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Kulinarischer Traum vom Lago Maggiore
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Kulinarischer Traum vom Lago Maggiore

Rezepte vom Lago Maggiore für ein bisschen Urlaubsfeeling zu Hause: Felchen-Rezept Coregone alla Zia Lisa und Zitronenkuchen Torta al limone
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FREEONTOUR

Autor: Freeontour, Titelbild: Roberto Maggioni

In Zeiten, in denen man gerade nur vom Campingurlaub in Norditalien träumen kann, muss man sich eben zu Hause ein bisschen Urlaubsfeeling auf die Teller holen. Freeontour stellt zwei leckere Rezepte von der Fischerinsel Isola dei Pescatori im Lago Maggiore vor, die zumindest einen kleinen Vorgeschmack auf die nächste Wohnmobiltour bieten. 

Von der Isola dei Pescatori, die malerisch zwischen Stresa und Verbania im Lago Maggiore liegt, brechen tagtäglich immer noch die Fischer auf, um ihrem uralten Beruf nachzugehen. Sie tragen dazu bei, dass köstliche, traditionelle Gerichte auf den Tisch kommen können. Denn im Lago Maggiore tummelt sich noch immer eine reiche Vielfalt an Fischen - angefangen bei Forelle, Zander und Schwarzbarsch über Hecht und Agone bis hin zum Felchen, der auch bekannt ist als Renke oder Maräne. Im Italienischen wird er Coregone genannt. Er ist nahrhaft und delikat und hat einen festen Platz in der traditionellen Küche am Lago Maggiore. Der schlanke, lang gestreckte Felchen hat einen kegelförmigen Kopf, einen grünlichen Rücken sowie weißlich silberfarbene Seiten und erreicht eine Länge von 30 bis 50 cm. Für den Felchenfang werden am Lago Maggiore sogenannte reti volanti verwendet. Diese Pelagialnetze mit Maschen von 34 mm werden von der Strömung im mittleren Wasserbereich gehalten ohne den Boden zu berühren. Auf der Wasseroberfläche wird die Lage der Netze durch Laternen und Fähnchen signalisiert, die auch die Lizenzen der Fischer dokumentieren. 

Für den leckeren und grätenarmen Fisch gibt es unzählige Zubereitungsarten. Auf der Isola dei Pescatori wird traditionell ein sehr einfaches Rezept mit einer herrlichen Butter-Salbei-Soße bevorzugt, das den liebevollen Namen Coregone alla Zia Lisa trägt: Felchen nach Art von Tante Lisa.  Ein Rezept, das sich unbedingt auszuprobieren lohnt. Ergänzen kann man es durch einen typischen Zitronenkuchen der Insel, der Torta al limone dell’isola dei Pescatori - und schon ist das Urlaubsfeeling perfekt. 

Rezept und Zutaten für Coregone alla Zia Lisa

Zutaten für 2 Personen
2 Felchen oder wahlweise Forellen (ca. 160/180 g)
50 g Butter
1 Zitrone
Salz
Pfeffer
Salbei
Mehl
Oliven- oder Sonnenblumenöl

Zubereitung
Den Fisch mit kaltem Wasser abspülen, mit Küchenpapier abtupften, salzen, leicht bemehlen und dann in einer heißen Pfanne mit etwas Öl von beiden Seiten goldgelb braten - pro Seite etwa 5 Minuten. Den Fisch anrichten. Das restliche Öl aus der Pfanne gießen. In die noch heiße Pfanne Butter, Salz, Pfeffer und Salbei geben. Das Ganze kurz aufschäumen lassen und mit dem Saft einer Zitrone ablöschen. Die Sauce über den Fisch geben und sofort servieren. Als Beilage eignen sich Pfannengemüse und / oder mit Rosmarin gebratene Kartoffeln ganz hervorragend.


Rezept und Zutaten für den Zitronenkuchen Torta al limone dell’Isola dei Pescatori

Zutaten für eine Springform von 28/30 cm Durchmesser
Teig:
380 g Mehl
380 g Zucker
200 g Butter
5 Eier
1,5 Teelöffel Backpulver
Glasur:
6 Zitronen
100 g Zucker

Zubereitung
Den Backofen auf 180° (Umluft 160°) vorheizen. Die Springform mit Butter fetten und dünn mit Mehl bestäuben. Die weiche Butter mit dem Quirl hellcremig schlagen. Zucker und eine Prise Salz dazugeben und so lange weiterschlagen, bis der Zucker nicht mehr knirscht. Die Eier einzeln aufschlagen und unter die Butter-Zuckermischung rühren bis eine glatte Masse entstanden ist. Mehl und Backpulver mischen und ebenfalls unterrühren. Der Teig hat die richtige Konsistenz, wenn er schwer reißend vom Quirl fällt. Bleibt er fest daran hängen, kann man noch löffelweise Milch unterrühren. Den Rührteig in die Form füllen und glattstreichen. Im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene ca. 40 Minuten lang backen und eine Stäbchenprobe machen. Bleibt kein Teig am Stäbchen kleben, kann man den Kuchen aus dem Ofen nehmen und lässt diesen zunächst 10 Minuten in der Form zum abkühlen stehen. Anschließend auf eine Kuchenplatte stürzen.

Für die Glasur:
Die 6 Zitronen heiß waschen, abtrocknen und die Schale abreiben. Den Zucker mit 50 ml Wasser etwa 3 bis 5 Minuten lang zu einem Sirup einkochen. Die abgeriebene Zitrone pressen und den Saft zusammen mit dem Abrieb dem Sirup zugeben. Das Ganze 1 bis 2 Minuten köcheln lassen und in der Zwischenzeit den Kuchen mehrfach mit einer Kuchennadel einstechen. Anschließend wird der Zitronensirup mit einem Esslöffel gleichmäßig auf dem Kuchen verteilt, der dann vor dem Genießen noch auskühlen darf. 

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