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Routen
Jahreswechsel 2022/23
aloysius
aloysius
Öffentlich

Jahreswechsel 2022/23

Die milde Wetterlage über den Jahreswechsel nutzten wir für einen Kurztripp an den Lago Maggiore. Die Städte Como und Mailand wurden zuerst angefahren, da wir das Neujahrsfeuerwerk in Ascona am Neujahrstag uns anschauen wollten. Die Temperaturen waren nicht so wie angesagt, 2-8 Grad, in der Heimat war es bedeutend wärmer.


Routeninfo
949 Kilometer
7 Tage
10 Wegpunkte

Reisebericht

Tag 1
Neukirch
Rottweil, Deutschland

San Bernardino
Mesocco, Schweiz
Kurzer Stopp auf dem San Bernardino, Parkplatz angefahren.

GPS: 46.525945,09.187867

Außentemperatur 3°C ein sehr kalter Wind blies über den Parkplatz.


22100 Como, Via Moro Aldo 29
22100, Italien

Parkplatz beim Bahnhof angefahren,

 (GPS: 45.802933,09.091489)

ein Platz für Camper war noch frei. Parkgebühr 0.50€/h

(2,-€ bis 9h am folgenden Tag.
Nach Ankunft gingen wir gleich in die Altstadt 20 Minuten zu Fuß. Die Stadt war noch im weihnachtlichen Flair und der Weihnachtsmarkt war auch noch aufgebaut. Den Dom besichtigten wir als erstes, der eine wunderschöne Krippe hatte und an der Außenfassade wurde die Geburt Christi produziert. Eine hohe Lichterpyramide stand vor dem Dom. Wir spazierten noch zum See und den Steg hinaus, wo man einen wunderschönen Blick auf die Altstadt mit Dom hatte.

Tag 2
Via Luigi Tüköry, 6, 20161 Mailand, Italien
Via Luigi Tüköry, 6, 20161 Milano MI, Italy
Die Fahrt von Como nach Mailand sind wir auf mautfreien Straßen gefahren, die auch auf Autobahnen verlief. Zum Stellplatz ging es durch enge Straßen. Mit der Umweltzone in Mailand war es eine ungewisse Fahrt, wir kamen an einem Schild vorbei, das auf die Zone B hinwies.

Der Stellplatz (GPS: 45.511437,09.160705) war gut belegt, hauptsächlich mit Wohnmobilen zum Überwintern, im hinteren Teil gab es noch genügend freie Plätze. Die Platzgebühr für 24h betrug 30.-€ mit Strom, Wasser, Dusche und WC.

Der Strom war so schwach, dass der Kühlschrank nicht mit Landstrom lief.
Bei der Anmeldung bekamen wir einen Fahrplan der S-Bahn mit, um nach Mailand zu fahren. Die Dame erklärte uns auch den Weg zur Bahnstation und markierte uns den Weg auf dem Plan.
Es waren nur 15 Geh-Minuten bis zur Station, aber für uns auf die erste Herausforderung. Wir fanden die Bahnstation nicht, wir hatten sie übersehen und es wäre so einfach gewesen immer geradeaus der Straße entlang, bei dem großen Parkplatz auf der rechten Seite.
Vor dem Ticketschalter, die zweite Herausforderung, was für ein Ticket lösen nach Mailand. Zum Glück war ein Schalter mit einem Bahnbediensteten besetzt, bei dem wir die Tickets kaufen konnten. Wir orientierten uns nach dem S-Bahnplan auf dem die S4 Richtung Mailänder Dom führt. So begaben wir und zum Gleis 4, das uns komisch mit den Abfahrtszeiten vorkam. Wir gingen wieder zurück zum Infoschalter und ließen es uns erklären, welches Binario (Gleis) wir nehmen müssen. Also warteten wir gespannt vor der großen Anzeigetafel, auf die Anzeige bei welchem Binario wir zusteigen müssen.

Das Binario 6 wurde angezeigt zu dem wir uns dann schnellstens begaben. In sieben Minuten waren wir in Cardona die Endstation der Bahn, die fast im Zentrum von Mailand liegt. Von dort aus begaben wir uns auf unsere Besichtigungstour in Mailand.

Gleich zu Beginn stießen wir auf das Castello Sforzesco, ein riesiges Kastell, das im 14.Jh entstand. Von dort aus ging es über den Piazza Cordusia zum Dom Santa Maria. Bei dem Kauf der Tickets für den Dom mussten wir uns in einer langen Warteschlange anstellen. Das Ticket kostete 7.-€ /P und beinhaltete die Cathédrale, Dom Museum und die Kirche St.Gothardo.

Der Dom mit 108,5m Höhe, 158m Länge und 93 m Breite gehört er zu den größten Kirchen der Welt.
Gegenüber des Doms befindet sich der Palazzo Reale der Königspalast der das Dommuseum beherbergt. Das Domkaffee gab uns die Gelegenheit eine Rast mit einem Cappuccino zu machen.
Danach ging es weiter in die berühmteste Einkaufspassage Mailands, die Galleria Vittorio Emanuele II, hat Eingänge wie monumentale Triumphbögen und im Inneren Designerläden, Cafés, Restaurants und ein Hotel. Die mit Tonnengewölben und Kuppel aus Glas und Stahl überdachte, kreuzförmige Galerie zwischen Piazza del Duomo und Piazza della Scala wurde nach der italienischen Einigung 1861 von der Stadt Mailand als Symbolbau der Moderne errichtet. Ausgestattet ist sie wie eine Kathedrale mit ornamentalen Fußbodenmosaiken , viel Stuck , Marmor und Fresken. Nach soviel bewundernswerter Bauhistorik ging es zum Weihnachtsmarkt beim Dom.

Bei angebrochener Dämmerung machten wir uns wieder auf den Rückweg zum Stellplatz und mussten uns noch das Friedensbogen Denkmal Mailands anschauen. Der Friedensbogen ist ein Triumphbogen auf der Piazza Sempione im Bereich des Castello Sforzesco. Bereits 1806 war zum Einzug von Eugène de Beauharnais, dem Vizekönig Napoleons, ein einheitlicher Ehrenbogen aufgestellt worden. Ein Nachfolger aus Stein , in klassizistischem Stil nach dem Vorbild römischer Triumphbögen erbaut , wurde 1807 begonnen und 1838 vollendet . Er sollte zunächst an den Ruhm Napoleons und dann an den Europäischen Frieden von 1815 erinnern.


Tag 3
Angera
Varese, Italien
Heute Nacht hatte es geregnet und die Nacht war etwas kälter wie die vorherige. Es war gut, dass wir Mailand früher besichtigt hatten, das Wetter wäre heute nicht einladend gewesen, grau und neblig war es bei der Abfahrt in Mailand.
Die Fahrt ging mautfrei über Landstraßen nach Angera.
Der Parkplatz direkt am See, war leider mit Pkws belegt, aber wir fanden 400 Meter weiter einen kostenfreien Parkplatz.

(GPS: 45.771773,08.580434)

In Angera hatten wir eine Rundwanderung, die über die Burg führte gemacht. Die Burg war leider zur Besichtigung ab 1. November geschlossen. Schwer betroffen durch Waldbrand waren die Waldflächen.
Den restlichen Tag verbrachten wir im WoMo.

Tag 4
Santa Caterina del Sasso
Varese, Italien

Wir fuhren den ersten Parkplatz an, auf dem auch WoMos standen. (GPS: 45:877348,08.600075)

Santa Caterina del Sasso, war ursprünglich eine Einsiedelei. Im 13. Jahrhundert bauten Dominikaner das Gebäude zu einem Kloster um. Es ist das Ziel vieler Wallfahrten. Es liegt direkt am Lago Maggiore und ist wie viele ehemalige Einsiedeleien an einer schwer zugänglichen Stelle an einem Fels erbaut. Der Zugang zum Kloster ist über die steile Treppe erreichbar und ist kostenpflichtig.

Tag 5
Maccagno con Pino e Veddasca
Varese, Italien

Eigentlich wollten wir in Luino den Jahreswechsel verbringen, der dortige Stellplatz am See war belegt. Wir fuhren noch zwei weitere Stellplätze in und der Umgebung von Luino an, keiner von den Plätzen hatte uns gefallen. Auf der Stellplatz App fand ich den Stellplatz in Maccagno am Sportgelände und Kunstmuseum. (GPS: 46.040157,08.735564)

Bei unserer Ankunft standen schon WoMos auf dem Platz, alles Deutsche eins sogar vom Nachbarkreis unserer Heimat. Ganz in der Nähe gab es einen kleinen Discounter bei dem wir noch Brötchen für die kommenden Tage einkauften.
72 Stunden kann man kostenlos parken, es gibt keine Ver- und Entsorgung Station.
Der Ort teilt sich in einen oberen Ortsteil Maccagno superiore und den direkt am See gelegenen Ortsteil Maccagno inferiore, die durch den Fluss Giona getrennt werden und liegt auf einer Höhe von 210 m. ü. M.

Nach einem ausgiebigen Ortsrundgang verbrachten wir den Abend bis zum Jahreswechsel im WoMo. Zum Jahreswechsel begaben wir uns zum Seeufer, um das Neue Jahr zu begrüßen. Es war ein ruhiger Jahreswechsel, es wurden ganz wenige Böller, Leuchtraketen abgebrannt. Beim WoMo unterhielten wir uns eine längere Zeit mit einem jungen Camper Pärchen übers Reisen und bekamen einen Informationsreichen Tip. Die Öffi-App hilft bei Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmittel.


Tag 6
Locarno
Schweiz

Locarno fuhren wir an,um am Abend das Neujahrsfeuerwerk in Ascona anzuschauen. Der Stellplatz war mit wenigen WoMos besucht, die Parkgebühr betrug 20.- Chf.  (GPS: 46.163770,08.798707)

Die Zeit bis zum Abend nutzten wir um Locarno und Ascona anzuschauen.
Interessant war die Wallfahrtskirche Madonna del Sasso die von der Talstation der Standseilbahn auf kurzem, aber steilen Treppen zu erreichen war. Die Wallfahrtskirche ist auf einem Felsvorsprung erbaut, mit herrlichem Panoramablick.
Einer der schönsten Plätze Asconas ist die Piazza Giuseppe Motta am Ufer des Lago Maggiore. Hier lässt es sich richtig bei einer Tasse Cappuccino entspannen. Hier fand auch das Neujahrsfeuerwerk statt, das 30 Minuten voller Bewunderung abgebrannt wurde.

Tag 7
Luzern
Schweiz

Den sonnigen Tag nutzten wir für einen Zwischenstopp in Luzern. Wir fanden einen kostenfreien und zentrumnahen Parkplatz.  (GPS: 47.061151,08.296623) Es waren nur knappe 2 km bis in die Altstadt und dem Seeufer.

Die Hofkirche St. Leodegar war unser erster Anlaufpunkt, sie wurde 1633-39 erbaut. Sie gilt als die bedeutendste Renaissancekirche der Schweiz. Nur die beiden Türme stammen noch vom mittelalterlichen Vorgängerbau. Das Wahrzeichen von Luzern die Kappelbrücke schauten wir uns ganz genau an, sie ist eine mittelalterliche gedeckte Holzbrücke aus dem 14 Jhr. die über die Reuss mit einer Länge von 204 m gebaut wurde. In ihrer Mitte steht der Wasserturm.
Die 111 dreieckigen Bildtafeln im Giebel, propagieren einst als gegenreformatorische Maßnahme die Treue zur katholischen Kirche.
Weiter ging es zur mächtigen barocken Jesuitenkirche die 1666-77 errichtet wurde und dem hl . Franz Xaver geweiht ist. Bei einem Silvester Aufenthalt besuchten wir in dieser Kirche ein Konzert.
Über die zweite Holzbrücke die "Spreuerbrücke" ging es wieder auf die andere Seite der Reuss. In ihren Holzgiebeln befinden sich ebenfalls 44 Bildtafeln. Ihren Namen erhielt sie von der Stadtmühle die ihren Spreu von der Brücke in die Reuss geschüttet haben.
Von der Stadtbefestigungsmauer mit ihren Wachtürmen und Pulverturm hat man nochmals einen schönen Überblick über Luzern und dem Vierwaldstätter See.
Von hier oben war es dann nur noch ein Katzensprung bis zum WoMo.
Dies war nur ein kurzer Streifzug durch Luzern, wir kannten die Altstadt schon von einem früheren Besuch. Es lohnt sich immer wieder einen Besuch zu machen.

6
Lochenstraße 6, 78628 Rottweil, Deutschland
Tag 1
Neukirch
Rottweil, Deutschland
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292,6 km 3 Std. 13 Min.
San Bernardino
Mesocco, Schweiz
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107,1 km 1 Std. 22 Min.
22100 Como, Via Moro Aldo 29
22100, Italien
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Tag 2
48,0 km 51 Min.
Via Luigi Tüköry, 6, 20161 Mailand, Italien
Via Luigi Tüköry, 6, 20161 Milano MI, Italy
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Tag 3
62,5 km 54 Min.
Angera
Varese, Italien
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Tag 4
15,0 km 17 Min.
Santa Caterina del Sasso
Varese, Italien
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Tag 5
26,9 km 36 Min.
Maccagno con Pino e Veddasca
Varese, Italien
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Tag 6
34,8 km 37 Min.
Locarno
Schweiz
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Tag 7
164,2 km 2 Std.
Luzern
Schweiz
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197,4 km 2 Std. 12 Min.
6
Lochenstraße 6, 78628 Rottweil, Deutschland
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