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Wintercamping in Norwegen und Schweden
heckmann-photography
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Öffentlich

Wintercamping in Norwegen und Schweden


Routeninfo
... Kilometer
1 Tag
1 Wegpunkt

Reisebericht

Tag 1
Wintercamping oberhalb des Polarkreises

Ich wollte mir dieses Jahr endlich einen großen Wunsch erfüllen und das Nordlicht (Aurora borealis) live erleben. So viel habe ich darüber gelesen und unzählige schöne Fotografien davon gesehen. Jetzt wollte ich es selber fotografieren. Also Kamera, Stative, warme Kleidung und einiges an Proviant eingepackt und mit meinem Hymer Exsis-t von Berlin nach Rostock gefahren. Von dort habe ich die Fähre nach Gedser in Dänemark genommen und bin die 150 km nach Kopenhagen gefahren. Dieses Mal habe ich mich entschieden mit DFDS Seaways von Kopenhagen nach Oslo zu fahren. Auf meinen anderen Skandinavientouren (Recherchereisen für die Reiseführer "Norwegen - Nordkap-Route" und "Schweden: Inlandsvägen", Conrad-Stein-Verlag) bin ich entweder von Kiel oder Hirtshals (DK) bzw. Rostock-Trelleborg gefahren. 

Das Wetter bis nach Kopenhagen war gut: Sonnenschein und keine Wolke am Himmel. Und die Wettervorhersage für die nächsten Tage auch für den Norden Skandinaviens hörte sich sehr vielversprechend an.

Fahrt zur DFDS Fähre in Kopenhagen

Die Fähre legte um 16:30 Uhr in Kopenhagen ab und erreichte Oslo am nächsten Morgen um 9:45 Uhr. Das bedeutete Sonnenunter- und -aufgang von der Fähre aus beobachten.

Die DFDS-Fähren legen in Oslo im östlichen Teil des Hafens, hinter der Akerhus Festning und vor dem neuen Opernhaus an, was bedeutet, dass man fast die gesamte Hafenfront von der Fähre aus bestaunen kann.

Ankunft in Oslo

Da ich Oslo bereits mehrfach für meinen Norwegen-Reiseführer besucht habe, bin ich gleich ins Autobahn-Tunnelsystem Oslos abgetaucht und auf der E6 Richtung Norden gefahren.

Die Bauarbeiten auf der E6 sind jetzt fast so weit abgeschlossen, dass man bis ans Ende des Mjøsa-Sees zweispurig fahren kann. Allerdings kommen dadurch weitere Mautstellen hinzu. 

Die Berge ringsherum waren schneebedeckt, in den Tälern war der Schnee hier schon recht gut weggeschmolzen. Die Temperaturen liegen um den Gefrierpunkt.

Mit Sightseeing in Hammer oder Lillehammer halte ich mich diesmal ebenfalls nicht auf, da ich so schnell wie möglich zum Polarkreis möchte, die gute Wettervorhersage lockt. 

Meinen ersten Tankstopp legte ich in Dombås (Höhe 650 m) am Fuße des Dovrefjell ein, da hier der Treibstoff immer recht günstig ist. Tobt hier im Sommer der Touristenbär, sind die Parkplätze voll mit Reisebussen und Wohnmobilen, war ich Mitte März der einzige Wohnmobilist. Auf dem Dovrefjell lag gut Schnee, erreicht man doch hier auch mit 1.026 m den höchsten Punkt entlang der E6 auf dem Weg zum Nordkap.

Dovrefjell

Von Dovrefjell zwängt sich die E6 durch ein schmales Tal hinunter nach Oppdal. Ich fahre weiter über Trondheim und Steinkjer ins Namsdalen. Hier suche ich mir einen Stellplatz, da ich jetzt doch bereits 800 km gefahren bin. 

Die Temperaturen sanken in der Nacht auf -8°C, doch die Heizung meines Exsis machte es mollig warm. Die Tage sind jetzt Mitte März genauso lang wie bei uns, nur die Dämmerungsphase ist hier im Norden bereits länger, was fürs Fotografieren sehr schön ist. 

Der nächste Morgen erwartete mich mit Sonnenschein und blauem Himmel. Die E6 war an vielen Stellen vereist. Ich war um 7:30 Uhr bereits auf der Piste, da hat in dieser ländlichen Region noch kein Streufahrzeug vorbeigeschaut. Also etwas vorsichtiger fahren, besonders in den schattigen Stellen. Viele der Wasserfälle waren vereist und an den größeren Flüssen stapelten sich Eisschollen am Ufer. 

frostig

Das nächste Highlight ist das passieren der Grenze zum Nordland. Ein kunstvolles Polarlicht überspannt die Straße. Auf dem angrenzenden Parkplatz steht eine Touristeninformation und ein Souvenirladen. Allerdings ist zu dieser Jahreszeit kaum ein Rast- oder Parkplatz vom Schnee befreit, so auch dieser nicht. 

Grenze zum Norrland

Von hier sind es noch 260 km bis zum Polarkreis. Ich passiere die Städte Mosjøen und Mo i Rana, von wo es hoch geht aufs Saltfjellet mit dem Polarkreis (Höhe bis 650 m). Hier oben, oberhalb der Baumgrenze ist alles weiß. Der große Parkplatz vor dem Besucherzentrum ist ebenfalls noch nicht geräumt, es wird erst am 1.5. für Touristen wieder geöffnet. Ich stelle den Hymer an der Straße ab und stapfe sehr mühevoll durch den meterhohen Schnee zum Polarkreisglobus, um ein paar Fotos zu schießen. Ich war wohl der erste, der dieses versuchte, denn es sind keine Spuren im Schnee zu erkennen. Mit der schweren Fotoausrüstung auf dem Rücken sank ich noch einmal tiefer in den Schnee. 

Besucherzentrum ist geschlossen

Polarkreis

Polarkreis

Nach dieser schweißtreibenden "Wanderung" kochte ich mir erst einmal einen Kaffee. Jetzt habe ich es auch nicht mehr so eilig, denn Bodø am Atlantik liegt nur noch knapp 100 km entfernt. Dort an der Küste wollte ich versuchen, dass Nordlicht zu beobachten. 

Durch das Saltdal geht es wieder hinunter auf Meehreshöhe. Vor Fauske geht es sehr wellig und durch einige Tunnel immer am Wasser entlang. In der Stadt verlasse ich die E6 und fahre geradeaus ins 60 km entfernte Bodø. Vom Hafen der Stadt legen die Fähren zu den Lofoten ab, wo ich auch noch hin wollte. Da heute aber keine Fähre mehr ablegt, suche ich mir entlang der Küstenstraße 834 einen geeigneten Platz zum fotografieren des Polarlichtes. Erst einmal werde ich mit einem wunderbaren Sonnenuntergang belohnt.

Sunset bei Bodø

Die Vorfreude auf das hoffentlich nahende Himmelsspektakel steigt ins unermessliche. Ich koche mir noch etwas zu essen und präpariere meine Fotoausrüstung. Die Nacht an der Küste wird wieder recht frisch: - 5°C zeigt das Thermometer bereits um 20 Uhr an.

Und tatsächlich, gegen 22:00 Uhr erscheinen am Himmel helle Lichtstreifen. Auf dem Kamerasensor erscheinen diese hellen Lichtstreifen in grüner Farbe. Die Intensität nimmt mehr und mehr zu. Es verläuft über den gesamten Himmel von westlicher in nordöstliche Richtung. Nach knapp 1 ½ Stunden schwächt es sich ab und ist kaum noch zu sehen. Ich packe meine Ausrüstung in den Hymer und mache mich auf die Suche nach einem besseren Schlafplatz. Als ich an einem Parkplatz nahe einer Ortschaft halte und die Scheinwerfer aus mache, sehe ich am Himmel erneut das Nordlicht. Was für eine Überraschung! Also nichts wie die Kameras auf die Stative montiert und raus in die Kälte. Und dieses Mal hat es eine noch hellere Leuchtkraft und es ist in unterschiedlichen Farben zu sehen. Es ist unglaublich, wie es sich am Himmel hin und her bewegt. Alleine für diesen Anblick hat sich die Reise gelohnt. Ich habe so viel Adrenalin im Körper, dass ich gar nicht merke, das ich meine Finger nicht mehr spüre. 

Polarlicht bei Bodø

Das Spektakel dauerte über drei Stunden. Ich bin immer wieder mal in den Hymer gehüpft, um mich etwas aufzuwärmen. Als das Nordlicht wieder etwas abschwächte, habe ich meine Sachen zusammengepackt. Es war ja auch immerhin schon 3:30 Uhr. Und ob es noch einmal wieder aufflackerte habe ich nicht mehr mitbekommen, da mich die Müdigkeit übermannte und auch die Kälte mir zu schaffen machte. Meine Finger konnten den Auslöser an der Kamera bzw. am Fernauslöser einfach nicht mehr spüren. 

Da die Fähre vom nahegelegenen Bodø erst um 13:30 Uhr Richtung Moskenes auf den Lofoten ablegte, hatte ich Zeit, etwas auszuschlafen. Das Wetter blieb so bombig, allerdings war es recht windig geworden. Jetzt hoffte ich, dass sich dieses mystische Himmelsphänomen über der Kulisse der wunderschönen Lofoten noch einmal zeigt. Die Fährfahrt war recht bewegt, meine Seekrankheit hielt sich aber in Grenzen. Das Bergpanorama der Lofoten von der Fähre aus zu sehen ist spektakulär. Ich stellten den Exsis in der Nähe des bei Fotografen sehr beliebten Ortes Reine für die Nacht ab. Doch so schön das Bergpanorama war, in der folgenden Nacht hatte ich kein Glück mit dem Nordlicht. Es war zwar sternenklar und auch wieder sehr kalt, aber vom Nordlicht war nichts zu sehen, zumindest nicht in der Zeit, in der ich wach war.

Dafür begann auch der neue Tag wieder mit Sonnenschein. Also habe ich im bekanntesten Ort der Lofoten, in Reine und Umgebung schöne Fotomotive gesucht.

Stockfisch

Lofoten

Lofoten

Lofoten

Lofoten

Lofoten

Zum Abend habe ich mir in der Nähe von Fredvang einen Platz zur Beobachtung des Nachthimmels gesucht. Die Wettervorhersage sagte zunehmende Bewölkung vorher. Gegen Mitternacht, gerade als das Polarlicht erschien, kamen auch die Wolken. Das Polarlicht war leider recht schwach, aber dennoch immer etwas phänomenales, es sehen zu dürfen.

In der Nacht fing es dann auch noch an zu regnen. Die Wettervorhersage des Norwegischen Meteorologisk Institut (www.yr.no) sagte dieses Regenwetter für die nächsten drei Tage auf den Lofoten voraus. Auf dem Festland sollte es auch nicht viel besser werden, aber die Chancen auf eine ab und an auflockernde Bewölkung waren dort größer. Ich bin erst einmal in den nächst größeren Ort (Leknes) gefahren und habe im dortigen Einkaufszentrum die Akkus der Kamera und meines Notebooks aufgeladen, denn geöffnete Campingplätze sind zu dieser Jahreszeit Mangelware. Von Leknes nach Narvik sind es 300 km. Selbst im Regen und tiefhängenden grauen Wolken haben die Lofoten etwas schönes.

Lofoten

Ich fahre auf der E10 bis Bjerkvik, wo diese sich mit der E6 vereint, und weiter Richtung Narvik verläuft. Vor Narvik geht es auf der E10 hoch nach Schweden. Dort wollte ich hin, denn in Abisko liegt einer der weltweit besten Beobachtungsorte für das Nordlicht. Kaum verlasse ich die Straße auf Meeresniveau und fahre bergauf, da geht der Regen in Schnee über. Ich schaue mir das Ganze noch etwas weiter oben an, doch der Schneefall wird immer heftiger, so dass ich umdrehe und zum Campingplatz nach Narvik fahre. Dieser ist allerdings geschlossen, da gleich nebenan eine Brücke gebaut wird und wohl die Bauarbeiter in den Cabins nächtigen. So muss ich mir einen anderen Stellplatz suchen.

War der nächste Morgen noch bewölkt, verzogen sich die Wolken recht schnell und die Sonne kam durch. Darum beschloss ich in dieser schönen Winterlandschaft über Bjerkvik auf der E6 hinaus zum Polar Park zu fahren, wo man die nordische Tierwelt sehen kann. Moschusochse, Elch, Luchs, Wolf, Polarfuchs, Bär, etc. leben hier in sehr großzügigen Gehegen. Und in dieser zauberhaften Winterlandschaft sind bestimmt tolle Fotos möglich.

Braunbären im Polar Park 

Luchs

Elch

Moschusochse

Das wunderbare war, ich hatte die Möglichkeit mit Mitarbeitern in das Gehege mit den fünf 10 Monate alten Wölfen zu gehen. Nach einer Einweisung zum Verhalten im Gehege ging es los: Die Begrüßung der fünf Racker war sehr stürmisch. Sie schlecken einen das Gesicht ab und versuchen einem mit leichten Bissen in die Nase den Mund zu öffnen, um dort die Begrüßung mit ihrer Zunge fortzusetzen. Nach der Begrüßung verhalten sich die fünf, als gehöre man zum Rudel. Ein wundervolles Erlebnis!

Die Luchse, Elche, Bären, der Moschusochse mit Namen Ulrich und auch die Polarfüchse kamen mir vor die Linse. Am späten Nachmittag machte ich mich auf ins knapp 100 km entfernte Abisko. Der Ort zählt zu den sonnenreichsten in Schweden und beherbergt die Aurora Sky station (www.auroraskystation.com), einen der besten Orte weltweit zur Beobachtung des Nordlichts (Aurora borealis, Polarlicht). Rechtzeitig zum Sonnenuntergang bin ich oben in Schweden angekommen und erlebe eine märchenhafte Winterlandschaft. Die folgende Blaue Stunde bietet sehr schöne Fotomotive.

Blaue Stunde bei Abisko, Schweden

Rentierherde

Und die Nacht hielt, was die Wettervorhersage versprach: eine sternenklare Nacht. Aber auch die Vorhersage, dass ein Kälteeinbruch folgt, stimmte: -12°C bereits um 20 Uhr. Ich stelle den Exsis auf einen Parkplatz am zugefrorenen See Torneträsk in der Nähe des Ortes Björkliden ab, schalte die Heizung an und beobachte den Nachthimmel. Auf dem Platz ist einiges los, da sich hier eine Gruppe für eine nächtliche Hundeschlittenfahrt auf dem See bereit macht. Drei Hundeschlitten werden präpariert und die Hundemeute ist sehr aufgeregt und kräftig am bellen. Ich koche mir eine Suppe und hoffe auf des Himmelsleuchten. Gegen Mitternacht erscheint es! Allerdings in einer eher schwachen Version, dennoch wunderbar, es zu sehen.

Der nächste Tag beginnt wolkig. Schade, denn heute sollte es die Sonnenfinsternis geben. Doch genau als diese begann, verzogen sich die Wolken immer wieder mal und die Sonne lugte hervor.

Partielle Sonnenfinsternis

Und zur Krönung gab es in der Nacht auch noch ein spektakuläres Nordlicht, das sehr intensiv leuchtete und mit Unterbrechungen über sagenhafte sechs Stunden andauerte. Was für ein wunderbarer Tag!

Polarlicht bei Abisko, Schweden

Den folgenden Tag ging ich sehr relaxt an. Leider zog sich der Himmel gegen Nachmittag zu und in der Nacht kam ein recht heftiger Schneesturm auf. Da konnte ich mir das Beobachten des Himmels schenken. Nachdem am folgenden Morgen die Räumfahrzeuge die Schneeverwehungen beseitigt hatten, ging es für mich über Narvik zurück Richtung Polarkreis. Von dieser Fahrt ein paar Foto-Impressionen.

Torneträsk

Schattenspiel

Wolken-Spiegelung

Küste bei Mo i Rana

Gerne wollte ich das Nordlicht am Polarkreis fotografieren, doch die Wettervorhersage war zu schlecht. Aber für die Küstenregion bei Mo i Rana sollte es gut werden. Also hatte ich die große Hoffnung, das Nordlicht noch einmal zu sehen. 

Ich suchte den Platz an der Küstenstraße RV17 auf, den ich schon einmal auswählte, als ich im Sommer die Wanderung der Sonne, die hier ja zu dieser Zeit nicht untergeht, in der "Nacht" zu fotografieren. Und auch dieses Mal hatte ich riesiges Glück und konnte dieses Lichterspektakel in einer hohen Intensität beobachten.

Polarlicht an der Küste

Auf einem Rastplatz an der Küste verbrachte ich die Nacht. Ist dieser Platz im Sommer voll mit Womos, hatte ich ihn zu dieser Jahreszeit für mich alleine.

Der Morgen begann mit Sonnenschein, wobei die Sonne auch hier im hohen Norden schon recht gut wärmt, was nur schwer vorzustellen ist, ist doch der Stellplatz und alles rundherum ziemlich vereist. Diese vereisten Stellen auf den abgerundeten Felsen knapp oberhalb der Wasserlinie inspirierten mich zu einigen Makrofotografien.

Eislinien

Zwei Stunden habe ich mein Stativ an einigen schönen Stellen aufgebaut. Jetzt, nachdem die Kälte mir doch etwas zugesetzt hatte, ging es erst einmal wieder zurück in den warmen Exsis zum Frühstücken. Ein warmer Kaffee und ein gutes Rührei wärmten mich wieder auf. 

Danach ging es leider Richtung Oslo zur Fähre. Für die Strecke von knapp 1.100 km hatte ich 1 ½ Tage Zeit. Ich fuhr bis auf das Dovrefjell (knapp 700 km), wo ich die Nacht auf einem sehr schönen Rastplatz verbrachte. Ich hoffte in der Dämmerung Elche zu sichten, die hier oben sehr häufig zu sehen sind. Doch leider hatte ich kein Glück. Am Morgen ging ein ordentlicher Wind, der die angezeigten -7°C wie -15°C anfühlen lies. Die Bergspitzen waren in Wolken eingehüllt, aus denen sie immer wieder mal durchschimmerten. Und ab und an beschien die Sonne die freigelegten Berge. 

Dovrefjell am Morgen

Die restlichen 400 km bis zur Anlegestelle der DFDS-Fähre in Oslo sind sehr gut zu fahren. Um 16:30 Uhr ging es mit der Fähre dann pünktlich Richtung Kopenhagen. 

Für mich ist ein großer Traum war geworden, konnte ich das phänomenale Nordlicht live sehen und fotografieren. Und ich hatte solch ein großes Glück, dass das Wetter mehrmals mitspielte. Ohne ein Wohnmobil hätte ich nicht so exzellent auf die Wettervorhersagen reagieren können. Und in einer wundervollen Winterlandschaft in einem Hymer zu nächtigen, der mich prima wärmte, wenn ich nach stundenlangem Fotografieren des Nordlichts zurück kam, war Goldwert.

Abfahrt mit der DFDS-Fähre aus Oslo

Und tschüss 

Tschüss und bis zum nächsten Mal - ob im Sommer oder im Winter - ich freue mich schon jetzt auf die nächste Reise nach Skandinavien.

Euer Dirk Heckmann

(www.heckmann-photography.com)

Tag 1
Wintercamping oberhalb des Polarkreises

Ich wollte mir dieses Jahr endlich einen großen Wunsch erfüllen und das Nordlicht (Aurora borealis) live erleben. So viel habe ich darüber gelesen und unzählige schöne Fotografien davon gesehen. Jetzt wollte ich es selber fotografieren. Also Kamera, Stative, warme Kleidung und einiges an Proviant eingepackt und mit meinem Hymer Exsis-t von Berlin nach Rostock gefahren. Von dort habe ich die Fähre nach Gedser in Dänemark genommen und bin die 150 km nach Kopenhagen gefahren. Dieses Mal habe ich mich entschieden mit DFDS Seaways von Kopenhagen nach Oslo zu fahren. Auf meinen anderen Skandinavientouren (Recherchereisen für die Reiseführer "Norwegen - Nordkap-Route" und "Schweden: Inlandsvägen", Conrad-Stein-Verlag) bin ich entweder von Kiel oder Hirtshals (DK) bzw. Rostock-Trelleborg gefahren. 

Das Wetter bis nach Kopenhagen war gut: Sonnenschein und keine Wolke am Himmel. Und die Wettervorhersage für die nächsten Tage auch für den Norden Skandinaviens hörte sich sehr vielversprechend an.

Fahrt zur DFDS Fähre in Kopenhagen

Die Fähre legte um 16:30 Uhr in Kopenhagen ab und erreichte Oslo am nächsten Morgen um 9:45 Uhr. Das bedeutete Sonnenunter- und -aufgang von der Fähre aus beobachten.

Die DFDS-Fähren legen in Oslo im östlichen Teil des Hafens, hinter der Akerhus Festning und vor dem neuen Opernhaus an, was bedeutet, dass man fast die gesamte Hafenfront von der Fähre aus bestaunen kann.

Ankunft in Oslo

Da ich Oslo bereits mehrfach für meinen Norwegen-Reiseführer besucht habe, bin ich gleich ins Autobahn-Tunnelsystem Oslos abgetaucht und auf der E6 Richtung Norden gefahren.

Die Bauarbeiten auf der E6 sind jetzt fast so weit abgeschlossen, dass man bis ans Ende des Mjøsa-Sees zweispurig fahren kann. Allerdings kommen dadurch weitere Mautstellen hinzu. 

Die Berge ringsherum waren schneebedeckt, in den Tälern war der Schnee hier schon recht gut weggeschmolzen. Die Temperaturen liegen um den Gefrierpunkt.

Mit Sightseeing in Hammer oder Lillehammer halte ich mich diesmal ebenfalls nicht auf, da ich so schnell wie möglich zum Polarkreis möchte, die gute Wettervorhersage lockt. 

Meinen ersten Tankstopp legte ich in Dombås (Höhe 650 m) am Fuße des Dovrefjell ein, da hier der Treibstoff immer recht günstig ist. Tobt hier im Sommer der Touristenbär, sind die Parkplätze voll mit Reisebussen und Wohnmobilen, war ich Mitte März der einzige Wohnmobilist. Auf dem Dovrefjell lag gut Schnee, erreicht man doch hier auch mit 1.026 m den höchsten Punkt entlang der E6 auf dem Weg zum Nordkap.

Dovrefjell

Von Dovrefjell zwängt sich die E6 durch ein schmales Tal hinunter nach Oppdal. Ich fahre weiter über Trondheim und Steinkjer ins Namsdalen. Hier suche ich mir einen Stellplatz, da ich jetzt doch bereits 800 km gefahren bin. 

Die Temperaturen sanken in der Nacht auf -8°C, doch die Heizung meines Exsis machte es mollig warm. Die Tage sind jetzt Mitte März genauso lang wie bei uns, nur die Dämmerungsphase ist hier im Norden bereits länger, was fürs Fotografieren sehr schön ist. 

Der nächste Morgen erwartete mich mit Sonnenschein und blauem Himmel. Die E6 war an vielen Stellen vereist. Ich war um 7:30 Uhr bereits auf der Piste, da hat in dieser ländlichen Region noch kein Streufahrzeug vorbeigeschaut. Also etwas vorsichtiger fahren, besonders in den schattigen Stellen. Viele der Wasserfälle waren vereist und an den größeren Flüssen stapelten sich Eisschollen am Ufer. 

frostig

Das nächste Highlight ist das passieren der Grenze zum Nordland. Ein kunstvolles Polarlicht überspannt die Straße. Auf dem angrenzenden Parkplatz steht eine Touristeninformation und ein Souvenirladen. Allerdings ist zu dieser Jahreszeit kaum ein Rast- oder Parkplatz vom Schnee befreit, so auch dieser nicht. 

Grenze zum Norrland

Von hier sind es noch 260 km bis zum Polarkreis. Ich passiere die Städte Mosjøen und Mo i Rana, von wo es hoch geht aufs Saltfjellet mit dem Polarkreis (Höhe bis 650 m). Hier oben, oberhalb der Baumgrenze ist alles weiß. Der große Parkplatz vor dem Besucherzentrum ist ebenfalls noch nicht geräumt, es wird erst am 1.5. für Touristen wieder geöffnet. Ich stelle den Hymer an der Straße ab und stapfe sehr mühevoll durch den meterhohen Schnee zum Polarkreisglobus, um ein paar Fotos zu schießen. Ich war wohl der erste, der dieses versuchte, denn es sind keine Spuren im Schnee zu erkennen. Mit der schweren Fotoausrüstung auf dem Rücken sank ich noch einmal tiefer in den Schnee. 

Besucherzentrum ist geschlossen

Polarkreis

Polarkreis

Nach dieser schweißtreibenden "Wanderung" kochte ich mir erst einmal einen Kaffee. Jetzt habe ich es auch nicht mehr so eilig, denn Bodø am Atlantik liegt nur noch knapp 100 km entfernt. Dort an der Küste wollte ich versuchen, dass Nordlicht zu beobachten. 

Durch das Saltdal geht es wieder hinunter auf Meehreshöhe. Vor Fauske geht es sehr wellig und durch einige Tunnel immer am Wasser entlang. In der Stadt verlasse ich die E6 und fahre geradeaus ins 60 km entfernte Bodø. Vom Hafen der Stadt legen die Fähren zu den Lofoten ab, wo ich auch noch hin wollte. Da heute aber keine Fähre mehr ablegt, suche ich mir entlang der Küstenstraße 834 einen geeigneten Platz zum fotografieren des Polarlichtes. Erst einmal werde ich mit einem wunderbaren Sonnenuntergang belohnt.

Sunset bei Bodø

Die Vorfreude auf das hoffentlich nahende Himmelsspektakel steigt ins unermessliche. Ich koche mir noch etwas zu essen und präpariere meine Fotoausrüstung. Die Nacht an der Küste wird wieder recht frisch: - 5°C zeigt das Thermometer bereits um 20 Uhr an.

Und tatsächlich, gegen 22:00 Uhr erscheinen am Himmel helle Lichtstreifen. Auf dem Kamerasensor erscheinen diese hellen Lichtstreifen in grüner Farbe. Die Intensität nimmt mehr und mehr zu. Es verläuft über den gesamten Himmel von westlicher in nordöstliche Richtung. Nach knapp 1 ½ Stunden schwächt es sich ab und ist kaum noch zu sehen. Ich packe meine Ausrüstung in den Hymer und mache mich auf die Suche nach einem besseren Schlafplatz. Als ich an einem Parkplatz nahe einer Ortschaft halte und die Scheinwerfer aus mache, sehe ich am Himmel erneut das Nordlicht. Was für eine Überraschung! Also nichts wie die Kameras auf die Stative montiert und raus in die Kälte. Und dieses Mal hat es eine noch hellere Leuchtkraft und es ist in unterschiedlichen Farben zu sehen. Es ist unglaublich, wie es sich am Himmel hin und her bewegt. Alleine für diesen Anblick hat sich die Reise gelohnt. Ich habe so viel Adrenalin im Körper, dass ich gar nicht merke, das ich meine Finger nicht mehr spüre. 

Polarlicht bei Bodø

Das Spektakel dauerte über drei Stunden. Ich bin immer wieder mal in den Hymer gehüpft, um mich etwas aufzuwärmen. Als das Nordlicht wieder etwas abschwächte, habe ich meine Sachen zusammengepackt. Es war ja auch immerhin schon 3:30 Uhr. Und ob es noch einmal wieder aufflackerte habe ich nicht mehr mitbekommen, da mich die Müdigkeit übermannte und auch die Kälte mir zu schaffen machte. Meine Finger konnten den Auslöser an der Kamera bzw. am Fernauslöser einfach nicht mehr spüren. 

Da die Fähre vom nahegelegenen Bodø erst um 13:30 Uhr Richtung Moskenes auf den Lofoten ablegte, hatte ich Zeit, etwas auszuschlafen. Das Wetter blieb so bombig, allerdings war es recht windig geworden. Jetzt hoffte ich, dass sich dieses mystische Himmelsphänomen über der Kulisse der wunderschönen Lofoten noch einmal zeigt. Die Fährfahrt war recht bewegt, meine Seekrankheit hielt sich aber in Grenzen. Das Bergpanorama der Lofoten von der Fähre aus zu sehen ist spektakulär. Ich stellten den Exsis in der Nähe des bei Fotografen sehr beliebten Ortes Reine für die Nacht ab. Doch so schön das Bergpanorama war, in der folgenden Nacht hatte ich kein Glück mit dem Nordlicht. Es war zwar sternenklar und auch wieder sehr kalt, aber vom Nordlicht war nichts zu sehen, zumindest nicht in der Zeit, in der ich wach war.

Dafür begann auch der neue Tag wieder mit Sonnenschein. Also habe ich im bekanntesten Ort der Lofoten, in Reine und Umgebung schöne Fotomotive gesucht.

Stockfisch

Lofoten

Lofoten

Lofoten

Lofoten

Lofoten

Zum Abend habe ich mir in der Nähe von Fredvang einen Platz zur Beobachtung des Nachthimmels gesucht. Die Wettervorhersage sagte zunehmende Bewölkung vorher. Gegen Mitternacht, gerade als das Polarlicht erschien, kamen auch die Wolken. Das Polarlicht war leider recht schwach, aber dennoch immer etwas phänomenales, es sehen zu dürfen.

In der Nacht fing es dann auch noch an zu regnen. Die Wettervorhersage des Norwegischen Meteorologisk Institut (www.yr.no) sagte dieses Regenwetter für die nächsten drei Tage auf den Lofoten voraus. Auf dem Festland sollte es auch nicht viel besser werden, aber die Chancen auf eine ab und an auflockernde Bewölkung waren dort größer. Ich bin erst einmal in den nächst größeren Ort (Leknes) gefahren und habe im dortigen Einkaufszentrum die Akkus der Kamera und meines Notebooks aufgeladen, denn geöffnete Campingplätze sind zu dieser Jahreszeit Mangelware. Von Leknes nach Narvik sind es 300 km. Selbst im Regen und tiefhängenden grauen Wolken haben die Lofoten etwas schönes.

Lofoten

Ich fahre auf der E10 bis Bjerkvik, wo diese sich mit der E6 vereint, und weiter Richtung Narvik verläuft. Vor Narvik geht es auf der E10 hoch nach Schweden. Dort wollte ich hin, denn in Abisko liegt einer der weltweit besten Beobachtungsorte für das Nordlicht. Kaum verlasse ich die Straße auf Meeresniveau und fahre bergauf, da geht der Regen in Schnee über. Ich schaue mir das Ganze noch etwas weiter oben an, doch der Schneefall wird immer heftiger, so dass ich umdrehe und zum Campingplatz nach Narvik fahre. Dieser ist allerdings geschlossen, da gleich nebenan eine Brücke gebaut wird und wohl die Bauarbeiter in den Cabins nächtigen. So muss ich mir einen anderen Stellplatz suchen.

War der nächste Morgen noch bewölkt, verzogen sich die Wolken recht schnell und die Sonne kam durch. Darum beschloss ich in dieser schönen Winterlandschaft über Bjerkvik auf der E6 hinaus zum Polar Park zu fahren, wo man die nordische Tierwelt sehen kann. Moschusochse, Elch, Luchs, Wolf, Polarfuchs, Bär, etc. leben hier in sehr großzügigen Gehegen. Und in dieser zauberhaften Winterlandschaft sind bestimmt tolle Fotos möglich.

Braunbären im Polar Park 

Luchs

Elch

Moschusochse

Das wunderbare war, ich hatte die Möglichkeit mit Mitarbeitern in das Gehege mit den fünf 10 Monate alten Wölfen zu gehen. Nach einer Einweisung zum Verhalten im Gehege ging es los: Die Begrüßung der fünf Racker war sehr stürmisch. Sie schlecken einen das Gesicht ab und versuchen einem mit leichten Bissen in die Nase den Mund zu öffnen, um dort die Begrüßung mit ihrer Zunge fortzusetzen. Nach der Begrüßung verhalten sich die fünf, als gehöre man zum Rudel. Ein wundervolles Erlebnis!

Die Luchse, Elche, Bären, der Moschusochse mit Namen Ulrich und auch die Polarfüchse kamen mir vor die Linse. Am späten Nachmittag machte ich mich auf ins knapp 100 km entfernte Abisko. Der Ort zählt zu den sonnenreichsten in Schweden und beherbergt die Aurora Sky station (www.auroraskystation.com), einen der besten Orte weltweit zur Beobachtung des Nordlichts (Aurora borealis, Polarlicht). Rechtzeitig zum Sonnenuntergang bin ich oben in Schweden angekommen und erlebe eine märchenhafte Winterlandschaft. Die folgende Blaue Stunde bietet sehr schöne Fotomotive.

Blaue Stunde bei Abisko, Schweden

Rentierherde

Und die Nacht hielt, was die Wettervorhersage versprach: eine sternenklare Nacht. Aber auch die Vorhersage, dass ein Kälteeinbruch folgt, stimmte: -12°C bereits um 20 Uhr. Ich stelle den Exsis auf einen Parkplatz am zugefrorenen See Torneträsk in der Nähe des Ortes Björkliden ab, schalte die Heizung an und beobachte den Nachthimmel. Auf dem Platz ist einiges los, da sich hier eine Gruppe für eine nächtliche Hundeschlittenfahrt auf dem See bereit macht. Drei Hundeschlitten werden präpariert und die Hundemeute ist sehr aufgeregt und kräftig am bellen. Ich koche mir eine Suppe und hoffe auf des Himmelsleuchten. Gegen Mitternacht erscheint es! Allerdings in einer eher schwachen Version, dennoch wunderbar, es zu sehen.

Der nächste Tag beginnt wolkig. Schade, denn heute sollte es die Sonnenfinsternis geben. Doch genau als diese begann, verzogen sich die Wolken immer wieder mal und die Sonne lugte hervor.

Partielle Sonnenfinsternis

Und zur Krönung gab es in der Nacht auch noch ein spektakuläres Nordlicht, das sehr intensiv leuchtete und mit Unterbrechungen über sagenhafte sechs Stunden andauerte. Was für ein wunderbarer Tag!

Polarlicht bei Abisko, Schweden

Den folgenden Tag ging ich sehr relaxt an. Leider zog sich der Himmel gegen Nachmittag zu und in der Nacht kam ein recht heftiger Schneesturm auf. Da konnte ich mir das Beobachten des Himmels schenken. Nachdem am folgenden Morgen die Räumfahrzeuge die Schneeverwehungen beseitigt hatten, ging es für mich über Narvik zurück Richtung Polarkreis. Von dieser Fahrt ein paar Foto-Impressionen.

Torneträsk

Schattenspiel

Wolken-Spiegelung

Küste bei Mo i Rana

Gerne wollte ich das Nordlicht am Polarkreis fotografieren, doch die Wettervorhersage war zu schlecht. Aber für die Küstenregion bei Mo i Rana sollte es gut werden. Also hatte ich die große Hoffnung, das Nordlicht noch einmal zu sehen. 

Ich suchte den Platz an der Küstenstraße RV17 auf, den ich schon einmal auswählte, als ich im Sommer die Wanderung der Sonne, die hier ja zu dieser Zeit nicht untergeht, in der "Nacht" zu fotografieren. Und auch dieses Mal hatte ich riesiges Glück und konnte dieses Lichterspektakel in einer hohen Intensität beobachten.

Polarlicht an der Küste

Auf einem Rastplatz an der Küste verbrachte ich die Nacht. Ist dieser Platz im Sommer voll mit Womos, hatte ich ihn zu dieser Jahreszeit für mich alleine.

Der Morgen begann mit Sonnenschein, wobei die Sonne auch hier im hohen Norden schon recht gut wärmt, was nur schwer vorzustellen ist, ist doch der Stellplatz und alles rundherum ziemlich vereist. Diese vereisten Stellen auf den abgerundeten Felsen knapp oberhalb der Wasserlinie inspirierten mich zu einigen Makrofotografien.

Eislinien

Zwei Stunden habe ich mein Stativ an einigen schönen Stellen aufgebaut. Jetzt, nachdem die Kälte mir doch etwas zugesetzt hatte, ging es erst einmal wieder zurück in den warmen Exsis zum Frühstücken. Ein warmer Kaffee und ein gutes Rührei wärmten mich wieder auf. 

Danach ging es leider Richtung Oslo zur Fähre. Für die Strecke von knapp 1.100 km hatte ich 1 ½ Tage Zeit. Ich fuhr bis auf das Dovrefjell (knapp 700 km), wo ich die Nacht auf einem sehr schönen Rastplatz verbrachte. Ich hoffte in der Dämmerung Elche zu sichten, die hier oben sehr häufig zu sehen sind. Doch leider hatte ich kein Glück. Am Morgen ging ein ordentlicher Wind, der die angezeigten -7°C wie -15°C anfühlen lies. Die Bergspitzen waren in Wolken eingehüllt, aus denen sie immer wieder mal durchschimmerten. Und ab und an beschien die Sonne die freigelegten Berge. 

Dovrefjell am Morgen

Die restlichen 400 km bis zur Anlegestelle der DFDS-Fähre in Oslo sind sehr gut zu fahren. Um 16:30 Uhr ging es mit der Fähre dann pünktlich Richtung Kopenhagen. 

Für mich ist ein großer Traum war geworden, konnte ich das phänomenale Nordlicht live sehen und fotografieren. Und ich hatte solch ein großes Glück, dass das Wetter mehrmals mitspielte. Ohne ein Wohnmobil hätte ich nicht so exzellent auf die Wettervorhersagen reagieren können. Und in einer wundervollen Winterlandschaft in einem Hymer zu nächtigen, der mich prima wärmte, wenn ich nach stundenlangem Fotografieren des Nordlichts zurück kam, war Goldwert.

Abfahrt mit der DFDS-Fähre aus Oslo

Und tschüss 

Tschüss und bis zum nächsten Mal - ob im Sommer oder im Winter - ich freue mich schon jetzt auf die nächste Reise nach Skandinavien.

Euer Dirk Heckmann

(www.heckmann-photography.com)

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