
Cabo de San Antonio bei DéniaWessen Element eher das Wasser ist, der ist ganz im Süden Andalusiens bestens aufgehoben: In der Bucht von Bolonia treffen nicht nur marokkanische Einflüsse auf spanisches Temperament, auch die feisten Winde Levante und Poniente und der bis zu 70 Meter breite Sandstrand haben eine ganz eigene Anziehungskraft. Die wohl beliebteste und abenteuerlichste Art, hier Wasser, Wellen und Wind kennenzulernen, ist das Surfen auf dem Kiteboard.
300 Tage Wind für die Kitesurfer
Doch warum ist gerade der Küstenabschnitt nahe Tarifa unter Wind- und Kitesurfern so beliebt? Die ohnehin starken Atlantikwinde beschleunigen in der Meerenge von Gibraltar zusätzlich, sodass hier bis zu 8 Beaufort Windstärke herrschen. Durchschnittlich weht an 300 Tagen im Jahr eine steife Brise – kombiniert mit dem sommerlichen Klima Andalusiens also perfekte Voraussetzungen zum Surfen!

Die beste Reisezeit zum Kiten ist übrigens von März bis Oktober. Tarifa ganz im Süden ist ein Hotspot für Kitesurf-Profis aus der ganzen Welt. Aber auch Anfänger sind hier bestens aufgehoben: Um die 30 Kite- und Windsurfing-Schulen bieten vom Einsteigerkurs über Kitecamps bis zum persönlichen Profi-Coaching alles, was das Surferherz begehrt. Oft werden die Schulen von ehemaligen Profis geführt. Auch wer nach Ausrüstung oder dem passenden Outfit sucht, wird in und um Tarifa garantiert fündig!

Bevor es aufs Brett geht, ist etwas Theorie angesagt. Dann steht der richtige Umgang mit dem Kite auf dem Plan. Die ersten Schritte im Wasser erfordern eine gewisse Frustrationstoleranz – so lässig, wie der Start bei den Profis aussieht, ist er nämlich nicht! Doch keine Angst: Die meisten Anfänger gleiten schon am Ende des ersten Kurstages mehr oder weniger elegant ein paar Meter über die Wellen. Und dann heißt es: üben, üben, üben …
Tipp: Camping Valdevaqueros - Ein Campground für Anspruchsvolle mit Minimarkt, kostenlosem WLAN, Pool, Tennisplatz, privaten Badezimmern u.v.m. Zwischen Meer und Platz liegt die Küstenstraße, doch direkt am Strand hat der Campingplatz eine Beachbar, in der sich Kitesurfer aus der ganzen Welt treffen.
Fünf der schönsten Strände in Südspanien
Entdecken Sie die schönsten Strände in Spanien auf der Wohnmobil Tour entlang den Küsten.
- Cabo de San Antonio bei Dénia
- El Carabassi bei Elche
- Playa de Mónsul bei Almeria
- Playa de Maro Nerja
- Playa El Padrón bei Estepona

1. Cabo de San Antonio bei Dénia
Am Küstenabschnitt Les Rotes südlich des Hafens von Dénia reihen sich zahlreiche kleine Buchten aneinander. Ein besonderes Kleinod und Rückzugsgebiet für Freunde des FKK ist die 80 Meter lange Bucht La Cala am Ende des Cabo de San Antonio. Umrahmt von Felsen bietet der Kiesstrand mit türkisblauem, klarem Wasser ideale Bedingungen für Taucher und Schnorchler.

2. El Carabassi bei Elche
Der lange, naturbelassene Sandstrand El Carabassi zwischen Santa Pola und Areales del Sol ist über einen aus Holzplanken angelegten Fußweg erreichbar und lädt zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Durch den flachen Zugang zum Meer ist er auch für Nichtschwimmer und Kinder bestens geeignet. Gegen den kleinen Hunger gibt es ein paar charmante Strandbars, für die Ruhepause des Wohnmobils einen großen Parkplatz.

3. Playa de Mónsul bei Almeria
Umrahmt von der weiten, unberührten Landschaft des andalusischen Naturparks Cabo de Gata liegt der feine Sandstrand Playa de Mónsul mit seiner herausragenden Lavazunge wie gemalt da. Dass man das Wohnmobil in gebührender Entfernung auf dem großen Parkplatz zurücklassen muss, ist kein Problem, denn der Fußweg führt durch eine herrliche, mit Agaven bewachsene Dünenlandschaft.
4. Playa de Maro Nerja
Die sichelförmige Bucht Playa de Maro grenzt an den Naturpark Los Acantilados de Maro – Cerro Gordo und lädt dank ihres kristallklaren Wassers und des problemlosen Zugangs Schnorchler aller Altersklassen zum Fish-Watching ein. Der 500 Meter lange Strand ist eine Mischung aus feinem Kies und grobem Sand und wird von Felsklippen umrahmt, auf denen ein maurischer Wachturm thront. An schönen Sonntagen erfordert die Parkplatzsuche viel Glück!
5. Playa El Padrón bei Estepona
Nur sechs Kilometer östlich des einstigen Fischerdorfs Estepona liegt die palmengesäumte Playa El Padrón. An dem eineinhalb Kilometer langen und 40 Meter breiten Strand mit dunklem Sand finden sich all jene ein, die es gerne etwas komfortabler mögen. Im Beachclub kann man in großen Sonnenbetten relaxen, dazu einen Cocktail schlürfen oder sich bei einer Massage die müden Muskeln lockern lassen.