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Camping am Wasser in Deutschland
Camping am Wasser in Deutschland

Camping am Wasser in Deutschland

Tipps zum Camping am See oder an Flüssen abseits der Touristenhotspots – Campingplätze für die Brückentage oder den Sommerurlaub
carinaneumann
Freeontour

Autor: Freeontour / Carina Neumann, Titelbild: Pixabay

„Wenn ich den See seh, brauch ich kein Meer mehr“ – getreu dieses Mottos hat Freeontour ein paar Inspirationen für lauschige Plätzchen am Wasser abseits der Massen gesammelt. Dabei bekommen auch kleine, unbekanntere Gewässer ihren großen Auftritt. Ob Entspannen zum Plätschern des Sees, Action bei Wassersport, idyllische Natur auf Wanderungen erkunden oder malerische Orte mit dem Boot oder Bike erobern – hier ist für jeden etwas dabei. Auf zu neuen Ufern!

Tipp 1 für den Camping-Urlaub: Wandern, Radfahren und Tiere beobachten bei der Westerwälder Seenplatte

Es waren einmal fleißige Mönche im Mittelgebirge Westerwald, die im 12. Jahrhundert kleine Teiche zur Fischzucht aufstauten. 500 Jahre später wurden die Teiche im heutigen Rheinland-Pfalz zu den sieben Weihern der Westerwälder Seenplatte erweitert. Dadurch entstand nicht nur eine artenreiche Flora und Fauna, sondern auch eine blau-grüne Oase für Menschen, die Entschleunigung in der Natur suchen. In den Biotopen finden vom Aussterben bedrohte Tierarten wie der Bitterling-Karpfen ein kostbares Refugium. Auf zwei Rädern oder zu Fuß können Naturfreunde auf 130 Kilometern markierter Rad- und Wanderwege die seenreiche Gegend erkunden, seltene Tiere beobachten und sogar Abschnitte des bekannten Fernwanderwegs Westerwald-Steig absolvieren.

Besondere Inspirationen für die Westerwälder Seenplatte

- Für Wanderslustige: Der 31 Kilometer lange „7-Weiher-Weg“ schlängelt sich entlang der sieben Seen. Auf den Holzstegen wandert man zwischen glitzernden Wasserflächen. Gut zu wissen: Den Weiher-Weg kann man wunderbar in Etappen laufen: Er ist in vier Teilabschnitte mit 5 bis 18 Kilometern Länge aufgeteilt.
- Abenteurer können sich auf dem Fernwanderweg Westerwald-Steig austoben, denn die Etappen fünf und sechs der bekannten Route – Westerburg-Freilingen und Freilingen-Nistertal – führen am Postweiher vorbei. - Zweirad-Freunde erleben die Schönheit der Gegend auf dem 20 Kilometer langen Radrundweg Seenplatte.
- Da viele Gebiete der Westerwälder Seenplatte unter Naturschutz stehen, ist Baden nicht überall möglich. Am Postweiher befindet sich ein weitläufiges Strandbad, wo man schwimmen und Tretbootfahren kann.
- Hoch hinaus: Der Schwengersberg bietet mit seinen immerhin 463 Metern einen wunderschönen Ausblick über die Seen. Zum Träumen in die Ferne steht hier die Westerwaldsteig-Bank.
- Am kleinsten der sieben Weiher, dem Hausweiher, liegt der Campingplatz Park Hofgut Schönerlen. Zur parkähnlichen Anlage des historischen Gutes zählt auch der hauseigene Weiher mit Liegewiese an einer Sandbucht. Und die ist nur für Campinggäste zugänglich, was dem Platz einen exklusiven Flair verleiht. Von hier aus kann man auch an geführten Wanderungen teilnehmen. Mit der Freeontour-Kundenkarte kann man sich hier übrigens auch über einen Rabatt freuen.

Tipp 2 für den Camping-Urlaub: Waldbaden, Sandstrände und Karibik-Flair im Fränkischen Seenland

Sandstrände in Deutschland? Die kennt man ja eher von Nord- und Ostsee. Aber auch sieben Seen in der bayerischen Region Franken können damit punkten. Zusammen ergeben die einst künstlich geschaffenen Badeseen das Fränkische Seenland. Hier kommen sowohl Natur-, Sport- als auch Kulturbegeisterte auf ihre Kosten, denn das Erholungsgebiet ist ein Mekka für eine Vielzahl an Aktivitäten in der Natur. Der Fluss Altmühl verbindet das Fränkische Seenland mit dem Naturpark Altmühltal, dem viertgrößten Naturpark in Deutschland. Die Gemütlichkeit von Bayerns langsamstem Fluss ist ansteckend und entschleunigend. Die fruchtbare Landschaft ist geprägt von Weinterrassen, Hopfenstauden, Streuobstwiesen und historischen Schätzen, wie alten Schlössern und Burgen oder der zum UNESCO-Welterbe zählende Limes, welcher die Geschichte der Antike über das Mittelalter bis in die Neuzeit erzählt. Die Seen sind ein Paradies für Wassersport-Arten wie Segeln, Surfen, Kiten, Wakeboarden oder Stand-up-Paddling und Ausflüge mit Kajaks, Kanus, Tret- und Ruderbooten.

Besondere Inspirationen fürs Fränkische Seenland

- Wanderfreudige können sich auf dem insgesamt 200 Kilometer langen Altmühltal-Panoramaweg austoben, der auch entlang der deutschen „12 Apostel“ mit seinen bizarren Felsformationen führt – natürlich sind auch Teilstrecken möglich.
- Die Vogelinsel auf dem Altmühlsee besuchen und auf dem beschilderten 1,5 Kilometer langen Rundweg von Aussichtsplattformen aus seltene Wasservögel, Amphibien und Pflanzen bewundern.
- Spaziergänge und Muscheln sammeln am Rothsee, zwischen der Hasenbrucker Insel und Heuberger Badestrand – die langgezogenen Strände verbreiten dank Palmen und türkisblauem Wasser karibisches Urlaubsflair.
- Eine Mini-Kreuzfahrt auf dem Altmühlsee und dem Großen Brombachsee machen.
- Authentische Kulinarik aus der Region auf bunten Märkten wie der Wassertrüdinger Genussmeile, der Krautwoche Merkendorf oder dem Kartoffelmarkt Röttenbach erleben.
- Das Bergwaldtheater Weißenburg zeigt Musicals, Operetten, Konzerte und Theaterstücke in einem bewaldeten Steinbruch.
- Waldbaden in Pleinfeld am Großen Brombachsee: Hier mündet ein riesiger Nadelwald direkt in den Strand. Schon gewusst? Waldbaden gilt in Japan schon seit Jahrtausenden als Medizin für Körper und Geist, und auch in Europa kommt der Trend immer mehr an. Zwischen den Bäumen liegt der Campingplatz Waldcamping.
- Ein besonderer Tipp unter den Wohnmobilstellplätzen ist die idyllisch am Ufer gelegene Zeltwiese Absberg am etwas abseits gelegenen und seltener besuchten Kleinen Brombachsee. Neuerdings gibt es hier auch einen kleinen Wohnmobil-Bereich mit zwölf Stellplätzen direkt am Wasser.

Weitere Inspirationen für wassernahes Camping in Bayern

- Schloss Neuschwanstein bei Wanderungen oder Radtouren vom Geheimtipp Bannwaldsee aus erkunden – einem kleinen See, der weitaus unbekannter ist als größere Nachbarn wie der Foggensee. Der Campingplatz Bannwaldsee wurde mehrfach ausgezeichnet.
- City-Bummel durch Bayerns Hauptstadt und danach auf dem Campingplatz am Isar-Ufer ausspannen, das geht auf dem Campingplatz Thalkirchen. Er verbindet die Großstadt mit der Natur. Entlang der Isar und durch dichte Wälder gibt es schöne Fahrradrouten zum Fünfseenland, einem malerischen Gebiet mit fünf natürlich entstandenen Badeseen, Schlössern und dem mittelalterlichen Kloster Andechs. Der Campingplatz am kleinen, weniger besuchten Pilsensee liegt ruhig und direkt am Wasser.

Tipp 3 für den Camping-Urlaub: Kultur, Kulinarik und Kanufahrten zwischen Rhein und Neckar

Gleich zwei Flüsse auf kleinem Raum, die sich wie Lebensadern entlang kunstvoller Fachwerkhäuser, lebenswerten Städten wie Heidelberg oder Heilbronn und romantischer Landschaften schlängeln – dort, wo der Neckar in den Rhein mündet, warten zahlreiche (kulinarische) Kulturschätze und Aktivitäten. Heidelberg, das kulturelle Herz des Neckars, gilt als eine der schönsten Städte Deutschlands. So schön, dass sie - ob beabsichtigt oder nicht - im Zweiten Weltkrieg von den Luftangriffen der Alliierten verschont wurde. Tatsächlich wurde Heidelberg kaum getroffen und der historische Charme der Stadt ist bis heute spürbar. Ihre Universität ist die älteste ganz Deutschlands. Über dem mittelalterlichen Städtchen thront majestätisch das Heidelberger Schloss, mit Blick auf umliegende Weinterrassen, dichte Wälder und den Neckar. Zugegebenermaßen liegt Heidelberg alles andere als abseits der Touristenströme. Gerade deshalb empfehlen sich Campingplätze weiter außerhalb von Heidelberg, die aber dennoch einen Tagesausflug ermöglichen. Darüber hinaus laden auch andere Städtchen am Neckar und Rhein zum Erkunden ein. Sie glänzen durch ihre Fachwerk-Architektur und ihre Nähe zur Natur. Nach einem ereignis- und aussichtsreichen Tag geht’s zum Ausspannen an Campingplätze, die direkt am Wasser liegen.

Besondere Inspirationen für Camping am Rhein und Neckar

- Flussfahrten auf dem Neckar, zum Beispiel ab Heidelberg oder Heilbronn.
- Sich von den Schlössern und Burgen verzaubern lassen und auf ihren Besichtigungen eine Zeitreise machen.
- Eine der vielen Weintouren mitmachen – entweder über die idyllischen Weinterrassen oder durch die Weinlokale und Weinkellereien der Städtchen.
- Kleine Naturparadiese genießen – zum Beispiel auf der winzigen Kollerinsel, mit dem Rhein auf der einen Seite und dem Altrheinarm Kollersee auf der anderen Seite. Hier warten Ruhe, Idyll und Wassersport wie Kanufahren, Steh-Paddeln oder Segeln. Das kleine Eiland steht schon seit 1938 unter Naturschutz und beheimatet viele Tier- und Pflanzenarten. Auf dem sechs Kilometer langen, ausgeschilderten Ringdeich kann man die Insel zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden. Direkt am Wasser liegt der kleine Campingplatz Kollersee, der neben Stellplätzen auch Schäferwagen und Safarizelte vermietet. Der Kollersee verfügt über eine sehr gute Wasserqualität.
- Ebenfalls direkt am Wasser gelegen verspricht der Platz Fortuna Camping am Neckar erholsame Urlaubstage. Hier kann man ruhig im Fluss planschen, das kleine Örtchen Binau besuchen, auf Wanderwegen die umliegende Landschaft erkunden, im hauseigenen Freibad oder in einer der umliegenden Thermen entspannen oder sich im Restaurant verwöhnen lassen.

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