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Schweizer Bauernkrieg 1653 - Eine Spurensuche
Der Schweizer Bauernkrieg war ein Volksaufstand in der Alten Eidgenossenschaft im Jahr 1653. Eine Abwertung der Berner Währung führte im bernischen Emmental und im angrenzenden luzernischen Entlebuch zu weit verbreiteter Steuerverweigerung, die sich nach Solothurn, Basel und in den Aargau ausweitete. Wir bewegen uns auf Spurensuche und entdecken die Schweiz aus historischer Sicht.
www.camping-kaiseraugst.ch
https://de.wikipedia.org/wiki/...
1904 wurde in Liestal ein Denkmal mit der Inschrift «Unterdrückt, aber nicht überwunden» für Uli Schad, Hans Gysin von Liestal, Uli Gysin von Läufelfingen, Galli Jenny von Langenbruck, Joggi Mohler (* 29. November 1590; † 14. Juli 1653) von Diegten, Konrad Schuler von Liestal und Heinrich Stutz von Liestal erstellt.
https://myliestal.ch/
Alte Poststrasse, Jakob „Joggi“-Mohler-Brüggli
Ungefähr fünfhundert Meter südlich von Tenniken mündet das im Gemeindebann Diegten zwischen Rinthel im Norden und Chilpen im Süden entspringende Rinthelbächli in den Diegterbach. Oestlich davon führt das Joggi-Mohler-Brüggli über das Rinthelbächli. Wie aus der Karte von Georg Friedrich Meyer um 1680 ersichtlich ist, befand sich zu jener Zeit die Talstrasse zwischen Tenniken und Diegten östlich der heutigen Talstrasse und führte über das Joggi-Mohler-Brüggli. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstand dann die heutige Talstrasse, wodurch das Brüggli und der Weg überflüssig wurden und nur noch als Feldweg benützt werden konnten. Die ehemalige Talstrasse wurde somit zum Feldweg und das Brüggli eine Privatbrücke. Hier wurde der Baselbieter Bauernführer gefasst und nach Basel gebracht.
Wohnhaus von Jakob Mohler (Baselbieter Bauernführer) und Familie
Uli Schad (* in Oberdorf, Kanton Basel-Landschaft; † 14. Juli 1653 in Basel) war ein Schweizer Hauptanführer im Schweizer Bauernkrieg.
Leben und Werk
Schad wuchs vermutlich in Oberdorf auf und arbeitete als Weber. Er heiratete eine Witwe, die Kinder mit in die Ehe brachte. Ab 1649 war Schad Gerichtssässe am Gericht Waldenburg, und ab 1652 war er als Mitglied des Oberdorfer Banngerichts tätig.
Schad galt neben Isaak Bowe als Hauptanführer der Baselbieter Untertanen im Bauernkrieg von 1653. Als solcher setzte er sich dafür ein, dass die herrschaftliche Willkür der städtischen Oberschicht und ihre überhöhten Steuerforderungen u. a. auf Salz und die Militärsteuer aufgehoben werden. Schad forderte auch den Beitritt zum Bauernbund von Huttwil, einem Zusammenschluss eidgenössischer Bauern gegen ihre zunehmend absolutistischen Hauptstädte. Schad galt als «die Seele des Aufstandes». Er wurde verhaftet, gefoltert und schliesslich mit sechs weiteren Basler Aufständischen am 14. Juli 1653 hingerichtet.
Campingplatz
www.camping-sulz.ch
Das katholische Mellingen war der wichtigste Brückenkopf zwischen den reformierten Städten Bern und Zürich. Es war deshalb Schauplatz zahlreicher konfessionell motivierter Kampfhandlungen. Zwischen 1528 und 1712 wurde das Städtchen nicht weniger als zwölf Mal durch Truppen besetzt, so zum Beispiel vor der Entscheidungsschlacht im Schweizer Bauernkrieg von 1653. Die aufständischen Bauern kapitulierten bei Wohlenschwil vor den Toren der Stadt und mussten im Mellinger Frieden harte Bedingungen akzeptieren.
Wohlenschwil
Schlacht vom 3. Juni 1653.
https://pastoralraum-mellingen...
Im Rathaus
Sursee wurde Schybi gefoltert und hingerichtet. Schybi-Denkmal,
Kreuzkapelle, nördliche Seitenwand zur 300 Jahr-Gedenkfeier 1953.
Künstler Paul Edgar Amlehn.
www.ramseier.ch/erlebniswelt/
www.camping-sursee.ch
Treffpunkt
der Bauernführer im Schweizer Bauernkrieg 1653, Gasthaus Adler.
Weitere Hinweise Gasthaus Sterne.
https://staatsarchiv.lu.ch/sch...
www.willisauerringli.ch
www.biosphaere.ch/de/erleben/s...
www.stellplatz-camping.ch/Info...
Die Gemeinde Hasile taucht erstmals 1236 in einem Schutzbrief von Papst Gregor IX. an das Kloster Engelberg auf. Darin werden die Ortsteile Habschwanden («Habeswanden») und Keglisberg («Chegelsperch») als Güter des Klosters Engelberg ausgewiesen. Hasle teilte das Schicksal des gesamten Inneren Amts Wolhusen, wie die Region Entlebuch unter der Herrschaft der Freiherren von Wolhusen hiess. Das Entlebuch verburgrechtete sich 1385 mit der Stadt Luzern. Endgültig zu Luzern kam es 1405, als die bisher regierenden Habsburger die ganze Gegend für 300 Goldgulden der Stadt verkauften. Im Jahre 1465 wurde die Pfarrei Hasle, die zuvor der Pfarrei Menznau angehörte, selbstständig, was sie vom Bischof von Konstanz bestätigen liess. Der Ort beteiligte sich aktiv am Aufstand im Rahmen des grossen Schweizer Bauernkriegs. Am 10. Februar 1653 versammelten sich die Entlebucher beim Wallfahrtsort Heiligkreuz und am 26. Hornung (Februar) beschworen sie mit dem Bundesbrief der X Aemter der Stadt Luzern den Wohlhuser Bund. Hasle gehörte bis 1798 zur Landvogtei Entlebuch, danach bis 1803 zum helvetischen Distrikt Schüpfheim. Seither ist es eine der Gemeinden im damals neu geschaffenen Amt Entlebuch.
Auch in der
kleinen Ortschaft Hasle im Entlebuch gibt es einen Totentanzzyklus
mit acht überlebensgroßen Figurenpaaren. Er wurde 1687 an den
Langhauswänden und im Chorraum des Beinhauses neben der Pfarrkirche
St. Stephanus als Fresko ausgeführt. In diesem Fall sind die Stifter
bekannt, weil deren Namen in den Kartuschen der gemalten Konsolen
angegeben sind. Über jedem Paar stehen die zweizeiligen Dialoge
zwischen dem Tod und seinem Opfer. Es sind abgebildet: Papst, Kaiser,
Wirt, Schreiber, Müller, Jüngling, Bauer, Älpler.
https://staatsarchiv.lu.ch/-/m...
https://www.hasle-lu.ch/portra...
www.biosphaere.ch/de/erleben/s...
Hans Emmenegger 1604-1653. Bereits sein Vater ist Landwirt in Siggenhausen bei Schüpfheim und Landesfähnerich. Seine Mutter ist eine Zempf, seine Mutter eine Krummenacher. Zuerst ist der Weibel, dann Landeshauptmann, schliesslich Generaloberst der Bauern. Seine politischen Ziele bleiben unklar. Er ist mit Abstand der reichste Entlebucher. 1635 nur auf Bitten seiner Frau begnadigt, weil er zum Verweigern des Eids aufgerufen hat. 1653 weg Hochverrats zum Tode verurteilt, wird er gleichentags durch den Strang hingerichtet.
www.schuepfheim.ch/fileadmin/f...
www.hoteladler-luzern.ch/gesch...
www.youtube.com/watch?v=IWA3QA...
Christian Schybi (auch Schibi) (* um 1595 in Escholzmatt, Amt Entlebuch, Kanton Luzern; † 7. Juli 1653 in Sursee) war Landeshauptmann und Anführer der Luzerner Untertanen im Schweizer Bauernkrieg.
Christian Schybi stand zunächst einige Jahre unter dem
Luzerner Hauptmann von Fleckenstein in savoyischen Diensten und
arbeitete danach als Gastwirt in Escholzmatt und Entlebuch. In
Savoyen hatte er eine Reihe von Kunststücken kennengelernt, die auf
Gewandtheit und Geschwindigkeit beruhen. Wegen dieser Tricks und
seiner enormen Körperkraft wurde er weitherum als «Hexenmeister»
bekannt und gefürchtet. Angeblich soll Schybi einen Mann mit
gestrecktem Arm angehoben und auch einmal ein Pferd geschultert
haben.
Nach dem Gefecht bei Wohlenschwil unterzeichneten die Bauernführer Niklaus Leuenberger und Christian Schybi am 4. Juni 1653 den Mellinger Frieden. Die obrigkeitlichen Regierungen hielten sich jedoch nicht an den Vertrag bzw. erklärten ihn für ungültig und nutzten ihren militärischen Vorteil zu harten Straf- und Vergeltungsmassnahmen, nachdem sich grosse Teile des Bauernheeres bereits aufgelöst hatten. Schybi führte am 5. Juni bei der Reussbrücke in Gisikon sein letztes grosses Gefecht. Dies konnte jedoch den Zusammenbruch des Bauernaufstandes im Entlebuch und Emmental nicht mehr aufhalten. Schybi wurde am 21. Juni durch Oberst Sebastian Bilgerim Zwyer von Evibach aus dem mit Luzern verbündeten Uri verhaftet, wegen seiner «Hexenkünste» gefoltert und am 7. Juli 1653 in Sursee mit dem Schwert enthauptet.
Ein 1903, im 250. Gedenkjahr des Schweizerischen Bauernkrieges, auf dem Dorfplatz von Escholzmatt enthülltes Denkmal, geschaffen von Paul Amlehn, hält das Andenken an Christian Schybi und Hans Emmenegger, Landespannermeister und Mitstreiter, bis heute wach.
https://de.wikipedia.org/wiki/...
Galli war
Bauer auf dem Giebel ob Eggiwil und begrüsste an der Landsgemeinde
in Sumiswald zusammen mit Leuenberger die weit über tausend
Anwesenden. Er blieb in den nächsten Wochen einer der wichtigsten
Köpfe der Bauern. Ende September wurde er in der Nähe seines Hofes
verhaftet und als «Erzrebell und erster Ursächer» nach Bern
geführt. Um von dem 65jährigen ein vollständiges Geständnis zu
erhalten, setzte man ihn fachmännisch der «nothwendigen Marter»
aus: Er wurde «an seinen auf dem Rücken zusammengebundenen
Handgelenken ‘läär ufziechen’». Am 25. Oktober
verurteilte ihn aus dem Richtstuhl bei der Kreuzgasse der Grossweibel
– irgendein von Wattenwyl – zum Tod: Er sei auf den Richtplatz
untenaus zu führen, wo man ihn «mit dem Strang vom Leben zu todt
hinrichten sölle.»
https://hls-dhs-dss.ch/de/arti...
www.alphornmacherei.ch
Niklaus Leuenberger auch bekannt als Klaus Leuenberger (* um 1615 in Schönholz, Gemeinde Rüderswil, Kanton Bern; † 27. August 1653 in Bern) war der Anführer der Berner Untertanen im Schweizer Bauernkrieg und Bundesobmann.
Leuenberger unterzeichnete nach dem unentschiedenen Gefecht bei Wohlenschwil mit Christian Schybi am 4. Juni 1653 den Mellinger Frieden.
Nach der Niederlage der Bauern bei Herzogenbuchsee im Juni 1653 wurde er dem Landvogt Samuel Tribolet ausgeliefert und am 27. August 1653 in Bern mit dem Schwert enthauptet und sein Leib gevierteilt. Sein Kopf wurde neben dem Huttwiler Bundesbrief an den Galgen genagelt, seine Körperteile an den vier Landstrassen vor Bern ausgestellt.
Am 7. Juni 1903 wurde aus Anlass des 250. Jahrestags des
Bauernkriegs in der Emmentaler Gemeinde Rüderswil
ein Denkmal zu Ehren von Niklaus Leuenberger erstellt, das noch heute
besteht. Dieses wurde von Karl
Alfred Lanz, Cesare
Laurenti und dem Burgdorfer
Architekten B. Christen realisiert.
https://www.e-periodica.ch/cnt...
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Bauern-Landgemeinde
Am 23. April 1653 traten in Sumiswald die
Bauernausschüsse aus den Kantonen Bern, Luzern, Solothurn und Basel
- rund 1'000 Mann zusammen, um den gemeinsamen Bundesbrief zu
beraten. Niklaus Leuenberger leitete, von den andern dazu genötigt,
die Versammlung. Trotz dem Einspruch der anwesenden
Regierungsvertreter wurde der verlesene Bundesbrief angenommen und
ein Kriegsrat eingesetzt. Niklaus Leuenberger wurde zum Obmann
gewählt. Er war von nun an der uneingeschränkte Anführer der
Bewegung.
Sehenswürdigkeiten Die vom Deutschritterorden von 1510 bis 1512 erbaute Kirche hat einen markanten Käsbissen-Turm. Die Glasfenster der Marienkirche stellen Stiftergestalten in Ordensrüstung mit ihren Schutzheiligen dar.
Etwas abseits des Dorfes steht das ehemalige Ordensschloss. Es wurde durch Lüthold von Sumiswald 1225 mit der Auflage gestiftet, dass darin ein Hospital einzurichten sei, und heisst daher Spittel.
Ebenfalls etwas abseits von Sumiswald befindet sich der Haslenbacher Hof. Hier lebte der Täufermärtyrer Hans Haslibacher (1500–1571). An ihn erinnert heute ein Museum, das im Speicher des Bauernhofes eingerichtet wurde.
Vom uralten runden Holztisch im Gasthof „Bären“ geht die Sage, dass nach der Pestseuche von 1434 alle noch überlebenden Männer daran Platz gefunden hätten.
Der Gotthelf-Saal des Gasthofes Kreuz war Drehort in der Gotthelf-Verfilmung Uli der Pächter. Literarische Berühmtheit erlangte Sumiswald durch die Novelle Die schwarze Spinne von Jeremias Gotthelf, deren Handlung in und um Sumiswald spielt.
www.emmentaler-schaukaeserei.c...
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Restaurant Bären, Dürrenroth - Ein Erlebnis
www.baeren-duerrenroth.ch/de
Zur Zeit des
Bauernkrieges stand Huttwil eindeutig auf der Seite der
Aufständischen. Hier fand auch die grosse Landsgemeinde der
unzufriedenen Bauern unter der Leitung des Bauernkönigs Niklaus
Leuenberger am 13. Mai 1653 statt. Zur Strafe verlor die Ortschaft
nach verlorenem Krieg Tortürme und Ringmauern. Dem berntreuen
Schultheissen Blau musste in Fronarbeit ein neues Steinhaus (das alte
wurde während den Wirren angezündet) errichtet werden. Dieser Bau
ist erhalten geblieben. ("Alte Krone", Schultheissenstrasse
2).
http://www.huttwil.ch/de/portr...
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