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Routen
klaushoe
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Gefahren Öffentlich
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2025-05 auf geht´s - Richtung Schweden

Wir wollten schon lange nach Schweden, aber immer wieder kam was dazwischen. Jetzt packen wir es an.


Routeninfo
4158 Kilometer
1 Tag
06.05.2025 - 06.05.2025
86 Wegpunkte

Reisebericht

Tag 1
06.05.25 - Ehingen
Abfahrt

Wir bereiten schon über eine Woche unser Wohnmobil vor. Alles ist gepackt, 2 neue Gasflaschen an Bord, Räder sind aufgepumpt und geladen, Kühlschrank ist voll und der Transponder für die Brückenmaut klebt an der Windschutzscheibe. Dieseltank und AdBlue ist voll und der Luftdruck ist geprüft. Los geht´s!


06. May. 2025 - 06. May. 2025
Stellplatz am Stadion
Am Stadion, 89584, Ehingen/Donau, Germany

weiter, weiter, weiter...

Wir kommen in Ehingen früh gegen halb zehn weg. Chris und Evi winken noch mit den Taschentüchern und dann geht's auf die Strecke. Es ist wenig Verkehr und wir kommen gut voran. Der Tempomat steht auf 103 und der Mercedes frisst Kilometer um Kilometer. 

Nach 2 Stunden Fahrt machen wir die erste kurze Pipipause und fahren dann  weiter. Weitere eineinhalb Stunden packt uns aber dann der Hunger und wir verlassen in der Nähe des Riedener Wald die Autobahn und suchen in der nahen Ortschaft an einem Sportgelände einen Platz. Der traditionelle Wurstsalat, den es immer bei großen Touren am ersten Tag gibt schmeckt uns und wir ruhen etwas aus. Zwischenzeitlich ist die Sonne rausgekommen, es hat draußen zwar nur 9 Grad, aber trotzdem wärmt die Sonne das Auto und uns auf. 


ES läuft richtig gut, wenig Baustellen auf der A7 bremsen uns, nur vor einigen Brücken kommt es zu leichten Staus, die sich aber schnell wieder auflösen. Unser geplantes Etappenziel Hann.Münden erreichen wir noch ausgeruht und wir entscheiden weiter zu fahren. Auch das 2. und 3. Ziel Northeim und Hannover verwerfen wir und schließlich entscheiden wir uns für den Stellplatz in der Lüneburger Heide. Vorher war noch ein kleiner Tankstopp abseits der A7 notwendig. Diesel 1,45€/l ist zwar günstig, trotzdem gehen fast 80 Liter rein. 


Es war zwar ein langer Tag, aber die Sonne hat uns immer fest begleitet und wir sind nur wenig müde als wir den fast leeren Stellplatz am Barfußpark erreichen. Ein kleiner Spaziergang, noch einer kleiner Snack und dann gegen 20:30 Uhr in´s Bett. 


Stellplatz am Naturbad Aquadies
Ahornweg 5, 21272, Egestorf, Deutschland

12,-€


Tag 2
07.05. - Lüneburger Heide
Stau und Meer

Wir haben beide vergangene Nacht tief und ruhig geschlafen und stehen schon um 06:30 Uhr ausgeruht auf. Die Sonne scheint schon wieder aber es ist noch sehr kühl. Nachts haben wir die Heizung nicht angeschaltet und im Wohnmobil hat es im Bad erfrischende 11 Grad. Gut, dass wir wenigstens warm duschen können. 


Nach dem Frühstück entleeren wir schon das erste Grauwasser und die Toilette. Wir haben gestern das Auto noch gewogen und die Hinterachse hat mit 2.640kg leichtes Übergewicht. (zulässig 2,6t), das sollte jetzt weg sein. 


Um 09:00 Uhr geht´s dann weiter, aber heute haben wir etwas Pech. Um Hamburg und durch den Elbtunnel gibt es nur Stau und zähfließenden Verkehr. Für die ersten 100 Kilometer brauchen wir 2 Stunden. Hinter Hamburg wird es dann so leer, dass es fast einen Spaß mehr macht zu lenken. Tempomat 113km/h ist zwar etwas zu hoch, aber NDR1 meldet keine Radarfallen auf dieser Strecke. In Flensburg möchten wir noch kurz im Scandipark einkaufen und dann nach Dänemark wechseln. Der Einkauf war ein Reinfall, wer große Mengen Alkoholika will, ist hier zwischen den ganzen Dänen zwar richtig, wir waren es aber nicht. 


Egal, weiter geht die Tour. An der Grenze war gar niemand und wir kommen auch in Dänemark gut voran. Tempolimit auf Autobahnen ist für uns aber leider auch 80km/h, analog Landstraßen.


Am frühen Nachmittag sind wir dann schon auf dem Stellplatz im Aabenraa Segelclub und haben einen tollen Platz mit Ausblick. 

Jetzt beginnt der Urlaub.  



Aabenraa Sejl Club
Kystvej 55, 6200, Aabenraa, Dänemark

195 DKr, inkl. Strom, Wasser, WLAN, V/E


Tag 3
08.05. - Lille Belt
Klappt die Kennzeichenerkennung?

Die Morgensonne scheint um 06:00 Uhr schon heftig ins Schlafgemach und wir wachen früh und ausgeruht auf. 


Da hier im Segelclub das Wasser nichts kostet machen wir den Tank noch einmal voll und dann geht es auch schon wieder los. Während Carmen fährt nutze ich die Gelegenheit und befrage noch einmal das Internet. Tatsächlich dürfen wir in Dänemark auf Autobahnen 100km/h schnell fahren, statt nur 80km/h wie wir dachten. Also schnell den Tempomat auf 103 eingestellt und die Brücken rücken etwas näher. 

Die Lille-Belt-Brücke kennen wir,  aber auf die Störe-Belt-Brücke sind wir gespannt. Etwas nervös sind wir schon, dass der Transponder und die Kennzeichenerkennung auch gut funktionieren. Als wir uns dann der Mautstation nähern und die grüne Spur wählen piept auch schon der Transponder, die Ampel springt auf grün und die Schranke öffnet sich. Das war ja einfach! Schon hat die Öresundgesellschaft 603 DKK mehr auf dem Konto. 


Kurz nach 12:00 Uhr sind wir dann am heutigen Stellplatz in Körsör angekommen. Wir haben einen Platz mit direkter Aussicht auf Ostsee und Brücke und einem kleinen Strand. 


Den Mittag verbringen wir in der  Sonne, genießen Kaffee und Häppchen und sehen vorbeifahrenden Fähren hinterher. 


Nachts wird es immer noch mit 8 Grad recht frisch und wir schalten unsere Heizung an, damit das Auto nicht ganz auskühlt, sonst ist es morgens zum duschen doch recht sibirisch. 


Korsør Lystbadehavn
Sylowsvej 10,, 4220, Korsør, Dänemark

Tag 4
09.05. Schweden
4 Tage - 1.200 km

Los geht´s, noch einmal Toilette leeren, Wasser nachfüllen und schon sind wir wieder auf der Autobahn. Ohne weitere Zwischenfälle, einmal Fahrertausch und kurze Pause fahren wir an die Mautstation zur Öresund-Brücke. Schon wieder kribbelt es im Bauch, ob es auch hier klappt, aber  - PING - im Transponder und schon öffnet sich die Schranke. Wir sind mal gespannt, was hier abgerechnet wird.

Der Nachteil ist eben, dass wir über 3,5t haben und damit ein größeres Fahrzeug abgerechnet wird. 


Die weitere Fahrt verläuft störungsfrei und um 11:30 Uhr sind wir in Landskrona auf dem Stellplatz in Schweden. Wir können es kaum glauben, dass wir nach 4 Tagen schon hier sind, wir hatten eigentlich mehr Zeit geplant. 


Zum Mittag sitzen wir in der Sonne. Lotta schläft entspannt im Wohnmobil und wir packen die Fahrräder aus der Heckgarage und radeln in die Stadt. Auf dem Rückweg kaufen wir bei LIDL noch Wasser und etwas Lebensmittel ein. 


Nachmittags ziehen jetzt doch ein paar Wolken auf, es wird frisch und wir ziehen uns ins kuschelige Wohnmobil zurück. 


Hej, Hej, Sverjge
Stuverigatan, Landskrona, Provinz Schonen, Schweden

Tag 5
10.05. - wir bleiben
Lidl versus ICA

Nachdem wir die letzten Tage viel gefahren sind, haben wir uns entschlossen noch einen Tag zu verlängern. Der Platz ist zwar nicht ganz günstig, dafür ist alles inklusive.


Das Wetter ist heute recht kühl und die Sonne scheint über den Wolken. Trotzdem packen wir am Morgen die Klappräder aus und fahren in  die Stadt, Hafen und Festung anschauen und dann noch zu ICA. 


ICA ist einer der größten Lebensmittelgeschäfte in Schweden,  vergleichbar mit Lidl, aber deutlich größerer Fläche. Wir schlendern am Sortiment vorbei, ohne Wagen, "nur schauen, nicht kaufen". Am Ende tragen wir das Brot, den Kuchen zum Mittagskaffee und einen Schwedischen Joghurt, und, und .. in der Hand. Gut, dass wir am Fahrrad eine Tasche haben. 


Lotta freut sich, als wir nach 2 Stunden wieder zurückkommen und dann durch den angrenzenden Birkenwald mit ihr spazieren gehen. 


Der Nachmittag vergeht ohne weitere Vorkommnisse. 


Tag 6
11.05. von trüb nach sonnig
Diesel schon wieder leer

Heute geht es weiter der Westküste entlang Richtung Göteborg. Vorher hat unser Wohnmobil noch Durst und bei der 3. Tankstelle ist uns der Preis angenehm (Diesel L/15,50SEK). 


Um halb elf fahren wir schon unser heutiges Tagesziel in Falkenberg an. Ein kleiner Freizeithafen mit allen Einrichtungen inklusive. Es gibt viel zu schauen, da auch heute am Sonntag Boote gekrant werden und die vielen Freizeitkapitäne ihre Boote klar machen. Bei der Anreise hat es noch vereinzelt geregnet, aber am Mittag kommt die Sonne durch und wir sitzen auch vor dem Wohnmobil und genießen das Treiben um uns rum. Bei 15 Grad, der Wind ist kalt, ist es aber auch im Auto ganz angenehm. 


Der Strand an der Westküste ist nicht so toll und es gibt wenig Wege am  Meer entlang. Die Häfen sind schön, aber bisher überzeugt uns das Land noch nicht. Gestern hat mir ein Platznachbar erklärt, dass das schöne Schweden sowieso erst ab Göteborg beginnt. Wir werden sehen, schließlich sind wir erst 2 Tage im Land.


Lövstavikens Freizeithafen
Sanddynevägen 58, 31132, Falkenberg, Schweden

Tag 7
12.05. Göta
zu den Schären?

Heute geht es weiter Richtung Vänern, dem größten Binnensee Schwedens.


Vorher kaufen wir noch frische Waren bei ICA in Falkenberg. Der Laden war riesig und entsprechend dauert das Einkaufen. 


Wir folgen der E45 Richtung Göteborg bis zur Ausfahrt Bua. Dort wartet ein kleiner hölzerner Leuchtturm auf uns und den Foto. Ein wenig sieht es hier aus wie in den Schärengärten und wir genießen die Ruhe, das Meer und den strahlend blauen Himmel, 


Bua -Krogstadsudde Lighthouse
Krokstadsvägen, Bua, Provinz Halland, Schweden

Lilla Edet
Kungälvsvägen, Ström, Lilla Edet, Gemeinde Lilla Edet, Provinz Västra Götaland, 463 32, Schweden

Weiter...

Nach dem kleinen Spaziergang zum Leuchtturm und genießen der Aussicht starten wir nach fast einer Stunde wieder den Motor und es geht zurück auf die  E20. 

Göteborg ist eine wirklich sehr große Stadt und wir fahren gefühlt eine halbe Ewigkeit an Industrieanlagen und Dienstleistern vorbei. Stadtmaut wird auch fällig (9SEK - ca.0,80€), mal sehen wie die abgerechnet werden. Laut Internet bekomme ich in Deutschland eine Rechnung, die ich dann begleichen muss. Mal sehen was es dann kostet, 80 Cent nach Schweden zu senden. 


Hinter Göteborg wechseln wir auf die Parallelautobahn E45 und es geht immer entlang der Göta - in Göteborg beginnt ja schließlich auch der erste Teil des Götakanals, der sich dann ca. 300 km quer durch Schweden schlängelt.


Hinter Lille Edet weichen wir auf Nebenstrecken aus - enge Straßen mit wenig befestigten Randstreifen begünstigen dann insbesondere bei der Beifahrerin schon etwas die  Adrenalinausschüttung. 


Am Ende der Tagesetappe irren wir dann in Trollhättan auf der Suche nach einem kostengünstigen Parkplatz für die Nacht herum. 


Weil es schon Mittag ist stoppen wir auf einem Tagesparkplatz mit Aussicht auf den Fluss und kochen unsere am Morgen gekauften Köttbullar. 


Bei der Weiterfahrt entdecken wir dann auch den derzeit ausgetrockneten, 32 Meter hohen  Wasserfall und die beiden Kraftwerke. 


Schließlich fahren wir dann doch den teureren Stellplatz an einer Schleusen Anlage an. Weil es schon nach 17:00 Uhr ist, bekommen wir natürlich nur noch einen Platz in der 2. Reihe. 


Vor dem Wohnmobil genießen wir noch die Sonne und essen leckeren Kuchen, fast verpassen wir dabei einen Schleusenvorgang eines Schiffes, das Holzstämme geladen hat. 


Trollhättan
Åkerssjövägen, Trollhättan, Provinz Västra Götaland, Schweden

Tag 8
13.05. - am Vänern
kleine Etappe zum See

Am Morgen schlafen wir etwas länger und fahren dann rund 30 km zum südlichsten Teil des Vänern in Vänersborg. Wir parken das Wohnmobil am Hafen und gehen ein paar Schritte, danach kaufen wir noch etwas ein und fahren weiter. 


Vänersborg
Norra Kajen, Vänersborg, Provinz Västra Götaland, Schweden

Fisch?

Unser nächstes Ziel ist das Fischerdorf Spiken, von dem wir uns erhoffen, dass wir Fisch kaufen können.


Hier ist aber noch keine Saison und die Läden und Flaniermeilen haben komplett geschlossen. Eine kleine Räucherei hat geöffnet und wir kaufen uns etwas geräucherten Lachs als Zwischenmahlzeit. 


Die Anfahrt ist etwas abenteuerlich, da die Straßen sehr eng sind. Aber es ist wenig Verkehr und der Gegenverkehr kann ja ausweichen. 




Spiken
53199, Lidköping, Schweden

billig parken

Unser nächstes Ziel ist das Schloss Läkö, bei dem wir eigentlich auch auf dem Parkplatz übernachten wollen. Kein Service, dafür aber nur 150 SEK (14,-€).


Das Schloss ist schön und wir schlendern auch am dazu gehörigen Hafen etwas entlang und genießen die Ruhe und Natur. Es sind nur wenig Besucher da. 


Der Parkplatz gefällt uns nicht, da er von Wald umgeben ist und keine Sicht auf das Wasser hat. 


Da es erst Mittag ist haben wir noch Zeit und können weiterfahren. 


Slot Läckö
Castle Tour, Provinz Västra Götaland, Schweden

Allein oder nicht?

Nur 6 km entfernt ist eine kleine Marina, die Stellplätze anbieten soll. Wir finden den Platz auf engen Straßen. Vorher verfahren wir uns noch etwas und müssen auf einer Schotterstraße rückwärts wieder auf die "Hauptstraße" zurück. 


Wir sind die einzigen Übernachter auf dem etwas provisorisch angelegten Platz, aber in der näheren Umgebung hat es ein paar Häuser und wir sind nicht ganz einsam. 


Unser Blick aus dem Fahrerhaus ist direkt zum See über einen kleinen, noch fast unbelegten Freizeithafen mit nur wenig Booten. Idyllisch und absolut ruhig für den gleichen Preis wie am Schloss - der Tausch hat sich gelohnt. 


Provinz Västra Götaland, einfacher Stellplatz an der Marina
Provinz Västra Götaland, Schweden

Tag 9
14.05. kurzer Schlag
von Osten kommt nichts Gutes

In der Nacht kam ein kalter Ostwind auf und das Wohnmobil wurde richtig durchgeschüttelt. Der Morgenspaziergang bei 8 Grad war schon recht frisch - aber kurze Hose ohne Socken ist Pflicht. 

Unsere heutige Etappe ist nur ca. 75 km weit und wir sind schon um 10:00 Uhr am Hafen in Mariestad. 


Die kleine Stadt mit 16.000 Einwohnern hat einen sehr alten Stadtkern mit Holzhäusern aus dem 18. Jahrhundert und die 80 Meter hohe Domkirche ist von weitem schon zu sehen. Am Hafen ist nicht viel los und wir finden einen schönen, nach Westen ausgerichteten Platz am See um die Abendsonne zu genießen. Draußen weht immer noch ein starker und kalter Wind und bei 14 Grad ist es im Wohnmobil deutlich angenehmer.


Trotzdem machen wir einen kleinen Stadtrundgang und sitzen am Nachmittag eine Weile auf die Hollywoodschaukel, die direkt vor unserem Stellplatz steht. 


Mariestad
Hamngatan, Mariestad, Provinz Västra Götaland, Schweden

Tag 10
15.05. Sonne und Wasser
Stürmische Zeiten

Nach einer sehr ruhigen Nacht weht heute früh wieder ein höllisch kalter Wind von Nordost. Der Wind peitscht die Wellen auf und wirbelt Gischt am Ufer auf. Lotta flattern die Ohren im Wind und wir sind wieder froh nach unserer Morgenrunde im warmen Wohnmobil zu frühstücken. 


In Mariestad gehen wir noch ein paar frische Lebensmittel bei ICA Kvantum  kaufen und kurven dann über die kleinen Straßen am Göta Kanal entlang. Gut, dass es nur wenig Verkehrt hat, da das Ausweichen nicht immer einfach ist. 




Schleuse Sjötorp
Stenbordsvägen, 54286, Mariestad, Schweden

Waschtag

Noch vor 12:00 Uhr finden wir den Platz des Tages direkt am Kanal. Für etwas über 30,-€ (350 SEK) zwar der bisher teuerste Platz, dafür mit allem inklusive, auch WLAN und Waschmaschine.


2 Maschinen später trocknet unsere Wäsche so vor sich hin, während wir die Sonne und den immer noch starken und kalten Wind genießen. 


Der Göta Kanal ist um diese Jahreszeit noch sehr wenig befahren, so dass nur ab und zu ein paar Segler oder Motorboote direkt vor uns warten bis die Schwenkbrücke geöffnet wird. 


Jonsboda SP am Brückenanleger
O 3027, Provinz Västra Götaland, Schweden

Tag 11
16.05. kleine Straßen
nur ein kurzes Stück

Heute führt unsere Route zuerst an eine noch von Hand betriebenen Schleuse. Dafür machen wir einen kleinen Umweg, der sich aber lohnt. Die Tatorp Schleuse ist auch die letzte Schleuse vor dem Vättern See, bevor dann die Schiffe quer über den See fahren. Wir umrunden den See auf kleinen Landstraßen und legen einen kurzen Zwischenstopp an einer romantischen Übernachtungsstelle mit einem für Schweden üblichen Shelter ein. Diese sind überall zu finden und bestätigen das schwedische Jedermannsrecht (allemannsrät). Die Weiterfahrt wäre auf einer  Schotterstraße, das ist uns dann aber doch etwas zu kritisch und wir drehen mitten im Wald auf 2 mal um. Und wieder einmal ist klar, was für den Fahrer Spaß ist,  kann für den Beifahrer Stress bedeuten. 


Tatorp Schleuse
Provinz Västra Götaland, Schweden

Rastplatz mit Shelter,
202, Provinz Västra Götaland, Schweden

Hügelig, romantisch und eng

Die Straßen in Schweden sind, insbesondere auf Nebenstrecken, teilweise schon sehr eng. Begegnungsverkehr ist zum Teil nur an den dafür vorgesehenen Ausweichstellen oder mit vorsichtigem Vorbeitasten möglich. Heute ist ein Lieferwagen dann auch wieder rückwärts gefahren, bis für uns eine solche Stelle kam. 


Landschaftlich zeigt sich Schweden, wie wir es uns vorgestellt hatten. Viele Laubwälder mit Birken und Lärchen. Dazwischen vereinzelt Kiefer und Fichte. Hier in der Mitte von Südschweden ist es auch hügeliger als wir vermutet haben und die kurvenreichen Straßen gehen immer rauf und runter. Da macht das Fahren richtig Spaß. 


Vor 12:00 Uhr sind wir wieder am Ende der Tagesetappe in Karlsborg.


Am Nachmittag holen wir noch die Räder aus der Garage und radeln zur Festung Karlsburg und an den kleinen Leuchtturm für Segler. 


Es ist heute deutlich wärmer geworden und der Wind weht auch nicht mehr so stark, aber immer noch frisch. 

Trotzdem haben wir am Abend um Sieben immer noch 19 Grad.


Karlsborg, Marina Stellplatz
Västra Varvsgatan 12, Karlsborg, Provinz Västra Götaland, Schweden

Motala
Vadstenavägen, Galgbacken, Fors, Motala, Motala kommun, Provinz Östergötland, 591 30, Schweden

Tag 12
17.05. um den Vättern
erst Sonne - dann Regen

Heute verlassen wir den Kanal, da wir fast 80 km weit um die Nordspitze des Vättern fahren müssen um wieder gegenüber in Motala anzukommen. 

In Motala machen wir einen kleinen Zwischenstopp und spazieren etwas umher, während Carmen noch bei Coop für die nächsten Tage einkauft. 


Die 3 Stellplätze in Motala sind auch nicht toll und wir fahren weiter. Es ist ja noch Vormittag und wir haben Zeit. 

Als wir das heutige Tagesziel in Borensberg am Hafen anfahren sind wir etwas verwundert. Der Stellplatz ist komplett mit Vorbuchern ausgebucht und wir würden erst wieder morgen einen Platz bekommen. Diese Unsitte, die sich die letzten Jahre breit macht nimmt uns die Spontanität unseres Wohnmobilhobbys. Dazu sind Campingplätze da. 


Aufgrund der bisher so leeren Plätze haben wir das Wochenende unterschätzt und dachten, das wir sicher noch einen Platz bekommen. 


Dann eben weiter. Auf der weiteren Suche irren wir etwas durch enge und schmale Straßen. Einen empfohlenen Feldweg fahre ich dann auch nicht rein und wir fahren weiter am Kanal entlang Richtung Osten. 


Zwischenzeitlich hat sich die Sonne auch hinter die Wolken verzogen und es beginnt zu tröpfeln. Nach weiteren fast 20 km finden wir dann bei Ljung einen Stellplatz mit direktem Kanalblick. Der Nachteil ist, dass hinter dem Platz in relativer Nähe die Bundesstraße verläuft. Hören wir aber nicht, da der Regen mittlerweile dauerhaft auf unser Dach klopft. Wir entscheiden uns trotzdem hier zu bleiben um morgen nur noch ein kurzes Stück zur berühmten Schleusentreppe in Berg zu haben. 




Motala
Källgatan 1, Motala, Provinz Östergötland, Schweden

Borensberg
Magasinsgatan 7, Borensberg, Provinz Östergötland, Schweden

Borensberg
Norrbygatan, Trädgårdstorp, Borensberg, Motala kommun, Provinz Östergötland, 591 75, Schweden

Kein Titel verfügbar
34, Visselmyra, Motala kommun, Provinz Östergötland, 591 75, Schweden

SP am Götakanal, Nähe Ljung
Provinz Östergötland, Schweden

Tag 13
18.05. Erst kalt dann warm
erster Halt: Kanaltreppe

Die Gassi Runde am Morgen war eisig kalt. Bei 8 Grad und Nieselwetter war das kein Spaß. Nach dem Frühstück klart es aber auf und die Sonne kämpft sich langsam durch. Wir starten nach Berg, zur größten Attraktion am Götakanal. Die Schleusentreppe hat 15 hintereinander angelegte Schleusen, ist fast einen Kilometer lang und überwindet einen Höhenunterschied von fast 29 Meter. 


Stell/Parkplatz an der Berg-Schleuse
58220, Linköping, Schweden

2. Halt: Norsholm - und Ende

Nachdem wir uns die Schleusentreppe ausgiebig angeschaut haben, leider waren keine Boote da, starten wir wieder den Mercedes und fahren nach Norsholm zur Schleuse. 


Der dortige Stellplatz gefällt uns nicht. Der Blick auf den Kanal wäre ja schön, aber die Abfallcontainer direkt davor stören dann doch etwas. 


Es zieht uns weiter und wir steuern den Campingplatz in Söderköping an. Unsere Grimmelfinger hatten uns den empfohlen - insbesondere Stellplatz Nr. 7. 


Zuerst fahren wir aber noch den offiziellen Stellplatz an, für 300 SEK und ohne direkten Blick auf den Kanal wollen wir dann doch auch noch den Campingplatz anschauen.


Zuerst erkunden wir den Platz und der Platz Nr. 7 ist tatsächlich einer der schönsten Plätze und noch frei. Nach der online-Buchung lässt uns der Platzwart aber gleich rein, sonst hätten wir bis 16:00 Uhr warten müssen. 


Zwischenzeitlich hat sich auch die Sonne durchgesetzt und mit 20 Grad lässt es sich gut aushalten. 


Am Mittag machen wir noch einmal die Räder, klar und radeln nach Söderköping zur berühmten Eisdiele direkt an der Schleuse. 




Norsholm
Slussvägen, Norsholm, Provinz Östergötland, Schweden

Söderköping
Provinz Östergötland, Schweden

Tag 14
19.05. Bergfest
Stegeborg - Fähre und Schloss
E 862, Provinz Östergötland, Schweden

Heute ist für uns das Ende des Götakanals erreicht. An der Fähre in Stegeborg schauen wir noch einmal zurück in den Kanal oder eigentlich den See Stätbaken. Vorher hatten wir noch einen kleinen Abstecher zur Kirche nach Skälvik mit ihrem freistehenden Glockenturm gemacht. Auch sehr schön.


Ab jetzt geht es wieder Richtung Süden, an Schwedens Ostküste entlang. 


Loftahammar
H 874, Grönlid, Loftahammar, Västerviks kommun, Provinz Kalmar, Schweden

SP Marina Loftahammar
Sandbyhovsvägen, Loftahammar, Provinz Kalmar, Schweden

Die Fahrt geht zuerst wieder auf schmalen Straßen zurück zur E22. Diese ist sehr gut ausgebaut und die nächsten 60 km können wir fast durchgängig mit erlaubten 100 km/h fahren. Die letzten 12 km führt uns die Route dann allerdings über enge und noch engere Straßen. Mehrfach meckert unser Navi, dass die Zielerreichung für übergroße Fahrzeuge nicht möglich ist. Gegenverkehr ist zum Glück so gut wie keiner gewesen. 


An der Marina angekommen sind alle 6 Stellplätze noch frei. Wir haben einen tollen Blick auf das Wasser und die Schiffe. Hier ist noch fast nichts los, außer, dass ein paar Schiffseigner an ihren Booten mit streichen oder putzen beschäftigt sind. 


Wir stellen zum ersten Mal im Urlaub die Stühle und den Tisch vor das Auto und fahren die Markise aus. Den Nachmittag verbringen wir in der Sonne. 


Tag 15
20.05. Geburtstagstag
nur T-Shirt

Gassirunde konnte heute früh nur im T-Shirt stattfinden, es war sogar so warm, dass wir im Freien frühstücken konnten.


Frischwasser konnten wir direkt am Platz nachfüllen, zur Toilettenentleerung mussten wir aber in einem anderen Teil des Hafens umsetzen.


Die heutige Fahrtroute über schmale Landstraßen wurde in Gamleby bei ICA unterbrochen. Wir brauchten wieder ein paar frische Lebensmittel. 

Um dort hinzukommen war ein kleiner Umweg nötig, da wir uns durch die nur 3,10m hohe Unterführung kurz vor dem Einkaufsladen nicht durchzufahren trauten. 




Gamleby - ICA Supermarkt
Åbyvägen, Gamleby, Provinz Kalmar, Schweden

Verkebäck
E 22, Mossebo, Verkebäck, Västerviks kommun, Provinz Kalmar, 593 96, Schweden

Storebro
23;34, Skvalmon, Sjundekvill, Storebro, Vimmerby kommun, Provinz Kalmar, 598 70, Schweden

Kein Titel verfügbar
37;47, Korsvägen, Oskarshamns kommun, Provinz Kalmar, Schweden

Oskarshamn
Åsavägen, Oskarshamn, Oskarshamns kommun, Provinz Kalmar, 572 36, Schweden

Umleitung

Eigentlich wollten wir zügig zum heutigen Tagesziel fahren. Eine größere Straßensperrung zwang uns dann einen Umweg durch Wald und Wiesen zu fahren. Die Nebenstrecke führte an malerischen Seen und grünen, von der Sonne durchleuchteten, Birkenwälder. 


Schließlich kamen wir dann aber doch kurz nach 12:00 Uhr  in Paskallavik an. Der Stellplatz war noch leer und wir konnten uns am äußersten Rand hinstellen. 


Zur Feier des Tages fanden wir als einzig offenen Gastronomiebetrieb eine Pizzeria oder eher doch eine Imbissbude. Die Pizza war gut, das Ambiente eher nicht. 


Die Sonne wärmte uns tagsüber ordentlich auf, aber ab dem späten Nachmittag kühlte es wieder ab und ab 18:00 Uhr ist es im Wohnmobil schöner als draußen. Trotzdem haben  wir den Abend-Ramazotti vor dem Auto verdrückt.


Påskallavik
Nedre Lotsgatan, Påskallavik, Provinz Kalmar, Schweden

Tag 16
21.05. Kalmar-Sandhamn
Frühjahr-Sommer-Herbst

Heute hatten wir fast alle Jahreszeiten auf einmal. Die Gassirunde war ein sonniger Frühlingstag mit frischem Wind, unterwegs brannte die Sommersonne ins Wohnmobil und pünktlich mit erreichen der Stadt Kalmar brach der Herbst mit trüben Wolken über uns herein. 


Am Vormittag erreichten wir Kalmar. Vom Wohnmobilparkplatz hat man Sicht auf die Ölandsbron (Brücke zur Insel Öland) und ist in ca. 15 Gehminuten im Schlosspark. Wir zogen mal wieder Jacken an und  streiften dann etwas durch Kalmar, bestaunten den Schlosspark mit seinem Schloss und konnten sogar einen kleinen Schaufensterbummel in der verkehrsberuhigten Zone von Kalmar machen.


Noch vor Mittag starteten wir wieder zu unserem heutigen Tagesziel, nicht ohne vorher noch den Tank mit Diesel für 15,39 SEK zu füllen.


Kalmar - Parkplatz für Wohnmobile
Kaggensgatan, Kalmar, Provinz Kalmar, Schweden

ab nach Torhamn

Unser Tagesziel ist der Stellplatz im Hafen von Torhamn bei Karlskrona. Über den Ort gibt es nicht viel zu sagen und der Hafen ist klein und ziemlich verlassen um diese Jahreszeit. Außer uns steht noch ein schwedisches Wohnmobil hier und ein oder zwei Segler kümmern sich um die Boote. Es ist sehr, sehr ruhig hier und wir rechnen mit einer einsamen Nacht. 


Stellplatz Sandhamn Hafen
Brändaskärsvägen, 37042, Karlskrona, Schweden

Tag 17
22.05. Treffen
Ehingen trifft auf Grimmelfingen

Der Zufall wollte es, dass unsere Freunde auch in Schweden sind und sich unsere Routen kreuzen. Wir vereinbarten deshalb heute ein Treffen in Nogersund. 


Unterwegs kaufen wir noch eine Bäckerfiliale leer und winken  dann um 11:00 Uhr unseren Grimmelfingern in Nogersund.


Das Wetter ist leider nicht so toll und es weht ein kalter Wind, trotzdem freuen wir uns und erzählen unsere Reiseerfahrungen und genießen den Blick vom Stellplatz aufs Meer und in den Hafen.   


Nogersund Hamn
Östra Hamnvägen, 29495, Sölvesborg, Schweden

Oh weh, Lotta ist verletzt

Die Freude des Treffens ist etwas eingetrübt. Nachdem unsere Hunde gespielt haben und es dabei auch einen kurzen Streit gab stellen wir fest, dass Lotta eine üble Risswunde an der linken Vorderflanke hat. Das kann so nicht bleiben und wir müssen zum Tierarzt. 


Übers Internet finden wir im 12km entfernten Bromölla eine Tierklinik. Da unsere Freundin Heike gut Englisch  und etwas Schwedisch spricht begleitet sie uns zur Klinik. Nach nur kurzer Wartezeit (weniger als später in der Apotheke) nehmen sich eine nette Nurse und die kompetente Tierärztin richtig Zeit. Leider ist die Wunde größer als erwartet und muss in den nächsten Tagen von uns gespült und versorgt werden. Eigentlich sollte Lotta eine Halskrause tragen, aber im Wohnmobil ist es dafür zu eng. Danke Heike übrigens für deine tolle Unterstützung beim Tierarzt und in der Apotheke. 


Später sitzen wir dann gemeinsam bei Kaffee und süßen Stückle in unserem Wohnmobil zusammen. Lotta hat auch Hunger und das lässt uns hoffen, dass sie gut klar kommt mit der Verletzung. Trotzdem muss sie unter Beobachtung bleiben, da sie immer wieder versucht die offene Wunde auszulecken. 


Tag 18
23.05. Heimweg?
..und dann noch Wolkenbruch

Lotta hatte eine ruhige Nacht, wir etwas weniger, weil wir immer aufgepasst haben, dass sie doch nicht leckt. Vermutlich helfen aber auch die Schmerzmittel. 


Aufgrund der Verletzung überlegen wir, eine oder zwei geplante Zwischenstationen auszulassen um näher an Deutschland zu kommen, falls sich die Wunde doch weiter entzündet. 


Wir machen noch eine kurze Rast in Ystad, aber ein drohender Wolkenbruch sagt uns, dass es besser ist den Stadtbummel zu unterlassen.  


Kurz nach der Weiterfahrt erleben wir auch einen heftigen Starkregen, teilweise mit Hagel und Überschwemmung.  Wir schaffen es dann aber trocken bis nach Trelleborg, wo wir fast im Fährhafen einen Stellplatz mit allem Komfort und 1. Reihe Ostseeblick bekommen. Wir können die ein- und auslaufenden Fähren beobachten. 


Lotta schläft viel und die Wunde sieht auch etwas besser aus. 


Gleich um die Ecke ist ein großer ICA und Carmen geht einkaufen, während ich unsere Kranke bewache, dass sie keinen Blödsinn macht. 


Nach einiger Zeit taucht Carmen ohne Waren wieder auf, da bei ICA das Kassensystem ausgefallen war und sie ihren Einkauf zurücklassen musste. Im zweiten Anlauf, um 18:00 Uhr, klappt der Einkauf dann. 


Ystad
Sjömansgatan, Ystad, Provinz Schonen, Schweden

Smygehamn
Beddinge Strandväg, Smygehamn, Trelleborgs kommun, Provinz Schonen, 231 75, Schweden

Trelleborg SP Fährhafen
Strandridaregatan 10, Trelleborg, Provinz Schonen, Schweden

Tag 19
24.05. - 2 mal weiter
Apotheke?

Gestern Abend hatten wir dann doch noch etwas Tumult. Wir haben insgesamt 3  Aquapflaster versucht auf der Wunde anzubringen, keines hat gehalten. Das Problem ist, dass jetzt doch schon ein wenig Fellhaare nachgewachsen sind und auf denen hält nichts. 


Carmen ist dann um 21:00 Uhr noch einmal zur Apotheke ums Eck gelaufen und hat größere Pflaster und Leukoplast gekauft. 

Nach großflächigem Aufkleben hat das dann über Nacht gehalten. Ich hatte schon befürchtet, dass ich mein Panzertape aus der Heckgarage holen muss. :-)


Heute sind wir alle Drei früh aufgewacht und konnten vor 09:00 Uhr los. Wir fahren nach Seeland  rüber bis Korsör. 


Halsskov Mautstation
Vestmotorvejen, Halsskov, Region Seeland, Dänemark

.und doch weiter

Wir sind, trotz Tankstopp in Schweden, schneller als gedacht.

An der Mautstation macht unser Transponder "Piep" und schon ist die Öresundbrücke unter unseren Rädern. 


Weil es so gut läuft, entscheiden wir, doch bis Middelfart zu fahren. Das Wetter ist ja heute auch nicht so toll und wir sind etwas näher an der Grenze Richtung Deutschland, falls wir doch noch einmal einen Tierarzt benötigen.




Kaffeepause in Nørre Aaby
Østergade 84, Nørre Aaby, Region Süddänemark, Dänemark

Wir kommen gut voran und diskutieren gerade ob wir doch noch weiter fahren sollen. 


Aber zuerst machen wir eine Rast, kochen Kaffee und backen einen Teil unserer süßen Stückchen auf, die wir noch von Nogersund haben. 


Lotta braucht immer wieder einen von uns als Aufpasser, sie hat schon große Lust an der Wunde zu lecken oder zu kratzen - und das sollte nicht sein. 


Unsere Entscheidung ist klar, wir fahren nach Römö, das dauert noch eineinhalb Stunden und wir wären dann innerhalb kurzer Zeit entweder in Niebüll oder Flensburg falls sich die Wunde weiter entzündet. 


SP Marsk Camping - Skaerbek
Kildebakken, Hiemstedt, Region Süddänemark, Dänemark

Ganz bis Römö haben wir es doch nicht geschafft, ein bisschen Urlaub wollen wir heute auch noch haben. Das  Wetter ist besser geworden, 17 Grad, Sonne, Wolken Mix und etwas windig.


Am späten Abend gibt es noch Ködbullar mit Salat und Nudeln und dann sind wir  mal heute Abend wieder auf unseren "Pflasterkampf" gespannt. 


Tag 20
25.05. Regen
Gut für Landwirte

Gestern Abend haben wir den Kampf mit dem Pflaster bei Lotta aufgegeben, auf dem Fell hält einfach nichts und wir lassen ihre Wunde einfach auch bei Nacht offen, in der Hoffnung, dass sie sich die Wunde nicht leckt. 


Was gut für die Landwirtschaft ist, ist nicht unbedingt gut für Urlauber. Seit heute Nacht regnet es am Stück bis gegen 14:00 Uhr. Wir nutzen den Vormittag zum Einkaufen im SuperBrugsen (Mitbringsel) und fahren anschließend nach Lakolk. Carmen geht Kleidung kaufen und Lotta und ich marschieren etwas im Regen. Da die Wunde aber nicht nass werden soll, warten wir geduldig im Wohnmobil.


Ein kurzer Abstecher zum Bäcker und in den Fischladen sind für unser Mittagessen und Kaffeezeit wichtig, den restlichen Tag verbringen wir im Wohnmobil.




Tag 21
26.05. Schwere Entscheidung
Entschieden!

Wir haben uns entschieden, das Wetter wird besser und wir bleiben noch einen weiteren Tag.


Am Morgen fahren wir noch einmal auf  die Insel und spazieren zum Fährhafen. Danach holen wir uns vom Bäcker doch noch einmal etwas Süßes. 


Der Zufall wollte es, dass genau vor uns am Stellplatz auch ein Super Sonic parkt und wir kommen mit den netten Nachbarn aus Celle (Lars und Melli) ins Gespräch.


Abends sitzen wir noch zusammen und tauschen Erlebnisse aus, als es kalt wurde und auch die 2. Flasche Wein leer ist,  tauschen wir noch Telefonnummern und jeder verzieht sich in sein mobiles Zuhause.  


Lottas Wunde sieht auch viel besser aus und wächst langsam zu, trotzdem achten wir ständig darauf, dass sie weder leckt noch sich kratzt, einer von uns ist immer in der Nähe beim Hund. 


Tag 22
27.05. zurück
zurück in Deutschland

Das Wetter ist immer noch bescheiden und wir fahren heute weiter bis Rendsburg an den Kreishafen. 


Wir sind früh dran und bekommen noch den letzten Platz in der ersten Reihe. Wieder mal Glück gehabt.


Mittags gehen wir zum Restaurant mit der  Schiffsbegrüßungsanlage und lassen uns Matjes mit Bratkartoffeln schmecken. 


Die Schwebefähre ist mal wieder kaputt und fährt nicht, deshalb können wir auch die Kanalseite nicht wechseln. 


Es regnet schon wieder den ganzen Tag und wir nutzen die kurzen Pausen um mit Lotta rauszugehen. Ihre Wunde sieht jeden Tag besser aus und wenn es mal jetzt ein wenig nass wird, ist das auch ok. 


Rendsburg
Am Kreishafen 36, Rendsburg, Kreis Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Holstein, Deutschland

Tag 23
28.05. Regen
erneuter Regentag

Heute Nacht hat es wieder ausgiebig geregnet. Am Morgen nutzen wir eine Regenpause für die Gassi Runde. 

Lottas Wunde ist plötzlich dicker geschwollen und es scheint so, als ob sich Wundwasser sammelt. Wir haben in der Apotheke noch einmal Desinfektionsspray geholt und eine Salbe mit Antibiotika. Falls es sich weiter verschlimmert müssen wir dann doch noch einmal unterwegs einen Tierarzt suchen.


Um die Mittagszeit wird das Wetter dann etwas besser und ein kleiner Spaziergang am Kanal und Hafen entlang belohnen wir uns mit einem Eis von der Eisdiele. 


Ansonsten gibt es nichts weiteres zu berichten, als dass wir einen faulen Tag machen und den vorbeifahrenden Schiffen zuschauen. 


Morgen wollen wir dann Richtung Heimat aufbrechen. 


Tag 24
29.05. Fahrtag
500 Miles

500 Meilen sind es nicht ganz aber über 500 km werden es dann doch. Mit kleineren Pausen und einer größeren zum Kochen und Mittagessen fahren wir heute Richtung Süden. 


Als wir uns entschließen den ersten Platz anzufahren ist der leider schon voll und dazu kommt, dass in der angrenzenden Kleingartenanlage ein Fest mit Live Musik ist. Also fahren wir weiter bis Fulda. Auch der Platz ist voll, trotzdem stellen wir uns auf den angrenzenden Parkplatz und hoffen, das uns niemand vertreibt. 


Lottas Wunde ist wieder etwas besser. Über Nacht ist viel Wundwasser rausgelaufen und es scheint so, dass auch die Antibiotika Salbe hilft. 


Heute gönnen wir uns noch ein Ankommens Bier. 


Tag 25
30.05. Marktbreit
Jetzt ist Schluß

Wir hatten eine ruhige Nacht und sind auch nicht von den gestern herumfliegenden Krähen geweckt worden. 


Wir haben heute nur noch 1,5 Stunden Fahrt geplant und kommen in Marktbreit auf dem Stellplatz gegen 10:30 Uhr an. Der Platz ist gut gefüllt, wir haben aber Glück und es wird gerade ein Randplatz frei, den wir uns schnell sichern. Heute ist es sonnig und schön zum Draußen sitzen. Wir schauen den vorbeiziehenden Frachtern auf dem Main zu und genießen die Sonne und Wärme. 


Als Abschluss der Reise haben wir heute Abend noch in die Pizzeria am Stellplatz reserviert, bevor es dann morgen früh nach Hause geht. Eine tolle Reise geht leider schon zu Ende. 


Stellplatz „An den Mainwiesen"
Marktstefter Straße 1, 97340, Marktbreit/Main, Deutschland

Tag 26
31.05. Nach Hause
Statistik

4.400 km

ca. 500 l Diesel

8 Liter AdBlue

12 Liter Motoröl


560,-€ Stellplatzkosten

250,-€ Maut


viel Spaß und viel gesehen

Wetter schön bis durchwachsen, Jahreszeitlich war es etwas zu kalt


Stellplatz am Stadion
Am Stadion, 89584, Ehingen/Donau, Germany
Wegpunkte
Tag 1
06.05.25 - Ehingen
Abfahrt

Wir bereiten schon über eine Woche unser Wohnmobil vor. Alles ist gepackt, 2 neue Gasflaschen an Bord, Räder sind aufgepumpt und geladen, Kühlschrank ist voll und der Transponder für die Brückenmaut klebt an der Windschutzscheibe. Dieseltank und AdBlue ist voll und der Luftdruck ist geprüft. Los geht´s!

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Di., 06. Mai. 2025
Stellplatz am Stadion
Am Stadion, 89584, Ehingen/Donau, Germany
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weiter, weiter, weiter...

Wir kommen in Ehingen früh gegen halb zehn weg. Chris und Evi winken noch mit den Taschentüchern und dann geht's auf die Strecke. Es ist wenig Verkehr und wir kommen gut voran. Der Tempomat steht auf 103 und der Mercedes frisst Kilometer um Kilometer. 

Nach 2 Stunden Fahrt machen wir die erste kurze Pipipause und fahren dann  weiter. Weitere eineinhalb Stunden packt uns aber dann der Hunger und wir verlassen in der Nähe des Riedener Wald die Autobahn und suchen in der nahen Ortschaft an einem Sportgelände einen Platz. Der traditionelle Wurstsalat, den es immer bei großen Touren am ersten Tag gibt schmeckt uns und wir ruhen etwas aus. Zwischenzeitlich ist die Sonne rausgekommen, es hat draußen zwar nur 9 Grad, aber trotzdem wärmt die Sonne das Auto und uns auf. 


ES läuft richtig gut, wenig Baustellen auf der A7 bremsen uns, nur vor einigen Brücken kommt es zu leichten Staus, die sich aber schnell wieder auflösen. Unser geplantes Etappenziel Hann.Münden erreichen wir noch ausgeruht und wir entscheiden weiter zu fahren. Auch das 2. und 3. Ziel Northeim und Hannover verwerfen wir und schließlich entscheiden wir uns für den Stellplatz in der Lüneburger Heide. Vorher war noch ein kleiner Tankstopp abseits der A7 notwendig. Diesel 1,45€/l ist zwar günstig, trotzdem gehen fast 80 Liter rein. 


Es war zwar ein langer Tag, aber die Sonne hat uns immer fest begleitet und wir sind nur wenig müde als wir den fast leeren Stellplatz am Barfußpark erreichen. Ein kleiner Spaziergang, noch einer kleiner Snack und dann gegen 20:30 Uhr in´s Bett. 

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680,7 km 7 Std. 12 Min.
Stellplatz am Naturbad Aquadies
Ahornweg 5, 21272, Egestorf, Deutschland
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Tag 2
07.05. - Lüneburger Heide
Stau und Meer

Wir haben beide vergangene Nacht tief und ruhig geschlafen und stehen schon um 06:30 Uhr ausgeruht auf. Die Sonne scheint schon wieder aber es ist noch sehr kühl. Nachts haben wir die Heizung nicht angeschaltet und im Wohnmobil hat es im Bad erfrischende 11 Grad. Gut, dass wir wenigstens warm duschen können. 


Nach dem Frühstück entleeren wir schon das erste Grauwasser und die Toilette. Wir haben gestern das Auto noch gewogen und die Hinterachse hat mit 2.640kg leichtes Übergewicht. (zulässig 2,6t), das sollte jetzt weg sein. 


Um 09:00 Uhr geht´s dann weiter, aber heute haben wir etwas Pech. Um Hamburg und durch den Elbtunnel gibt es nur Stau und zähfließenden Verkehr. Für die ersten 100 Kilometer brauchen wir 2 Stunden. Hinter Hamburg wird es dann so leer, dass es fast einen Spaß mehr macht zu lenken. Tempomat 113km/h ist zwar etwas zu hoch, aber NDR1 meldet keine Radarfallen auf dieser Strecke. In Flensburg möchten wir noch kurz im Scandipark einkaufen und dann nach Dänemark wechseln. Der Einkauf war ein Reinfall, wer große Mengen Alkoholika will, ist hier zwischen den ganzen Dänen zwar richtig, wir waren es aber nicht. 


Egal, weiter geht die Tour. An der Grenze war gar niemand und wir kommen auch in Dänemark gut voran. Tempolimit auf Autobahnen ist für uns aber leider auch 80km/h, analog Landstraßen.


Am frühen Nachmittag sind wir dann schon auf dem Stellplatz im Aabenraa Segelclub und haben einen tollen Platz mit Ausblick. 

Jetzt beginnt der Urlaub.  


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233,2 km 2 Std. 31 Min.
Aabenraa Sejl Club
Kystvej 55, 6200, Aabenraa, Dänemark
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Tag 3
08.05. - Lille Belt
Klappt die Kennzeichenerkennung?

Die Morgensonne scheint um 06:00 Uhr schon heftig ins Schlafgemach und wir wachen früh und ausgeruht auf. 


Da hier im Segelclub das Wasser nichts kostet machen wir den Tank noch einmal voll und dann geht es auch schon wieder los. Während Carmen fährt nutze ich die Gelegenheit und befrage noch einmal das Internet. Tatsächlich dürfen wir in Dänemark auf Autobahnen 100km/h schnell fahren, statt nur 80km/h wie wir dachten. Also schnell den Tempomat auf 103 eingestellt und die Brücken rücken etwas näher. 

Die Lille-Belt-Brücke kennen wir,  aber auf die Störe-Belt-Brücke sind wir gespannt. Etwas nervös sind wir schon, dass der Transponder und die Kennzeichenerkennung auch gut funktionieren. Als wir uns dann der Mautstation nähern und die grüne Spur wählen piept auch schon der Transponder, die Ampel springt auf grün und die Schranke öffnet sich. Das war ja einfach! Schon hat die Öresundgesellschaft 603 DKK mehr auf dem Konto. 


Kurz nach 12:00 Uhr sind wir dann am heutigen Stellplatz in Körsör angekommen. Wir haben einen Platz mit direkter Aussicht auf Ostsee und Brücke und einem kleinen Strand. 


Den Mittag verbringen wir in der  Sonne, genießen Kaffee und Häppchen und sehen vorbeifahrenden Fähren hinterher. 


Nachts wird es immer noch mit 8 Grad recht frisch und wir schalten unsere Heizung an, damit das Auto nicht ganz auskühlt, sonst ist es morgens zum duschen doch recht sibirisch. 

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183,7 km 2 Std.
Korsør Lystbadehavn
Sylowsvej 10,, 4220, Korsør, Dänemark
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Tag 4
09.05. Schweden
4 Tage - 1.200 km

Los geht´s, noch einmal Toilette leeren, Wasser nachfüllen und schon sind wir wieder auf der Autobahn. Ohne weitere Zwischenfälle, einmal Fahrertausch und kurze Pause fahren wir an die Mautstation zur Öresund-Brücke. Schon wieder kribbelt es im Bauch, ob es auch hier klappt, aber  - PING - im Transponder und schon öffnet sich die Schranke. Wir sind mal gespannt, was hier abgerechnet wird.

Der Nachteil ist eben, dass wir über 3,5t haben und damit ein größeres Fahrzeug abgerechnet wird. 


Die weitere Fahrt verläuft störungsfrei und um 11:30 Uhr sind wir in Landskrona auf dem Stellplatz in Schweden. Wir können es kaum glauben, dass wir nach 4 Tagen schon hier sind, wir hatten eigentlich mehr Zeit geplant. 


Zum Mittag sitzen wir in der Sonne. Lotta schläft entspannt im Wohnmobil und wir packen die Fahrräder aus der Heckgarage und radeln in die Stadt. Auf dem Rückweg kaufen wir bei LIDL noch Wasser und etwas Lebensmittel ein. 


Nachmittags ziehen jetzt doch ein paar Wolken auf, es wird frisch und wir ziehen uns ins kuschelige Wohnmobil zurück. 

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190,8 km 2 Std. 5 Min.
Hej, Hej, Sverjge
Stuverigatan, Landskrona, Provinz Schonen, Schweden
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Tag 5
10.05. - wir bleiben
Lidl versus ICA

Nachdem wir die letzten Tage viel gefahren sind, haben wir uns entschlossen noch einen Tag zu verlängern. Der Platz ist zwar nicht ganz günstig, dafür ist alles inklusive.


Das Wetter ist heute recht kühl und die Sonne scheint über den Wolken. Trotzdem packen wir am Morgen die Klappräder aus und fahren in  die Stadt, Hafen und Festung anschauen und dann noch zu ICA. 


ICA ist einer der größten Lebensmittelgeschäfte in Schweden,  vergleichbar mit Lidl, aber deutlich größerer Fläche. Wir schlendern am Sortiment vorbei, ohne Wagen, "nur schauen, nicht kaufen". Am Ende tragen wir das Brot, den Kuchen zum Mittagskaffee und einen Schwedischen Joghurt, und, und .. in der Hand. Gut, dass wir am Fahrrad eine Tasche haben. 


Lotta freut sich, als wir nach 2 Stunden wieder zurückkommen und dann durch den angrenzenden Birkenwald mit ihr spazieren gehen. 


Der Nachmittag vergeht ohne weitere Vorkommnisse. 

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Tag 6
11.05. von trüb nach sonnig
Diesel schon wieder leer

Heute geht es weiter der Westküste entlang Richtung Göteborg. Vorher hat unser Wohnmobil noch Durst und bei der 3. Tankstelle ist uns der Preis angenehm (Diesel L/15,50SEK). 


Um halb elf fahren wir schon unser heutiges Tagesziel in Falkenberg an. Ein kleiner Freizeithafen mit allen Einrichtungen inklusive. Es gibt viel zu schauen, da auch heute am Sonntag Boote gekrant werden und die vielen Freizeitkapitäne ihre Boote klar machen. Bei der Anreise hat es noch vereinzelt geregnet, aber am Mittag kommt die Sonne durch und wir sitzen auch vor dem Wohnmobil und genießen das Treiben um uns rum. Bei 15 Grad, der Wind ist kalt, ist es aber auch im Auto ganz angenehm. 


Der Strand an der Westküste ist nicht so toll und es gibt wenig Wege am  Meer entlang. Die Häfen sind schön, aber bisher überzeugt uns das Land noch nicht. Gestern hat mir ein Platznachbar erklärt, dass das schöne Schweden sowieso erst ab Göteborg beginnt. Wir werden sehen, schließlich sind wir erst 2 Tage im Land.

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142,1 km 1 Std. 35 Min.
Lövstavikens Freizeithafen
Sanddynevägen 58, 31132, Falkenberg, Schweden
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Tag 7
12.05. Göta
zu den Schären?

Heute geht es weiter Richtung Vänern, dem größten Binnensee Schwedens.


Vorher kaufen wir noch frische Waren bei ICA in Falkenberg. Der Laden war riesig und entsprechend dauert das Einkaufen. 


Wir folgen der E45 Richtung Göteborg bis zur Ausfahrt Bua. Dort wartet ein kleiner hölzerner Leuchtturm auf uns und den Foto. Ein wenig sieht es hier aus wie in den Schärengärten und wir genießen die Ruhe, das Meer und den strahlend blauen Himmel, 

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54,1 km 41 Min.
Bua -Krogstadsudde Lighthouse
Krokstadsvägen, Bua, Provinz Halland, Schweden
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121,1 km 1 Std. 24 Min.
Lilla Edet
Kungälvsvägen, Ström, Lilla Edet, Gemeinde Lilla Edet, Provinz Västra Götaland, 463 32, Schweden
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Weiter...

Nach dem kleinen Spaziergang zum Leuchtturm und genießen der Aussicht starten wir nach fast einer Stunde wieder den Motor und es geht zurück auf die  E20. 

Göteborg ist eine wirklich sehr große Stadt und wir fahren gefühlt eine halbe Ewigkeit an Industrieanlagen und Dienstleistern vorbei. Stadtmaut wird auch fällig (9SEK - ca.0,80€), mal sehen wie die abgerechnet werden. Laut Internet bekomme ich in Deutschland eine Rechnung, die ich dann begleichen muss. Mal sehen was es dann kostet, 80 Cent nach Schweden zu senden. 


Hinter Göteborg wechseln wir auf die Parallelautobahn E45 und es geht immer entlang der Göta - in Göteborg beginnt ja schließlich auch der erste Teil des Götakanals, der sich dann ca. 300 km quer durch Schweden schlängelt.


Hinter Lille Edet weichen wir auf Nebenstrecken aus - enge Straßen mit wenig befestigten Randstreifen begünstigen dann insbesondere bei der Beifahrerin schon etwas die  Adrenalinausschüttung. 


Am Ende der Tagesetappe irren wir dann in Trollhättan auf der Suche nach einem kostengünstigen Parkplatz für die Nacht herum. 


Weil es schon Mittag ist stoppen wir auf einem Tagesparkplatz mit Aussicht auf den Fluss und kochen unsere am Morgen gekauften Köttbullar. 


Bei der Weiterfahrt entdecken wir dann auch den derzeit ausgetrockneten, 32 Meter hohen  Wasserfall und die beiden Kraftwerke. 


Schließlich fahren wir dann doch den teureren Stellplatz an einer Schleusen Anlage an. Weil es schon nach 17:00 Uhr ist, bekommen wir natürlich nur noch einen Platz in der 2. Reihe. 


Vor dem Wohnmobil genießen wir noch die Sonne und essen leckeren Kuchen, fast verpassen wir dabei einen Schleusenvorgang eines Schiffes, das Holzstämme geladen hat. 

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21,2 km 19 Min.
Trollhättan
Åkerssjövägen, Trollhättan, Provinz Västra Götaland, Schweden
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Tag 8
13.05. - am Vänern
kleine Etappe zum See

Am Morgen schlafen wir etwas länger und fahren dann rund 30 km zum südlichsten Teil des Vänern in Vänersborg. Wir parken das Wohnmobil am Hafen und gehen ein paar Schritte, danach kaufen wir noch etwas ein und fahren weiter. 

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17,5 km 21 Min.
Vänersborg
Norra Kajen, Vänersborg, Provinz Västra Götaland, Schweden
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Fisch?

Unser nächstes Ziel ist das Fischerdorf Spiken, von dem wir uns erhoffen, dass wir Fisch kaufen können.


Hier ist aber noch keine Saison und die Läden und Flaniermeilen haben komplett geschlossen. Eine kleine Räucherei hat geöffnet und wir kaufen uns etwas geräucherten Lachs als Zwischenmahlzeit. 


Die Anfahrt ist etwas abenteuerlich, da die Straßen sehr eng sind. Aber es ist wenig Verkehr und der Gegenverkehr kann ja ausweichen. 



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83,5 km 1 Std. 16 Min.
Spiken
53199, Lidköping, Schweden
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billig parken

Unser nächstes Ziel ist das Schloss Läkö, bei dem wir eigentlich auch auf dem Parkplatz übernachten wollen. Kein Service, dafür aber nur 150 SEK (14,-€).


Das Schloss ist schön und wir schlendern auch am dazu gehörigen Hafen etwas entlang und genießen die Ruhe und Natur. Es sind nur wenig Besucher da. 


Der Parkplatz gefällt uns nicht, da er von Wald umgeben ist und keine Sicht auf das Wasser hat. 


Da es erst Mittag ist haben wir noch Zeit und können weiterfahren. 

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5,6 km 10 Min.
Slot Läckö
Castle Tour, Provinz Västra Götaland, Schweden
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Allein oder nicht?

Nur 6 km entfernt ist eine kleine Marina, die Stellplätze anbieten soll. Wir finden den Platz auf engen Straßen. Vorher verfahren wir uns noch etwas und müssen auf einer Schotterstraße rückwärts wieder auf die "Hauptstraße" zurück. 


Wir sind die einzigen Übernachter auf dem etwas provisorisch angelegten Platz, aber in der näheren Umgebung hat es ein paar Häuser und wir sind nicht ganz einsam. 


Unser Blick aus dem Fahrerhaus ist direkt zum See über einen kleinen, noch fast unbelegten Freizeithafen mit nur wenig Booten. Idyllisch und absolut ruhig für den gleichen Preis wie am Schloss - der Tausch hat sich gelohnt. 

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7,9 km 12 Min.
Provinz Västra Götaland, einfacher Stellplatz an der Marina
Provinz Västra Götaland, Schweden
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Tag 9
14.05. kurzer Schlag
von Osten kommt nichts Gutes

In der Nacht kam ein kalter Ostwind auf und das Wohnmobil wurde richtig durchgeschüttelt. Der Morgenspaziergang bei 8 Grad war schon recht frisch - aber kurze Hose ohne Socken ist Pflicht. 

Unsere heutige Etappe ist nur ca. 75 km weit und wir sind schon um 10:00 Uhr am Hafen in Mariestad. 


Die kleine Stadt mit 16.000 Einwohnern hat einen sehr alten Stadtkern mit Holzhäusern aus dem 18. Jahrhundert und die 80 Meter hohe Domkirche ist von weitem schon zu sehen. Am Hafen ist nicht viel los und wir finden einen schönen, nach Westen ausgerichteten Platz am See um die Abendsonne zu genießen. Draußen weht immer noch ein starker und kalter Wind und bei 14 Grad ist es im Wohnmobil deutlich angenehmer.


Trotzdem machen wir einen kleinen Stadtrundgang und sitzen am Nachmittag eine Weile auf die Hollywoodschaukel, die direkt vor unserem Stellplatz steht. 

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77,7 km 1 Std. 14 Min.
Mariestad
Hamngatan, Mariestad, Provinz Västra Götaland, Schweden
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Tag 10
15.05. Sonne und Wasser
Stürmische Zeiten

Nach einer sehr ruhigen Nacht weht heute früh wieder ein höllisch kalter Wind von Nordost. Der Wind peitscht die Wellen auf und wirbelt Gischt am Ufer auf. Lotta flattern die Ohren im Wind und wir sind wieder froh nach unserer Morgenrunde im warmen Wohnmobil zu frühstücken. 


In Mariestad gehen wir noch ein paar frische Lebensmittel bei ICA Kvantum  kaufen und kurven dann über die kleinen Straßen am Göta Kanal entlang. Gut, dass es nur wenig Verkehrt hat, da das Ausweichen nicht immer einfach ist. 



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21,7 km 25 Min.
Schleuse Sjötorp
Stenbordsvägen, 54286, Mariestad, Schweden
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Waschtag

Noch vor 12:00 Uhr finden wir den Platz des Tages direkt am Kanal. Für etwas über 30,-€ (350 SEK) zwar der bisher teuerste Platz, dafür mit allem inklusive, auch WLAN und Waschmaschine.


2 Maschinen später trocknet unsere Wäsche so vor sich hin, während wir die Sonne und den immer noch starken und kalten Wind genießen. 


Der Göta Kanal ist um diese Jahreszeit noch sehr wenig befahren, so dass nur ab und zu ein paar Segler oder Motorboote direkt vor uns warten bis die Schwenkbrücke geöffnet wird. 

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27,3 km 30 Min.
Jonsboda SP am Brückenanleger
O 3027, Provinz Västra Götaland, Schweden
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Tag 11
16.05. kleine Straßen
nur ein kurzes Stück

Heute führt unsere Route zuerst an eine noch von Hand betriebenen Schleuse. Dafür machen wir einen kleinen Umweg, der sich aber lohnt. Die Tatorp Schleuse ist auch die letzte Schleuse vor dem Vättern See, bevor dann die Schiffe quer über den See fahren. Wir umrunden den See auf kleinen Landstraßen und legen einen kurzen Zwischenstopp an einer romantischen Übernachtungsstelle mit einem für Schweden üblichen Shelter ein. Diese sind überall zu finden und bestätigen das schwedische Jedermannsrecht (allemannsrät). Die Weiterfahrt wäre auf einer  Schotterstraße, das ist uns dann aber doch etwas zu kritisch und wir drehen mitten im Wald auf 2 mal um. Und wieder einmal ist klar, was für den Fahrer Spaß ist,  kann für den Beifahrer Stress bedeuten. 

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13,7 km 20 Min.
Tatorp Schleuse
Provinz Västra Götaland, Schweden
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23,3 km 32 Min.
Rastplatz mit Shelter,
202, Provinz Västra Götaland, Schweden
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Hügelig, romantisch und eng

Die Straßen in Schweden sind, insbesondere auf Nebenstrecken, teilweise schon sehr eng. Begegnungsverkehr ist zum Teil nur an den dafür vorgesehenen Ausweichstellen oder mit vorsichtigem Vorbeitasten möglich. Heute ist ein Lieferwagen dann auch wieder rückwärts gefahren, bis für uns eine solche Stelle kam. 


Landschaftlich zeigt sich Schweden, wie wir es uns vorgestellt hatten. Viele Laubwälder mit Birken und Lärchen. Dazwischen vereinzelt Kiefer und Fichte. Hier in der Mitte von Südschweden ist es auch hügeliger als wir vermutet haben und die kurvenreichen Straßen gehen immer rauf und runter. Da macht das Fahren richtig Spaß. 


Vor 12:00 Uhr sind wir wieder am Ende der Tagesetappe in Karlsborg.


Am Nachmittag holen wir noch die Räder aus der Garage und radeln zur Festung Karlsburg und an den kleinen Leuchtturm für Segler. 


Es ist heute deutlich wärmer geworden und der Wind weht auch nicht mehr so stark, aber immer noch frisch. 

Trotzdem haben wir am Abend um Sieben immer noch 19 Grad.

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22,3 km 21 Min.
Karlsborg, Marina Stellplatz
Västra Varvsgatan 12, Karlsborg, Provinz Västra Götaland, Schweden
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87,6 km 1 Std. 7 Min.
Motala
Vadstenavägen, Galgbacken, Fors, Motala, Motala kommun, Provinz Östergötland, 591 30, Schweden
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Tag 12
17.05. um den Vättern
erst Sonne - dann Regen

Heute verlassen wir den Kanal, da wir fast 80 km weit um die Nordspitze des Vättern fahren müssen um wieder gegenüber in Motala anzukommen. 

In Motala machen wir einen kleinen Zwischenstopp und spazieren etwas umher, während Carmen noch bei Coop für die nächsten Tage einkauft. 


Die 3 Stellplätze in Motala sind auch nicht toll und wir fahren weiter. Es ist ja noch Vormittag und wir haben Zeit. 

Als wir das heutige Tagesziel in Borensberg am Hafen anfahren sind wir etwas verwundert. Der Stellplatz ist komplett mit Vorbuchern ausgebucht und wir würden erst wieder morgen einen Platz bekommen. Diese Unsitte, die sich die letzten Jahre breit macht nimmt uns die Spontanität unseres Wohnmobilhobbys. Dazu sind Campingplätze da. 


Aufgrund der bisher so leeren Plätze haben wir das Wochenende unterschätzt und dachten, das wir sicher noch einen Platz bekommen. 


Dann eben weiter. Auf der weiteren Suche irren wir etwas durch enge und schmale Straßen. Einen empfohlenen Feldweg fahre ich dann auch nicht rein und wir fahren weiter am Kanal entlang Richtung Osten. 


Zwischenzeitlich hat sich die Sonne auch hinter die Wolken verzogen und es beginnt zu tröpfeln. Nach weiteren fast 20 km finden wir dann bei Ljung einen Stellplatz mit direktem Kanalblick. Der Nachteil ist, dass hinter dem Platz in relativer Nähe die Bundesstraße verläuft. Hören wir aber nicht, da der Regen mittlerweile dauerhaft auf unser Dach klopft. Wir entscheiden uns trotzdem hier zu bleiben um morgen nur noch ein kurzes Stück zur berühmten Schleusentreppe in Berg zu haben. 



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2,2 km 3 Min.
Motala
Källgatan 1, Motala, Provinz Östergötland, Schweden
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18,4 km 18 Min.
Borensberg
Magasinsgatan 7, Borensberg, Provinz Östergötland, Schweden
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1,6 km 4 Min.
Borensberg
Norrbygatan, Trädgårdstorp, Borensberg, Motala kommun, Provinz Östergötland, 591 75, Schweden
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1,7 km 4 Min.
Kein Titel verfügbar
34, Visselmyra, Motala kommun, Provinz Östergötland, 591 75, Schweden
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8,7 km 6 Min.
SP am Götakanal, Nähe Ljung
Provinz Östergötland, Schweden
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Tag 13
18.05. Erst kalt dann warm
erster Halt: Kanaltreppe

Die Gassi Runde am Morgen war eisig kalt. Bei 8 Grad und Nieselwetter war das kein Spaß. Nach dem Frühstück klart es aber auf und die Sonne kämpft sich langsam durch. Wir starten nach Berg, zur größten Attraktion am Götakanal. Die Schleusentreppe hat 15 hintereinander angelegte Schleusen, ist fast einen Kilometer lang und überwindet einen Höhenunterschied von fast 29 Meter. 

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8,4 km 9 Min.
Stell/Parkplatz an der Berg-Schleuse
58220, Linköping, Schweden
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2. Halt: Norsholm - und Ende

Nachdem wir uns die Schleusentreppe ausgiebig angeschaut haben, leider waren keine Boote da, starten wir wieder den Mercedes und fahren nach Norsholm zur Schleuse. 


Der dortige Stellplatz gefällt uns nicht. Der Blick auf den Kanal wäre ja schön, aber die Abfallcontainer direkt davor stören dann doch etwas. 


Es zieht uns weiter und wir steuern den Campingplatz in Söderköping an. Unsere Grimmelfinger hatten uns den empfohlen - insbesondere Stellplatz Nr. 7. 


Zuerst fahren wir aber noch den offiziellen Stellplatz an, für 300 SEK und ohne direkten Blick auf den Kanal wollen wir dann doch auch noch den Campingplatz anschauen.


Zuerst erkunden wir den Platz und der Platz Nr. 7 ist tatsächlich einer der schönsten Plätze und noch frei. Nach der online-Buchung lässt uns der Platzwart aber gleich rein, sonst hätten wir bis 16:00 Uhr warten müssen. 


Zwischenzeitlich hat sich auch die Sonne durchgesetzt und mit 20 Grad lässt es sich gut aushalten. 


Am Mittag machen wir noch einmal die Räder, klar und radeln nach Söderköping zur berühmten Eisdiele direkt an der Schleuse. 



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32,9 km 26 Min.
Norsholm
Slussvägen, Norsholm, Provinz Östergötland, Schweden
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24,3 km 24 Min.
Söderköping
Provinz Östergötland, Schweden
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Tag 14
19.05. Bergfest
22,3 km 25 Min.
Stegeborg - Fähre und Schloss
E 862, Provinz Östergötland, Schweden
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80,5 km 1 Std. 1 Min.
Loftahammar
H 874, Grönlid, Loftahammar, Västerviks kommun, Provinz Kalmar, Schweden
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11,7 km 14 Min.
SP Marina Loftahammar
Sandbyhovsvägen, Loftahammar, Provinz Kalmar, Schweden
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Tag 15
20.05. Geburtstagstag
nur T-Shirt

Gassirunde konnte heute früh nur im T-Shirt stattfinden, es war sogar so warm, dass wir im Freien frühstücken konnten.


Frischwasser konnten wir direkt am Platz nachfüllen, zur Toilettenentleerung mussten wir aber in einem anderen Teil des Hafens umsetzen.


Die heutige Fahrtroute über schmale Landstraßen wurde in Gamleby bei ICA unterbrochen. Wir brauchten wieder ein paar frische Lebensmittel. 

Um dort hinzukommen war ein kleiner Umweg nötig, da wir uns durch die nur 3,10m hohe Unterführung kurz vor dem Einkaufsladen nicht durchzufahren trauten. 



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22,8 km 23 Min.
Gamleby - ICA Supermarkt
Åbyvägen, Gamleby, Provinz Kalmar, Schweden
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24,7 km 20 Min.
Verkebäck
E 22, Mossebo, Verkebäck, Västerviks kommun, Provinz Kalmar, 593 96, Schweden
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49,1 km 35 Min.
Storebro
23;34, Skvalmon, Sjundekvill, Storebro, Vimmerby kommun, Provinz Kalmar, 598 70, Schweden
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53,2 km 39 Min.
Kein Titel verfügbar
37;47, Korsvägen, Oskarshamns kommun, Provinz Kalmar, Schweden
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21,6 km 17 Min.
Oskarshamn
Åsavägen, Oskarshamn, Oskarshamns kommun, Provinz Kalmar, 572 36, Schweden
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Umleitung

Eigentlich wollten wir zügig zum heutigen Tagesziel fahren. Eine größere Straßensperrung zwang uns dann einen Umweg durch Wald und Wiesen zu fahren. Die Nebenstrecke führte an malerischen Seen und grünen, von der Sonne durchleuchteten, Birkenwälder. 


Schließlich kamen wir dann aber doch kurz nach 12:00 Uhr  in Paskallavik an. Der Stellplatz war noch leer und wir konnten uns am äußersten Rand hinstellen. 


Zur Feier des Tages fanden wir als einzig offenen Gastronomiebetrieb eine Pizzeria oder eher doch eine Imbissbude. Die Pizza war gut, das Ambiente eher nicht. 


Die Sonne wärmte uns tagsüber ordentlich auf, aber ab dem späten Nachmittag kühlte es wieder ab und ab 18:00 Uhr ist es im Wohnmobil schöner als draußen. Trotzdem haben  wir den Abend-Ramazotti vor dem Auto verdrückt.

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14,4 km 13 Min.
Påskallavik
Nedre Lotsgatan, Påskallavik, Provinz Kalmar, Schweden
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Tag 16
21.05. Kalmar-Sandhamn
Frühjahr-Sommer-Herbst

Heute hatten wir fast alle Jahreszeiten auf einmal. Die Gassirunde war ein sonniger Frühlingstag mit frischem Wind, unterwegs brannte die Sommersonne ins Wohnmobil und pünktlich mit erreichen der Stadt Kalmar brach der Herbst mit trüben Wolken über uns herein. 


Am Vormittag erreichten wir Kalmar. Vom Wohnmobilparkplatz hat man Sicht auf die Ölandsbron (Brücke zur Insel Öland) und ist in ca. 15 Gehminuten im Schlosspark. Wir zogen mal wieder Jacken an und  streiften dann etwas durch Kalmar, bestaunten den Schlosspark mit seinem Schloss und konnten sogar einen kleinen Schaufensterbummel in der verkehrsberuhigten Zone von Kalmar machen.


Noch vor Mittag starteten wir wieder zu unserem heutigen Tagesziel, nicht ohne vorher noch den Tank mit Diesel für 15,39 SEK zu füllen.

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63,2 km 47 Min.
Kalmar - Parkplatz für Wohnmobile
Kaggensgatan, Kalmar, Provinz Kalmar, Schweden
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ab nach Torhamn

Unser Tagesziel ist der Stellplatz im Hafen von Torhamn bei Karlskrona. Über den Ort gibt es nicht viel zu sagen und der Hafen ist klein und ziemlich verlassen um diese Jahreszeit. Außer uns steht noch ein schwedisches Wohnmobil hier und ein oder zwei Segler kümmern sich um die Boote. Es ist sehr, sehr ruhig hier und wir rechnen mit einer einsamen Nacht. 

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83,2 km 1 Std. 8 Min.
Stellplatz Sandhamn Hafen
Brändaskärsvägen, 37042, Karlskrona, Schweden
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Tag 17
22.05. Treffen
Ehingen trifft auf Grimmelfingen

Der Zufall wollte es, dass unsere Freunde auch in Schweden sind und sich unsere Routen kreuzen. Wir vereinbarten deshalb heute ein Treffen in Nogersund. 


Unterwegs kaufen wir noch eine Bäckerfiliale leer und winken  dann um 11:00 Uhr unseren Grimmelfingern in Nogersund.


Das Wetter ist leider nicht so toll und es weht ein kalter Wind, trotzdem freuen wir uns und erzählen unsere Reiseerfahrungen und genießen den Blick vom Stellplatz aufs Meer und in den Hafen.   

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113,7 km 1 Std. 24 Min.
Nogersund Hamn
Östra Hamnvägen, 29495, Sölvesborg, Schweden
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Oh weh, Lotta ist verletzt

Die Freude des Treffens ist etwas eingetrübt. Nachdem unsere Hunde gespielt haben und es dabei auch einen kurzen Streit gab stellen wir fest, dass Lotta eine üble Risswunde an der linken Vorderflanke hat. Das kann so nicht bleiben und wir müssen zum Tierarzt. 


Übers Internet finden wir im 12km entfernten Bromölla eine Tierklinik. Da unsere Freundin Heike gut Englisch  und etwas Schwedisch spricht begleitet sie uns zur Klinik. Nach nur kurzer Wartezeit (weniger als später in der Apotheke) nehmen sich eine nette Nurse und die kompetente Tierärztin richtig Zeit. Leider ist die Wunde größer als erwartet und muss in den nächsten Tagen von uns gespült und versorgt werden. Eigentlich sollte Lotta eine Halskrause tragen, aber im Wohnmobil ist es dafür zu eng. Danke Heike übrigens für deine tolle Unterstützung beim Tierarzt und in der Apotheke. 


Später sitzen wir dann gemeinsam bei Kaffee und süßen Stückle in unserem Wohnmobil zusammen. Lotta hat auch Hunger und das lässt uns hoffen, dass sie gut klar kommt mit der Verletzung. Trotzdem muss sie unter Beobachtung bleiben, da sie immer wieder versucht die offene Wunde auszulecken. 

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Tag 18
23.05. Heimweg?
..und dann noch Wolkenbruch

Lotta hatte eine ruhige Nacht, wir etwas weniger, weil wir immer aufgepasst haben, dass sie doch nicht leckt. Vermutlich helfen aber auch die Schmerzmittel. 


Aufgrund der Verletzung überlegen wir, eine oder zwei geplante Zwischenstationen auszulassen um näher an Deutschland zu kommen, falls sich die Wunde doch weiter entzündet. 


Wir machen noch eine kurze Rast in Ystad, aber ein drohender Wolkenbruch sagt uns, dass es besser ist den Stadtbummel zu unterlassen.  


Kurz nach der Weiterfahrt erleben wir auch einen heftigen Starkregen, teilweise mit Hagel und Überschwemmung.  Wir schaffen es dann aber trocken bis nach Trelleborg, wo wir fast im Fährhafen einen Stellplatz mit allem Komfort und 1. Reihe Ostseeblick bekommen. Wir können die ein- und auslaufenden Fähren beobachten. 


Lotta schläft viel und die Wunde sieht auch etwas besser aus. 


Gleich um die Ecke ist ein großer ICA und Carmen geht einkaufen, während ich unsere Kranke bewache, dass sie keinen Blödsinn macht. 


Nach einiger Zeit taucht Carmen ohne Waren wieder auf, da bei ICA das Kassensystem ausgefallen war und sie ihren Einkauf zurücklassen musste. Im zweiten Anlauf, um 18:00 Uhr, klappt der Einkauf dann. 

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115,6 km 1 Std. 34 Min.
Ystad
Sjömansgatan, Ystad, Provinz Schonen, Schweden
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30,9 km 32 Min.
Smygehamn
Beddinge Strandväg, Smygehamn, Trelleborgs kommun, Provinz Schonen, 231 75, Schweden
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19,7 km 21 Min.
Trelleborg SP Fährhafen
Strandridaregatan 10, Trelleborg, Provinz Schonen, Schweden
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Tag 19
24.05. - 2 mal weiter
Apotheke?

Gestern Abend hatten wir dann doch noch etwas Tumult. Wir haben insgesamt 3  Aquapflaster versucht auf der Wunde anzubringen, keines hat gehalten. Das Problem ist, dass jetzt doch schon ein wenig Fellhaare nachgewachsen sind und auf denen hält nichts. 


Carmen ist dann um 21:00 Uhr noch einmal zur Apotheke ums Eck gelaufen und hat größere Pflaster und Leukoplast gekauft. 

Nach großflächigem Aufkleben hat das dann über Nacht gehalten. Ich hatte schon befürchtet, dass ich mein Panzertape aus der Heckgarage holen muss. :-)


Heute sind wir alle Drei früh aufgewacht und konnten vor 09:00 Uhr los. Wir fahren nach Seeland  rüber bis Korsör. 

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162,1 km 1 Std. 40 Min.
Halsskov Mautstation
Vestmotorvejen, Halsskov, Region Seeland, Dänemark
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.und doch weiter

Wir sind, trotz Tankstopp in Schweden, schneller als gedacht.

An der Mautstation macht unser Transponder "Piep" und schon ist die Öresundbrücke unter unseren Rädern. 


Weil es so gut läuft, entscheiden wir, doch bis Middelfart zu fahren. Das Wetter ist ja heute auch nicht so toll und wir sind etwas näher an der Grenze Richtung Deutschland, falls wir doch noch einmal einen Tierarzt benötigen.



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88,2 km 54 Min.
Kaffeepause in Nørre Aaby
Østergade 84, Nørre Aaby, Region Süddänemark, Dänemark
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108,4 km 1 Std. 19 Min.
SP Marsk Camping - Skaerbek
Kildebakken, Hiemstedt, Region Süddänemark, Dänemark
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Tag 20
25.05. Regen
Gut für Landwirte

Gestern Abend haben wir den Kampf mit dem Pflaster bei Lotta aufgegeben, auf dem Fell hält einfach nichts und wir lassen ihre Wunde einfach auch bei Nacht offen, in der Hoffnung, dass sie sich die Wunde nicht leckt. 


Was gut für die Landwirtschaft ist, ist nicht unbedingt gut für Urlauber. Seit heute Nacht regnet es am Stück bis gegen 14:00 Uhr. Wir nutzen den Vormittag zum Einkaufen im SuperBrugsen (Mitbringsel) und fahren anschließend nach Lakolk. Carmen geht Kleidung kaufen und Lotta und ich marschieren etwas im Regen. Da die Wunde aber nicht nass werden soll, warten wir geduldig im Wohnmobil.


Ein kurzer Abstecher zum Bäcker und in den Fischladen sind für unser Mittagessen und Kaffeezeit wichtig, den restlichen Tag verbringen wir im Wohnmobil.



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Tag 21
26.05. Schwere Entscheidung
Entschieden!

Wir haben uns entschieden, das Wetter wird besser und wir bleiben noch einen weiteren Tag.


Am Morgen fahren wir noch einmal auf  die Insel und spazieren zum Fährhafen. Danach holen wir uns vom Bäcker doch noch einmal etwas Süßes. 


Der Zufall wollte es, dass genau vor uns am Stellplatz auch ein Super Sonic parkt und wir kommen mit den netten Nachbarn aus Celle (Lars und Melli) ins Gespräch.


Abends sitzen wir noch zusammen und tauschen Erlebnisse aus, als es kalt wurde und auch die 2. Flasche Wein leer ist,  tauschen wir noch Telefonnummern und jeder verzieht sich in sein mobiles Zuhause.  


Lottas Wunde sieht auch viel besser aus und wächst langsam zu, trotzdem achten wir ständig darauf, dass sie weder leckt noch sich kratzt, einer von uns ist immer in der Nähe beim Hund. 

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Tag 22
27.05. zurück
zurück in Deutschland

Das Wetter ist immer noch bescheiden und wir fahren heute weiter bis Rendsburg an den Kreishafen. 


Wir sind früh dran und bekommen noch den letzten Platz in der ersten Reihe. Wieder mal Glück gehabt.


Mittags gehen wir zum Restaurant mit der  Schiffsbegrüßungsanlage und lassen uns Matjes mit Bratkartoffeln schmecken. 


Die Schwebefähre ist mal wieder kaputt und fährt nicht, deshalb können wir auch die Kanalseite nicht wechseln. 


Es regnet schon wieder den ganzen Tag und wir nutzen die kurzen Pausen um mit Lotta rauszugehen. Ihre Wunde sieht jeden Tag besser aus und wenn es mal jetzt ein wenig nass wird, ist das auch ok. 

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130,4 km 1 Std. 40 Min.
Rendsburg
Am Kreishafen 36, Rendsburg, Kreis Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Holstein, Deutschland
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Tag 23
28.05. Regen
erneuter Regentag

Heute Nacht hat es wieder ausgiebig geregnet. Am Morgen nutzen wir eine Regenpause für die Gassi Runde. 

Lottas Wunde ist plötzlich dicker geschwollen und es scheint so, als ob sich Wundwasser sammelt. Wir haben in der Apotheke noch einmal Desinfektionsspray geholt und eine Salbe mit Antibiotika. Falls es sich weiter verschlimmert müssen wir dann doch noch einmal unterwegs einen Tierarzt suchen.


Um die Mittagszeit wird das Wetter dann etwas besser und ein kleiner Spaziergang am Kanal und Hafen entlang belohnen wir uns mit einem Eis von der Eisdiele. 


Ansonsten gibt es nichts weiteres zu berichten, als dass wir einen faulen Tag machen und den vorbeifahrenden Schiffen zuschauen. 


Morgen wollen wir dann Richtung Heimat aufbrechen. 

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Tag 24
29.05. Fahrtag
500 Miles

500 Meilen sind es nicht ganz aber über 500 km werden es dann doch. Mit kleineren Pausen und einer größeren zum Kochen und Mittagessen fahren wir heute Richtung Süden. 


Als wir uns entschließen den ersten Platz anzufahren ist der leider schon voll und dazu kommt, dass in der angrenzenden Kleingartenanlage ein Fest mit Live Musik ist. Also fahren wir weiter bis Fulda. Auch der Platz ist voll, trotzdem stellen wir uns auf den angrenzenden Parkplatz und hoffen, das uns niemand vertreibt. 


Lottas Wunde ist wieder etwas besser. Über Nacht ist viel Wundwasser rausgelaufen und es scheint so, dass auch die Antibiotika Salbe hilft. 


Heute gönnen wir uns noch ein Ankommens Bier. 

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Tag 25
30.05. Marktbreit
Jetzt ist Schluß

Wir hatten eine ruhige Nacht und sind auch nicht von den gestern herumfliegenden Krähen geweckt worden. 


Wir haben heute nur noch 1,5 Stunden Fahrt geplant und kommen in Marktbreit auf dem Stellplatz gegen 10:30 Uhr an. Der Platz ist gut gefüllt, wir haben aber Glück und es wird gerade ein Randplatz frei, den wir uns schnell sichern. Heute ist es sonnig und schön zum Draußen sitzen. Wir schauen den vorbeiziehenden Frachtern auf dem Main zu und genießen die Sonne und Wärme. 


Als Abschluss der Reise haben wir heute Abend noch in die Pizzeria am Stellplatz reserviert, bevor es dann morgen früh nach Hause geht. Eine tolle Reise geht leider schon zu Ende. 

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631,6 km 6 Std. 38 Min.
Stellplatz „An den Mainwiesen"
Marktstefter Straße 1, 97340, Marktbreit/Main, Deutschland
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Tag 26
31.05. Nach Hause
Statistik

4.400 km

ca. 500 l Diesel

8 Liter AdBlue

12 Liter Motoröl


560,-€ Stellplatzkosten

250,-€ Maut


viel Spaß und viel gesehen

Wetter schön bis durchwachsen, Jahreszeitlich war es etwas zu kalt

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197,4 km 2 Std. 11 Min.
Stellplatz am Stadion
Am Stadion, 89584, Ehingen/Donau, Germany
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