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Outdoor-Aktivitäten und Spiele für den Campingurlaub mit Kindern
Outdoor-Aktivitäten und Spiele für den Campingurlaub mit Kindern

Outdoor-Aktivitäten und Spiele für den Campingurlaub mit Kindern

Tipps zu Aktivitäten und Spielen, die Camping-Trips mit Kids zum wahren Abenteuer machen
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Autor: FREEONTOUR, Titelbild: Dethleffs

Der Wohnwagen oder das Wohnmobil bringt Familien nicht nur an spannende neue Urlaubsziele, sondern auch in ganz neue Welten fernab des Alltagskarussells. Nun ist es aber bekanntlich so, dass Dinge, die Erwachsene begeistern, bei kleinen Reisemobilisten nicht selten für Langeweile sorgen. Da ist Kreativität gefragt - insbesondere, wenn die Kinder aufgrund der geltenden Kontaktbeschränkungen nicht nach Belieben mit anderen Kindern durch die Gegend toben können. Wir haben einige Tipps für Sie gesammelt, wie gemeinsame Wanderungen, Städte-Trips, Regentage und Aufenthalte auf dem Campingplatz zum wahren Abenteuer werden. Und vielleicht entdecken Sie sogar das innere Kind in sich selbst wieder.

Der Campingurlaub beginnt mit der Anreise

Ein Campingurlaub oder eine Wohnmobil Tour beginnt schon bei der Fahrt ans Urlaubsziel. Und die kann, je nach Reiseziel, schon mal lang werden. Vor allem für Kinder, denen langes Sitzen oft schwer fällt. Damit auf der Autobahn nicht ständig „Wann sind wir endlich dahaaa?“ von der Rückbank ertönt, finden Sie hier  Inspirationen für Spiele, die Ihnen und Ihrer Familie die Fahrt vertreiben. Einmal an Ihrem Urlaubsziel oder zumindest dem ersten Zwischenstopp angekommen, kann der Campingurlaub dann so richtig beginnen. Neben Ausflügen in die Umgebung sind aber auch für den Aufenthalt auf dem Campingplatz oder dem Stellplatz kreative Ideen gefragt, um die kleinen Camper bei Laune zu halten.

Abwechslung auf dem Campingplatz

Was zu Hause aufgrund von Platzmangel häufig auf der Strecke bleibt, sorgt auf dem Campingplatz für Bewegung, Gleichgewichtstraining und natürlich jeder Menge Spaß. Wann haben Sie beispielsweise zum letzten Mal „Twister“ gespielt? Bei diesem geselligen Spiel ist Geschicklichkeit gefragt, denn man muss sich ganz schön verbiegen und verrenken, um die per Zufallsprinzip ausgewählten Kombinationen wie „rechter Fuß auf Blau, linke Hand auf Gelb“ ohne Umfallen auszuführen. Der Vorteil dabei: Twister gibt es auch in handlicher Form für die Reise, sodass dieses Spiel nicht viel Platz wegnimmt und auch nicht viel wiegt. 

Gleiches gilt für eine „Slackline“, die zwischen zwei Bäumen entweder auf dem Campingplatz oder auch während einer Pause im Wald zwischendurch aufgespannt wird. Nun heißt es Balancieren und Balance halten! Die Anfänge sind schwer und die Füße berühren häufiger den Boden als das gespannte Seil, doch Übung macht den Meister und wenn der Ehrgeiz erst einmal entfacht ist, macht das „Slacklinen“ richtig süchtig! Die Höhe und damit auch der Schwierigkeitsgrad lassen sich zudem nach und nach steigern, so dass es immer wieder neue Herausforderungen gibt. Ihre Kinder sind Wasserratten und schwimmen gerne? Dann spannen Sie die Slackline an heißen Tagen doch einfach am Wasser auf - Abkühlung und Spaß für ältere Kids garantiert!

Sternschnuppen und Sternenkunde unterm Nachthimmel
Wer war als Kind nicht vom Weltall mit all seinen Planeten und Sternbildern fasziniert? Dank zahlreicher Sternenhimmel-Apps wird ein klarer Nachthimmel kinderleicht zum Planetarium. Wenn Sie dann noch gemütliche Campingmöbel vor Ihrem Reisemobil oder Wohnwagen aufstellen, ist das Himmelskino perfekt. Tipp: Gerade in den Sommermonaten lohnt sich der Blick in den Sternenhimmel. Denn zwischen Mitte Juli und End August sorgt ein Meteorstrom, die Perseiden, für viele Sternschnuppen. Mit der App „Meteor Shower Calender“ beispielsweise sind Sie immer über die Sternschnuppen-reichsten Nächte informiert. Denken Sie auch daran, ein Stativ für die Kamera einzupacken, um den Sternenhimmel fotografieren zu können.   

Gruselgeschichten am Lagerfeuer
Nirgendwo versprühen Gruselgeschichten ein solches Gänsehaut-Feeling wie am nächtlichen Lagerfeuer. Wenn es auf Ihrem Campingplatz eine Feuerstelle gibt, machen Sie es sich dort bequem und erzählen Sie sich gegenseitig Schauergeschichten. Halten Sie auch ausreichend Knabbereien bereit, um die Spannung gebührend zu verdauen! Spornen Sie Ihre Kinder an, selbst ihre Fantasie spielen zu lassen und Geschichten zum Besten zu geben. Tipp: Eine ähnlich spannende Wirkung haben Hörspiele, wie etwa der Klassiker „Die drei Fragezeichen“. Machen Sie es sich gemütlich und tauchen Sie ein in die Welt der Mysterien!

Aktivitäten für Regentage 

Auf in die Schlammschlacht
Zugegeben, „Abenteuer“ und „Regentag“, das will auf den ersten Blick nicht so ganz zusammenpassen. Oder vielleicht doch? Abgesehen von normalerweise bewährten Regen-Aktivitäten wie Hallenbad- und Museums-Besuchen oder Gesellschaftsspielen wartet das Abenteuer manchmal direkt vor der Tür. Getreu dem Motto „Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung“ durch Regenpfützen hüpfen, Matschkuchen backen und Regenwürmer beobachten sorgt zwar für ordentlich Dreck, aber auch für vergnügte Kids! Es lohnt sich also, gute Regenkleidung zu besorgen und sich ins kühle Nass zu werfen. Unser Tipp: Gerade an Regentagen und für das Trocknen nasser Kleidung empfiehlt sich ein passendes Vorzelt für Ihr Campingfahrzeug. Hier geben wir Ihnen einen Überblick über die unterschiedlichen Vorzelt Varianten am Markt. 

Regenzeit nutzen, um Pläne zu schmieden
Wem das Ganze doch ein wenig zu matschig ist, der kann im Reisemobil in geselliger Runde Pläne für die nächsten Tage und Ausflugsziele schmieden! Beziehen Sie die kleinen Reisemobilisten mit in die Planung ein und fragen Sie, was sie gerne sehen und erleben möchten. Blättern Sie gemeinsam in Reiseführern, studieren Sie Landkarten und machen Sie sich Notizen. Oder stöbern Sie einfach zusammen nach Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten auf Freeontour und stellen Sie sich in unserem Routenplaner Ihr individuelles Programm zusammen.   

Schnitzen und basteln 
Sicherlich kommen Sie auf Ihrer Reise an einem Waldstück vorbei oder campen sogar in der Nähe eines schönen Waldes. Auf Ihren Spaziergängen können Sie Äste und Holzstücke sammeln, aus denen sich Schnitzereien machen lassen. Gut eignen sich beispielsweise Schlüsselanhänger, die gleichzeitig eine schöne Erinnerung an den Campingurlaub darstellen. Hierzu brauchen Sie nur ein Taschenmesser und eventuell etwas Schleifpapier und Metallringe mit kleinen Befestigungsschrauben, die Sie zuvor im Baumarkt besorgen. Tipp: Alternativ können Sie auch Mobiles oder Traumfänger aus Naturmaterialien wie Muscheln, Strandgut, Holzstücken oder Steinen basteln. 

So wird die Wanderung zum Familien-Abenteuer

Dass Wanderungen für Kids langweilig sind, ist ein Gerücht! Zumindest kann es das sein. Denn schon ein wenig Abwechslung genügt, um die Touren auch für Kinder spannend zu gestalten. Schnitzeljagd und Schatzsuche zählen dabei zu den Klassikern: Wählen Sie einen Streckenabschnitt aus und machen Sie diesen mit Rätseln und Hinweisen zur Schnitzeljagd. Das Ziel kann ein schöner Badesee sein, eine Farm oder ein Picknick auf einer Waldlichtung. Tipp: Das Ganze lässt sich auch gut auf eine „Schatzsuche“ ummünzen, bei der Sie etwas Besonderes verstecken.

Tiere und Pflanzen bestimmen
Kinder lieben es, zu forschen und zu entdecken. Kinderfreundliche Bücher oder Quizblocks über Naturthemen eignen sich wunderbar, um den kleinen Globetrottern die Welt des Waldes, des Meeres oder der Tiere näher zu bringen. Man kann sie nicht nur im Reisemobil lesen (übrigens auch eine tolle Beschäftigung an Regentagen), sondern auch zur Bestimmung der Flora und Fauna auf Wanderungen mitnehmen. Daraus lassen sich ebenso Spiele ableiten: Wer sieht den ersten Steinpilz? Was sind das für Spuren auf dem Waldboden? Und welcher Vogel pfeift diese Melodie? Wenn Sie nun auch noch ein Insektenglas mit Vergrößerungslupe und ein Fernglas dabei haben, ist das Forscher-Feeling perfekt! 

Selbst ist der kleine Globetrotter
Erklären Sie Ihrem Nachwuchs, wie man Karten liest und einen Kompass benutzt und lassen Sie ihn auch einmal als „Tourguide“ anführen – das  gibt den Kids das großartige Gefühl, einmal ganz groß zu sein.

Geschichten über die Region
Erlebnisreicher werden Wanderungen auch durch Geschichten. Belesen Sie sich vorher ein wenig über die Region und weihen Ihre Kinder spielerisch in die Historie ein. Wenn die Kleinen erst einmal hören, dass beispielsweise stolze Ritter einst diesen Wanderpfad entlang galoppierten und auf der heute verfallenen Burg um die Hand der schönen Prinzessin anhielten, dann ist die Tour gleich doppelt so interessant!

Nachtwanderung mit Fackeln oder Stirnlampen
Egal, wie sehr Ihre Kids gegen das Wandern protestieren – allerspätestens bei einer Nachtwanderung ist es um jedes Kind geschehen und der Wander-Spaß ist garantiert. Nicht in jeder Umgebung eignen sich dafür Fackeln, aber wenn Sie Ihrem Nachwuchs eine Stirnlampe oder Taschenlampe spendieren, ist für gute Sicht gesorgt.

Die Tour mit einem gemeinsamen Erlebnis abschließen
Damit die Wanderung auch gut in Erinnerung bleibt – und als Ansporn für die nächsten Touren – sollten Sie diese mit einem schönen gemeinsamen Erlebnis abschließen. Egal ob Eis essen, Gondelfahrt oder ein Besuch im Streichelzoo: Hauptsache, Sie belohnen die Kids nach dem getanen Fußmarsch.

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