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Gemütliche Rundwanderung am Rande des Pfrunger-Burgweiler Rieds
Gemütliche Rundwanderung am Rande des Pfrunger-Burgweiler Rieds

Gemütliche Rundwanderung am Rande des Pfrunger-Burgweiler Rieds

Wandertipp Oberschwaben: Leichte Rundtour mit Panoramablick
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FREEONTOUR

Autor: Rother Bergverlag, Titelbild: Pixabay

Freeontour-Wandertipp zwischen Grafen und Räubern aus dem Rother Wanderführer Oberschwaben: Im klassizistischen Schloss von Königseggwald residieren die hochadeligen Grafen von Königsegg. Das Geschlecht ist weitverbreitet. Ein Spross baut heute in Schweden die schnellsten Sportwagen der Welt, der Königsegg Regera schafft es in 20 Sekunden von 0 auf 400 km/h. Die Räuber sind der Schwarz Vere und seine Bande, die 1819 nur zwei Monate wenig professionell die Gegend unsicher machten, aber bis heute in Geschichten nachwirken.

Der Schwarz Vere und ein Komplize, der Schöne Fritz, wurden im April 1819 in der Nähe der Laubbacher Mühle von einem Förster der Grafen von Königsegg gefangen genommen. Eine Stele erinnert daran. Die Tour verläuft zuerst am Rand des Pfrunger-Burgweiler Rieds entlang, vom Bannwaldturm gewinnt man einen Überblick über das Naturschutzgebiet. In einer Schleife über Königseggwald mit dem Grafenschloss und Riedhausen führt die Tour durch Wälder und Wiesen zurück zum Ausgangspunkt. 

Die Rundwanderung im Überblick 

Dauer: 2 Stunden, 45 Minuten
Schwierigkeitsgrad: leicht
Ausgangspunkt: Parkplatz an der Kreisstraße von Riedhausen nach Pfrungen bei der Brücke über die Ostrach.
Höhenunterschied: 110 m
Anforderungen: Leichte Wanderung
Einkehr: Goldener Löwen, Hauptstraße 18, 88376 Königseggwald, Tel. +49 7587 922513 (Ruhetag Mittwoch, ansonsten mittags und ab 16.30 Uhr geöffnet)

Beschreibung der Wanderung 

Vom Parkplatz (1) aus überqueren wir die Ostrach, wandern auf dem Damm nach rechts und erreichen nach knapp 10 Minuten den Beobachtungsturm bei den Hundschen Teichen (2), einem verlandenden Torfstich, wo die Möglichkeit zur Beobachtung seltener Vogelarten besteht. Danach folgen wir etwa eine Viertelstunde weiter dem Damm der ehemaligen Torfbahn an der Ostrach entlang. Auf der gegenüberliegenden Seite des Bachs erstreckt sich die Riedhauser Viehweide, ein weitgehend verlandeter bäuerlicher Torfstich. In Sichtweite des 38,8 m hohen Bannwaldturms verlassen wir den Damm und folgen dem breiten Weg nach links zu diesem 2016 erbauten Aussichtsturm. Wer lieber über die Schwarz-Vere-Stele weiterwandern möchte, geht geradeaus, überquert die Ostrach und trifft bei der Laubbacher Mühle (4) wieder auf den Hauptweg (siehe Karte; 15 Minuten, 1,6 km). 

In Steinwurfweite vom Bannwaldturm überqueren wir auf einer Brücke den Tiefenbach und wandern, nach einem Abstecher zum Turm (3) mit gutem Weitblick über das Pfrungener Ried, nach rechts. Der asphaltierte Weg leitet über die Ostrach zur Laubbacher Mühle. Vor dem Mühlteich (4) gabelt sich der Weg, wir halten uns links (Ww. Laubbach). Kurz hinter der Mühle biegen wir bei einem Feldkreuz nach rechts und folgen dem asphaltierten Weg bis zum 5 Minuten entfernten Waldrand, wo er nach links biegt. Wir gehen hier zuerst nach rechts und nach wenigen Metern nach links in den Wald (Ww. Königseggwald). Der unbefestigte Weg leitet durch den Wald und danach nach links am Waldrand entlang. 

Bald nach einer Rechtskurve liegt links eine Kapelle (5), dahinter folgen wir dem Kreuzweg nach links und bald wieder durch ein Waldstück. Danach sehen wir schon das Dorf Königseggwald. In Höhe der Kirche biegen wir mit dem Kreuzweg nach rechts und gehen entlang der Hecke des Schlossparks auf die Kirche zu. Leider ist die Hecke dicht und das Schloss derer zu Königsegg nicht gut zu sehen. Vor der Kirche steigen wir eine Treppe hinauf, gehen an der Kirche (6) rechts vorbei und kommen zur Ortsstraße, der wir nach rechts folgen.

Gegenüber vom St. Georg-Brunnen lädt das Gasthaus Goldener Löwen zur Rast. Das Gebäude nach dem Brunnen ist das Rathaus, hier wechseln wir die Straßenseite, biegen nach links in die Seestraße und sofort wieder nach rechts in den Joslesbrunnenweg. Fünf Minuten später, nach den letzten Häusern auf der rechten Straßenseite, folgen wir rechts dem anfangs ansteigenden, mit Betonplatten belegten Darreweg, der nach wenigen Minuten in den Wald führt, und nach ca. 30 m im Wald einem unbefestigten Waldweg (7) nach rechts. Er leitet meist im Wald parallel zum Waldrand geradeaus.

Nach gut fünf Minuten gehen wir bei einer T-Kreuzung rechts, verlassen den Wald und folgen dann einem Feldweg nach links. Etwa weitere fünf Minuten später kommen wir zu einer Kreuzung (8) und wandern auf einem asphaltierten Landwirtschaftsweg nach rechts (Ww. Riedhausen). In Riedhausen folgen wir der Hauptstraße wenige Meter nach links, biegen dann nach rechts in die Pfrunger Straße ein, verlassen sie aber nach der ersten Scheune auf der linken Seite. Dort folgen wir einem hell gepflasterten Fußweg, bald verläuft er zwischen Zaun und Wiese und kreuzt dann eine Straße.

Auf einem Plattenweg gehen wir zur Kirche (9), dann rechts an der Kirche vorbei und durch den Friedhof zur Landstraße. Der Landstraße folgen wir nach rechts, bis wir sie 50 m nach dem Ortsendeschild verlassen und rechts der Straße zur Weihermühle folgen. Nach einer großen Linkskurve gehen wir weiter geradeaus bis der Landwirtschaftsweg über die Ostrach führt, danach nach links und  am Bach entlang zum Parkplatz (1).

Sie möchten Oberschwaben ausgiebig erwandern? 

Diese leichte Rundwanderung am Rand des Burgweiler Rieds sowie 52 weitere Touren ohne große Höhenunterschiede zwischen Schwäbischer Alb, Bodensee und Allgäu finden Sie im Rother Wanderführer Oberschwaben, der auch in der Rother App digital zur Verfügung steht.  

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