Normandietour 2024

Abfahrt am 24.5.24, 11.00 Uhr von der Wohnmobilvermietung. Erster Zwischenhalt auf dem Weg nach Frankreich ist Vessem in den Niederlanden. Leider ist Freitag und die Autobahnen sind voll.

Den Campingplatz Eurocamping Vessem gegen 19.00 Uhr abends am 24.05.24 ereicht. Unkomplitziertes Einchecken. Waren fast alleine auf dem Platz. Gefühlt war die ganze Niederlande ein einziger See. Es hatte in den letzten unwahrscheinliche Wassermassen geregnet. Zum Glück war der Platz befestigt. Mehr als eine Nacht dort verbringen war aber auch nicht möglich. Bei gutem Wetter bestimmt ein schöner Familiencampingplatz.

25.05.24, Camping du Chateau Bertangles. Ein schöner Campingplatz an einem Chateau gelegen. Leider war eine Besichtigung zu diesem Zeitpunkt nicht möglich. Unkompliziertes Einchecken. Es fällt aber auf das tatsächlich in Frankreich gerne französisch gesprochen wird.;-) Mit Englisch tut man sich schwer. Der Platz wird anscheinend viel von Durchreisenden genutzt. Hübsche abgeteilte Stellplätze zum Teil mit Bäumen und Hecken eingesäumt. Saubere Toiletten und Waschräume. Und die Toiletten mit Klobrille und Toilettenpapier! Ist ja nicht so häufig in Frankreich anzutreffen. Brötchen und Chroissant gab es auf Vorbestellung. Eine kleine Auswahl an regionalen Produkten war auch verfügbar.

Unser erster längerer Halt auf der Tour und unser weitester Punkt Richtung Westen. Das Ziel war Saint Malo. Der Campingplatz lag gegenüber der Altstadt an einer alten Festungsanlage. Ein guter Ausgangspunkt um die Stadt zu erkunden und den Hafen. Der Aufenthalt war vom 26.05. bis 28.05. 24. Das Wetter war durchmischt und Phasenweise sehr kühl und nass. Ab hier an mussten wir uns an Campingplätze ohne Klobrille und Toilettenpapier gewöhnen.

Wie waren bei einem Anbieter/ Lokal und Vertriebler von Austern. Frischer ging es nicht um in den Genuss von Austern zu kommen. Tolles Lokal mit Blick aufs Meer. Unkompliziert und mit der ganzen Fülle an Gerichten welche typisch für die Region sind.

28.05. bis 30.05.24; schön gelegener Campingplatz in der Nähe von Le Mont Saint Michel. Saubere Toilettenanlage, Poolanlage und Barbereich. Einkaufsmöglichkeiten waren in kurzer Entfernung zu erreichen. Klare Empfehlung für den Platz. Gut mit Fahrrad oder Busshuttel zu erreichen. Leider hatten wir mit Abstand das schlechteste Wetter für einen Besuch ausgesucht. Es regnete unablässig. Dadurch war der Genuss des Besuchs ein wenig getrübt.

Wir waren tatsächlich kurz vor den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestags des DDay am Omaha Beach Campingplatz für 2 Tage. Eine kurzfristige Buchung war möglich obwohl sehr viel Urlauberbetrieb vor Ort gab. Ein beliebter Platz anscheinend für die Engländer. Schön gelegen oberhalb des berühmten Küstenabschnitts. Die ganze Region ist durch diesen historischen Wendepunkt im 2. Weltkrieg geprägt. Überall sind immer noch Reste von Kriegsgerät und Bunkeranlagen zu finden. Was ebenso beeindruckend ist, ist die Freundlichkeit der Menschen hier. Wir waren hier vom 30.05. bis 01.06.24.

Amerikanischer Soldatenfriedhof der wohl auf keiner Reise in die Normandie fehlen darf.

Ein kleiner idyllischer Campingplatz vor den Toren von Honfleur. Die Stadt ist gut mit dem Fahrrad zu erreichen und muss ebenfalls auf der Normandietour als Besichtigungspunkt miteingeplant werden. Aber Achtung, die Stadt ist regelrecht durch Besucher geflutet. Wir haben daher unseren Imbiss auch nicht in den dortigen Lokalen eingenommen sondern in den typischen Fischverkaufshallen. Frischer geht es nicht und auch dort kann man sich einen Wein zum Essen reichen lassen.

03.06.24; Dieser Ort auf unserer Route ist eher klein und verträumt und lädt ein zum Verweilen. Wir hatten uns leider nur für eine Nacht zum Bleiben entschieden. Wir mussten uns so langsam in Richtung belgische Grenze bewegen. Unsere Zeit neigte sich dem Ende zu. Der Campingplatz war auch nicht mehr auf dem neuesten Stand, dafür waren die Parzellen groß, der Betreiber freundlich und wir hatten Ruhe. Es gibt gleich daneben noch einen Campingplatz welcher dichter am Wasser ist aber dadurch auch stärker angefahren wird und die Camper dicht an dicht stehen.

04.06. bis 06.06. Letzter Halt und Campingplatz auf unserer Route. Leider war der Campingplatz keine gute Wahl. Eher entäuschend. Der Betreiber hat wohl die Entscheidung getroffen den Platz umzubauen mit Ferienhäusern. Camper waren zusammengefercht an einer Stelle des Platz eng beieinander. die Stellplätze wirkten sehr ungepflegt und nicht einladend. Die Infrastruktur der Toilettenaanlagen und Waschhäuser war auch in die Jahre gekommen. Insgesamt waren wir enttäuscht vom Platz. Die Stadt wiederum hat uns sehr gut gefallen. Ebenso das Fahrradwegenetz. Dieses wurde noch weiter ausgebaut zu dem Zeitpunkt unseres Aufenthaltes. Da können sich die Gemeinden und Kommunen in Deutschland eine Scheibe abschneiden, wie dies in den anderen europäischen Ländern umgesetzt wird.

06.06.24 Letzter Zwischenhalt bei Freunden auf dem Grundstück bevor es am 07.06.24 wieder zur Rückgabe des Campers beim Vermieter ging.