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Routen
Toskana – mit Leib und Seele
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Öffentlich

Toskana – mit Leib und Seele

Unsere große Reise 2019 ging in die Toskana, der deutschen liebstes Italien. Wir reisten unter dem Motto "Toskana – mit Leib und Seele". Wir wollten einerseits die Landschaft, den Flair und die Entschleunigung auf uns wirken lassen und andererseits die kulinarischen Schätze der Toskana entdecken; Chianti, Brunello, Nobile, Salami, Schinken... Was immer die Toskana für Seele und Gaumen zu bieten haben. Aber anders als in den vergangenen Jahren wollten wir nicht Sehenswürdigkeiten "abhaken", sondern reisen nach dem Motto "Der Weg ist das Ziel". Unsere Reiseplanung hatten wir mit Hilfe einer Karte Toskana, den ADAC Tourguide Toskana und FREEONTOUR erstellt; das Programm hat auch unsere vorläufige Stellplatzauswahl bestimmt (auch wenn wir uns im Einzelfall anders entschieden haben). Schneller und bequemer habe ich eine Tour noch nie geplant. Über euer Feedback in den Kommentaren oder unter info@nanuq-womoblog.de würden wir uns sehr freuen. Folgt uns auch auf Youtube: youtube.com/nanuqwomoblog. Dort findet ihr (demnächst) die Videos zu unserer Reise.


Routeninfo
3243 Kilometer
25 Tage
47 Wegpunkte

Reisebericht

Tag 1
Campingplatz Mainkur
Frankfurter Landstraße 107, 63477, Maintal/Frankfurt am Main, Deutschland
Von hier starten wir unsere Touren, so auch unsere Reise in die Toskana. Fertig gepackt, alles gefüllt und vorsichtshalber gewogen starteten wir am Abend Richtung Süden.

Stellplatz am Mainufer
Fährgasse, 97892, Kreuzwertheim, Deutschland
Unsere erste Etappe führte uns am frühen Abend nach Kreuzwertheim. Wir hatten uns für diese ziemlich kurze Etappe gleich nach dem Arbeitstag entschieden, damit wir nicht im morgendlichen Berufsverkehr durch Frankfurt und über die A3 müssen. So können wir ganz entspannt losfahren. Abgesehen davon haben wir wieder einen Abend vor großartiger Kulisse, dem beleuchteten Wertheim mit seiner Burg. Besser kann ein Urlaub doch gar nicht anfangen, oder?

Tag 2
Stellplatz Füssen/Camper‘s Stop
Abt-Hafner-Straße 9, 87629, Füssen, Deutschland
Die zweite Etappe auf dem Weg in die Toskana. Der Camper's Stop Füssen liegt recht praktisch dicht am Weg in den Süden. Wir haben den Tipp von Hartmut Conrad, einem anderen Blogger. Auch wenn er nicht idyllisch gelegen ist, praktisch ist er allemal. Mitten im Gewerbegebiet mit Aldi, Lidl etc. in unmittelbarer Nähe bieten die Möglichkeit, die Vorräte nochmal aufzufüllen. Wer mehr Zeit hat - er ist ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung.

Tag 3
Stellplatz Schneeburghof
Segenbühelweg 26, 39019, Dorf Tirol, Italien
Da wir uns entschieden hatte, nicht, wie üblich über den Brenner zu fahren, sondern über den Fernpass und den Reschenpass, haben sich unsere Pläne etwas geändert. Auch wenn die Fahrt über die beiden Passstraßen dank der geringen Steigung bzw. des Gefälles für ein Wohnmobil recht problemlos zu bewältigen ist, so haben wir es in einer Etappe nicht bis zum Gardasee geschafft. Das hätte sich auch nicht geändert, wenn wir die ausgedehnte Pause am Reschensee (der Parkplatz kostet 1 €/60 Min.) nicht eingelegt hätten. Dann hätten wir allerdings etwas verpasst.
Wir haben uns für einen Stellplatz bei Meran entschieden, den Stellplatz Schneeburghof in Dorf Tirol. Ein großer Platz für ca. 50 Mobile, mit einer Gaststätte, WC, Duschen, WLAN, V/E und Strom. Und, man ist bequem in 30 Minuten bergab nach Meran gelaufen.
Am letzten Abend haben wir die Probe im Restaurant gemacht und waren begeistert. Echte Wiener Schnitzel - heiß, zart, saftig und die Panade bis zum Schluss knusprig. Und als Nachtisch einen Apfelstrudel mit Vanilleeis und Sahne - den haben wir uns aber geteilt.
Ach ja: der Schneeburghof baut auch selber Wein an. Und auch den können wir wirklich empfehlen.

Tag 4
Meran, Südtirol, Italien
Meran - Kurstadt in Südtirol. Elisabeth (Sissi), Kaiserin von Österreich, hat hier öfters logiert. Klein, recht überschaubar (zumindest die Altstadt) aber wirklich schön und sehenswert. Für einen Besuch ist der Stellplatz Schneeburghof ideal. Man kann in ca. 30 Minuten vom Stellplatz aus bergab und dabei zum Teil über die Tappeiner Promenade gehen. Wer sich noch den Kräutergarten und den Pulverturm, eine der Sehenswürdigkeiten, die auf dem Weg liegen, anschaut, braucht natürlich etwas länger bis zur Kirche St. Nikolaus und zur Barbara Kapelle, direkt in der Altstadt. Wir haben die Tappeiner Promenade am Tiroler Steig verlassen und sind direkt in die Altstadt gelangt. Von St. Nikolaus aus gelangt man auch direkt zur Laubengasse, eine mittelalterliche Straße, rechts und links gesäumt von Häusern mit Laubengängen. In den Laubengängen findet man heute Restaurant, Bekleidungsketten, Schuhläden, fast alle mit modernen Schaufenstern, die nicht so recht zu den alten Häusern passen wollen. Aber auch Gänge, Treppenhäuser, Hinterhöfe... Heute meistens die Gärten von Restaurants oder Weinstuben. 
Von St. Nikolaus aus gesehen gelangt man am hinteren Teil nach rechts zur Seilbahn, die einen bequem wieder den Berg hinauf bringt und nach links zur Touristeninformation, zum Kurhaus und am Fluss zur Kurpromenade. Flaniert man nach links am Kurhaus vorbei gelangt man zum Stadttor und, auf dem anderen Flussufer, zur Heilig Geist Kirche, einem ehemaligen Spital.
Es gibt sicherlich noch einiges anderes zu Sehen in Meran - für uns sollte es reichen. Aber, da wir einmal Südtirol als eigenes Reiseziel besuchen wollen, bietet sich dann noch die Gelegenheit.