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Entlang der Badischen Weinstraße
In dem Corona Jahr 2021, sahen wir ab, Reisen in den Süden zu unternehmen. Stattdessen erkundeten wir die schönsten Ferienstraßen Deutschlands. Die beschriebene Route führt uns entlang der Badischen Weinstraße. Die Badische Weinstraße schmiegt sich über 500 Kilometer durch die Rheinebene. Sie führt durch die schönsten Landschaften der Weinbauregionen Baden.
Sonntagmorgen starten wir, um uns auf die Badische Weinstraße zu begeben. Über die A81 ginge es entspannt Richtung Stuttgart, dann weiter auf der A8 bis Pforzheim und schließlich auf Bundesstraße und Landstraßen bis nach Knittlingen.
Nach dem Frühstück setzten wir die Route "Badische Weinstraße " fort, die für uns erst in Bretten begann.
Das Melanchthonhaus liegt im Zentrum Brettens am Marktplatz und ist schon durch seine ins Auge fallende Architektur und Sandsteinfassade leicht zu finden.
Ab Bretten ist die Straße mit dem Hinweisschild "Badische Weinstraße" ausgeschildert. In Bretten besorgten wir uns noch eine volle Gasflasche bei einem Baumarkt.
Bei den Sportstätten Position: 49°00,266'N / 08°28,950'O konnten wir auf dem Parkplatz kostenfrei parken. Erste Anlaufstation ist der Turmberg, der Karlsruher Hausberg. Der aus dem 13. Jh. stammende und im 16./17. Jh. ausgebaute Bergfried ist heute ein Aussichtsturm. Für den Fußweg nach oben stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung - Direkt bergauf über unendlich viele Stufen oder etwas flacher über die Straße. Oben angekommen hat man einen tollen Blick über Karlsruhe und das Rheintal. Leider geht es von dort aus nicht recht weiter. Wenn es sich anbietet, steigt man noch auf den Turm, der leider geschlossen war und dann geht es schon wieder zurück in die Stadt. Wir konnten es auch gemütlicher und bequemer machen und mit der Bergbahn hochfahren aber dieses Angebot kam für uns nicht in Frage.
Zurück im östlichen Karlsruher Stadtteil Durlach, der älter ist als Karlsruhe selbst. Mittelalterliches Flair prägt die Durlacher Altstadt mit ihrem malerischen Marktplatz, Rathaus Stadtkirche, der Stadtmauer, dem Schlossplatz und den engen Gassen und Gemäuern. Zum Abschluß unserem Besichtigungsrundgang kehrten wir in einem Straßencaffee ein und tranken einen besonderen dreierlei Kaffeecrem (Caramel, Schocko, Kurkuma) schmeckte vorzüglich.
Das Karlsruher Schloss wurde ab 1715 im Stile des Barocks als Residenz des Markgrafen Karl Wilhelm von Baden-Durlach errichtet. Es diente bis 1918 als Residenzschloss der Markgrafen bzw. Großherzöge von Baden.
Der Karlsruher Innenstadt machten wir nur eine kurze Visite und einem Besuch der Einkaufspassage "Ettenheimer Tor"
.Die Pyramide auf dem Marktplatz von Karlsruhe ist das Grabmal des Stadtgründers Karl Wilhelm von Baden-Durlach (1679–1738) und ein Wahrzeichen der Stadt.
Position: 48°56,151'N / 08°25,034'O
Den Stadtbesuch verschoben wir auf den folgenden Tag.
Es war nicht weit bis wir auf die Fußgängerzone kamen.
Ettlingen, in römischer Zeit ein wichtiger Straßenkreuzungspunkt. Während der Zeit der Stammesherzogtümer gehörte Ettlingen zum Herzogtum Franken.
In Erinnerung an die Stadtgründung durch die Staufer wurde 2017 auf dem Kurt-Müller-Graf-Platz östlich vom Schloss eine Stauferstele errichtet.
Der schöne Marktplatz und die schöne Altstadt
von Ettlingen, mit seinen historischen Gebäuden sind sehr schön besonders der schöne Rathausturm.
Einen Besuch des Barockschlosses mit dem Museum im Schloss, zeigt Kultur- und Stadtgeschichte von den ersten archäologischen Zeugnissen bis zur wechselvollen Geschichte des Schlosses.
Nach dem Stadtbesuch noch die WC-Casette entleert und weiter ging es Richtung Rastatt.
Position: 48°50,708'N / 08°13,349'O
Das Schloss Rastatt ist die älteste Barockresidenz am Oberrhein. Die imposante Anlage ist dominierend im Mittelpunkt der Stadt.
Nach der Schlossbesichtigung von außen hatten wir die Gelegenheit die kleine Evangelische Stadtkirche zu besuchen. Die Kirche ist das ehemaligen Franziskanerklosters in Rastatt. Weiter ging es zur Schlosskirche zum Heiligen Kreuz die aufwendig saniert und behutsam restauriert wurde. Die Kirche, erbaut 1720-1723, zählt zu einem Zyklus von heiligen Stätten, den die Markgräfin Sibylla Augusta in ihrer Residenzstadt Rastatt errichten ließ.
In einem kleinen Park direkt in der Nähe des Schlosses gelegen, ist ein Abstecher zur Pagodenburg empfehlenswert. 1901 wurde das barocke Brunnenhaus ersetzt durch diesen hoch aufragenden Turm mit dem gewaltigen Fassungsvermögen von 700 Kubikmetern. Unten befindet sich seit den 1950er-Jahren ein schickes und kreatives Restaurant und Café, das sich im Namen auf die Pagodenburg bezieht
an der wir auf unserem Rückweg zum WoMi vorbei kamen.
Position: 48°49,636'N / 08°13,871'O
und gingen den Rest des Weges zu Fuß durch den Ort zum Schloss.
Schloss Favorite ist das älteste und einzige nahezu unverändert erhalten gebliebene deutsche "Porzellanschloss". Das Schloss hat eine ganz interessante Fassade, die man sonst nicht zu sehen bekommt, liegt in einem wunderbaren Park. Die Wege sind weitläufig und hervorragend für einen Spaziergang um das Schloss geeignet.
Position: 48°45,546'N / 08°20,362'O
Automat für Parkticket war defekt, bis 17 Uhr konnte man in der Touristik-Info die 10€ Parkgebühren bezahlen, oder am nächsten Morgen ab 9 Uhr. Es war noch richtig schönes Wetter, so entschlossen wir uns die Altstadt von Gernsbach noch anzuschauen. Die Stadt Gernsbach ist der historische Hauptort des unteren Murgtals. Das 1219 erstmals urkundlich erwähnte Gernsbach ist eine Gründung der Grafen von Eberstein und erlangte durch den überregionalen Holzhandel der Murgschifferschaft Wohlstand. Der historische Gernsbacher Stadtkern steht seit 1983 in seinem Erscheinungsbild als Gesamtanlage unter Denkmalschutz. Der Storchenturm ist eines der Wahrzeichen der Stadt und war Teil der städtischen Wehranlage. Ein bauhistorisch bedeutendes Bauwerk ist das Alte Rathaus mit seinen reich verzierten Sandsteinfassaden, das 1617–1618 im Stil des Manierismus als Wohnpalast des wohlhabenden Waldbesitzers, Holzhändlers sowie Rheinund Murgschiffers Johann Jakob Kast erbaut wurde. Die weithin sichtbare katholische Pfarrkirche Unserer Lieben Frau (Liebfrauenkirche) steht an der höchsten Stelle der Altstadt. Der heutige Kirchturm geht auf einen mittelalterlichen Wehrturm zurück und war Teil der Stadtbefestigung. Bekannte Erweiterungen der Kirche stammen von 1388 und 1833. Nach ausgiebiger Besichtigungstour die bis zur Anbruch der Dunkelheit ging, verbrachten wir den restlichen Tag im WoMo. Draußen ist es recht kalt und ungemütlich geworden. Inzwischen stellten sich noch zwei weitere Wohnmobile zu uns auf den Platz.
Position: 48°44,974'N / 08°20,546'O
Ein schmales Sträßchen mit engen Kurven führt zum Schloss und weiter nach Baden Baden. Die einstige Ritterburg wurde durch die Grafen von Eberstein erbaut. Im 17. Jahrhundert ging der Besitz zu den Markgrafen von Baden über. Seit 2000 Privateigentum und heute als Hotel, Restaurant sowie Weingut genutzt. Wir konnten nur einen kurzen Besuch machen und das Schloss von Außen anschauen. Der Zugang war verschlossen.
Die Streckenführung führte uns durchs Bühlertal, auf Bilderbuch schönen Landabschnitten nach Bühl.
Für die Stadtbesichtigung fuhren wir den Parkplatz bei den Sportplätzen an.
Position: 48°41,307'N / 08°07,752'O
Ins Zentrum zum Marktplatz waren es ca.20 Minuten zu Fuß zu gehen. Der Platz wird dominiert von zwei Kirchengebäuden: Der katholischen Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul mit ihrem 63 Meter hohen durchbrochenen Turm und dem Rathaus, das bis 1877 als Kirche diente. Entlang des Baches Bühlot geht es durch den ältesten Teil der Stadt, das Hänferdorf, in dem auch noch einige mehrere hundert Jahre alte Fachwerkhäuser zu finden sind. Bekannt ist Bühl und die Region für den Obst- und Weinanbau. Weithin bekannte Produkte aus Bühl sind Affentaler Weine und die Bühler Zwetschgen. Nach dem entspannten Spaziergang durchs Städtchen ging es zurück zum WoMo.
Position: 48°36,947'N / 08°05,549'O
Der Pfad weist 21 Infotafeln aus, der jeweiligen Bäume die im Baumkreis vorkommen. Auf dem Pfad kamen wir an einer wunderschönen Aussichtskanzel mit wunderschönem Ausblick und an Weinberghänge vorbei.
Den Stellplatz für Wohnmobile auf dem Festplatz angefahren.
Position: 48°29,643'N / 08°00,619'O
Hier standen mehrere Wohnmobile, die Plätze mit Stromanschluss waren alle belegt. Nach unserer Ankunft machten wir uns umgehend auf zur Wanderung zur Staufenberg. Den ersten Abstecher im Ort machten wir zur Kirche St.Heinrich. Der Ort Durbach liegt wunderschön eingebettet in Rebhänge. Überragt wird Durbach von Schloß Staufenberg, einer ehemaligen Ritterburg aus dem 11. Jahrhundert. Die herrliche Wanderung die von Durbach aus, führt uns durch die Weinberge zur Burg. Weiter ging es auf dem Höhenrücken mit herrlichen Ausblicke auf die Rebhänge und in die Rheinebene. Wir kamen rechtzeitig zum WoMo zurück, so dass wir uns in unseren Campingstühlen in der warmen Herbstsonne noch eine längere Zeit relexten.
Wir entschlossen uns heute nicht gleich weiter zufahren sondern eine Wanderung hier in der schönen Landschaft zu unternehmen. Im Frühtau zu Berge wir ziehen fallera und starten die 14 km lange Wanderung von Durbach auf den Brandeckturm. Alles in allem war es eine sehr abwechslungsreiche und schöne Tour, die vorwiegend auf guten Wegen verlief. Mit dem Brandeckturm und dem Durbacher Weitblick gab es zwar auch immer wieder imposante Sehenswürdigkeiten Ausblicke und Rastmöglichkeiten.
Der Nebel sorgt für eine ganz besondere Stimmung, zu welcher der Mythos Heidenknie (515 Meter) wunderbar passt. Vielleicht ist die Anhöhe eine Hinrichtungs- und Opferstätte gewesen. Anlass zu dieser Spekulation gibt der Steinhaufen das Grab des "Absoloms". Es war eine schöne Tour für zwischendurch. Vor allem jetzt im Herbst. Der Weg ist geprägt von Kastanien, gefärbten Weinhängen und bunten Wäldern. Der um 1895 erbaute Turm ist statt aus Holz und Stahl mit Stampfbeton gebaut worden und zwar aus dem in der Gegend vorkommenden Porphyrgestein und Sand, es war der erste aus dieser Mischung in Süddeutschland. Im Inneren führen 119 Stufen auf den etwa 23m hohen Brandeckturm. Trotz Sonne bläst uns ein kalter Wind um die Nase, beim Ausblick zum Schwarzwald und Vogesen.
Das weithin sichtbare, lange den Markgrafen von Baden-Baden gehörende Schloss Mahlberg (heute im Besitz der Freiherren von Türckheim-Böhl) als Wahrzeichen der südlichen Ortenau.
Die 1687/89 erneuerte Katharinenkapelle mit ihrem achteckigen Grundriss, heute evangelische Pfarrkirche, mit einer weitgehend aus dem 18. Jahrhundert stammenden Ausstattung
Die katholische Pfarrkirche St. Leopold von 1871/74
Position: 48°15,223'N / 07°49,012'O
Wir machten uns gleich auf den Weg um die Altstadt vor Einbruch der Dunkelheit uns noch anzuschauen. In Ettenheim prägen Fachwerkhäuser und barocke Steinbauten das Bild der malerisch aussehenden Kleinstadt. Ettenheim ist eine Barockstadt mit historischem Ortskern. Die barocke Pfarrkirche St. Bartholomäus mit dem Rathaus prägt das Stadtbild Ettenheims. Der weite Saalbau der Kirche bewahrt das Grab des letzten Fürstbischofs von Straßburg, Kardinal Rohan. Gegenüber erhebt sich das Palais, in dem der Kardinal 1790-1803 sein Exil verbrachte. Überall in der Altstadt stehen schöne stattliche Bürgerhäuser, manche barock, manche nicht und zwei Stadttore sind noch erhalten.
Position: 48°02,931'N / 07°57,640'O
Das idyllische Glottertal ist nur 13 km von Freiburg entfernt, liegt am Westrand des Südschwarzwaldes eingebettet zwischen sanft geschwungenen Hügeln und umgeben von den höchstgelegenen Weinreben Deutschlands. Mit der Schwarzwald-Panoramastraße und der Badischen Weinstraße liegt das Glottertal an zwei der schönsten Ferienstraßen Baden-Württembergs.
Wanderung auf den Kandel unternommen. (20 km; 1000Hm; Dauer 5h) Vom Parkplatz am Freibad in der Weinbaugemeinde Glottertal führt die Wanderung in Richtung Kandel-Südhang. Der 1242 m hohe Kandel erhebt sich 1000 Meter fast unmittelbar aus der Ebene heraus. Der waldfreie Gipfel bot eine herrliche Aussicht, bei guter Fernsicht bis in die Alpen. Dabei ergaben sich beim Aufstieg der Wanderung immer wieder tolle Ausblicke auf die Täler und umliegenden Gipfel, überraschenderweise kamen wir an der Fernseh-Schwarzwaldklinik vorbei. Obwohl es sich bei der Rundwanderung um eine Strecke von etwa 20 km und fast 1000 Hm handelte ist sie daher als schwer einzustufen. Ein Großteil des Serpentinensteigs der steil auf, wie ab, im felsigen und über wurzeligen Steige führte. Durch die Kandelwand erreichten wir auf einem Felsvorsprung die Thomahütte. Mit einem atemberaubenden Ausblick auf das Glottertal und der tiefliegenden Rheinebene. Besonders schön war der Blick auf die bunten Herbstwälder. Zuletzt geht es über Bergwiesen steil hinauf zur Kandelpyramide auf dem Kandelgipfel (1242 m. Zum Einkehren wanderten wir, in wenigen Minuten hinab zum Berghotel “Kandel” bzw. “Bergwelt Kandel" Auf der Terrasse der Bergwelt Kandel mit tollem Spiegelbild. Für den Rückweg ins Glottertal wählten wir den Nordwest Steig vorbei an schroffen Felsblöcke bis unterhalb der Tomahütte und weiter dem Jägerpfad entlang. Zürück am Wohnmobil genossen wir noch die warme Abendsonne.
Gemächlich ließen wir den Morgen angehen, auf unserem Tagesprogramm waren keine weiteren Unternehmungen geplant. Vor der Heimfahrt wollten wir uns noch den Ort Glottertal anschauen. Über den Engelweg, vorbei an den Rebhängen gelangten wir in die Dorfmitte der Gemeinde. Ein kurzer Besuch der Kirche war ebenfalls drin. St. Blasius ist die römisch-katholische Pfarrkirche von Glottertal, an der Glotter gelegenen.
Heimreise quer durch den Schwarzwald