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Romantik an Rhein und Mosel
mitdemwohnmobilreisen
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Öffentlich

Romantik an Rhein und Mosel

... wollen wir jetzt im Frühling erleben. Wir fahren von Nürnberg an die Weinstraße; über den Pfälzerwald erreichen wir bei Perl / Schengen die Mosel. Wir fahren auf der luxemburgischen Seite an der Mosel Richtung Trier. Weiter geht es nach Zeltingen - Rachtig. Mal links, mal rechts geht es an der Mosel bis Koblenz. Dort erreichen wir den Rhein.


Routeninfo
... Kilometer
8 Tage
74 Wegpunkte

Reisebericht

Tag 1
Einführung
Ein Monat ist vergangen. In der Zwischenzeit waren wir 2 mal im großen Bus unterwegs. Wir waren an der Blumenriviera und in Slowenien (Reisetagebuch von meiner Arbeit auf der FB-Seite: Andrea auf Reisen mit Reisegruppen). Aber jetzt freuen wir uns noch mal, kurz bevor die Saison beginnt, mit unserem kleinen Bus unterwegs sein zu können. Die Auftragslage macht es möglich. Alllerdings wird es nur eine kleine Tour. Ich nenne sie: “Ab in den Frühling”. Es soll dorthin gehen, wo Deutschland klimatisch bevorzugt wird: an die Mosel.

Der Kühlschrank ist voll. Die Fahrräder sind am Heck verstaut. Wir sind bereit. - Also nix wie los!

Wir müssen noch in die Werkstatt!
Die Route dorthin, ist von unserem Termin in der Werkstatt bei Nürnberg geprägt. Die Duschtüren mussten gemacht werden, sie waren lose. Und unser Abwasserabfluss war auch kaputt.

Nürnberg - Impressionen
Die Wartezeit konnten wir, Dank der kostenlosen Nutzung, des Wohnmobilhändler - Smart nutzen. Niedliches Auto"chen”. Trotz, dass der Smart so winzig ist, haben wir nur schwer in Nürnberg einen Parkplatz gefunden. Wir standen direkt an der Stadtmauer. Es war nicht weit in den Innenstadtbereich.
Das Stadtbild der einst Freien Reichsstadt ist von mittelalterlicher Architektur wie den Festungsmauern und Türmen der Altstadt geprägt. Am Nordrand der Altstadt erhebt sich über den roten Ziegeldächern die Kaiserburg. Auf dem Hauptmarkt im Stadtzentrum befinden sich der teilweise vergoldete, mehrstufige Schöne Brunnen und die gotische Frauenkirche aus dem 14. Jahrhundert.
Aber, da wir ja irgendwie in der Warteschleife waren, hatten wir nicht so sehr die Musse uns alles anzuschauen. Weil auch die Zeit zur Rückkehr da war. Und ein Stück weiter wollten wir ja auch noch fahren.
Da es nach der Mittagszeit war, sind wir nicht an den Nürnberger Bratwürstchen vorbei gekommen. Die Frau vom Würstchenstand hat soviel Senf darauf gemacht, dass das Essen keine Freude mehr war. Mein Tuch sah danach so aus, dass ich es gleich in Nürnberg gelassen habe.

Unser Ziel: Bad Dürkheim
Endlich sind wir weggekommen und auf der A6 gen Westen gefahren. Stau - Stau - Stau. Eine totale Baustellenautobahn...

Wir sind bis nach Bad Dürkheim gefahren. Bad Dürkheim liegt im Herzen der Pfalz, am Rande des Pfälzer Waldes, in einer der schönsten Gegenden der Deutschen Weinstraße. Hier gibt es eine der längsten Gradierbauten Deutschlands, die mächtige Hardenburg und die Klosterruine Limburg. Das Dürkheimer Riesenfass sind neben dem Dürkheimer Wurstmarkt bedeutende Symbole für den Wein in Bad Dürkheim.

Bad Dürkheim ist auch für ein mildes Klima bekannt, was man auch an der Vegetation erkennt.





Wohnmobilstellplatz Bad Dürkheim
Der Wohnmobilstellplatz liegt an einer Hauptverkehrsstraße. Er liegt nicht allzuweit von der Stadt entfernt. Für Stromanschluss braucht man Kleingeld. Standgebühren bezahlt man pro Nacht 8,- Euro am Automat bar (Automat gibt kein Geld heraus) o. mit der Karte. Strom, Frischwasser und Entsorgung ist im Preis enthalten.

Tag 2
Weiterfahrt
durch den Pfälzerwald Richtung Kaiserslautern.

Durch Luxemburg
An der deutsch - luxemburgischen Grenze Perl / Schengen erreichen wir die endlich die Mosel. Wir fahren auf der luxemburgischen Seite Richtung Trier. Wir genießen vor allem die Baumblüte und finden es herrlich.

Zeit zum Tanken wurde es auch! Juchhu - wir haben gerade so bis Luxemburg durchgehalten. Der Tank war leer. Wir wollten austesten, ob die Anzeige funktioniert. - Sie hat funktioniert. Benzin und Diesel (1,086 Euro), aber auch andere Artikel sind echt billig.

Reisemobilpark Treviris
Unser nächster Stellplatz ist bei Trier und hat den historischen Namen Treviris.

Ihren Namen hat die Mosel von den Kelten bekommen, die hier erste Siedlungen errichteten. Sie nannten den Fluss Mosea.

Der wichtigste Keltenstamm waren die Treverer.

Als die Römer unter Cäsar immer weiter vorrückten, besetzten sie auch die Moselregion und das eroberte Gebiet wurde römische Provinz.

Nach anfänglicher Auflehnung und vielen Kämpfen zwischen Römern und Treverern, unterwarf sich der keltische Stamm schließlich den Eroberern.

Die wichtigste Moselmetropole der Römer wurde Trier, von Kaiser Augustus als "Augusta Treverorum" im Jahre 16 vor Christus gegründet. Trier gilt damit als älteste Stadt auf deutschem Boden, was viele steinerne Zeugnisse aus römischer Zeit belegen.

Den keltischen Namen für den Fluss, der ihnen als wichtige Schifffahrtsstraße diente, und dessen Uferzonen ihnen als Weinanbaugebiete wie geschaffen schienen, latinisierten sie in Mosella.


Organisatorisches
zum Reisemobilstellplatz:


Großer, geräumiger Reisemobilstellplatz an der Mosel. Viel Grün. Durch die nahe Brücke ist etwas vom Straßenverkehr zu hören. Er ist gut anfahrbar. Wenn man die Schranke passiert, bekommt man eine Karte, die ist dann am Automat mit Geld aufzuladen, dann kann man die Einrichtungen wie Strom, FW etc. nutzen. Wenn man den Stellplatz verlässt, Karte in den Automat einführen, dann Restgeld bezahlen oder man bekommt was heraus.

Vom Stellplatz muss man ca. 4 km in das Stadtzentrum laufen, auch Spaziergänge entlang der Mosel bieten sich an. Wir haben für eine Nacht ca. 15,- Euro bezahlt, dabei war Strom, Entsorgung, Frischwasser, Dusche, WC.




Tag 3
Moselimpressionen
Die Mosel entspringt in Frankreich, in den Vogesen, schlängelt sich vorbei an Hunsrück und Eifel und mündet schließlich nach 544 Kilometern Länge bei Koblenz in den Rhein. Sie ist der 2. längste Nebenfluss der Mosel
Die Mosel gilt als eine der abwechslungsreichsten und schönsten Flussregionen in Mitteleuropa.
Das deutsche Moseltal wird geprägt vom stark mäandernden Verlauf mit vielen Weinbergen an teils sehr steilen Hängen. Diese Charakteristik trägt zum Beinamen “liebliche Mosel” bei.
Weinberge, malerische Orte und der Fluss als eine wichtige Wasserstraße, auf dem reger Güter- und Personenverkehr herrscht, prägen das Bild der Landschaft.

Unser neuer Stellplatz
Wir erreichen unseren nächsten Stellplatz in Zeltingen-Rachtig. Er befindet sich im OT Zeltingen an der Moselbrücke, direkt im Ort,
an der Uferpromenade mit Sitzmöglichkeiten, Minigolf und Spaziermöglicheiten entlang der Mosel. Hier kann man schön die Mosel beobachten. Man zahlt pro Nacht 10,- Euro und hat unbegrenzt Strom. Entsorgen und Wasser auffüllen geht auch - perfekt. Bezahlung nur mit Geldkarte. Wenn Automat nicht geht, beim Minigolfplatz Barzahlung möglich. Etwas Autoverkehr von der nahen Brücke. Ideal für Fahrradausflüge.

Erholung kann vielfältig sein.
Bei dem schönen Wetter erstmal schnell die Stühle raus und die Fahrräder runter.

Los geht's!
Wir fahren ca. 12 km Moselabwärts. Dann legen wir einen kurzen Stopp in der Cafebar Leon ein. Wir sitzen gemütlich auf einer sonnigen Terrasse mit schönem Blick über die Mosel - und wollen gar nicht mehr weg. Und dann schnurstracks wieder zurück.

Zeltingen
In Zeltingen dreht sich alles um den Wein. Es gibt allein 3 berühmte Weinlagen: Zeltinger Himmelreich, Schloßberg, Sonnenuhr, Deutschherrenberg

Und welches Dorf kann schon von sich behaupten, dass es seine eigene Operette hat? Zeltingen-Rachtig kann dies.

Zwar keine Operette von Weltruf, dafür aber ein Werk mit zündenden Melodien, das von den Zeltingen-Rachtiger Bürgern mit einer gehörigen Portion Mutterwitz, Humor und auch Selbstironie aufgeführt wird. Alles Laienspieler übrigens, die tagsüber ihren Berufen nachgehen - die meisten arbeiten im Weinbau. Der Wein spielt auch in der Operette die Hauptrolle. Man schreibt das Jahr 1780, und die Winzersleute im churcölnischen Oberamte Zeltingen-Rachtig begehren auf gegen ihren Landesherren, den Kurfürsten zu Cöln. Sie wollen den Zehnten nicht mehr zahlen, der alljährlich in Form von Wein aus den hervorragenden Zeltinger Weinlagen „Zeltinger Himmelreich, Schloßberg Sonnenuhr und Deutschherrenberg" zu erbringen ist.

Das ist die "gute Stube"
der Gemeinde. Hier stand bis Anfang der 70er Jahre das Rathaus. Nachdem es unbewohnbar war, wurde das Haus abgerissen und dieser Platz geschaffen. Ein Platz für viele Veranstaltungen in der Gemeinde und ganz wichtig: es ist die malerische Kulisse für die Moseloperette „Zeltinger Himmelreich”. Das linke Haus dürfte wohl das älteste Haus in Zeltingen sein, wie es die Jahreszahl im Giebel ausweist: 1527

Weitere Fotomotive
in Zeltingen:

Die Moselfront
mit ihren schönen Bäumen und Anlagen ist geprägt von herrschaftlichen Bauten aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert.

Tag 4
Fahrrad fahren
entlang der Mosel ist äußerst populär.
Der Mosel Radweg wurde zu einem tiptop zu befahrenen Strecke ausgebaut.

Viele Ortschaften warten mit uralter keltischer römischer und churfürstlicher Geschichte und Relikte längst vergangener Zeiten auf. Und immer wieder ziehen die Weinberge vorbei. In den "Straußenwirtschaften" kann man den guten Tropfen der bekannten Weinlagen probieren oder sich mit Traubensaft den Durst stillen.

Bei Perl übertritt der Strom die deutsche Grenze und von hier aus kann der Mosel Radweg auf 239 überwiegend asphaltierten und ebenen Kilometern bewältigt werden. Dabei führen die Radtouren an der Mosel rechts und links des Ufers entlang, teilweise sind sogar beide Seiten zugleich befahrbar.

Die Radwanderroute ist ein typischer Flussradweg ohne nennenswerte Steigungen. Der deutsche Teil wird über asphaltierte Radwege, entweder auf eigener Trasse oder straßenbegleitend geführt und ist deshalb auch für Familien geeignet.

Interessierte könnten auf dem Mosel Radweg in 10 Tagen von der Quelle in den französischen Vogesen bis zur Mündung nach Koblenz fahren.

Unser Ziel
mit dem Fahrrad am Sonntag war das ca. 7 km entfernte Bernkastel-Kues. Die Stadt ist eines der beliebtesten Urlaubsziele an der Mosel und kann sich stolz „Zentrum der Mittelmosel“ nennen
Hier erlebt man die unvergleichliche Mosel-Atmosphäre einer malerischen Altstadt voller Geschichte und Kultur.
Bernkastel-Kues ist eines der ältesten Gebiete des deutschen Weinbaues und berühmt für seine Weinbergslagen.

In der Stadt Bernkastel-Kues sollte man etwas verweilen und die Fachwerkhäuschen um den Marktplatz herum auf sich wirken lassen.

Hauptattraktion
der Stadt ist der bekannte Marktplatz, der mit seinen Fachwerkfronten den Inbegriff altdeutscher Stadtarchitektur bildet.

Das Spitzhaus
Nahe bei den behäbig breiten Bürgerhäusern am Markt steht das ulkige Spitzhaus, das auf winziger Fläche aufgebaut, schräg auskragend nach oben wächst.

Ein Rathaus gibt es auch...
Gleich daneben das mächtige Renaissance-Rathaus von 1608.

Romantik pur
Auch die engen, gepflasterten Seitengassen bieten schöne Fachwerkhäuser und romantische Winkel.

Das Graacher Tor
ist das einzige erhaltene Stadttor. Direkt über dem Tor und der alten Stadtbefestigung beginnen die Weinberge der Spitzenlage »Doctor«, die auch heute noch Bernkastel umrahmen.

Am Bärenbrunnen
kommen wir auch vorbei. Der Bärenbrunnen in Bernkastel Kues hat eine lange Geschichte. Bei einem Altstadtbummel ist der markante Brunnen mit den fast lebensgroßen Bären kaum zu übersehen. Verspielt und putzig wirken die beiden Bären auf dem Brunnen in der Graacher Straße. Sie tummeln sich auf einem massigen Trog aus Basalt-Lava.

Der Sage nach hat Bernkastel seinen Namen von einem Bären und trägt deshalb den Meister Petz im Stadtwappen.

Zudem gab es schon seit 1584 nahe dem heutigen Standort einen Brunnen, dessen Pumpe ein Bär zierte.

Das Moselufer,
Gestade genannt, wird beherrscht vom mächtigen Turm der Pfarrkirche St. Michael, der ursprünglich als hoher Wachtturm der Stadtbefestigung erbaut und erst später mit der Kirche verbunden wurde. Eindrucksvoll stehen auch eine Reihe von mächtigen Gründerzeitbauten aus dem vorigen Jahrhundert an der Moselfront und bezeugen den Reichtum der damals durch den Weinhandel aufblühenden Stadt.

Jetzt schnell zurück!
Jetzt wird es aber dunkel. - Schnell nach Hause.

Also - ich meine zurück zum Wohnmobil!
Ganz im Trocknen ging es nicht ab.

Nach dem schönen, sonnigen und warmen Frühlingstag, dem 31. März gab es noch einen kräftigen Gewitterguss.

Weiter geht es
entlang der Mosel - mal links, mal rechts...

Tag 5
So passieren wir auch Traben-Trabach
und das Wahrzeichen, das Brückentor von Traben - Trabach.

Traben-Trarbach ist das Juwel an der Mittelmosel. Einst wurden hier in Traben-Trarbach eifrig Weine gehandelt und die Stadt kam um die Jahrhundertwende zu Reichtum. Davon zeugen heute noch die großen Weinkeller und die großen und prachtvollen Jugendstilvillen.

Was hat die Katze an der Mosel zu suchen?
Sie ist das Wahrzeichen von Zell (Mosel). Die "Schwarze Katz" ist eine der bekanntesten Weinlagen an der Mosel.

Es wird erzählt, dass im Jahr 1863 Weinhändler in Zell sich nach einer ausgedehnten Weinprobe nicht zwischen drei Fässern entscheiden konnten. Als eine schwarze Katze in den Weinkeller kam, auf eines der Fässer sprang und dieses fauchend „verteidigte“, entschied man sich für dieses. Der Absatz dieses Weines war ein solcher Erfolg, dass sie später alle Weine der entsprechenden Weinbergslage aufkauften. Die Lage erhielt danach ihren Namen Schwarze Katz.

Im Jahr 1936 wurde in der Zeller Altstadt mit einem Brunnen ein Denkmal zu Ehren der Lage und der schwarzen Katze gesetzt.

Seit August 2012 steht das Zeller Wahrzeichen auch im neu gestalteten Verkehrskreisel am Ortseingang von Zell.

Eine schwarze Katze
haben wir zwar nicht gesehen. Aber das ist auch ein recht ansehnlicher Vertreter seiner Art.

Am Parkplatz
Wir halten natürlich in Zell.

Die Innenstadt
Zwei Brände im 19. Jahrhundert vernichteten einen großen Teil der alten Bausubstanz. Zell wurde danach mit verbreiterten Straßen wieder aufgebaut und wirkt deshalb »städtischer« als die meisten Moselstädte.

Erhalten blieb damals unter anderem das »Haus Caspary« in der Balduinstraße, ein interessanter gotischer Bau, der 1515 für den kurtrierischen Amtmann Johann von Senheim errichtet wurde.

Auch die Pfarrkirche St. Peter und Paul von 1786 überstand die Feuersbrünste.

Eine herrliche Promenade
lädt zum Verweilen in der über 2000 Jahre alten Stadt ein.

Von der mittelalterlichen Stadtbefestigung
sind vor allem zwei Türme erhalten. Der »viereckige Turm« im Zeller Bachtal und der »runde Turm«, am Friedhof über der Stadt, der sich als Vordergrund für Panorama-Aufnahmen von Zell anbietet und auf fast keiner Ansichtskarte fehlt.

Hoch über dem Städtchen!
Wir sind einen schönen Spazierweg gegangen. Es ging an einem Wasserfall zwischen den Häusern entlang und wir hatten herrliche Aussichten.

Dann ging es wieder
weiter an der Mosel lang. Mal links, mal rechts.

Besuch beim "Dornröschen" der Mosel
Den nächsten Stopp haben wir in Beilstein, dem "Dornröschen" an der Mosel, eingelegt.

Es ist unbestritten einer der schönsten Orte an der Mosel.

Sehenswert in diesem romantischen Moselort ist der pittoreske Markt mit dem ehemaligen Zehnthaus und der ehemaligen Pfarrkirche St. Christopherus, die Klostertreppe, die zu dem Karmeliterkloster mit der Schwarzen Madonna, dem Prunkstück der barocken Klosterkirche, führt, der Rittersaal und die vielen anheimelnden Fachwerkhäuser, Gassen und Winkel.

Romantische Ecken
wohin man schaut.

Die Kirche
In die Kirche haben wir auch geschaut.

Und wieder...
... wss für eine Aussicht.

Wir fahren noch durch Cochem,
sehen schon von Weitem die Reichsburg und passieren die Promenade.

Die Reichsburg ist das Wahrzeichen der Stadt und ist schon von weitem markant sichtbar. Dieses Wunderwerk der Baukunst beherrscht die Stadtkulisse allgegenwärtig. Direkt dahinter ragt der Turm der Martinskirche aus der historischen, mit Fachwerken reich bestückten Stadt heraus. Es ist das zweite Wahrzeichen dieser alten, schönen Stadt Cochem.

Cochem - die bekannteste Stadt an der Mittelmosel hat eine attraktive Moselpromenade und eine romantische Altstadt.

Wir übernachten heute
auf dem KNAUS Campingpark in Burgen / Mosel.


Es ist ein relativ gemütlicher, überschaubarer Platz an der Mosel.
Die Fahrzeuge stehen auf einer Rasenfläche. Das Kassenhaus steht gut sichtbar im Eingangsbereich. Der Platzwart kassiert und hat uns noch einige Infos gegeben. Ein Bistro befindet sich auf dem Gelände. Brötchenservice ist möglich. Für eine Nacht haben wir 12,50 Euro bezahlt. Die sanitären Einrichtungen kosten zusätzlich. Dann entschließt man sich lieber die Einrichtung im Wohnmobil zu nutzen. Denn entsorgen und Frischwasserzulauf ist ohne Probleme möglich.
Auch den Stromanschluss muss man mit 1 Euro Stücken füttern.

Tag 6
Wir wollen noch einmal Fahrrad fahren!
Weil der Wetterbericht hat für die nächsten Tage schlechtes Wetter angesagt, aber heute sieht es noch ganz passabel aus. Also nach Cochem ist es (für mich) etwas zu weit. Deswegen machen wir uns auf den Weg nach Alken. Bis dahin sind es etwas über 8 km.

Alken
ist ein romantisch gelegenener Ferienort an der Mosel. Viele Weinhöfe im Fachwerkstil zeugen von Winzerfleiß und Bürgertüchtigkeit im alten Alken.

Eindrucksvoll
liegt die romanische St. Michaelskirche nicht im, sondern über dem Dorf.

Noch eindrucksvoller
thront eine Burg über dem Ort.

Alken wird von einer mächtigen Burg beherrscht. Die Burg Thurant steht mit ihren zwei großen Bergfrieden immer noch imposant über dem Dorf am Flussufer.

Dabei ist Alken sicher älter als die mittelalterliche Burg, die vom Pfalzgrafen Heinrich, dem Bruder König Ottos VI., 1197 erbaut wurde. Er war gerade von einem Kreuzzug nach Europa zurückgekehrt und benannte den Bau nach einer Festung »Thuron« in Syrien, die er selber vergeblich zu erstürmen versucht hatte. Die Moselburg wiederum wurde 1246-1248 durch die Truppen der Kurfürsten von Köln und Trier belagert. Vom gegenüberliegenden Bleidenberg wurde sie mit Wurfgeschossen belegt und musste schließlich kapitulieren. Die Erzbischöfe teilten die Burg unter sich auf und errichteten zwei Bergfriede und eine Trennmauer.

Wir gehen hinauf!
Von der Kirche aus gibt es einen kleinen, steilen Pfad. Oh - was sehe ich? Das ist aber ein schöner Wanderstock. Rückwärts lege ich ihn wieder hin (für weitere Bedürftige so wie ich). Ca. 30 min brauchen wir. Es gibt auf dem Weg schöne Aussichtspunkte.

Oben angekommen
muss man 4 Euro Eintritt in die Burg bezahlen. Na klar bezahlen wir den Eintritt... Und es hat sich gelohnt. Eine Beschreibung für die individuelle Besichtigung bekommt man auch.

Die Innenhöfe sind wahre Schmuckstücke
Die Burg hat schöne, gepflegte Innenhöfe, lauschige Ecken und bietet unzählige Fotomotive.

Was waren das damals für Waffen!
Oh - hier wird noch scharf geschossen.