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Campingurlaub in Deutschland: 5 Alternativen zum Mainstream
Campingurlaub in Deutschland: 5 Alternativen zum Mainstream

Campingurlaub in Deutschland: 5 Alternativen zum Mainstream

Reiseziele in Deutschland bewusst wählen und erleben - 5 alternative Ziele für die Wohnmobiltour ohne Massentourismus
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Autor: Freeontour, Titelbild: Pixabay

Ob für den Sommerurlaub oder ein langes Wochenende: Im Bereich der besonders beliebten Reiseziele in Deutschland ist es erfahrungsgemäß auch besonders voll. Gut also, dass Urlauber mit Caravan, Wohnmobil und Campervan flexibel sind und sich bewusst für ein Urlaubsziel abseits des Mainstreams entscheiden können. Freeontour stellt fünf Urlaubsregionen in Deutschland vor, die sich hervorragend zum Entschleunigen und Entdecken eignen - und nicht minder schön sind.  

Tipp 1: Landschaften entlang Mosel und Saar entdecken

Die Mosel-Saar-Region im Südwesten von Deutschland bietet viel Raum für Aktivitäten in der Natur, landschaftliche Highlights sowie kulturelle Entdeckungen. So führen gut ausgebaute und beschilderte Fahrradwege, die noch dazu meist eben verlaufen, durch Naturschutzgebiete und Wälder und an Felslandschaften und grünen Weinbergen entlang. Unterwegs lassen sich dann immer wieder mittelalterliche Burgen, Schlösser oder auch außergewöhnliche Steinskulpturen am Wegesrand bewundern. Für Mountainbiker und alle, die es lieber hügelig mögen, bieten sich die zerklüfteten Felslandschaften bei Kastel-Staadt oder die Hügellandschaft des Saargaus an. Viele dieser Ecken lassen sich natürlich auch wunderbar zu Fuß erkunden. Dabei fügen sich lebhafte Weinorte und kleine Dörfer sowie die Städtchen Konz und Saarburg herrlich in die abwechslungsreiche Landschaft ein. Für die Pause zwischendurch mit regionalen Spezialitäten ist also auch gesorgt. Und wer sich für Geschichte und Kultur interessiert, kann sich an vielen Orten auf die Spuren von Kelten und Römern begeben. Ein weiterer Vorteil der Region: Frankreich und Luxemburg liegen nur einen Steinwurf entfernt und lassen sich hervorragend für Tagesausflüge oder im Rahmen einer Wohnmobiltour besuchen. Hier gibt es noch mehr Inspiration für eine Moseltour.  

Tipp 2: Kontrastprogramm in der Sächsischen Schweiz 

Beim Stichwort Sächsische Schweiz haben viele Camper erst einmal ein Bild von hohen Felswänden und anstrengenden Wanderungen im Elbsandsteingebirge im Kopf. Die gibt es hier natürlich auch - ebenso wie mehr als 21.000 Kletterrouten für Sportkletterer. Man kann den Nationalpark Sächsische Schweiz aber auch ganz entspannt und entschleunigt ohne große körperliche Anstrengungen entdecken: Eine Variante dafür ist eine Fahrradtour auf dem  Elberadweg, auf dem es keine großen Höhenunterschiede zu bewältigen gibt. Dafür wird einem aber ein Panoramablick nach dem nächsten geboten - und für den Rückweg eine gute Anbindung an die S-Bahn. Alternativ kann man sich auch aufs Wasser begeben und das majestätische Felsenreich aus der Froschperspektive erkunden. Das geht sowohl per Kanu oder Floßfahrt als auch ganz bequem an Bord eines Ausflugsschiffes auf dem Weg nach Dresden. Auf dem Weg in die sächsische Landeshauptstadt kommt man dabei an malerischen Ortschaften links und rechts des Ufers vorbei, dem historischen Pirna und der eindrucksvollen Pillnitzer Schlossanlage. Darüber hinaus hat die Sächsische Schweiz auch mehrere Thermen und Freizeitbäder zu bieten und - neben Dresden selbst - kulturelle Highlights wie die Festung Königstein und die Felsenbühne Rathen.  

Tipp 3: Entschleunigung im Naturpark Altmühltal 

Der Naturpark Altmühltal bezeichnet sich selbst als herrlich unaufgeregte Urlaubsregion mitten in Bayern. Dabei hat sie dennoch alles zu bieten, was man für neue Entdeckungen im Rahmen eines Campingurlaubs oder einer Tour mit dem Reisemobil braucht: eine wunderschöne Natur und idyllische Seitentäler, zahlreiche Möglichkeiten für entspannte Outdoor-Aktivitäten wie wandern, Fahrrad fahren und Paddelmöglichkeiten, historische Städte mit vielen Schlössern, Burgen und Klöstern sowie vorzeitliche Sehenswürdigkeiten, moderne Museen und verschiedene Thermal- und Wellnessanlagen. Nicht zu vergessen das UNESCO-Welterbe Limes, das quer durch den Naturpark Altmühltal verläuft. Hinzu kommt eine gute Infrastruktur an Campingplätzen und Wohnmobilstellplätzen, die meist nicht nur mitten in der Natur liegen, sondern oft auch direkt an den beliebten Wander- und Radwegen oder nahe an weiteren Freizeitzielen der Region. Hier gibt es zusätzliche Infos zum Altmühltal

Tipp 4: Neues entdecken im Osnabrücker Land

Im Südwesten von Niedersachsen bietet die Region Osnabrücker Land vielfältige Möglichkeiten für einen abwechslungsreichen Campingurlaub abseits des Massentourismus: Es erstreckt sich von der westfälischen Bucht im Süden über den Teutoburger Wald, das Osnabrücker Bergland und das Wiehengebirge bis in das Osnabrücker Nordland mit dem Gehn, der Ankumer Höhe und der Geestlandschaft Artland. Mit einer Fläche von etwa 2.000 km² ist die Region zwar nicht übermäßig groß, dafür weist sie aber sowohl eine landschaftliche als auch eine kulturelle Vielfalt auf. Neben den Höhenzügen gibt es hier Moränenlandschaften, Flussauen und einzigartige Moorflächen zu entdecken, die sich hervorragend zum Wandern und Fahrrad fahren eignen. 

Darüber hinaus lockt Osnabrück als eine der geschichtsträchtigsten Städte Niedersachsens mit ihrem historischen Stadtkern, der heute noch von vielen wichtigen Ereignissen der verschiedenen Jahrhunderte zeugt. Denn Osnabrück zählte einst nicht nur zu den Hansestädten in Deutschland, sondern war auch Schauplatz des Westfälischen Friedens nach dem Dreißigjährigen Krieg. Im Natur- und UNESCO Geopark Terra.vita lassen sich mehr als 300 Millionen Jahre äußerst bewegter Erdgeschichte eindrucksvoll erleben. Schloss Ippenburg dagegen setzt mit seinem über 600 Jahre alten Schlossgemäuern und den seinen liebevoll angelegten Gärten einen sanften Kontrast dazu. Tatsächlich gelten die Gärten von Schloss Ippenburg von ihrer Größe und Vielfalt her als einzigartig in Norddeutschland. Für heiße Tage gibt es im Osnabrücker Land außerdem schöne Badeseen, die für Abkühlung sorgen. Eine beliebte Basisstation für Camper ist beispielsweise der Alfsee Ferien- & Erlebnispark.   

Tipp 5: Wasser- und Naturidylle in der Uckermark genießen 

Eine schöne Alternative zu Mecklenburg-Vorpommern ist auf jeden Fall die Uckermark: Sie liegt im Nordosten von Brandenburg in direkter Nachbarschaft zu Mecklenburg-Vorpommern und Polen. Mit einer Fläche von etwa 3.000 km² zählt die Uckermark zu den größten Landkreisen in Deutschland, gleichzeitig aber auch zu den am dünnsten besiedelten. Wer auf der Suche nach Abstand und Entschleunigung in der Natur ist, wird hier fündig. Denn mit mehr als 500 Seen und tausenden kleinen Tümpeln, Söllen, Mooren, Bächen und Flüssen befindet man sich hier in der in einer der wasserreichsten Regionen Deutschlands. Das Erbe dieser eiszeitlichen Landschaft bewahren der Naturpark Uckermärkische Seen, das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin und der Nationalpark Unteres Odertal, so dass rund 60 Prozent der Fläche der Uckermark unter Natur- und Landschaftsschutz stehen.

Neben den landschaftlichen Highlights, die viel Raum zum Wandern, Radfahren und verschiedene Möglichkeiten des Wassersports bieten, gibt es in der Uckermark auch zahlreiche Schlösser, schlichte Herrenhäuser, alte Kirchen, verträumte Gutsdörfer und kleine Städtchen mit historischen Stadtkernen zu entdecken. Templin präsentiert sich beispielsweise mit barocken Sehenswürdigkeiten und einer mittelalterlichen Stadtmauer, in Angermünde erzählen liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser und romantische Hinterhöfe aus vergangenen Zeiten und in Prenzlau kann man bei einem Stadtrundgang eine Vielzahl an historischen Gebäuden bewundern. Dazu gehören auch das vollständig restaurierte Dominikanerkloster, die St.Nikolaikirche und die St. Marien Kirche mit ihren markanten Türmen. 

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