Holiday trip to the Jura

Kurzbesichtigung des Städtchens, um die Dienstleistungen kennen zu lernen. Vorhanden ist eine Coop-Filiale, Bäckerei, Metzgerei, eine Poststelle sowie für Handwerker eine Landifiliale. Mehrere Restaurants können die Camperküche entlasten. Für die Erfüllung Freizeitmöglichkeiten steht eine Tourist-Info bereit.

Vis à vis des Campingplatzes befindet sich ein Restaurant, eine Kanuvermietung und eine Kleinfiliale der Tourismus-Organisation.

Die kleine Stadt St-Ursanne liegt an der Schleife des Doubs, der in Richtung Westen abbiegt. Das Städtchen ist noch immer mittelalterlich geprägt. 

• Das Städtchen mit seinemr mittelalterlichen Zentrum ist eine Sehenswürdigkeit für sich.
• Die uralte Münsterkirche mit angegliedertem Kreuzgang.
• Drei Stadttore
• Brücke über den Doubs
• Eremitenklause oberhalb des Städtchens
• Burgruine
• Eisenbahnviadukt hinter dem Campingplatz

Wir absolvierten diverse Freizeitaktivitäten, welche die Tage gut ausfüllten und trotzdem noch Zeit für eine Entspannung liessen:

• Stadtbesichtigung (mit Broschüre der Tourisus-Info)
• Passfahrt auf den Pass Les Rangiers
• Wanderung zum Weiler Tariche (mit Campingplatz und Restaurant). Unterwegs Gemsen gesichtet!
• Radtour entlang des Doubs bis nach Brémoncourt (F).

Die Fahrt führt beinahe auf den Passübergang Les Rangiers, biegt dann auf die Gratstrasse Richtung Süden ab. Die gemütliche Fahrt zeigt den vollen Charakter der aussichtsreichen Jurahöhen, die Freiberge und sollte mit allen Sinnen genossen werden.

Zu Fuss ist das Zentrum ab Camping in etwa 20 Minuten erreichbar. Die Stadt ist UNESCO-Welterbe durch ihren planmässigen Wiederaufbau nach einem Stadtbrand. Unterlagen dazu gibt es in der Touriseninfo im Erdgeschoss des markanten Hochhauses mit Halbrundfassade. Hier wird einem auch ein Prospekt übergeben mit einer Besichtigungsroute.

Speziell zu empfehlen:

• Alte Reithalle
• Bauernhausmuseum

Die Radstrecke zur Vue des Alpes ist gut ausgeschildert und führt mit mässiger Steigung hoch zum Aussichtspunkt mit Restaurant und Sommerrodelbahn. Wir sind die Strecke mit dem E-Bike gefahren, was natürlich weniger anspruchsvoll war als für diejenigen mit Bio-Bikes.

Diese Wanderung ist empfehlenswert. Da die Busverbindungen ab La Chaux-de-Fonds spärlich sind, empfiehlt es sich, mit dem Bus zur Vue des Alpes zu fahren, dann die Wanderung zu unternehmen und zur Rückkehr ins Vallée des Ponts abzusteigen, z.B. nach La Sagne.

Wir haben die Route wie oben beschrieben unter die Füsse genommen und waren begeistert.

Die Route kann auch erweitert werden zum Mont Racine und dann hinunter nach La Sagne. Ab La Sagne fährt jede Stunde ein Zug nach La Chaux-de-Fonds.

Ab La Chaux-de-Fonds gelangt man per Bahn mit Umstieg in Le Locle nach Les Brenets. Nach einem Abstieg zur Anlegestelle der Schiffe kann die Fahrt auf dem Lac des Brenets zum Saut de Doubs unternommen werden. Es lohnt sich, die Fahrt zu planen, da die Schiffe in der Nebensaison nicht allzu häufig verkehren.

Die Fahrt ist spektakulär! Beidseitig von Felswänden eingerahmt führt sie zu den Restaurants beidseitg der natürlichen Staustufe. Ein Spaziergang von 400 Meter führt dann zum Wasserfall.

Den Weg kann man aber auch zu Fuss ab der Bahnstation und/oder der Anlegestelle zu Fuss zurücklegen.

Die Fahrt mit der Schmalspurbahn (7 Km, 3 Tunnels) dürfte für Bahnfans interessant sein.

Das Restaurant "Hotel du Saut du Doubs" kann empfohlen werden. Forelle!

Der Doubs ist ein spezieller Fluss, entspringt er doch nahe des Genfersees in Frankreich, schlängelt sich nordöstlich bis nach St-Ursanne (siehe oben), um danach über Montbélliard, Besançon und Dole zu durchfliessen und sich dann nördlich von Chalon-sur-Saône nach 453 Km mit der Saône zu vereinigen. Dies geschieht lediglich 90 Km von seiner Quelle entfernt.

Wir fahren von La Chaux-de-Fonds über Le Locle dem Doubs entlang nach Morteau. Nach Morteau führt die Strasse in vielen Windungen durch die verschiedenen Schluchten, vorbei an einer in den Fels eingelassenen Wallfahrtskapelle nach Montbenoît. Hier besuchen wir die Klosterkirche sowie den Kreuzgang.

Über Doubs/Ponterlier gelangen wir zum Lac de Saint Point und speisen vornehm im Hotel du Lac in Malbuisson.

Nur weinige Kilometer hinter Malbuisson fahren wir im Dorf Mouthe links weg. Der Weg zur Doubs-Quelle ist gut beschildert.

Der Fluss entspringt aus einer Spalte im Fels und dies nicht als Bächlein, sondern bereits als kleiner Fluss.

Über Saint-Laurent-en-Grandvaux und den Col de la Givrine gelangen wir wieder in die Schweiz und erreichen unser Ziel Rolle mit dem fantastischen Campingplatz.

Auch dieses Städtchen weist noch mittelalterliche Strukturen im Zentrum auf. Eine Hauptstrasse im Zentrum und klare Strukturen, die auf eine ehemalige Stadtmauer hindeuten.

Das Zentrum ist quirrlig. Es herrscht starker Verkehr und es befinden sich auch viele kleine Läden mit Spezialitäten sowie ein Coop etwas zurück versetzt darin. Am östlichen Ende befindet sich auch eine grössere Migros-Filiale.

Ab Rolle führt die Route 46 "Tour du Léman" von Schweiz Mobil gut beschildert in nordöstlicher Richtung nach St-Prex und Lausanne.

Wir halten uns jedoch hinauf nach Mont-sur-Rolle zu. Dann geniessen wir die Fahrt durch die Rebberge der Weinregion "La Côte" über Tartegnin nach Gilly, wo wir uns in einem Restaurant erfrischen. Über Bursins und Vinzel ereichen wir Luins, alles Orte mit bekannten Wein-Namen.

Nach Luins halten wir auf der direkten Route Gland zu. Über die Hauptstrasse erreichen wir wieder Rolle. Von den Villen am See lassen wir uns nicht beeindrucken, haben wir auf dem Camping Rolle einen viel besseren Blick auf den Lac Léman.