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Routen
Sizilien im Frühjahr 2023 (öffentlich)
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Gefahren Öffentlich

Sizilien im Frühjahr 2023 (öffentlich)

Es ist unsere erste größere Reise nach Italien überhaupt, die über den Norden Italiens hinausgeht. Wir (meine Frau, ich und Hündin Gina) wollen mit unserem Carado i338 (Frieda) von Genua aus mit der Fähre nach Palermo/Sizilien fahren und dort zunächst eine Inselrundreise machen. Dann setzen wir über auf das Festland und steuern ausgewählte Orte im Rahmen einer entspannten Rückfahrt durch den Stiefelschaft an. Unser Schwerpunkt liegt auf dem Erleben von Natur, Kultur, Kulinarik und Geschichte. Menschenmassen wollen wir gezielt aus dem Weg gehen.


Routeninfo
4779 Kilometer
34 Tage
45 Wegpunkte

Reisebericht

Tag 1
OBERGRIESBACH, Deutschland
Obergriesbach, 86573, Obergriesbach, Deutschland

Tag der Abfahrt: Dienstag, 11. April, 9 Uhr

Tages-km: ca. 307 km


Um 7:30 raus aus den Federn. kleines Frühstück, Kühlschrankinhalt in die Frieda "umziehen" und los geht es. Frieda war ansonsten bestens vorbereitet. Es geht durch die Schweiz in Richtung Genua. Auf dem Weg über die A7 haben wir bei der Raststätte Illertissen-West die für uns reservierte österreichische GO-Box für die Streckenmaut abgeholt. Dann gleich noch per HandyApp die schweizer Schwerlastabgabe gebucht/bezahlt und alles ist schick.


Camping Rania, ZILLIS-REISCHEN, Schweiz
Camping Rania, 7432 Zillis, Switzerland

Dienstag, 11. April


Unterkunftsquelle: Park4Night

Tel. +41 (0)81 661 11 62
GPS: 46°38'58.8", N 9°26'54.5"E
Italienische Strasse 120 A, 7432 Zillis
info@campingrania.ch

38 CHF + 3€ Strom pauschal, Hund kostenlos

Am Platz Restaurant Rania, gutbürgerlich

Schlucht Via Mala in Laufnähe, 9-18 Uhr, 4 CHF/Person, Hund erlaubt


Am CP sehr netter, überaus freundlicher Empfang durch die Chefin. Ein ***CP mit allem was man so braucht. Die Sanitärausstattung ist schon ziemlich in die Jahre gekommen aber sauber und funktional. Mit den kleinen Macken hier und da können wir gut leben, auch wenn der Preis dafür schon "gehoben" ist, aber so teuer ist die Schweiz eben. Die Elektroausstattung entspricht nicht dem aktuellen Stand der Technik (uralte schweizer Stecker/Dosen, keine CCE- oder Schuko-Stecker). Adapter sind nicht vorhanden. Jedoch war eine Freundin der Chefin so freundlich und hat einen Adapter extra für uns mit dem PKW von zuhause geholt. So viel Freundlichkeit und Unterstützung konnte man nicht erwarten.

Abends haben wir im Restaurant gegessen. Wir waren fast die einzigen Gäste und die Chefin hat extra für uns gekocht (gem. Salat, 1 Cordon Bleu, 1 Rahmschnitzel, beides mit Pommes, je 0,2 l Wein). Zusammen 66€, aber es war alles frisch, sehr lecker und es gab dann noch 2 Kaffees "aufs Haus" und nette Unterhaltung.

Der CP befindet sich in unmittelbarer Nähe zur berühmten Via Mala Schlucht (ca. 1 km). Die wollten wir anschauen, jedoch ist der Zugang vom CP aus für Menschen, die nicht gut zu Fuß sind recht beschwerlich, deshalb haben wir etwa nach der Hälfte abgebrochen. Man kann jedoch mit dem Fahrzeug/Rad zum offiziellen Eingang fahren (ca. 3 km, mit Besucherzentrum) und von dort in die Schlucht einsteigen. Angeblich absolut sehens- und erlebenswert! Werden wir bestimmt bei Gelegenheit nachholen.


Beim Befahren des San Bernardino Passes besteht grundsätzlich die Möglichkeit, auf der Autobahn A13 zu bleiben (dann durch den San B.-Tunnel. gut 6 km lang) oder unmittelbar vor dem Tunnel zur alten Passstraße Nr. 13 abzuzweigen, was natürlich deutlich enger ist und gut länger dauert, aber sicher schöner ist und viele Haltepunkte ermöglicht. Am Scheitelpunkt des Passes soll man sogar für eine Nacht frei stehen können. Für WoMos bis 7,50 m Länge soll die Strecke gut machbar sein. Bei schlechtem Wetter wird Autobahn empfohlen, denn man sieht nix.


Tag 2
GENUA - Camping Villa Doria, Via Al Campeggio Villa Doria
Via Al Campeggio Villa Doria, 15, 16156 Genova GE, Italy

Mittwoch, 12. April

Tages-Km: ca. 332 km


Unterkunftsquelle: ProMobil Stellplatz-Radar

Campeggio Villa Doria - Genova
Via al Campeggio Villa Doria 15 N,
16156 Genova Pegli - Ge

GPS: 44 ° 25 '53" N, 8 ° 48 '48" E

Telefon: +39 010.6969600

E-mail: campingvilladoria@gmail.com
https://www.campingvilladoria.it/?lang=de

38€ tuttifrutti


Nach dem Frühstück sind wir gegen 10 Uhr auf der A13 in Richtung Genua losgefahren, Das Wetter war ziemlich mies mit nur wenigen sonnigen Abschnitten und wir standen insgesamt in 3 großen Staus und haben dadurch viel Zeit verloren. Landschaftlich sicher sehr schön, besonders bei schönem Wetter, spannende Brückenbauten auf der Strecke, interessanter, langer Tunnel und ansonsten entspanntes Fahren!

In Genua angekommen, entwickelte sich die Anfahrt zum gebuchten CP als echtes Abenteuer. Der Anfahrtempfehlung für WoMos >3 m Höhe im Internet ist unbedingt zu folgen, sonst fährt man sich mit einem großen WoMo garantiert irgendwo fest! Es geht quer durch alte Stadtgebiete, enge Straßen, Baumbestand auf beiden Straßenseiten, rauf, runter, links, rechts und man verliert nach kurzer Zeit völlig die Orientierung, wo man eigentlich ist und wo der CP angeblich sein soll. Und es ist stellenweise sehr eng! Aber nicht denken, stur bleiben, den Anweisungen und Schildern stumpf folgen und alles wird gut!

Haben bei EKOM (EDEKA) noch Futter eingekauft (Krabben, Tintenfischsalat, Brot etc.). Der CP selbst ist OK, in einem waldähnlichen Innenstadtgebiet sehr schattig und aufgrund der zentralen Lage ideal für eine Besichtigung von Genua. Die Parzellen sind schmal und offenbar zu jeder Jahreszeit gut besetzt, meist durch Gäste der diversen Fährlinien. Längere Zeit campen würden wir dort allerdings wegen der relativen Enge nicht wollen.

Kaum angekommen fängt es wieder an wie aus Eimern zu schütten. Aufbau unterm Regenponcho. Starkregen die ganze Nacht durch, zeitweise Hagel. Geschlafen haben wir nur zeitweise.

Tja, und dann hatten wir noch massive Probleme mit unserer Fährbuchung für den 13. April nach Palermo. 2 Tage vorher wurde uns mitgeteilt, dass wir wegen technischer Probleme ein anderes Schiff nehmen müssen, das auch erst um 2 Uhr morgens am 14. April ablegt. Dann gestern die Mitteilung, dass auch dieses Schiff wegen technischer Probleme ausfällt und wieder ein anderes Schiff genommen werden muss, allerdings gibt es für uns nur Pullmanseats, keine Kabine mit unserem Hund Gina, und das Tier muss in einen Käfig unter Deck. Das ging natürlich gar nicht. Ein Schiff mit Kabine für uns und Hund wäre erst am Samstag, 15. April, verfügbar.

Langer Rede kurzer Sinn: Fähre gegen Fahrpreiserstattung storniert. Wir fahren auf dem Landweg in 3 Etappen von ca. je 400 km nach Sizilien und verlieren so nur die geplante Besichtigung von Genua und max. 1 Tag. Was solls, kriegen wir hin... 


Tag 3
LUGNANO IN TEVERINA, Stellplatz
Lugnano in Teverina, 05020, Italien

Donnerstag, 13. April

Tages-km: 421 km


Unterkunftsquelle: Park4Night

Kostenloser WoMo-Stellplatz mit kostenpflichtigem V&E

Lugnano in Teverina

GPS: N42°34'30.16", E12°20'2.54"


Auf zu unserer 1. Etappe des bisher ungeplanten Landweges nach Sizilien: um 9:30 Uhr den CP in Genua nach Frühstück, Dusche und V&E in strömendem Regen verlassen. Ziel: die Autobahn A1 in Richtung Rom. Und wer dachte, dass der Weg am Vortag zum CP durch Genua bereits ein echtes Abenteuer war wurde belehrt, dass die Anfahrt nur ein Vorgeschmack auf den Weg zur Autobahn quer durch Genua war. War praktisch zum Üben! Hätte ich nicht für möglich gehalten, aber wer sein Fahrzeug kennt kann das ohne Dellen und Schrammen überleben. So etwas habe ich allerdings bisher in meiner kurzen Camper-Karriere nicht erlebt und auch nicht für möglich gehalten. Arschknapp, stressig, echt anstrengend. Der Gedanke an ein 360°-Kamerasystem für Frieda setzt sich langsam fest...  Aber in der alten, über Jahrhunderte wild gewachsenen Stadt Genua gibt es tatsächlich keine verkehrstechnischen Alternativen. 

Als wir nach gut einer Stunde aus der Stadt raus waren fuhren wir über Duzende (!), waghalsig gebaute, tälerüberspannende Brücken und mindestens ebenso viele Tunnel. Aber auch hier lassen Landschaft und Geologie offenbar keine Alternativen. Einfach irre! Aber auch irre schön (wenn die Sonne scheint...).

Unterwegs wiederholt Starkregen, Gewitter, stellenweise Hagel. Am an sich schönen, kleinen und einsamen SP in Lugnano in Teverina angekommen bewährt sich der Regenponcho wieder. Muss eine tolle Gegend um uns herum sein. Wenn wir denn etwas mehr davon sehen könnten! Aber vielleicht klärt es über Nacht auf und wir können uns morgen etwas umschauen.

Zum Abendessen gab es Spaghetti Aglio, Olio et Pomodoro, Salat, Wein, frische Ananas als Nachspeise, Kaffee, Limoncello. Lecker! Morgen geht es auf die 2. Etappe der Sizilienanreise.

 



Tag 4
Il Tiglio B&B Rural House, PADULA
Padula, Italien

Freitag, 14. April

Tages-km: 416 km


Unterkunftsquelle: Park4Night

Il Tiglio B&B Rural House

15€/Nacht incl. Strom, V&E

Via Nationale 422, 84034 Padula

N40°19'25.69", E15°37'28.82"


Bei Sonnenschein aufgewacht, und zum ersten Mal gesehen, dass wir uns in einer tollen, sehr gepflegten Umgebung befinden, deren nähere Erkundung sich eigentlich lohnen würde (verlassenes Bergdorf!). Statt dessen schnell V&E gemacht und weiter gings auf Etappe 2 in Richtung Padula. Unsere Hoffnungen, jetzt endlich das schlechte, viel zu kühle Wetter hinter uns gelassen zu haben wurden heftig enttäuscht. Abwechselnd wenig Sonne, viel Regen und gelegentlich Hagel. Dennoch sind wir sehr gut vorangekommen (95 % Autobahn, Schnitt 93 km/h).

Am neuen Stellplatz  angekommen wurden wir sehr nett von Mario und seinen 7 Jagdhunden (im Zwinger) lautstark begrüßt. Auf dem gepflegten Gelände für 24 WoMos sind wir die einzigen Gäste und Gina kann frei laufen. Und dann beim Aufbau habe ich festgestellt, dass ich unsere Alu-Trittstufe für das WoMo am letzten SP habe stehen lassen. Echt Sch... eibenkleister, ärgere mich blau und grün für ein paar Minuten! Wir versuchen morgen irgendwo kurzfristigen Ersatz zu bekommen.

Zum Abendessen gab es Zarzuela, frisch zubereitet, sehr lecker. Meine Frau ist ein echter Chefkoch! Dafür ist der Abwasch wieder mein Job. Arbeitsteilung.

Wir hoffen weiterhin, dass das Wetter nunmehr in Urlaubs- und Sommermodus umschaltet und wir unsere kurzen Klamotten endlich anziehen können und nicht mehr im WoMo heizen müssen. Schaunmermal...

Morgen Abend sind wir bereits auf Sizilien!


Tag 5
Sosta Camper Trinacera, TERME VIGLIATORE (Sizilien)
Terme Vigliatore, 98050, Italien

Samstag, 15. April

Tages-km: 388 km


Unterkunftsquelle: ACSI

Sosta Camper Trinacera

15€

N38°8'25", E15°8'45"


Auf zur Etappe 3 und unserem ersten Stopp auf Sizilien!

Gegen 8 Uhr aufgewacht, gefrühstückt, V&E und dann auf die Suche nach einem Trittstufenersatz. Alle darauf angesprochenen Einheimischen waren sehr hilfsbereit und haben telefoniert und Tipps gegeben, wo es so ein Teil ggf. geben könnte. Die Sprachbarriere war nicht hilfreich, aber wie immer: mit Händen und Füßen und Tante Google kommt man überall durch. 

Natürlich war vor Ort nix Vernünftiges zu kriegen und so muss es für den Sizilienurlaub ein einfacher Plastikfalthocker für 6,99€ aus dem örtlichen Supermarkt tun. Immerhin, wir hoffen, dass er durchhält! Die Chancen stehen vielleicht 50:50. ;-)

Auf der Fahrt zur Fähre nach Sizilien am Südzipfel des italienischen Stiefels wieder unendlich viele Brücken und Tunnel passiert. Wir hatten uns mit der Geographie Italiene bisher wenig beschäftigt und uns das Land (mit Ausnahme der italienischen Alpen) überwiegend relativ flach vorgestellt, aber nichts könnte falscher sein. Es gibt sehr viele, teils hohe Bergketten, die sich durch das ganze Land ziehen und Meisterleistungen des Brücken- und Tunnelbaus verlangen, um gut befahrbare Verkehrsverbindungen durch beeindruckende Landschaften zu realisieren. Auf der gesamten Strecke müssen es deutlich über 100 gewesen sein. Man muss sich von der Verallgemeinerung der flachen Po-Ebene als Synonym für die italienische Geographie lösen. Und das Wetter scheint sich langsam zu bessern: der Regen wird wärmer und nur noch schauerartig. :-)

Die Fähre zwischen Villa San Giovanni nach Messina auf Sizilien geht stündlich, und das 24/7. Unsere Überfahrt dauerte etwa 40 Min. und war ereignislos. Man konnte im Fahrzeug bleiben oder aussteigen und auf das Personendeck gehen. Wir blieben im Fahrzeug. Warum wohl? Genau, wegen Regen! In Messina angekommen geht es ca. 60 km weiter zu unserem ersten Übernachtungsplatz auf Sizilien in Therme Vigilatore. Ein Stellplatz mit Strom, V&E und ganz einfachen Sanitäranlagen für 15€. Großräumig, schön angelegt und gepflegt, nur durch die Uferstraße vom Meer getrennt. Betreut/überwacht wird der Platz von einem deutsch-italienischen Aussteigerehepaar in den 50ern, das selbst in 2 WoMos, 1 Wohnwagen, 1 Zelt und einem Anhänger vor Ort mit 2 Hunden in einer Art "Wagenburg" dauerhaft lebt. Wir haben uns gut unterhalten, auch wenn mir manche verschwörungstheorieähnliche Sichtweisen in den Ohren klingelten, aber wir haben den einen oder anderen guten Tipp für unsere Sizilientour bekommen. 


Tag 6
CEFALÚ - Camping Costa Ponente
Strada statale 113 Settentrionale Sicula , Cefalù, Italien

Sonntag, 16. April

Tages-Km: ca. 72 km


Unterkunftsquelle: ACSI, Nr. 2722

Ogliastrillo 113
90015 Cefalù

GPS: 8°1'38"N 13°58'59"E

Web: http://camping-costaponente.com/de/

Tel. +39 09 2142 4492

Kosten: 21€ inkl., ACSI-Preis


Frühstücken geht wetterbedingt noch immer nur im WoMo, auch wenn es nicht unbedingt regnet. Aber was solls. Heute ging es nach Cefalu, unserem ersten Stop mit "Kulturprogramm" auf Sizilien. Die Fahrt selbst war entspannt, relativ ereignislos bei überwiegend sonnigem, aber kühlem Wetter, durch sehr schöne Landschaften und... über zahlreiche Brücken und ebenso viele Tunnels. Das überrascht immer wieder. 

Am schönen CP angekommen lassen wir den Tag nach einem Kaffee mit Glyzinien-Pfannkuchen (Glyzinienblüten vor Ort frisch gepflückt!) und einem Spaziergang zum CP-eigenen, kleinen Strand gemütlich ausklingen. Für die Nutzung der tollen Pools (18 Grad) war es uns einfach zu kühl bei dem sehr wechselhaften, windigen Wetter.

Und natürlich gab es zum Tagesausklang wieder etwas Regen. Die Heizung im WoMo wird wohl noch eine Weile laufen müssen. So langsam beginne ich, nach dem Füllstand der ersten Gasflasche zu schielen. Was uns aber nicht daran hinderte, den OMNIA endlich einzuweihen und eine durchaus gelungene "Rollpizza" zum Abendessen zu machen. 


Tag 7
CEFALÚ - Stehtag/Besichtigungen

Montag, 17. April

Wir haben lange geschlafen und gut gefrühstückt. Im WoMo ;-).

Danach ging es mit dem Bus direkt vor dem CP aus nach Cefalu. Anfänglich war uns das Wetter gewogen und einer Besichtigungstour durch die nette Altstadt stand nichts entgegen. Beeindruckend war die Kathedrale und deren kleines Museum. Immer wieder erstaunen die handwerklichen Fähigkeiten der Menschen früherer Jahrhunderte, egal ob es sich um Baukunst, Silber- und Goldschmiedekunst, Stickereien oder Malereien handelt. Viel dieses handwerklichen Könnens ist heute leider ausgestorben bzw. muss neu erlernt werden. 

Zweifellos, Cefalu hat Charme, aber ist doch inzwischen in der Altstadt deutlich (aber noch erträglich) touristisch geprägt und wird in Reiseführern etwas "overhyped". Einfach gigantisch ist natürlich der Blick aus der Ferne auf die am Fuße eines senkrechten Felsens klebende Stadt. Alleine das ist einen Besuch wert.

Nach einem späten Mittagessen in einem kleinen Restaurant ging es auf die Suche nach etwas sehr Praktischem, einem Woll- und Kurzwarenladen. Nachschub für die handarbeitende Frau musste her, hat das bisher mediocre Wetter doch die Handarbeitsvorräte für die Reise dahinschmelzen lassen. Wie sich herausstellte, ist auf die Sortimentsbeschreibung bei Geschäften in Google Maps nicht unbedingt Verlass. Naja, zumindest haben wir die Knöpfe zur Komplettierung einer im Reiseverlauf entstandenen, wärmenden Wolljacke gefunden. :-) Dann hatte uns das für die Jahreszeit zu kalte und regnerische Wetter wieder, und es wurde Zeit für die Busfahrt zurück zum CP. Gina hat den ganzen Tag gut mitgemacht, war aber absolut platt am Abend. Und wieder ein gemütlicher Abend im WoMo, diesmal mit der "Höhle der Löwen". Urlaub auf Sizilien ist OK, aber ohne "HdL" geht's dann doch nicht. ;-)