"Mücke Emotion" von Las Vegas/Nevada nach San Antonio/Texas (10.11.2015 - 17.12.2015 - 37 Tage)
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Als wir Celda und Curt in Montana kennen lernten, gaben sie uns mit auf den Weg, ihre Tochter in Las Vegas unbedingt zu besuchen.
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Am 4. 11. wurden wir dann von Whitney, ihrem Mann Hector und ihren 7 Kindern wie Freunde der Familie begrüßt. Insgesamt haben sie 11 Kinder, 4 davon sind bereits aus dem Haus. Hector hat mexikanische Wurzeln und entsprechend temperamentvoll, aber geordnet ist das Familienleben, in das wir für eine Woche aufgenommen wurden. Wir haben eine wunderbare Zeit mit ihnen verbracht.
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Walburg genoss die Fashion Show Mall und Las Vegas Premium Outlets. Neben einem "normalen" abendlichen
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hatten wir noch eine Führung am Abend von Whitney`s Freunden unter dem Motto "Kunst am Strip".
Diese Glitzerwelt ist auf ihre besondere Art sehr beeindruckend.
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Da Whitney und Hector mit Familie der mormonischen Kirche angehört, hatten wir die seltene Gelegenheit an der Taufe eines jungen Mannes teilzunehmen und den Tempel zu besichtigen. Der Täufling muß mindestens 10 Jahre alt sein und wird in einem Becken von seinem Mentor komplett untergetaucht.
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Nach einer Übernachtung in Kingman, fahren wir einen Abschnitt auf der Route 66 durch eine reizvolle, bergige Landschaft
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und erleben in dem kleinen, verschlafenen Oatman eine Wildwest Show auf der Main Street.
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Über Lake Havasu City mit der London Bridge - eine Attraktion in der Wüste - fahren wir entlang des gleichnamigen Sees.
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Ab Parker geht es 120 Meilen schnurgerade durch die Wüste bis wir Yuma/Arizona am Colorado - an der mexikanischen Grenze - erreichen.
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Hier bleiben wir 10 Tage auf dem Miles Last Resort RV Park, um wieder einige ruhige Tage zu verbringen. Der Campingplatz gehört Mark und seinen Eltern, die wir in Elkhart am Lake Michigan kenengelernt haben. Yuma ist bekannt für sein ungewöhnlich trockenes und heisses Klima. Jetzt ist hier Winter und "nur" 28°C, für uns perfekt. Allerdings in einer Nacht müssen wir raus, um unsere Markise einzudrehen, da ein kräftiger Wüstensturm daran gezerrt hat. Am nächten Tag weiterhin Sturm , aber wolkenloser Himmel.
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Eine Hauptattraktion ist der Yuma Territorial Prison State Historic Park. Ab 1876 haben hier 3000 Gefangene, davon 29 Frauen, bei "mörderischen " Temperaturen ihre Strafen verbüßt. Nach der Schließung 1909 diente die denkmalgeschützte Anlage als Filmkulisse für etliche Hollywood Filme.
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Der Colorado wird hier durch mehrere Staustufen in ein Kanalsystem geleitet, zur Bewässerung der Citrus-Plantagen und der Gemüse-Felder. Die Dämme der Kanäle nutzen wir ausgiebig zum Nordic Walken.
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Mit Mark haben wir einen Ausflug nach Algodones in Mexiko gemacht, ausser vielen Geschäften und bunten Häusern war hier nicht viel zu sehen.
Von einer Reise mit eigenem Fahrzeug weiter ins Land wurde uns wiederholt abgeraten . In Yuma wird der mexikanische Einfluß bei den Menschen und im Baustil sehr deutlich.
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Wir sind nun 6 Monate unterwegs und ab jetzt führt uns die Reiseroute zurück Richtung Osten durch den Süden der USA. Unser Timing scheint perfekt zu sein, während die Wetterkarte im Norden Minus-Temperaturen und teils Schneefall zeigt, genießen wir hier die Wärme. Wenn wir in Shorts und Flipflops zum Einkaufen gehen und in den Geschäften "I`m dreaming of a white Christmas..." hören, fällt es uns schwer an Weihnachten zu denken.
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Am 21.11 steuern wir über die Interstate 8 unser nächstes Ziel Tucson, "City of Sunshine" mit durchschnittlich 350 Sonnentagen pro Jahr, an. Die 350 km durch die Wüste sind sehr kurzweilig. Zunächst sind wir erstaunt über die vielen, gut belegten RV Parks. Hier überwintern die sogenannten Snow Birds aus den nördlichen Staaten, d.h. die aus dem Westen zieht es nach Arizona und die aus dem Osten nach Florida.
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Die Wüste ist mit Bergketten durchzogen, auch hier gibt es viele Bewässerungskanäle und damit grüne Felder, Golfplätze und Dattelhaine. Alles eingerahmt durch den gelben Wüstensand und die farbigen Bergketten, unsere Augen werden wieder sehr verwöhnt.
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Die Interstate verläuft schnurgerade, viele schöne Trucks sind unterwegs. Parallel dazu verläuft die Bahnlinie, dort rollen km-lange Züge in beide Richtungen entlang. Einige Male sind unglaublich große Rinder-Cattles und Solaranlagen zu sehen.
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Nach der Ortschaft Gila Bend dominieren mehr und mehr die Kakteen die Landschaft. Am auffälligsten durch ihre Größe sind die Saguaro (Armleuchter Kaktus). Kurz vor Tuscon dann noch Mais-, Baumwollfelder und große Flächen mit Lavasteinen.
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Auf dem fast belegten CP Desert Trails RV Park, westlich von Tucson am Rand der Sonora Wüste, finden wir noch ein sehr schönes Plätzchen umgeben von Kakteen
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sowie amerikanischen und kanadichen Snow Birds. So werden wir deutschen Snow Birds von den Nachbarn gleich nett willkommen geheißen und zum Sundowner in ihre Runde eingeladen.
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Viele von den Campern haben ihre Häuser verkauft und leben nur noch in ihrem RV`s. Nicht nur der CP gleicht einem Kakteen-Garten, sondern auch die Umgebung der Sonora Desert. Kein Haus weit und breit. Der CP bietet für die Snow Birds Abwechslung jeglicher Art. Den Thanksgiving Tag haben wir mit 80 Campern und dem obligatorischen, opulenten Turkey Essen gefeiert. Auch Abends gab es Unterhaltung durch ein Blues Duo, eine Transvestiten Show und Line Dance.
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Wir bleiben eine Woche, denn in und um Tucson gibt es viel Sehenswertes. Bevor wir das erkunden, müssen wir noch unseren Antrag für die Aufenthaltsverlängerung auf den bürokratischen Weg bringen.
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Tucson bezeichnet sich als "kleinste Großstadt der USA", hat seinen provinziellen Charakter beibehalten und der spanisch-mexikanische Einfluß ist deutlich.
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Viele schöne Häuser im Adobe-Baustil sind in der sehr sauberen Stadt zu finden. Sehenswert ist die St. Augustin Cathedral von 1896
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westlich in die Tucson Mountains und den Saguaro NM am Rande der Sonoran Wüste.Sie ist ein einziger Kakteengarten, dominiert von den bis zu 15 m hohen Saguaro`s, die über 250 Jahre alt werden können. Um 1 m zu wachsen benötigen sie 40 Jahre, ein Seitenast entspringt frühestens nach 80 Jahren und sie können hunderte Liter Wasser speichern.
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hierüber einen interessanten Film und fahren anschließend den Scenic Bajada Loop Drive durch diese wunderschöne Landschaft.
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Wir sind so beeindruckt, dass wir am nächsten Tag das Arizona Desert Museum besuchen. Es ist eine Kombination aus botanischem Garten, Zoo und Museum und erklärt anschaulich das Leben in der Wüste mit 1300 Pflanzen und 200 Tierarten. Die Wüste lebt!!
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Nach solch umfangreichen und interessanten Informationen suchen wir etwas Entspannung in den Old Tucson Studios
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bei ein paar Cowboy Shows und einem Drink mit den Show Girls im Saloon.
Es war eine Filmstadt in der ca. 250 Filme mit vielen, bekannten Filmschauspielern, allen voran John Wayne, gedreht wurden.
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Im Sabino Canyon haben wir auf einer 12 km Wanderung unsere Fitness überprüft.
Walburg hat die Hälfte geschafft, aber es vorgezogen, den Rückweg mit dem Trolly anzutreten.
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1991 wurden in diesem Mammutbiotop 8 Personen für 2 Jahre eingeschlossen, um unter naturnahen Bedingungen zu überleben. Das Projekt scheiterte und die heutige Anlage, mit den Biotopen Regenwald,
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Am 1.12. fahren wir nach Nogales. In der geteilten Grenzstadt zu Mexiko werden wir durch die Wachtürme und Zäune stark an unsere deutsche Teilung erinnert.
Durch die Grenzsicherung und Straßenkontrollen soll der Drogenschmuggel und illegale Einwanderung verhindert werden.
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Weiter geht es nach Tombstone (=Grabstein), berühmt durch seine zahlreichen Wildwesthelden aus der Zeit der Silberminen um 1880 und der berühmten Schießerei am OK Corral. Heute ist es eine Touristenstadt. Die meisten der alten Gebäude aus der damaligen Zeit sind noch erhalten. Unser Empfang durch Wyatt Earp, Doc Holliday und Co. verlief friedlich
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Für die Übernachtung wählen wir Tombstone Territories RV Resort in Huachuca.
Über die Interstate 10 geht's weiter ostwärts bis Las Cruces/ New Mexico.
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Nachdem der Touareg einen Satz neue Reifen bekommen hat, besuchen wir das kleine Dorf Mesilla mit seiner Albino Church, eine der ältesten Missionsstationen in New Mexico (1851).
Billy The Kid wurde hier verurteilt, konnte fliehen, wurde aber ein Jahr später erschossen.
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Nach dem wir in der White Sands Missile Range das Museum und den "Raketen-Garten" gesehen haben (hier war auch Wernherr von Braun tätig),
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Im Visitor Center - im Adobe-Stil gebaut- gibt es einen Film über die Entstehung der Dünen zu sehen. Der Prozess begann vor Mio. von Jahren, mehrere Seen verdunsteten nacheinander und es blieben große Selenit-Kristalle übrig. Sie wurden zu kleinen Sandkörner zersetzt, die Winderosion setzte an und formte die Dünen. Stetige Südwestwinde halten den Gipssand in Bewegung, häufen ihn an und schieben die Dünen in verschiedene Größen und Formen.
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Sie sind fester als andere Dünenarten und viele Menschen finden Spass daran, auf einem slide hinunter zurutschen. Walburg natürlich auch!!!
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Am 5.12. erreichen wir El Paso/Texas. Die Stadt mit mexikanischem Charakter liegt am Rio Grande, der die Grenze zu Mexico bildet. Jenseits des Flusses liegt Ciudad Juarez. Von der Rim Road, die sich am Berghang entlangwindet, erhalten wir den Überblick über beide Städte. Diesseits eine moderne Stadt mit Hochhäusern und Industrieanlagen, während das größere Juarez eher aussieht wie ein Dorf.
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In einem älteren Reiseführer hatte ich von einer 30 Meilen östlich von El Paso liegenden Indian Cliffs Ranch mit dem Cattleman`s Steakhouse gelesen. Es soll eines der 10 besten in Texas sein, mit den besten Steaks. Ob es das noch gibt? Trotz fehlender Beschilderung und Adresse finden wir es inmitten einer Wildwest-Landschaft.
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In einem rustikalen Ambiente genießen wir unsere, wirklich ausgezeichneten und übergroßen Steaks und können anschließend auf der Ranch im Caravan gut schlafen, trotz des Heulens der Coyoten.
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Unser nächsten Ziel ist der Big Bend NP am Grenzfluß Rio Grande. Wir fahren über Van Horn nach Marfa. Unterwegs laden kleine Orte mit ihren alten Häusern und historischen Hotels (teilweise dienten sie als Filmkulisse) zu Stops ein.
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Nach der Übernachtung auf dem Apache Pines RV Park machen wir einen Rundgang in Shafter, einem ehemaligen Silberminen-Ort mit 11 Einwohnern.
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In Presidio schauen wir die 1. Kirche in Texas von 1683 an, die Santa Theresa de Jesus.
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Dann fahren wir die attraktive, zeitraubende, wie eine Achterbahn (mit starken Steigungen und Gefällen) geführte Straße 170 durch eine tolle Landschaft am Rio Grande entlang und erreichen unser Ziel den CP Rio Grande Village im Big Bend NP.
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kommen Mexikaner mit ihrem kleinen Holzboot von der anderen Seite des Rio Grande herüber und wollen ihre handgefertigten Souvenirs verkaufen.
Deprimierend zu sehen, hier die reiche USA und dort die Mexikaner in ärmlichsten Verhältnissen lebend.
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Unsere Weiterreise führt über den HWY 90 durch Marathon und Del Rio nach Boerne in die Nähe von San Antonio.
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Für die Übernachtung entdecken wir zufällig den Seminole Canyon SP, mit einem auf einer Anhöhe liegendem schönen CP, mit weiter Sicht bis zum Horizont.
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Bei 27° C (wir haben Dezember!!!), fast allein auf der Straße, durchfahren wir Wüste, Prärie, Buschland sowie Farm- und Ranch-Land mit Pecan- und Walnüssen. Riesige Rinder-, Schaf- und Ziegenherden säumen die Straße. Nette Orte, wie Bandera laden zum Kaffeestop ein.
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Schließlich erreichen wir nördlich von San Antonio das Städtchen Boerne mit dem CP Cascade Caverns, sehr ruhig in einem Park und am Eingang zu den gleichnamigen Höhlen gelegen. Eine Woche bleiben wir, um etwas zu entspannen. Wäschewaschen, "Hausputz" etc. ist auch angesagt. Hier erleben wir in einer Nacht nach Monaten den ersten Regen und kräftigen Sturm, am nächsten Tag wieder Sonne und 24°C.
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Das Gebiet zwischen San Antonio und Austin lockte nach 1840 viele deutsche Familien nach Texas. So erleben wir deutsche Kulturreste in Fredericksburg. Viele Traditionen, zumindest äusserlich, sind erhalten geblieben. So finden wir deutschnamige Restaurants, Geschäfte und Straßen. Auch Oktober-, Schützen-, und Sängerfeste, einen Maibaum etc. gibt es hier.
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In einer Old German Bakery (der Eigentümer hat seine Wurzeln in Berlin) lassen wir uns Kaffee und Kuchen schmecken.
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Die Mio. Stadt San Antonio hat sich seinen kleinstädtischen Charakter erhalten. Seine wenigen, niedrigen Wolkenkratzer und der mexikanische Einfluß machen es zur gemächlichen, attraktivsten Stadt in Texas. Beeindruckend ist der 4 km lange Riverwalk entlang einer Schleife des San Antonio River.
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Restaurants, Cafe's, Bistro's, Live Music und ein Freilufttheater vermitteln ein mediteranes Flair. Im angrenzenden historischen District La Villita haben Künstler ihre zahlreichen Galerien eingerichtet.
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gönnen wir unseren Füßen, bei Kaffee und dem Gesang einer jungen Frau, eine Pause bevor wir zum historischen Market Square laufen.
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Zwischen 1718 und 1731 haben Franziskaner Mönche 5 Missionen entlang dem San Antonio River etabliert. Die erste und heutige The Alamo bildete den Grundstein für die Stadt und ist heute eine "Gedenkstätte" für die 189 tapferen Texaner, die sich 1836 in der berühmten Schlacht gegen 5000 Mexikaner schlugen und ihr Leben ließen.
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und San José.
Von den kleineren Missionen San Juan und Espada sind nur noch Reste der ursprünglichen Anlage zu sehen.
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Während unserer Tage in Boerne fahren wir auch in die kleine Innenstadt mit einigen alten Häusern, architektonisch eine Mischung aus viktorianischem und rustikalem deutschen Landhausstil. Einen Weihnachts-Markt und -beleuchtung gibt es auch, aber so wirklich kommt bei uns noch keine Weihnachtsstimmung auf. Daran ändern auch Walburgs Weihnachts-CD`s und -Dekoration des Caravans nicht viel.
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Es ist halt schwierig in Shorts und T-Shirts bei Temperaturen um 25°C sich weihnachtlich einzustimmen. So machen wir uns am 17.12. auf den Weg nach New Orleans, um dort die Feiertage zu verbringen. Danach beginnt dann der Eintrag 10. Bis dahin wünschen wir allen, die uns "begleiten", ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2 0 1 6.