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Familienausflüge im Jurapark Aargau
Familienausflüge im Jurapark Aargau

Familienausflüge im Jurapark Aargau

So wird das Wandern auch für Kinder zum Vergnügen: Auf Schatzsuche im Jurapark Aargau
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Autor: Freeontour, Titelbild: Pixabay

Vor vielen Millionen Jahren schwammen in der Schweiz Urzeitfische und Ammoniten durch das einstige Meer im Jurapark Aargau. An Land lebten große Saurier wie der Plateosaurus, von dem ein vollständiges Skelett im Naturpark gefunden wurde. Heute kann man es im nahe gelegenen Urzeit-Museum bestaunen. Der Naturpark zwischen Basel und Zürich ist ein Spielplatz für kleine Abenteurer und damit ein tolles Ausflugsziel in der Schweiz für Familien - ob mit oder ohne Wohnmobil oder Camper Van. Denn zwischen grünen Wäldern, Bergen und Tälern kann man nicht nur eine spannende Zeitreise in die Welt der Dinos erleben  – auch schöne Themenwanderungen warten darauf, erkundet zu werden.

Entsprechend ist der Naturpark Aargau für einen erlebnisreichen Familienausflug mit dem Wohnmobil oder Campingbus ein besonders schönes Ziel für Wochenenden oder auch mehrere Tage. Denn ob Jung oder Alt: Hier packt jeden das Forscher-Feeling. Nicht umsonst wird der Jurapark Aargau auch die grüne Schatzkammer genannt. Die Chancen, auf Überreste aus der Urzeit zu stoßen, stehen gut, denn tatsächlich werden auch heute noch zahlreiche Fossilien in den Gesteinsbrocken gefunden. Und neben der Mystik längst vergangener Zeiten bietet der 241 km² große Park auch viele weitere Aktivitäten. Freeontour stellt einzelne Ausflugsziele vor:

Ausflugsziel 1: Das Saurier-Museum Frick

Im Jahr 1985 wurde der spektakuläre und in der Schweiz einzigartige Fund des Plateosaurus in der Tongrube Gruhalde zutage gebracht. Um diesen archäologischen Meilenstein gebührend zu präsentieren, öffnete 1991 das Saurier-Museum in Frick, das sich zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelt hat. Denn mit den Jahren kamen auch immer mehr bedeutende Funde hinzu – zum Beispiel das Wandrelief eines weiteren Plateosaurus, Knochenfunde eines Raubsauriers, Panzer und Skelett einer Urzeit-Schildkröte und viele interessante Meeres-Fossilien. Die archäologischen Schätze sind rund 210 Millionen Jahre alt. Das Museum hat allerdings nur sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Jeden ersten Sonntag im Monat kann man den Präparatoren bei ihrer archäologischen Arbeit über die Schultern schauen.

Ausflugsziel 2: Der Dino-Lehrpfad und der Fossilien-Klopfplatz

Vom Museum aus führt der sogenannte Dino-Lehrpfad zur Tongrube, in der die Dinosaurier gefunden wurden. Auf dem kinderwagen-tauglichen, halbstündigen Weg erfahren Familien Interessantes über die Erdgeschichte sowie die Dinos und wie sie gelebt haben, warum sie ausstarben und wer sie erforschte. Der Erlebnispfad mündet in den sogenannten Klopfplatz bei der Tongrube. Hier darf jederzeit – auch ohne Anmeldung – nach Fossilien gesucht werden. Werkzeuge wie Hammer, Hacke und Meißel zum Schatzsuchen muss man aber selbst mitbringen. Versteinerte Ammoniten und Korallen zählen zu den häufigsten Entdeckungen. Im angrenzenden Wälchligarten stehen Grillplätze und Picknick-Bänke für Pausen während der Fossilienjagd bereit. Und wenn die ganze Familie dann stolze Fossilien-Besitzer umfasst und alles über die Welt der Dinosaurier erfahren hat, bietet sich außerdem je nach Wetter der Besuch eines der zahlreichen Museen im Park oder aber eine der folgenden Themenwanderungen an:

Ausflugsziel 3: Der Eisenweg - die Geschichte des Eisenerzabbaus

Bereits die Alemannen gruben hier vor mehr als 800 Jahren nach Eisenerz. Im modernen Zeitalter wurde es im Bergwerk Herznach industriell abgebaut. Der 14 km lange und kinderwagentaugliche Eisenweg nimmt Wanderer mit auf eine historische Reise zur Geschichte des Eisenerzes im Naturpark. Zu den Stationen zählen Tagebauten aus der Frühzeit, Relikte des Eisenerzabbaus aus verschiedenen Epochen, die Ausstellung Bergwerk, Geologie und Ammoniten und die Besichtigung des Bergwerks Herznach.

Ausflugsziel 4: Themenwanderungen auf den Spuren der Römer

Die stolzen Römer hinterließen im Park viele Relikte aus ihrem goldenen Zeitalter. Dazu gehören Weinterrassen, die teils bis heute kultiviert werden, einige Ruinen und archäologische Funde, die im Vindonissa-Museum ausgestellt sind. Denn im historischen Vindonissa befand sich einst das einzige römische Legionslager der Schweiz. Zu den Römern hat der Naturpark Aargau gleich mehrere Themenwanderungen unterschiedlicher Länge und Schwierigkeitsgrade ausgearbeitet, die teils auf eigene Faust und teils im Rahmen von geführten Wanderungen zur Verfügung stehen. Hier gibt es eine Übersicht. 

Ausflugsziel 5: Das Tal der Kirschbäume

Im April erblühen im Jurapark Aargau die Kirschbäume. Wanderer und Spaziergänger erwartet hier dann ein wahres Meer aus wunderschönen Kirschblüten. Dann lohnt es sich ganz besonders, den 5,5 km langen, familienfreundlichen Fricktaler Chriesiwäg zu bewandern. Aber auch der Sommer ist eine tolle Saison, denn dann darf man hier und da sogar süße Kirschen von markierten Bäumen naschen. Der Grillplatz auf halber Strecke bietet einen wunderschönen Ausblick über das Tal der Kirschbäume. Proviant und eventuell Grillgut nicht vergessen - oder aber mit dem Wohnmobil an einen der tollen Aussichtspunkte über das Tal der Kirschbäume fahren und den Blick von dort aus genießen!

Ausflugsziel 6: Rätselspaß auf den Perimukwegen

Insbesondere für Familien sind auch die Perimukwege ein absolutes Highlight. Denn hier können kleine Abenteurer unterwegs Rätsel lösen - und am Ende der Touren wartet außerdem eine Überraschung! Im Jurapark Aaargau stehen vier Perimukwege zur Auswahl: in Biberstein, beim Cheisacher, in Herznach und in Wölflinswil. Alle vier Wege sind sowohl von Länge und Schwierigkeitsgrad her kinderfreundlich und kinderwagentauglich (ausgenommen der Abenteurerpfade). Zudem gibt auf fast allen Perimukwegen die Möglichkeit zum Grillen und Rasten. Mehr Infos zu den Perimukwegen gibt es hier

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