieser Zeit prägen noch heute die Stadt. Marktplatz, Johanniskirche, Münster, St. Salvator (Felsenkapelle und Kreuzwegstation), Prediger (Museum) oder die Ott-Pausersche Fabrik (Silberwarenmuseum) sind einige Stationen, die auch einen mehrtägigen Aufenthalt rechtfertigen. Die Landesgartenschau 2014 hat zudem das Stadtbild und die Umgebung nachhaltig beeinflusst. Der "Himmelsgarten" mit dem "Himmelsstürmer" sind eindrucksvolle Zeugen davon. Nach einem Besuch des Geländes bietet sich ein Spaziergang durch den Wald entlang der "Kugelbahn" hinunter ins "Erdenreich" geradezu an. Über die Sommermonate ist zudem das "Elektro-Zügle" unterwegs, das markante Punkte in der Stadt anfährt.
Achtung: Die Stellplatzsituation in Schwäbisch Gmünd hat sich verändert.
Informationen findet man unter:https://www.gmuender-baeder.de/wohnmobilhafen.html
Das Limesmusem ist eine Zweigstelle des Archäologischen Landesmuseums und eines der bedeutendsten Römermuseen in Deutschland. Es befindet sich auf dem Gelände des ehemals größten römischen Reiterkastells nördlich der Alpen. Dort hat man sich den Slogan „Spaß mit römischer Geschichte“ zum Motto gemacht. Man kann sich als Römer verkleiden und im Museum und im archäologischen Park einen Eindruck vom Leben der Römer erahnen. Wer dann noch nicht von den Römern genug hat, sollte auf dem Weg nach Lauchheim einen Abstecher zum Limestor Dalkingen machen.
Man kann Lauchheim natürlich auf der Umgehung umfahren, aber interessanter ist die Fahrt durch den Ort selbst. Zeit zum Aussteigen und Bummeln. Wer noch nicht genug hat, dem empfehlen wir einen Anstecher zur "Kapfenburg" (herrlicher Ausblick). 1985 wurde in Lauchheim ein großes Grabfeld samt Siedlung aus der Zeit der Alamannen und Franken aus der Zeit um 500-800 n. Chr. entdeckt. Die Funde befinden sich heute überwiegend im "Alamannenmuseum Ellwangen" (bietet sich übrigens auch für einen Abstecher an).
Nach Lauchheim kleine kurvige Straßen mit teilweise herrlichen Ausblicken ins Ries.
Schloss Baldern beeindruckt besonders durch seine große private Waffensammlung, deren Besichtigung der Abschluss einer Schlossführung ist. Vom Festsaal des Schlosses hat man bei schönem Wetter einen weiten Blick ins "Nördlinger Ries" und über den Albtrauf. Auf dem Weg nach Wallerstein könnte man noch einen Abstecher ins ehemalige Zisterzienserinnenkloster Mariä Himmelfahrt machen.
Der Ort ist benannt nach den Grafen von Oettingen-Wallerstein. Dusch das Schloss und die noch erhaltenen Herrenhäuser erhielt der Ort sein typisches Gesicht einer ländlichen Residenz. Leider sind zwischenzeitlich weder Schloss Wallerstein noch der Fürstliche Schlosspark mit der Fürstlichen Hofreitschule für die Öffentlichkeit zugänglich. Aber auch ein Spaziergang durch die Gassen ist allemal lohnenswert und bietet einiges an Fotomotiven.
Die Wallfahrtsbasilika "Maria Brünnlein" locken viele Besucher nach Wemding. Der Botaniker Leonhart Fuchs, nach dem die Fuchsie benannt ist, stammt aus Wemding (Fuchsienrundgang) .
Zu den größten, ältesten und am besten erhaltenen Burganlagen Süddeutschlands zählt die über der gleichnamigen Stadt am Fluss Wörnitz thronende Burg. Sie bietet einen imposanten Anblick und mit ihren zahlreichen Gebäuden aus vielen Epochen ist sie einen reizvollen Anlass, "per pedes" das Ensemble zu erkunden.
In der Albstraße 43 befindet sich ein jüdischer Friedhof. Er hat ca. 150 Grabsteine größtensteils aus Sandstein und wurde von 1833 - 1879 benützt. Die NS-Zeit überstand die Anlage wohl deshalb, weil ein ortsansässiger Bürger das Gelände gekauft hatte.
In den beiden Höhlen entdeckte man bei Grabungen Werkzeuge und Knochen, die wahrscheinlich aus einer Zeit von 3000 - 5000 v. Chr. stammen. Größere Rätsel geben die Anfang des 20. Jhd. gefundenen 33 Schädel in der großen Höhle auf. Sie sind noch viel älter (ca. 6000 - 7000 v. Chr.). Bis heute ist die Todesursache ungeklärt, doch scheint ein gewaltsamer Tod ursächlich zu sein. Unterhalb der Höhlen sind die Ausgrabungen eines römischen Gutshofs zu besichtigen.
Das ehemals sehr wohlhabende Kloster wurde im 30jährigen Krieg schwer zerstört und 1648 aufgelöst. Von der Kirche ist heute nur noch der Mönchschor erhalten, während der Laienteil fast völlig abgebrochen wurde. Auch vom Kloster ist kaum noch etwas erhalten, sieht man von einem saalartigen Raum südlich des Chores ab, dessen Außenmauern noch stehen. Trotzdem bietet die etwas verwunschen wirkende Anlage wunderschöne Fotomotive.
Der Bau der Klosterkirche wurde 1750 nach Plänen von Balthasar Neumann begonnen. Sie liegt weithin sichtbar über der Gemeinde Nereheim und gilt auch heute noch als ein Energiepunkt. Von 1966 bis 1975 wurde die baufällig gewordene Kirche einer gründlichen Restaurierung unterzogen.Seit dem beeindruckt der renovierte Kirchenraum durch seine barocke Fülle, seine Deckengemälde und seine Helligkeit. Die dort lebenden Mönche bemühen sich gemäß der Regel des Heiligen Benedikt zu leben (Benediktiner). Sie gehören zur Beuroner Kongregation und werden im Rahmen der gemeinschaftlichen Ordnung für die unterschiedlichsten Aufgaben und Arbeiten eingesetzt. Die angeschlossene Klosterschänke, die Klosterbuchhandlung und das Klostergut sind weitere lohnende "Ziele".
Der rechts von der Strecke liegende Härtsfeldsse wurde ursprünglich als Rückhaltebecken für die Egau angelegt. Er lässt sich leicht zu Fuß umrunden und durch seine zwei Vogelinseln lassen sich immer wieder viele Wasservögel beobachten. Unweit davon liegt die 1000 jährige Stauferburg Katzenstein. Sie zählt zu den ältesten erhaltenen romanischen Burganlagen in BW. Die Fresken in der Burgkapelle lohnen allemal einen Besuch in der umfangreich restaurierten Burg.
Zwischen Dischingen und Trugenhofen liegt das weitläufige Schloss Taxis. Es ist im Renaissancestil erbaut und weist Spuren einer mittelalterlichen Burg auf. Leider ist Schloss Taxis nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Aber auch ein Spaziergang entlang der Mauer ist beeindruckend.
Unterhalb des Schlosses wird im Egauwasserwerk Quellwasser der Buchbrunnenquelle zu hochwertigem Trinkwasser aufbereitet. Nach Anmeldung (im Augenblick leider nicht möglich) kann der gefasste und beleuchtete Quelltopf besichtigt werden – ein ganz besonderes Erlebnis. Interessant ist auch, dass das Schloss schon früh über eine eigene Leitung von dort mit Trinkwasser versorgt worden ist.
Fa. Steiff; Wanderung im Eselsburger Tal; Archäopark Vogelherd; Charlottenhöhle
Lokalbahn Amstetten - Gerstetten (an Sonn - und Feiertagen)
Abstecher Straußenfarm Lindenhof
Bevor man nach Heubach "hinab steigt", weist ein Schild nach rechts auf den Wanderparkplatz. Von dort bieten sich verschieden Aktivitäten an: Wandern, radfahren oder ganz einfach spazieren gehen. Der Weg vor zur Ruine am Rosenstein ist wenig beschwerlich und von dort hat man einen fantastischen Blick über Heubach und das Remstal.
Achtung: Die Stellplatzsituation in Schwäbisch Gmünd hat sich verändert.
Informationen findet man unter:https://www.gmuender-baeder.de/wohnmobilhafen.html